Motor FL 712 Dieselfilter durch Werkstatt falsch angeschlossen verschlaucht ?

Diskutiere Motor FL 712 Dieselfilter durch Werkstatt falsch angeschlossen verschlaucht ? im Forum Nutzfahrzeuge / Baumaschinen / Lokomotiven etc. im Bereich sonstige Deutz - Hallo Liebe Deutzgemeinde.Ich bin absoluter Laie daher frage ich mal hier bei den Deutzkennern.Eine Werkstatt hat mir einen neuen Dieselfilter...
Kai6.05

Kai6.05

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Moin Thomas,

nochmal kurz zum Verständnis. Du hast einen Gabelstapler, der eigentlich von der Bauart her (Typenschild) 1,5 Tonnen heben kann, der kann der nur 1T heben?

MfG Kai
 
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oxazole

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Hi Kai

nein es war ein originalmast dran mit 2,5 tonnen der war im eimer.danach wurde ein neuer komplett neuer mit 1,5 tonnen verbaut der alte komplett entfernt.und die hydraulik so die werkstatt anfangs sei kein thema da kommt nur noch ein neuer schlauch dran dann geht das.und dann begann die farce hydraulik.der mast hob nichtmehr aus ...

MFG Thomas
 
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Sonnenschein-Karl

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Hallo Thomas,

es handelt sich bei Dir offensichtlich um einen Rücklauffilter. Das sieht man daran, wie auf dem einen Bild zu sehen, an dem Topf (Filtergehäuse) ein langes Rohr dran ist, das nach unten in den Tank bis kurz über den Boden geht. Das Rohr ist dazu da, dass das rückströmende Hydrauliköl, nachdem es das Filterelement passiert hat, nicht "reinplatscht" (und somit jede Menge Luftblasen erzeugen würde), sondern gezielt unter die Oberfläche vom Hydrauliköl blasenfrei rückgeführt wird.

Wenn Luft(Bläschen) angesaugt werden, führt das zu der vorher genannen Kavität.
Das lange Rohr muss unbedingt eingebaut sein !!!!

Wenn die "Werkstatt" das alles ausgebaut hat, also Gehäuse und Element, wundert mich jetzt gar nichts mehr !!

Ist auch genügend Hydrauliköl drin ? Nicht, dass bei halbem Hubmast der Hydrauliköltank leer ist und der dadurch stehen bleibt.

Dann habe ich mir das Filterelement auf diesem Bild angeschaut (ohweh, ohweh ...)
Das Element ist ja total zerstört, da sieht man ja das Stützrohr schon von außen.


Hier wird/wurde aber rein gar nichts mehr gefiltert.
Will sagen: der ganze Dreck geht über die Saugleitung zur Hydraulikpumpe/Zahnradpumpe.
Hoffentlich wurde das Element gewechselt und Du fährst nicht ohne eins rum.

Wenn da kein weiterer, zusätzlicher Filter dazwischen ist, werden dann auch die Metallspäne in die Zahnradpumpe reingesaugt. Und ich bezweifele, dass da noch ein Saugfilter dazwischen ist, geschweige denn ein Druckfilter. Dafür ist der Einbauraum viel zu knapp. Selbst wenn ein Druckfilter eingebaut wäre, wäre dieser auf jeden Fall "nach" der Hydraulikpume.
Also Dreck kommt dann immer noch in die Zahnradpumpe. Das musst Du unbedingt kontrollieren. Verfolge dazu die Leitung vom Sauganschluss (Nr. 1) -> Hydraulikpumpe -> Steuerung -> Zylinder -> Rücklauf bis zum Tankanschluss (Nr.3).

Tipp: Gehe zu Deiner "Werkstatt" und sage ihr, sie soll bei dem Filter, den sie ja angeblich eingebaut hat, das Element austauschen.
Dann wird sich ja zeigen, ob und wo das Ding sitzt und wie es aussieht.
Du brauchst ja ohnehin die Ersatzteilnummer von dem Element.

Wenn Du Pech hast, hat Deine Hydraulikpumpe schon einen gehörigen Macken.
Hast Du auch geprüft, ob Nr. 1 auch wirklich der Saugschlauch und Nr. 3 wirklich der Rücklauf ist ????
An dem Saugschlauch müsste auch analog dem Rücklauf ein langes Rohr in den Tank (bis auf den Boden) gehen.
Sollte dieses Rohr zu kurz sein, kann auch Luft angesaugt werden.

