Projekt Agroforst

Diskutiere Projekt Agroforst im Forum Ackerbauliche Fragen im Bereich die tägliche Arbeit - Hallo Deutzfreunde, bei meiner Vorstellung hier im Forum habe ich das Thema Agroforstwirtschaft angeschnitten. Da daraufhin einiges an Intresse...
E

EckardderWaldbauer

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Hallo ,

Bilder von den Früchten habe
ich nicht .

Wikipedia ist eine Informationsquelle.
Dort gibt es unter den Links ein
Literaturverweis .
In meinem Forschungsprojekt
geht es nur um der Marone .
Gestartet bin ich aber mit der
Schwarznuss , Wallnuss und der
Marone , wobei der wichtigste Teil
die Marone war / ist .
Wobei einige wichtige Ergebnisse
von der Marone auch auf der Wallnuss
und Schwarznuss übertragbar sind .

Es gibt bei der Schwarznuss
verschiedene Unterarten ,
wobei es sich um Anpassung
an der Örtlichen Gegenheiten
handelt . Die Unterschiede sollten
aber nicht groß sein .

Mischlinge / Hybriden zwischen
Wallnuss und Schwarznuss sind
möglich !!!!.

Die Schwarznuss ist kleiner , hat tiefe
Furchen und eine extrem harte Schale.
Auf Sortenreinheit ist also zu achten .

Mein Saatgut hatte ich einfach
über eBay gekauft .

Die Schwarznuss ist in Weinbaugebieten eine interessante
Baumart .

Die Wallnuss war bis zum 1WWk
eine einheimische Art .
Alte Deutsche Sorten sind
Frostbeständig , viele Unterarten
aus Frankreich u.s.w. nicht .

Ein Mischling aus Schwarznuss
und Wallnuss zu züchten mit
dem Blick auf geraden Wuchs ,
Frostbeständigkeit
und maximale Holzmenge wäre
machbar in 20 bis 30 Jahren .
Sinnvoll ?. Glaube ich nicht .

Gegenfrage von mir :
Sehen die Blätter gleich aus
oder unterschiedlich ?.

Gruß Eckard
 
E

EckardderWaldbauer

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Hallo ,

ich denke du hast Schwarznuss und
Mischlinge g.g.f sogar Wallnuss .

Hast du dir die Bäume gekauft ?.
Wenn ja , woher ?.

Wenn man eine Schwarznuss oder
Wallnussplantage anlegt , wobei
der Nussertrag genutzt werden soll ,
ist darauf zu achten daß man
nur Schwarz oder Wallnuss
anpflanst .

Warum ?.
Wenn man eine Nussplantage haben
möchte , ist es wirtschaftlich sinnvoll
das man unterschiedliche
Befruchter hat . Das führt in der Regel
zu mehr Ertrag . Außerdem reduziert
es die Gefahr das alle Bäume durch
einer Krankheit vernichtet werden .
Außerdem verhindert man bei einer
Weiterzucht den Genitischen
Flaschenhals .

Wenn ich aber die Schwarznuss
und die Wallnuss auf einer Fläche
anpfanze , kann man nicht
vorraus sagen wie hoch und
gleichbleibend die Nusserträge
sind .

Ertragssteigerung durch Bienen
ist gegeben .

Gruß Eckard
 
E

EckardderWaldbauer

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Nochmals ich ,

zu den Mischlingen / Hybriden .

Hier gibt es eine Sorte zu kaufen .
Nach der Bezeichnung ist es
eine Wallnuss mit Schwarznuss
Genen . Sie soll ein einen höheren
Holzertrag haben und im Wuchs
gerader sein .
Auf Nusserträge ist die Art wahrscheinlich nicht selektiert worden.

Zur Standorteignung dieses Mischling
kann ich nichts sagen .

Falls du ein Mischling hast , würde
ich den behalten und beobachten
wie er bei dir wächst .
Falls er in deiner Region sehr
gut wächst und g.g.f sogar
hohe Nusserträge hat , kannst
du ihn durch Clonen zu einer
neuen Art machen und
vermarkten oder wirtschaftlich
nutzen .
 
patsche

patsche

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Hallo Eckard,

ich habe die Schwarznuss (aus Kanada) Juglans nigra (1).JPGals Samen (Frucht) vor ca. 25 Jahren erhalten.

