--update--
Ich habe gestern den Zyl.-kopf demontiert.
Vorher alle Anbauteile, Luftleitblech, Schottblech mit Gebläse und Riemenspanner gelöst und entfernt.
Die Kopfschrauben, rechte Seite waren, mit eingeschobenen Federblech in Zyl-kopflamellen abgedeckt. Funktion???; Vermeidung thermischer Wärmeabstrahlung nach oben?????
(Die Kopfschrauben konnten nur mit einer Rohrverlängerung gelöst werden. Das Losbrechmoment war so groß, dass ich hatte bedenken hatte die Schrauben abzureissen.)
Vorher: Kolbenspaltmaß durch Glühkerzenöffnung mit Weichlötzinndragt gemessen --> Spaltmaß 1,5mm
Visueller check:
- Keine Ausgleichdistanzscheibe zwischen Zyl.kopf und Zylinder
- Kolbenboden und Zylinderlauffläche sehen gut aus. Nur wenig Ölkohle.
- Ventilsitz, keine Auffälligkeiten.
- Stösselstange Kopfseite ist eingelaufen, ca, 2,5mm; Seite Auslassventilkipphebel; ( siehe Foto ); Kipphebelpfanne, Ölkanal verstopft durch verkrustetes Öl.
Ich mutmaße das die eingelaufene Stösselstange der Auslassseite zuzuordnen ist, da dort beim überprüfen das größte Ventilspiel war.
Beim Ausbau ich leider keine keine Zuordnung der Teile getroffen.
Ich habe Grund zur Annahme das die Kipphebelmechanik schon jahrelang nicht mehr geschmiert wurde.
Es stellen sich für mich folgende Fragen:
1.) Kann die verstopfte Ölbohrung der Stösselstange, Kipphebelpfanne, einen verzeitigen Verschleiß am Stösselkopf am Antireb Nocken verursacht haben?
2.) Die Stösselstange ist aus Leichtmetal ( Alu). Meine Annahme ist das der Stösselkopf aufgepresst und somit austauchbar ist, oder müssen die Stangen komplett ausgetauscht werden?
3.) Was kann eine unzureichende Schmierung der Stösselkopfseite zur Ursache haben? ( Untersuchung des Nockenantriebes mit Endoskop nach Abnahme des Stösselschutzrohres???? )
4.) Welche Neuteile, Dichtungen etc., benötige ich zum Zusammenbau.
Nächste Tätigkeit:
Reinigen des Zyl-Kopf und Kipphebelgehäuse, Ventiltrieb Demontage und Betrachtung der Ventilsitze und Kipphebelmechanik; Kopfschrauben Kontrolle ( Längenmessung )
Gruß,
Waldemar