Deutz 4006 Getriebeschaden

Diskutiere Deutz 4006 Getriebeschaden im Forum Getriebe im Bereich Allgemeine technische Fragen - Moin moin Ich habe ein "kleineres" problem mit meinem 4006. Gestern Abend wollte ich mit meinem Anhänger etwas Holz aus dem Wald abfahren. Also ab...
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michiwi

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Hallo,

1x mittig unter dem Schalthebel
1x unter dem linken Hinterachstragrohr am Getriebegehäuse

ca 15l gehen rein. Ich habe mir dazu 20l Mannol 80W90 GL4 gekauft. Maßgeblich ist der Peilstab oben neben dem Schalthebel (SW17 oder 19?). Der wird zum Messen nur aufgelegt, nicht eingeschraubt.
 
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Blauschweiz

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Ja danke schön. haben heute Abend leider nicht anfangen gekonnt. Petrus hat es nicht gut mit mir gemeint. ein heftiges Unwetter hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. wir starten morgen um 12

Ich melde mich wieder
Gruß Uwe
 
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Blauschweiz

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8Hallo
So jetzt wissen wir was kaputt ist. tatsächlich ist bei mir die steckachse rechts abgerissen. weiss nicht ob man es auf dem Bild erkennen kann aber mein bekannter sagte das da ein lufteinschluss in der Achse war (meiner Ansicht nach Pfusch bei der Herstellung). jetzt besorge ich mir erst mal die Brocken und dann geht es in 2 Wochen weiter. eine Frage aber noch:
wo Fülle ich dann das neue getriebeöl ein?

Dank an alle die mir bis hier her geholfen haben, ganz besonders michiwi

Gruß Uwe
 

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Blauschweiz

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ich nochmal
bevor ich es vergesse. die Achse konnten wir so ziehen ohne das tragrohr/achstrichter zu demontieren. Alles in allem hat es knapp 1 Stunde gedauert.

Gruß Uwe
 
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michiwi

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Hallo, Getriebe wird oben am Schaltdeckel befüllt.

Die Steckachsen reißen gerne ab. Bei der 07er Serie wurden sie deshalb verstärkt.
 

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... mein bekannter sagte das da ein lufteinschluss in der Achse war (meiner Ansicht nach Pfusch bei der Herstellung).
Das ist kein Lufteinschluss, es handelt sich um einen Dauerbruch, der über die Jahrzehnte entstanden ist.


Die Steckachsen reißen gerne ab. Bei der 07er Serie wurden sie deshalb verstärkt.
Das war so aber nicht Serienausstattung, sondern konnte bestellt werden. Im Export gab es die Verstärkten Achsen auch schon bei den D-06ern, bei den D-05ern bin ich mir grad nicht sicher.


Gruß

Maximilian
 
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Blauschweiz

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Hallo
Du redest hier von einem dauerbruch der über lange Zeit entstanden ist.
Wie ist denn dann deine Meinung zu einer gebrauchten steckachse? haben dann alle Achsen dieses Problem oder kommt es da auf die Beanspruchung drauf an?

Dank dir und Gruß

Uwe
 
D_4006

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Wie ist denn dann deine Meinung zu einer gebrauchten steckachse? haben dann alle Achsen dieses Problem oder kommt es da auf die Beanspruchung drauf an?
Ja es hängt eindeutig von der Belastung und auch Belastungsdauer ab. Es ist so, dass auch gebrauchte Steckachsen kaputt gehen, ich selbst hatte den Fall bisher nur bei einem Kunden. Aber ich kenne auch Schlepper, die in ihrem Leben schon 4 oder 5 Steckachsen neu bekamen. Woran das liegen mag, kann sich ja nun jeder selbst überlegen.

Was für dich der richtige Weg ist musst du selbst entscheiden.

Kleiner Tipp beim Gebrauchtteilkauf: Schau dir die Achse im Bereich vom Lagersitz gut an, denn es gibt Leute die schweißen defekte Achsen und schmeißen sie wieder in den Markt. Davon sollte man lieber die Finger lassen.