Habe von ca. 40 Stück (Bilder der Frucht im Bild 1) etwa 20 Pflanzen gezogen.
Die meisten davon damals als Jungpflanzen verschenkt und 2 Bäume in meinen Garten gepflanzt.
Nach etwa 10 Jahren hatten diese beiden Bäume reichlich eigene Früchte getragen (Zitronen Form mit Schale).
Von diesen eigenen Früchten habe ich weitere Bäume gezogen aber nur noch ca. 10 in meinem Besitz.
Allerdings noch ohne eigene Früchte bisher.
Ja und davon sind die Bilder der Frucht mit Schwarzer Walnuss zusammen.
Diese Schwarze Walnuss hatte ich als Baum erhalten hier aus einer Gärtnerei, verkauft als Schwarznuss.
Was ich aber heute schon an der Rindenform nicht als Schwarznuss inzwischen erkennen würde.
Es sind aber keine Mischlinge!
Man lernt eben immer wieder dazu.
Bilder im Anhang...
Gruß
patsche
 

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EckardderWaldbauer

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Hallo ,

Schwarznuss aus Kanada .
Vermutlich Frostbeständig .
Die aus der Südlichen USA
haben damit ein Problem .
Also hast du dein eigenes
kleines Forschungsprojekt .
Ein Bild von dem Stamm
den älteren Bäumen wäre
noch Interessant .

Ja man lernt nie aus ,
besonders wenn man in
Bereichen ist die ( noch )
selten sind .

Gruß Eckard
 
patsche

patsche

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Ein Bild von dem Stamm
den älteren Bäumen wäre
noch Interessant .
... kann ich leider nur noch als Stamm abgeschält und getrocknet im ganzen Stück zeigen.
Die Altbäume wurden an der Planzstelle leider zu hoch und beide hatten Blitzeinschläge im Kronenbereich erhalten.
Einer davon war sogar auseinander gebrochen.
Stammdurchmesser von ca. 12- 20 cm, beide sehr unterschiedlich gewachsen.
Aber ein Teil eines Stammes steht noch im Kräuterbeet. Diente bisher für Pflanzschale...
Ich fertige einmal ein Bild.
Gruß
patsche ;)
 
Pumpe

Pumpe

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Hallo,

wenn ich das so lese, wie ihr Euer Herzblut und Erfahrung/Wissen in die Thematik einfliessen lasst....Super.

....und parallel das verfolge was momentan im Hambacher-Forst vorsich geht.....da können einem schon als Nichtwaldbesitzer die Tränen kommen.

Würde gern wissen was ihr so davon haltet, wenn 12000 Jahre alte Wälder für schnöde fragwürdige Braunkohle abgeholzt werden.... ;(

Gruss Andreas
 
patsche

patsche

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Würde gern wissen was ihr so davon haltet, wenn 12000 Jahre alte Wälder für schnöde fragwürdige Braunkohle abgeholzt werden
Andreas, ;)

meine eigene Meinung dazu:

"All jene die daran verdienen, die das beschließen und mit verantworten das solche Aktionen noch notwendig werden. :evil:
Einen Spaten in die Hand drücken und die Anzahl der Bäume die dort geopfert werden aber in hundertfacher größerer Anzahl in dem Gelände
neu pflanzen und groß ziehen lassen. Aber dann bitte in dem Gelände wo durch Kohlekraftwerke immer noch, oder schon bisher tausende Hektar Baumbestand verschwunden sind.
Statt mit Steuergeldern wie hier in unserer Gegend, die ausgekohlten Flächen teuer durch Renaturalisierung herzurichten und mit Wasser zu befüllen.
Einst genutzte Natur- und Landwirtschaftsfläche, Baum-, Waldbestand wurden den Besitzern (Landwirten, Waldbesitzern, Binnenfischern) abgenommen. Einst intakte Naturlandschaften werden in der Zukunft nur noch als Erholungsgebiet für Wassersportler betrachtet.
Auch wenn es erst einmal schön klingt.
Täuscht es über den Verlust der vorher tatsächlich vorhandenen, genutzten und jetzt angestrebten Wirtschafts- oder Erholungsflächen hinweg."

Ich weiß wie schwierig es ist einen jungen und gesunden Baumbestand (so wie in diesem Jahr durch die lange Trockenheit) mit Wasser zu versorgen.
Mit Mittel vor Schädlinge zu schützen und Wald wieder aufzuforsten. Ich spreche aber von Verlust durch Waldbrände, Wind-, Schneebruch und Trockenperioden.
Nicht von den riesigen Flächen die durch Rodung schon den Kohlekraftwerken bisher zum Opfer gefallen sind.
Daran möchte ich nicht mehr glauben... Geld regiert immer noch die Welt und die Gier danach macht diese Welt kaputt.

