Heckhydraulik F2L612 Höhenbegrenzung

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Thorsten Cux

Thorsten Cux

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Guten Tag, liebe Forumsmitglieder,

ich habe einen F2L612 mit 712 Motor Baujahr 58 (der 60. Geburtstag steht unmittelbar bevor :) ). Es wurde der Bosch-Hydraulikblock verbaut. Der Bedienungsanleitung konnte ich entnehmen, dass die maximale Hubhöhe und die Mindesthöhe über die beiden festschraubbaren Schieber auf der Stange zwischen Hebel und Block eingestellt werden können. Bei meinem Trecker ist es aber so, dass der Ring zwischen dem rechten Hubarm der Hydraulik und dem Hydraulikblock frei beweglich auf der Welle ist. Demzufolge funktioniert die Begrenzung nicht. Ich erkenne, dass aus dem Ring eine Arretierung hervorsteht. Ist diese voraussichtlich schlicht abgeschert? Oder andersherum gefragt, ist dies eine Verbindung zur Welle. Da ich unwissend bin, wollte ich fragen, bevor ich anfange, die Arretierung auszubohren oder ähnliches. Vielleicht hat ja ein Forumsmitglied bereits einen ähnlichen Schaden gehabt und diesen erfolgreich repariert. Ich wäre für einen Tipp dankbar.
IMG_2775.jpg
 
Thorsten Cux

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Noch eine kleine ergänzende Frage: Wie ist die Wirkungsweise gedacht? Nimmt die sich drehende Hubwelle den Ring und damit die Regelstange mit und dadurch wird der Bedienungshebel bei Erreichen der voreingestellten Maximalhöhe in die Neutralstellung gebracht? Wenn dies so ist, was passiert, wenn die Mindesthöhe erreicht wird? Wird dann der Bedienungshebel durch die Mechanik in die Stellung Heben gebracht?
 
Raini750

Raini750

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Moins,
den Spannstift kannst Du doch erstmal ziehen (nicht bohren). Dann wird sich zeigen, ob er tatsächlich abgeschert ist oder nur nicht richtig sitzt.


Nimmt die sich drehende Hubwelle den Ring und damit die Regelstange mit und dadurch wird der Bedienungshebel bei Erreichen der voreingestellten Maximalhöhe in die Neutralstellung gebracht?
So ist es gedacht. Der Ring (Hebel) bewegt sich mit der Hubwelle, die Stange gleitet hindurch bis einer der Verstellschieber als Anschlag die Stange mitnimmt - damit wird der Steuerhebel in Neutralstellung gebracht.
Wenn einmal Neutralstellung erreicht ist, bleibt das System sofort stehen, damit kann das:
Wird dann der Bedienungshebel durch die Mechanik in die Stellung Heben gebracht?
nicht passieren. ;)

Gruß Raini
 
Thorsten Cux

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Danke für die schnelle Antwort. Der Spannstift ist leider abgeschert. :(
 
hewelritscher

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Hallo bei mir scheint der Ring falsch positioniert zu sein, da die Hydraulik abschaltet bevor die Hydraulik ganz oben ist. Gibt es in der Welle nur eine Bohrung für den Spannstift, oder kann man den Ring in verschiedenen Positionen fixieren?
IMG_20210212_205045.jpgIMG_20210212_205054.jpg
 
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Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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Hallo, ( zu Bild1) bitte schau mal ob sich das Abschaltsegment(dreht sich normalerweise mit dem Hubarm) beim Heben und senken mit dreht, dieses Segment müsste beim Heben irgendwann auf das Steuerstück (Rundstahl mit Vierkantloch) der Steuerstange (Verbindung vom Hubarm zum Ventil) auflaufen und diese dann mit nach hinten ziehen.
Die Steuerstange ist vorne an das Ventil angebunden und bewirkt das Automatische abstellen.
Durch versetzen des Steuerstückes nach hinten (hier schätze ich wären noch ca. 1cm möglich) kann man die Hubhöhe beeinflussen.
Das Steuerstück darf NICHT von der Steuerstange entfernt werden, da ist am Ende der Steuerstange ein kleiner Hohlspannstift eingebracht.
Bitte nicht ohne Automatischer Abschaltung heben, das könnte dazu führen das im inneren des Blockes die Hebel die Rückseite des Blockes sprengt, die Folge wäre Kernschrott.


Gruß Norbert
 
hewelritscher

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Vielen Dank, ein bisschen höher fährt er jetzt aber kann immernoch nicht die Arretierung schließen, ich hab das Gefühl dass der Ring (mit dem Spannstift) auf der Hubwelle verdreht ist. Kann man den in verschiedenen Positionen fixieren oder gibt's in der Welle nur eine Bohrung?
 
Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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Den sollte man verdrehen können, allerdings muss dazu der Hubarm ab.
Bitte vorher die Stellung des Hubarmes zur Welle, und dann auch die Stellung des Segmentes zur Hubwelle mit einem Körner oder Meiselschlag auf beiden Teilen wiederholgenau markieren ( darf schon kräftig sein).
Den Bakalitdeckel wirst Du auch öffnen müssen um zu kontrollieren das der Hebel hinten nicht anschlägt.


Evt. ist der Stift zwischen Segment und Hubarm eh abgerissen.

Viel Erfolg
Gruß Norbert
 
Lausbua

Lausbua

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Den Bakalitdeckel wirst Du auch öffnen müssen um zu kontrollieren das der Hebel hinten nicht anschlägt.
Servus Daniel,

Die Hubhöhenbegrenzung ist kein allzu komplexes Hexenwerk, daher kann man sie gut zerlegen. Allerdings würde ich unbedingt Norberts Rat befolgen und den Deckel abnehmen und die Stellung der Hubwelle bzw. des Umlenkhebels im Inneren kontrollieren. So kann man das Gestänge gut einstellen.

Dieser Stellring auf der Hubwelle zwischen Block und Hubarm ist eigentlich mit diesem deutlich rausstehenden Spannstift gesichert, so dass man ihn eigentlich nicht verdrehen kann, aber wer weiß schon, was da alles gebastelt wurde. Also unbedingt reinschauen, bevor es Kleinholz gibt.

LG Emanuel
 
Thema: Heckhydraulik F2L612 Höhenbegrenzung
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