Dann ein weiterer Tipp: Lass die Finger weg von höherem Druck auf das System. Was deine "Werkstatt" da evtl. vor hat, ist, das Druckbegrenzungsventil (normalerweise bei ca. 180 bar eingestellt) auf einen höheren Druck einzustellen. Dafür muss aber das ganze System ausgelegt sein. Selbst dann bezweifele ich, dass Du 1,5 to heben kannst. Der Grund liegt vermutlich ganz woanders.

Ich kann mich nur den Kollegen anschließen: Wechsele ganz schnell die "Werkstatt" ( Nach Deinen Schilderungen: Murks ^99999 ) !!!

Viele Grüße
Karl
 

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oxazole

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Hi Karl

ja sie will das machen : "Was deine "Werkstatt" da evtl. vor hat, ist, das Druckbegrenzungsventil (normalerweise bei ca. 180 bar eingestellt) auf einen höheren Druck einzustellen." der steuerschieber hebt nur knapp ü 1000 kg.darauf ist der wohl ausgelegt denke ich.wohl ist mir dabei auch nicht.


am rücklauf ist ein filter eingebaut habe ich gesehen.ein rohr an dem am ende filter sitzt.

am saugschlauch sei wohl zu 90 % ein ehenmaliger dieselfilter zweckenentfremdet übergestülpt aus kunstoffgaze.er will nochmal schauen is lange her sagt er...ein anderer filter den er zuvor anbrachte , den hätt es voll zusammengedrückt.

Grüße Thomas
 
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Sonnenschein-Karl

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Hallo Thomas,
am rücklauf ist ein filter eingebaut habe ich gesehen.ein rohr an dem am ende filter sitzt.
ist das ein separater (zusätzlicher und neuer) Filter, von dem aus das Hydrauliköl dann direkt in den Tank zurückläuft?

Dann verstehe ich nicht, warum die "Werkstatt" nicht die Originalversion benutzt hat.
Das war doch dann Verschwendung: Neuer Filter rein und den alten kurzgeschlossen.
Da hätte doch nur ein neues Filterelement (gem. Ersatzteilliste) eingebaut werden müssen.

Ein Dieselfilterelement ist normalerweise nur aus einem dünnen einlagigen Papier hergestellt und hält quasi keinen Druck aus. Das ist hier absolut falsch !!!
Kein Wunder, dass das völlig zerstört ist (s.Bild).
Soweit zu der Fachkompetenz Deiner "Werkstatt".


Wenn Du dieses Teil noch hast:

Gehäuse RLF.JPG

würde ich das nochmals einbauen mit frischem Hydrauliköl und einem Original-Ersatzelement also den Originalzustand nochmals herstellen:

Du hast aber immer noch die Metallspäne im Tank.
Selbst wenn Du da einen intakten Rücklauffilter hast, gehen die alle mindestens noch 1 x durch das ganze Hydrauliksystem.
Hol Dir zumindest einen Magneten, wie ich das vorher im Thread beschrieben habe und fische die Stahlspäne raus.

Grüße
Karl
 
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oxazole

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Hi Karl

am ende des neuen Rücklaufes des Rohres ist jetz solch ein Filter laut Werkstatt angebracht.

https://www.motoruf.de/n/filter.html?cat=51639&version=1#null

Ein Dieselfilterelement ist normalerweise nur aus einem dünnen einlagigen Papier hergestellt und hält quasi keinen Druck aus. Das ist hier absolut falsch !!!
Kein Wunder, dass das völlig zerstört ist (s.Bild).
Soweit zu der Fachkompetenz Deiner "Werkstatt".
diesen filter hat die werkstatt zuvor ausgebaut und mir so in die hand gedrückt dieser würde wohl mit der neuen hydraulik inkompatibel sein da nun zuviel druck durchwandert was dieses orginale filterelement nicht mitmacht.zuvor lief der hubmast über 2 einzelkreisläufe so die werkstatt.also der mast über einen kreislauf und der neigehydraulikzylinder über den anderen.jetzt läuft alles nur direkt über den neuen steuerschieber.