Gruß
 
E

EckardderWaldbauer

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Hallo zusammen ,

also wenn ich das Bild mit den
beiden Schwarznüssen sehe
bin ich mir nicht sicher ob es
wirklich reine Schwarznuss ist .

Warum ?:
Die normale Schwarznuss ist
normalerweise kleiner als die
Wallnuss .

Ist aber für den Hobbygarten
ohne Bedeutung .

Interessant wäre aber bei der
Fruchtgröße eine
Veredelung . Ich denke dann
wäre ein gleichmäßig hoher
Ertrag möglich .
Bei der Wallnuss ist es leider
so das der Ertrag nicht
gleichmäßig ist .

Die Veredelung von Wallnuss ist
schwierig . Darum wird die Wallnuss
auch immer häufiger auf der
Schwarznuss veredelt .

Nun zur Frage was ich von der
Abholzung für den Tagebau halte :
Überflüssig .

Warum ?:
Wenn alle Energie sparen würden
und die Regierung nicht die
Windkraft bevorzugen würde ,
sondern einen wirklich freien
Strommarkt machen würde ,
dann wären die Tagebaue
schon pleite .

Wie spare ich Energie ? :
Ich schaue , wenn ich ein neues
Gerät brauche , auf dem Stromverbrauch. A++ und besser .
Im Haus habe ich nur LED Beleuchtung.
Keine Stand-by oder Geräte die
wenn sie ausgeschaltet sind
dennoch Strom verbrauchen .
Das kann man selber prüfen .

Was könnte die Regierung machen ?.
Keine bevorzugen einer Technik .
Sondern nur die Vorgabe wie
hoch der Anteil des Öko - Stroms
sein muss .
Sieh z.B. England .
Dann wäre der Strom billiger und
weniger neue Leitungen müssten
teuer gebaut werden .
Dazu noch digitale Stromzähler
bei Solaranlagen , wo man nur
die Grundgebühr und den am
Ende verbrauchten Strom bezahlt .

Nachteil :
Viele Kraftwerksbetreiber wären
pleite und der Staat müsste
direkt die Kosten tragen .
Oder die Landwirte würden
keine völlig überzogen Pachten
für Vogelmordende Windräder
erhalten .
Der Staat würde auch Steuereinnahmen
verlieren .

Lieber machen die alten Parteien
weiter wie bisher und zerstören
weiter die Umwelt .

Gruß Eckard
 
patsche

patsche

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Ein Bild von dem Stamm
den älteren Bäumen wäre
noch Interessant .
Eckard, ;)

ja erst einmal die versprochenen Bilder.
Dann noch zu der Frostbeständigkeit... :thumbsup: ,
das sind sie ganz sicher. Ich war 1994 in der Region bei Verwandten, in Kanada. ^^
Dort habe ich ja den Hinweis bekommen :D solche Bäume für die Generation nach mir 8) anzupflanzen.
An der Stelle wo sie herstammen herrschten schon mal bis zu Minus 40 Grad.
Im Sommer dann das Gegenteil Tropenhitze ( Kolibris bekommt man vor die Linse).
Übrigens habe ich mit allen Möglichkeiten überhaupt erst einmal hier versucht die Nüsse zum Keimen zu bekommen.
Frost, Feuer und alles mögliche hatte ich Ihnen zugemutet.
Aber frage nicht mehr wie ich dann auf einmal gestaunt hatte als ein Teil ohne viel zutun aus der Erde gesprossen ist.
Übrigens waren meine Bäume (die beiden Altbäume der Versuch im Garten).
Das inzwischen einige Jungbäume es in den Wald geschafft haben dürfte wohl hier nicht mehr angezweifelt werden.
Die wachsen zum Anfang sehr, sehr langsam.
Dann wenn sie sich gemausert haben, reichen die Wurzeln im Garten wirklich weit über den Kronen Durchmesser hinaus.
Die Bilder zeigen den alten abgestorbenen Stamm oben auf, ein Exemplar vom Riesenbovist Durchmesser ca. 12 cm als Vergleich.
Dann die Rinde erst einmal Altbaum und den Jungbaum Durchmesser ca. 8 cm nach etwa 10 Jahren.
Zu guter Letzt der Stamm einer (aus der Gärtnerei vor ca. 25 Jahren gekauften Schwarzen Walnuss) Durchmesser ca.35 cm.
Als Vergleich aus meinem Garten.
Die im Wald, zur gleichen Zeit gezogen haben max. einige Exemplare einen Stammdurchmesser von 4 cm, gleiches Alter wie im Garten der Jungbaum.
Beste Grüße
patsche ;)
 

