Kipper versenkt

Diskutiere Kipper versenkt im Forum die tägliche Arbeit im Bereich Sonstiges - Moin, es ist mir passiert: Kipper festgefahren. Bin mit einem 5,7t-Kipper beim Abbiegen mit dem "Ufer eingebrochen", d.h. dem schmalen Stück...
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doppelfischkopp

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Ich habe aber keine Winde. Und den kleinen McCormick kann man nicht zählen, also habe ich nur einen Traktor.

Vorzugsweise würde ich den Nachbarn mit dem 160 PS Fendt fragen, der hat letztes Jahr auch meinen Deutz aus dem Graben gezogen. :D
 
7207Wäller

7207Wäller

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Hallo und guten Abend ,

Ohne Bilder wird hier jede Hilfestellung nichts nützen.

Mein 6,7-Tonner wiegt leer 1,5 Tonnen , den kriegst ja fast aus jeder Senke alleine raus.

Hier ist es wohl schlimm. Daher ohne Bilder nur schlecht Ratschläge von aussen möglich.

PS: Wenn ich meinen Kumpel mit dem 180 PS MF Fragen würde , meinen Kipper aus dem Schlamm zu ziehen , würde der mir meinen Deutz wegnehmen.... :D ?(

Ich wünsche gutes Gelingen und hoffentlich bleibt ALLES heile!

Grüße Manuel
 
Homer Jay

Homer Jay

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Moin dfk,
wenn dein Kipper leer ist, dann hat hat der ja keine 1000 kg Eigengewicht mehr, und sinkt nicht tiefer ein. Also Schlepper davor, halben Meter zurückdrücken, eine Bohle vor das eingesunkene Vorderrad des Drehschemels legen und vorwärts rausfahren ohne die Zugdeichsel zu stark einzuschlagen.

Drehschemelanhänger stehen auch bei 60° Seitenlage noch stabil, nur bei übertriebenen Einlenken verhalten die sich wie ein SDA und fallen bei über 45° Seitenlage um.

Gruß
Jürgen
 
D

doppelfischkopp

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Moin Jürgen,

keine Ahnung, was der leer wiegt, aber ich schätze doch, daß es wohl so um die 1.500 kg sein sollten.

Schlepper davor geht nicht, weil der Schlepper dann selbst mit dem Ufer abrutschen würde. Der Schlepper konnte gerade noch schnell abgekoppelt und auf den befestigten Weg gefahren werden. Und das Ufer hat böse Fahrspuren bekommen...
Zurückdrücken geht auch nicht, weil beide Räder (vorn und hinten) auf der linken Seite eingesunken sind.

Vor den beiden Rädern werde ich auf jeden Fall ein paar Spaten voll Erde wegnehmen, dann dürften die Räder doch leichter freikommen. Und am Graben sind ohnehin anschließend Arbeiten erforderlich.

Viele Grüße
dfk
 
Pumpe

Pumpe

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Oje....auf sowas muss keiner Scharf sein. ;(

Am nervigsten sind dann so klugscheissende zuschauende Rentner "die das früher jeden Tag gemacht haben......hust".


Ich wünsch "Good Luck"!

Gruss Andreas
 
N

niedersasse

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Hallo,

wie ich schon sagte, einen massiven Trecker bekommt der Anhänger nicht in den Graben gezogen. Als Stabilisator gegen Umkippen für hinten sollte auch ein kleiner Cormick reichen. Es reicht ja, dass der Anhänger nicht umfällt.

Also Seil an die Deichsel und beim Anziehen darauf achten, dass der Anhänger auf die Straße kommt, da die direkte Führung durch eine Anhängekupplung vorne fehlt.

Grüße

Richard
 
Pumpe

Pumpe

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Erkundige dich mal besser nach einem kleinen bis mittleren Auto-Kran....kostet sicher nicht die Welt.

Die "Pyramidenbau-Simulation" hier bringt dich gewiss kein Stück weiter.

Die Grabenkosten übernimmt u.U. Deine Haftpflicht.....

Gruss Andreas
 
D

doppelfischkopp

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Mit Youtube habe ich nichts am Hut... :) Wenn es hoch kommt, dann mache ich ein paar Bilder. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die ihr Essen fotografieren und hochladen. ;)

Abgesehen von den Kosten*, dürfte es schwierig werden, einen Autokran dorthin zu bekommen.

* Wenn's dumm läuft, brauche ich das Geld für einen neuen/anderen Anhänger. ^^

PS: Wenn ich sehe, daß schon 1.800 Klicks in diesem Thema waren, dann sollte ich das vielleicht hauptberuflich machen. 8)
 
D

doppelfischkopp

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Moin,
jetzt habe ich Trottel die Kamera mit den Bildern liegen gelassen - werden aber nachgereicht, versprochen.

Die Bergung fand am Sonnabend in schönem leichten Dauerregen statt. Es funktionierte eigentlich ganz einfach: Räder leicht freigegraben, langes Stahlseil und dann mit dem eigenen Deutz(!) langsam herausgezogen. Und das Wichtigste (für mich:( der Kipper scheint unbeschädigt zu sein - dank des weichen Moorbodens.

Viele Grüße

dfk
 
Rosti

Rosti

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Moin moin,

:thumbsup: Siehste alles garnicht so schlimm :thumbsup:
Mut zur Lücke!!!!!!

Gruß Andreas ( der sich mit dir freut)
 
D

doppelfischkopp

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Hier die versprochenen Bilder. :D

Sieht doch schon etwas bedrohlich aus...
DSCF0845.JPG

Von hinten und vorne betrachtet
DSCF0843.JPGDSCF0846.JPG

Hier kann man erahnen, wie tief die linken Räder eingesunken sind.
DSCF0844.JPG

Stahlseil an der Deichsel angehängt und seitlich mit dickem Seil abgefangen:
DSCF0848.JPGDSCF0847.JPG
 
Steelstyler

Steelstyler

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moin,

Auf dem ersten Blick schaut es nicht sehr spektakulär aus und man denkt sich so : wo ist jetzt das Problem...


Schaut man sich die Bilder mal genauer an , dann steht er echt versenkt in der Grasnabe .

Ihr habt aber alles richtig gemacht, ohne Hektik etc.


Gruß Rene
 
Westerwälder Deutz

Westerwälder Deutz

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Danke für die Bilder, jetzt kann man sich das besser vorstellen. Ich hätte auch keinen besseren Vorschlag gesehen. Gut das der Schlepper nicht so da drin hing.....

Gruß
WesterwäderDeutz
 
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doppelfischkopp

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Na ja, der Schlepper hing auch schon ganz schön 'drin. Auf dem dritten Bild sieht man rechts neben der Deichsel die Spur, die der linke Hinterreifen vom Traktor gegraben hat.

Da ich bemerkte wie der Traktor immer weiter absrutschte (genauer gesagt, hat das Ufer immer weiter nachgegeben), habe ich mich beeilt, den Hänger abzukuppeln - zum Glück hat der Deutz auch rechts eine Tür in der Kabine. :D Und mit Allrad und Diff-Sperre hat es gerade noch so geklappt, den Traktor freizubekommen. Allerdings hat der auch schon gut gegraben, war wirklich knapp.

Übrigens hatte ich den Schlepper vor zwei Jahren in einer ähnlichen Position. Da waren beide Räder einer Seite im Graben gelandet. Kommentar des Nachbarn, der mich herausgezogen hat: "Na, wolltest Du wieder den letzten Halm mähen?". ^^
 
Thema: Kipper versenkt
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