Du hast aber immer noch die Metallspäne im Tank.
Selbst wenn Du da einen intakten Rücklauffilter hast, gehen die alle mindestens noch 1 x durch das ganze Hydrauliksystem.
es sind aluspäne die im tank sind magnetisch nicht zu entfernen.wir wollen den tank ablassen und schauen ob da ein wirksamer filter am saugrohr im tank ist.

momentanes problem weiterhin.sobald der stapler läuft nach sekunden schon schäumt das hydrauliköl extrem auf es wird weisslich schaumig.öl ist aber jetzt genug aufgefüllt,luftblasen können nicht mitgerissen werden über den rücklauf, das ist es nicht.allerdings waren etliche öle zusammengemixt im tank.da können reste von motoröl drin ein anderes gebrauchtes hydrauliköl und neues wurde auch nachgefüllt.kann es daran liegen? seltsam das es so extem schnell hochschäumt,das ganze ölvolumen ändern sich sodass es dann schon überläuft sobald es aufschäumt.was mir heute auffiel gestern als es kälter war legte sich der ölschaum erst nach stunden.heute wo es ca 10 C°wärmer ist war das öl schon nach ca 1 stunde wieder klar.

Grüße Thomas
 
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Sonnenschein-Karl

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Hallo Thomas,
OK, also wo und wie jetzt das Öl an welcher Stelle gefiltert ist, erschließt sich mir immer noch nicht.
Der Link zeigt auf ein Filterelement für die Hydraulik, das wäre soweit i.O.
Aber wo dieses Element sitzt, kann ich aus Deinen Schilderungen nicht erkennen.

Dass der Schaum bei unterschiedlichen Temperaturen schneller oder langsamer weg ist, ist ganz normal.
Das hängt ganz stark mit der Viskosität (Grad der Zähigkeit) des Öl's zusammen.
Stell Dir vor:
Du hast ein Honigglas bei Zimmertemperatur: das rührst Du um, dass viele Luftbläschen rein kommen.
Du hast ein 2. Honigglas, das Du im Kühlschrank hattest und rührst auch hier Luftbläschen rein.
Das Glas aus dem Kühlschrank hat ganz zähen Honig (der ist "hochviskos") und hier dauert es richtig lang, bis die Luft verschwunden ist. Bei dem Glas mit Zimmertemp. geht das deutlich schneller (das ist auch weniger viskos)

So verhält es sich auch bei Deinem Hydrauliköl bei 10°C bzw. kälter
Wenn jetzt noch verschiedene Ölsorten vermischt sind, schäumt das u.U. richtig heftig.

Sehr gut: Du willst das Hydrauliköl ablassen -> mach aber auch frisches und neues Öl rein !!!
-> Wechsele zur Sicherheit auch alle Filterelemente, dann hast Du lange Zeit Ruhe.
schon mal gut: Dass das Alu-Späne sind, hattest Du nicht geschrieben. Die sind wohl auch schit.,
. aber vielleicht nicht so schlimm wie Stahl
-> versuche den Tank trotzdem so sauber wie möglich zu machen, am besten spülen.


Mach mal folgendes:
weisslich schaumiges Öl deutet auf viele kleine Luftbläschen hin und könnte auch davon kommen, dass die Hydraulikpumpe irgendwo Luft aus der Verrohrung ansaugt bzw. dass es eine Verstopfung im Ansaugstrang (Vakuum) gibt und die Luft ordentlich verquirlt.
-> Sind alle Verschraubungen dicht, kein "Pfopf" irgenwo im Ansaugstrang bzw. Tank ?
Ich glaube, Du kommst nicht drum rum, den Tankdeckel (s. Bild) abzuschrauben, um Dir ein Bild vom
Innenleben und den Volumenströmen/Filtration zu machen.



index.php


Ich wünsche Dir viel Erfolg
Gruß
Karl
 
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oxazole

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OK, also wo und wie jetzt das Öl an welcher Stelle gefiltert ist, erschließt sich mir immer noch nicht.
Der Link zeigt auf ein Filterelement für die Hydraulik, das wäre soweit i.O.
Aber wo dieses Element sitzt, kann ich aus Deinen Schilderungen nicht erkennen.
Hi Karl

also bei nr 3 der rücklauf der in den deckel geht...da hat er dort einen winkel eingeschraubt an dem dann ein rohr steil nach unten ins öl geht an dessen ende ein hydraulikfilter sitzt.das rohr drückt das öl direkt in den filter hinein an welches dann direkt am stützgitter des filters wieder austritt und gleich in das öl im tank gelangt.ob im ansaugkanal irgendwo ein dreckpropfen sitzt kann ich noch nicht sagen.müsste er mal checken...