Gruß
 
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EckardderWaldbauer

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Hallo Uwe ,

die Steckachse ist ursprünglich für den D40L /D40.2 mit einem
F3L712 entwickelt worden .
Dieser Schlepper ist eigentlich für Grünland Bewirtschaftung gedacht worden .
Das L steht für leicht .

Wenn nun die Motorenleistung PS / KW und / oder das Drehmoment steigen ist irgendwann
schluß .

Außerdem hat die Steckachse eine Nut für den Pressring ,
das hat leider die gleichen Eigenschaften wie eine Sollbruchstelle .

Das heißt nicht das die Steckachse sofort bricht , sondern das sie nach und nach schwächer
wird und irgendwann bricht sie .

Außerdem wird die Steckachse nur durch ein Lager gehalten und durch
die Kegelräder geführt . Wenn dies Lager und Kegelräder verschlissen sind
ist das auch nachteilig für der Lebenserwartung der Steckachse .

Ab der Serie 06 ( 4006 mit einem F3L912 der mehr Drehmoment hat ) hätte
nach meiner Meinung die Achse grundsätzlich verstärkt werden müssen .

Aber das alles ist auch eine Frage des Preises .

Gruß Eckard
 
B

Blauschweiz

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Moin
Habe jetzt eine gebrauchte steckachse bekommen. weiss aber nicht ob die noch was taugt. hier mal die Bilder von meiner alten und der gebrauchten. bin für Antworten dankbar.
Gruß Uwe
 

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Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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Hallo Uwe, das kann man bei gebrauchten Teilen nie wissen. Wenn möglich vergleiche die Länge und das Spiel wenn sie zusammengesteckt sind.
Ansonsten welche Möglichkeiten hast Du denn noch, neu wird es die Dinger wohl nicht mehr geben?

Einbauen und Feuer frei.


Gruß Norbert
 
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michiwi

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Hallo Norbert, hast du die vorherigen Beiträge nicht gelesen? Natürlich gibt's die Steckachsen noch neu.

Hallo Uwe, ich würde sie auch einbauen, sie sieht nicht verschlissen aus, sondern so gefertigt. Kannst sein dass sich da mit der Zeit was verändert hat.
 
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Blauschweiz

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Hallo
also denkst du das das kein Verschleiß sondern die Achse so gefertigt wurde?
Ich habe halt ein bissel Bammel das die Achse quasi im Getriebe rumeiert und mir die anderen Zahnräder beschädigt.
Und neu gibt's die Achse aber nur für viel Geld.
Gruß Uwe
 
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EckardderWaldbauer

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Hallo zusammen ,

für mich ist die Achse in Ordnung .
Also einbauen .

Wichtig ist das die Steckachse nach dem Einbau im Lagergehäuse richtig fest sitzt und wenn die Steckachse mit
Lagergehäuse im Achstrichter ist,
das kein Spiel festzustellen ist .

Die Steckachse kann eiern wenn das
Differential verschlissen ist .
Beim TW 35 ( z.B. 4006 ) sind Scheiben
aus Bundmetall im Differential verbaut .
Das hat den Vorteil daß sich die
Kegelräder nicht ins Gehäuse arbeiten.

Beim T 35 Getriebe ( D40 L ) ist alles
aus Stahl . Hier arbeiten sich die
Kegelräder ins Gehäuse und das
führt zu größeren Verschleiß an
den Steckachsen und das die
Steckachsen eiern .

Falls man eine starke Presse oder
was ähnliches zu Hause hat ,
kann man das Differential gut Zerlegen
und anschließend wieder zusammen bauen ohne Unbedingt neue Schrauben
zu verbauen .
Siehe hierzu die entsprechenden
Werkstattandbücher .

Sorry , ein wenig viel Text .

