D 3005 Traktormeterwelle D3005 eindichten

Diskutiere Traktormeterwelle D3005 eindichten im Forum D05-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo, vor einiger Zeit fragte ich an dieser Stelle schonmal nach der richtigen motorseitigen Abdichtung der Traktormeterwelle beim D3005,die ich...
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D3005-Fahrer

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Hallo,

vor einiger Zeit fragte ich an dieser Stelle schonmal nach der richtigen motorseitigen Abdichtung der Traktormeterwelle beim D3005,die ich erneuert habe.Leider hatte damals niemand eine Antwort,vielleicht bekam jedoch inzwischen noch jemand dieses Problem und kann mir weiterhelfen.

Das Problem ist also,daß die Antriebswelle anscheinend zu viel Öl vom Motor her in deren Umhüllung fördert und dieses Öl dann an der Einpressung der Umhüllung in den Anschlußstutzen austritt.

Die kleine,ursprünglich verbaute Kunststoffscheibe vor dem Anschlußstutzen,durch die die Antriebswelle geführt ist,habe ich wieder eingebaut,nachdem die Empfehlung der Deutz-Werkstatt,diese Scheibe durch einen Kupferring zu ersetzen,noch weniger erfolgreich war...Es ist aber dennoch leider nicht in Ordnung.

Würde mich über jeden Hinweis zu der Sache freuen und bedanke mich schonmal im Voraus dafür,

viele Grüße

Klaus
 
Maxthomas2001

Maxthomas2001

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Hallo zusammen,
ich möchte dieses Thema noch einmal hoch holen.
Ich habe ebenfalls Ölaustritt an der Traktormeterwelle. Es fließt in die Welle hinein und sucht sich von da seinen Weg hinaus.
Behebt eine neue Welle das Problem?
Was könnte man zusätzlich machen?
Und verstellt sich etwas an der Nockenwelle, z. B. das Axialspiel, wenn man die Traktormeterwelle abschraubt? Muss man dabei etwas beachten?

Ich habe einen D2505 mit F2L812D Motor.

Schöne Grüße, Thomas
 
ahomt

ahomt

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Hallo Thomas

das Axialspiel wird mit Beilagscheiben unter der Buchse in welche die Traktormeterwelle eingeschraubt wird eingestellt. wenn diese beim Ausschrauben gegengehalten wird, verändert man da nichts.

interessanter Motor, ein F2L812D. ich würde einen F2L812S im D2505 vermuten

VG
Andreas
 
Maxthomas2001

Maxthomas2001

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Hallo,
ja da hast du Recht. Es ist ein F2L812S.

Ich bin jetzt ein bisschen verwirrt und mir unschlüssig, ob ich vielleicht gewaltigen Mist gebaut habe.
Ich habe bereits vor einigen Monaten festgestellt, dass ich Ölverlust im Bereich des Nockenwellendeckels habe. Ich dachte zunächst, die Dichtung des Deckels ist wohl hinüber.
Also habe ich den Deckel abgenommen. Dann habe ich alles schön gesäubert, und den Deckel mit Reinzosil (anstatt einer Papierdichtung) wieder montiert.
Erst hinterher wurde ich dann darauf aufmerksam, dass der Deckel auch zur axialen Sicherung bzw. Einstellung dient.
Im Werkstatthandbuch steht zur Einstellung des Axialspiels, man soll bei Motoren mit Anlassern lediglich eine Fühlerlehre zwischen dem Nockenwellenzahnrad und der Anlaufscheibe einlegen. Die Sache mit den Ausgleichsscheiben steht bei Motoren mit Handkurbel.
Ich bin jetzt etwas verwirrt, was bei meinem Motor nun das Richtige ist.
Und natürlich bin auch verunsichert, ob ich bei meiner Aktion nicht irgendwas verbockt habe.
Also nochmal zusammengefasst: Ich hatte den Deckel unten und habe weder mit Fühlerlehre noch mit Ausgleichsscheiben das Spiel eingestellt oder kontrolliert.
Was würdet ihr mir raten? Welche Folgen hat es, wenn das Spiel nicht (mehr) passt? Bisher bin ich vielleicht 10h damit rumgefahren.

Grüße
Thomas
 
ahomt

ahomt

Moderator
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Hallo Thomas

ein zu großes Spiel wäre erstmal kein Problem. das solltest du nachstellen. wenn das Spiel zu klein war, kann es passieren, das Nockenwellenstirn u Buchse schon Kaltverschweißungen aufweisen. dann Deckel nochmal runter, die Flächen planen u das Spiel richtig einstellen

VG
Andreas
 
Maxthomas2001

Maxthomas2001

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Hallo,
ich habe mich jetzt mal hier an die Sache ran gemacht. Dabei haben sich noch mehr Fragen aufgetan.
Ich habe zunächst die Traktormeterwelle raus geschraubt. Dabei habe ich auch die Mutter gegengehalten.
So sieht dann die ausgebaute Traktormeterwelle aus:
20230713_090522.jpg
Auf der Traktormeterwelle befindet sich also eine Hülse, die verschoben werden kann. Der hintere Sechskant ist fest, die Mutter soll verhindern, dass die Welle von selbst raus rutscht.

In der Bohrung des Nockenwellendeckels ist dann noch eine Kunststoffscheibe. Soll wohl zur Abdichtung dienen.

Der Nockenwellendeckel sieht so aus:
20230713_090642.jpg
In dem Deckel ist eine Sacklochbohrung mit Gewinde, in das die Hülse der Traktormeterwelle rein geschraubt wird.

Ich bin jetzt echt ratlos. Wo kann man denn hier was einstellen?
Die Bohrung geht ja nicht durch. Wenn ich das also Scheiben einlege, ändert sich ja nichts.
Und raus schrauben kann man aus diesem Deckel auch nichts mehr.

Ich kann man nur vorstellen, dass man durch verschieden starke Dichtpapiere den Abstand des Deckels zum Gehäuse, und damit zur Nockenwelle, einstellen kann.

Ich würde mich freuen, wenn mir hier noch mal jemand ganz genau erklären könnte, was ich machen muss.

Schöne Grüße, Thomas
 
Maxthomas2001

Maxthomas2001

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Hallo,
ich hänge hier mal die Werkstattanleitung für den Motor an.
057.jpg
Hat vielleicht noch jemand eine Idee, wie das mit dem Nockenwellenspiel bei meinem F2L812S funktioniert?
Die Werkstattanleitung ist hier etwas ungenau.
 
S

swd40

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Moin,

die Änderungen zum FL812D sind doch im Anhang ab Seite 141? Da steht aber auch nichts zum Tachoantrieb und dem Nockenwellenspiel. Und welche Änderungen sollte es da noch zum 812S geben?

Ach ja, Deine Tachowelle ist hin, die Seele sollte exakt gerade da rausstehen ..

Gruß,

Josef
 
Maxthomas2001

Maxthomas2001

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Eine neue Tachowelle habe ich schon bestellt. Ich hoffe ich kriege damit die Undichtigkeit in Griff.

Leider ist in den Werkstattunterlagen zum 812S nichts vermerkt. Deswegen hatte ich hier auf die Erfahrung von ein paar "alten Hasen" gehofft.
Aber ehesten kommt aber wohl die Beschreibung der Motoren mit Anlassern hin. Also Fühlerlehre unterlegen.
 
Thema: Traktormeterwelle D3005 eindichten

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