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  • Schwarznuss Rinde Altbaum.JPG
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  • Schwarze Walnuss (4).JPG
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EckardderWaldbauer

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Hallo Patsche ,

also können wir folgendes sagen :
Schwarznuss aus Kanada ist auf
alle Fälle Frostbeständig .
In den ersten Jahren etwas
geringere Wuchsleitung .
Nach 25 Jahren 35 cm Stamm -
Durchmesser . Früchte ( Nuss )
etwar die Größe einer Wallnuss .
Schwarznuss aus der Südlichen USA
ist im Wuchs ähnlich . Ab dem 3.
Standjahr nimmt der Wuchs zu .
Das hängt mit der Verwurzelung
zusammen . Erst die Wurzeln gut
ausbilden und dann erst mit den
Wuchs von Holz beginnen.
Die Schwarznuss aus dem Süden
sind kleiner und nicht so Frostbeständig , vor allem in den
ersten 2 Jahren .
Es gibt eine Hybriden - Art mit
einer höheren Wuchsleitung .
Schwarznuss wird bei der
Veredelung der Wallnuss als
Unterlagen verwendet , wegen
der höheren Anwuchsrate .
Das ansähen in einem Beet und
und nach dem 1 Jahr in einem
hohen Pflanztopf verpflanzen .
Nach den 2 Jahr den Baum
im Wald oder Garten verbringen.
3 Jahre im Beet oder Topf ist
wegen der Wurzelbildung nicht so gut.
Kalkhaltige Böden sind gut .
Sandboden ist kein Problem .

Habe ich noch was vergessen ?.

Gruß Eckard
 
on_every-street

on_every-street

Threadstarter
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Hallo zusammen,

da bin ich jetzt ja richtig gut mit Informationen zur Schwarznuss versorgt. :thumbsup: Danke Euch.

Ich war in der zwischenzeit auch fleißig und habe den ersten Feldversuch gestartet.
Und zwar möchte ich auf einer Fläche von 20ar den Anbau von Hafer zusammen mit einer Untersaat erproben.
Dafür habe ich als erstes die Stoppelbearbeitung mit einem Grubber gemacht.
_DSC2381.JPG

Als zweites habe ich eine Zwischenfruchtmischung ausgesät.
IMG_7885.JPG


Die Zwischenfruchtmischung besteht aus:
Welsches Weidelgras, Inkarnatklee, Leindotter, Rotklee, Buchweizen, Rauhafer, Tiefenrettich, Deutsches Weidelgras, Öllein,
Abessinischer Kohl, Weißer Senf und Raps.

Diese wird dann ende Februar gemulcht und eingearbeitet so dass ich spätestens Anfang März den Hafer säen kann. Die Untersaat wird später mit
dem Düngerstreuer ausgebracht und eingestriegelt. Über diesen Feldversuch halte ich euch auf dem laufenden.

Der zweite Feldversuch bei dem ich die erste Pflanzung von Bäumen vornehmen werde beginnt auch in dem Zeitraum. Hier bin ich gerade dabei mit
einer Baumschule kontakt auf zu nehmen.

Mit der Rechtslage bin ich noch nicht weitergekommer, erhoffe mir aber neue Erkenntnisse auf dem LWH in Stuttgart zu erlangen. Dort hat das
Regierungspräsidium Karlsruhe die ja in meiner Gegend verantwortlich sind einen Infostand.

So das war es erstmal für heute. Ich hoffe dass ich bald wieder Neuigkeiten zum Projekt mitteilen kann.
Ich wünsch allen noch einen schönen Sonntag, viele Grüße und bis zum nächsten mal.

Steffen
 
O

Oberwesterwälder

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Hallo,

in meinem Heimatort Emmerichenhain ,
heute leider ein "Stadtteil" von Rennerod, steht sein Denkmal:

Wilhelm Albrecht

https://www.deutsche-biographie.de/sfz605.html

"Erfinder" der Schutzhecken im Westerwald.
Aus genau den im obigen Beitrag genannten Gründen in den 1850er Jahren!
Den Sinn und die Funktion der Schutzhecken haben wir noch in der Grundschule gelernt.

Haben wir nur einfach zuviel vergessen?

Mit nachdenklichem Gruß
Martin
 
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Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf

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Haben wir nur einfach zuviel vergessen?
Ja das denke ich. Die Hecken waren ja auch im Weg und wenn man jetzt dem Landwirt sagt das er seinen 150ha Schlag in 10 Einzelparzellen teilen soll ist der vermutlich nicht so begeistert. Aber sinnvollwäre es. Oft genug ist auf der A20 Sichtbehinderung durch Sandsturm...
 