Gruß Eckard
 
3.50V

3.50V

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Hatte das bei meiem 4506 AS auch.
Habe dann einem 5006 mit Motorschaden geschlachtet.
Da ist die Steckachse länger somit werden auch die Achstrichter mit gewechselt.
Das Differentialrad muss auch mit ausgewechselt werden da die Steckachsen stabiler und eine andere Verzahnung haben.
Als schmankerl habe ich den Hydraulikblock gewechselt da der mehr Hubkraft hat.
Und das beste , es funktioniert nun schon 20 jahre :thumbup:
 
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Blauschweiz

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Hallo
Habe gerade mit dem landmaschinen Händler gesprochen. diese Achse stammt aus einem grösseren Deutz (habe ganz vergessen zu fragen welcher typ). diese Achse hat er neu abdrehen und verzahnen lassen. daher die Unterschiede. er ist sich ziemlich sicher das das passt weil er schon bestimmt 15 Stück verkauft hat. na da bin ich mal gespannt. am Donnerstag bauen wir sie ein.

Gruß Uwe
 
D_4006

D_4006

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Moin Uwe,

das hört sich nach einer Firma in der Nähe von Hamburg an. Die bearbeiten einige Wellen, da die Nachfrage sonst nicht zu decken ist.

Wenn der Händler dir das zusichert, kannst du ihn bei Problemen direkt zur Verantwortung ziehen.

Gruß
Maximilian
 
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Blauschweiz

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Moin Maximilian
Ich hoffe das die Achse passt. morgen Abend kommt die Stunde der Wahrheit.
der Händler ist zuversichtlich das es passt. wenn nicht werd ich ihm einen Besuch abstatten X( .
Dank dir für den Tip
Gruß Uwe
 
B

Blauschweiz

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Moin
also wir haben dann gestern Mittag die Achse eingebaut. war dann doch nicht ganz so einfach. fing schon damit an die alten radbolzen raus zu bekommen. schlussendlich mussten wir zum Lama fahren. dort dürften wir dann seine Presse verwenden. dann war es ein Kinderspiel. da wir dann eh schon in einer Werkstatt waren haben wir dann den Rest von der Achse auch gleich noch fertig gemacht ( Bolzen in die andere Achse, simmerring-Lager und pressring). dann haben wir die Achse eingebaut. nur die Sch...... Bremse. wir bekommen das Ding nicht eingestellt.
Ich habe da schon eine schlimme Befürchtung.
folgendes Problem:
Anfang des Jahres hatte ich meinen Deutz bei dem oben erwähnten Lama um neue beläge drauf machen zu lassen. das tat er dann auch. mit dem ergebnis-bremswirkung war ich nicht so ganz zufrieden Bor allem wenn ich einen Hänger dran hatte. hatte es dann dem Lama gesagt und der hat dann auch die bremsen nachgestellt und meinte mehr geht nicht. bremswirkung meiner Meinung nach nicht ausreichend.
als wir nun die Achse ziehen mussten haben wir gesehen das alle 2 beläge gerissen und gebrochen waren. tolle neue teure Bremse. hab dann einen morz Hals geschoben. jetzt hat mir der Lama dann gestern neu belegte backen zum einbauen mitgegeben. die haben wir dann eingebaut. Ich denke entweder haben wir die mechanik für die backen falsch montiert oder mit den beläge stimmt was nicht. die schleifen nämlich leicht.
da ja die Rechte Seite kaputt war will ich jetzt auch das der Lama die andere Seite prüft. denke die ist auch kaputt. Ich denke ich werde mir den Lama nachher mal ordentlich zur Brust nehmen. da Sch..... Ich dann auf die Ernte und co. das Problem mit den belägen ist laut Aussage des Lama das die Löcher für die nieten nicht gepasst haben. wenn ich das richtig verstanden habe meinte er das die Löcher für die nieten zu klein waren. Mann Mann und das erkennt ein Profi nicht und dengelt die Nieten rein. Pfusch, mehr fällt mir dazu nicht ein.
aber jetzt mal noch ne andere Frage:
mit was für einem Drehmoment zieht man denn die radmuttern an? wir haben mal die Probe auf der linke Seite gemacht. dort knackte es erst bei ca 350 NM. kommt mir etwas hoch vor. wir habe jetzt mal die Muttern mit 250 NM angezogen.
Gruß Uwe
 
Thema: Deutz 4006 Getriebeschaden

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