Deutz07c-Mann

Deutz07c-Mann

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Hallo Männer und Mädels,

nun es ist ganz sicher vieles gut, wie es früher gemacht wurde.
Ob Produktion , ob Anbau auf dem Feld usw. Fruchtfolge etc. !
Auch ist nicht alles Gold was glänzt, im heute !
Ich bin dennoch sehr gespannt, was Steffens - Projekt betrifft !
Und ja wir haben vergessen .

@ Steffen, warum ist dein Deutz so schwarz um die Nase..?


Gruß Robert
 
patsche

patsche

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nun es ist ganz sicher vieles gut, wie es früher gemacht wurde.
Ob Produktion , ob Anbau auf dem Feld usw. Fruchtfolge etc. !
Auch ist nicht alles Gold was glänzt, im heute !
Robert, ;)

ich werde bei der nächsten Gelegenheit genau diese nicht mehr unterbrochenen Flächen, wie es Harm in seinem oberen Beispiel erläutert, einmal bei Sandsturm hier
hinter meinem Grundstück zeigen...
Ich denke die Bilder von diesem Jahr (leider vom Handy gelöscht) wären ein gutes Beispiel.
Was sich in den letzten 60 Jahren hier seit mein Großvater und andere Bauern (an die sogenannten LPG und jetzigen Agra Großbetriebe durch Klein Flächen von 20 ha) abgeben "durften" zum negativen verändert hat. Ist schon sehr beachtlich... :( :) :thumbup:
Sämtliche Windschutzstreifen, Grabenrandbewuchs und Wegraine wurden weitest gehend gerodet.

Um mit immer größerer Technik schneller und leichter Großflächen zu bearbeiten. ;)

Jetzt kannst du einfach die Bilder wie in der Sandwüste dafür sprechen lassen, was richtig und falsch geworden ist... 8) :( :huh:

Genau diese Fehler versucht der Landwirt Thomas Domin (aus dem Video von Thomas66) nun hier im Bundesland wieder zu reparieren.

Das es höchste Zeit wird diese einst gemachten Fehler zu erkennen und zu beseitigen, ist schon einfach ein Ding das wirklich noch nicht von vielen betrachtet wird. :|

Beste Grüße
 
F

Farmer26

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Hallo Steffen
Prima Projekt, in die Zukunft gerichtet, echte Pionierleistung!
Vieles wurde schon gesagt, vielleicht noch einige Ergänzungen.
Bäume, in Abhängigkeit von Art, Zielsetzung (du möchtest Wertholz), Pflanzdichte usw. usw. werden prima auf ehemaligen Ackerfächen wachsen und sicher mehr profitieren als das Getreide auf deinem Foto.
Je älter Bäume werden, desto mehr Abstand zur Ackerfrucht ist zu Schutz des Wurzelraums notwendig, so entstehen Rückzugsflächen vor allem für Wurzelunkräuter oder Ackerfuchsschwanz.
Du möchtest möglichst auf Pflanzenschutz verzichten, gut so, geeignete Sortenwahl, mechanische Unkrautbekämpfung (manchmal auch Handhacke), sollten klappen.
Die Anpflanzungen sollten keine Drainagen beschädigen können, die Erwartung bezüglich Erträgen, Ertragsqualität muss neu definiert werden!
Ich hatte von dir keine Angaben bezüglich Bodenqualität, evtl. Hangneigung, Grundwasserstand oder ähnliches gefunden, sehr wichtig bei langfristigen Planungen.
Die Eignung von Baumarten finde ich persönlich sehr schwer zu beurteilen. Das Beispiel Esche, die wohl nicht nur bei uns pilzbedingt nahezu verschwindet, Rosskastanie, wo die Miniermotte die Bäume schwächt
und natürlich auch 2 sehr trockene Sommer sind nur wenige Faktoren, die absolut nicht einzuplanen sind.
Es passen 3 Sprüche dazu: Der Mensch plant und Gott lacht drüber!
Aber auch: Es gibt nichts Gutes, es sei denn, man tut es.
Wann ist der beste Zeitpunkt einen Baum zu pflanzen? Vor 20 Jahren! und der zweitbeste? Jetzt! (in Abwandlung)

Die schwarze Nase deines Deutz habe ich schon bei einigen MB Tracks gesehen, sollte die Luftzufuhr optimieren. Richtig?

Viele Grüße
Bernd
 
Thema: Projekt Agroforst

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