Grüße Thomas
 
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Sonnenschein-Karl

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Hallo Thomas,

das bedeutet, das Element sitzt ohne Gehäuse im Tank und wird von innen nach außen durchströmt. Congratulations !!!!
Diese Technik ist bei Hydraulikfiltern i.d.R. genau und bewusst umgekehrt:
Duchströmung von außen nach innen, weil das richtige Stützrohr im Inneren sitzt.
Der äußere Blechmantel hält keine große Drucklast aus und kann evtl. platzen, wenn der Filter zu ist !.

Zudem kann auch hier schon eine Quelle für die Luftbläschen sein (durch die vielen kleinen Löcher) und insbesondere dann, wenn der Volumenstrom durch die stärkere Pumpe sehr hoch ist.

Warum hat die Werkstatt nicht einfach ein Original-Element in das ursprüngliche Filtergehäuse mit dem Rohr dran (s. Bild) eingebaut?
Das ist alles sehr sehr fraglich !

Die alte Technik ist doch vom Hersteller entwickelt, getestet und Xmal gebaut worden, mit Garantie und dem ganzen Schnickschnack.
Warum ändert jetzt Deine "Fachwerkstatt" die ganze Logik.
An dem neuen, aber kleineren Hubmast kann das nicht liegen. Der nimmt nur auf, was die vorgelagerte Organik ihm zu Verfügung stellt.

Hat die Werkstatt nicht auch ein anderes Steuerventil (von 2kreis- auf 1kreis-System) eingebaut und wahrscheinlich dabei die ganze Crux verursacht?

Meine Meinung: lass das ganze nochmals in den Originalzustand umbauen, neues Öl rein, neue Filterelemente und gut ist.
Alles andere ist müßig. Und wieviele Stunden willst Du noch damit rumeiern.

Gruß
Karl
 
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oxazole

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Hi Karl

"Warum hat die Werkstatt nicht einfach ein Original-Element in das ursprüngliche Filtergehäuse mit dem Rohr dran (s. Bild) eingebaut?
Das ist alles sehr sehr fraglich !"

die verändert höhere literzahl der neuen hydraulikpumpe hätte wohl das ursprüngliche filtergehäuse/element im durchfluss überlastet sodass im inneren des elementes der druck zu stark wurde also wohl sonichtmehr einsetzbar.

"Hat die Werkstatt nicht auch ein anderes Steuerventil (von 2kreis- auf 1kreis-System) eingebaut und wahrscheinlich dabei die ganze Crux verursacht?"

nein hat sie nicht nur den steuerschieber ausgetauscht.

habe die werkstatt mit deinen fakten konfroniert was den filter etc betrifft.diese meinte "der soll mal herkommen und nicht nur schlau schreiben.er hat das system vom bagger 1:1 übernommen und gebaut und nicht die hydraulik neu erfunden."


Gruß Thomas
 
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Kai6.05

Kai6.05

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Moin Thomas
Zudem kann auch hier schon eine Quelle für die Luftbläschen sein (durch die vielen kleinen Löcher) und insbesondere dann, wenn der Volumenstrom durch die stärkere Pumpe sehr hoch ist.
immerhin hast du dann jetzt einen wunderschönen Sprudelstein im Öltank: Sprudelstein Aquarium
Nur leider sind noch keine Ölfische erfunden worden und die Sichtbarkeit ist auch begrenzt...

Mal im Ernst: Wenn dir dein Leben lieb ist, SUCH DIR EINE KOMPETENTE WERKSTATT! DIESE HAT KEINE AHNUNG VON DER MATERIE!

MfG Kai
 
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oxazole

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Hi Kai

wie schon zuvor geschrieben sei dies wohl im bagger genauso so werkstatt da wäre nunmal fakt das wäre keine neuerfindung.ganz einfach rauszubekommen wäre es ja den filter abzuschauben und das rohr blank in den tank laufen lassen.is dann kein schaum mehr .....

das er garkeine ahnung hat...eigentlich fährt er auf baustellen und setzt vor ort im team baumaschinen im aufrag seinen chefs instand.vielleicht will er einfach groß kein geld mehr ausgeben denke ich.

Gruß Thomas
 
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Sonnenschein-Karl

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Hallo Thomas,


diesen filter hat die werkstatt zuvor ausgebaut und mir so in die hand gedrückt dieser würde wohl mit der neuen hydraulik inkompatibel sein da nun zuviel druck durchwandert was dieses orginale filterelement nicht mitmacht.zuvor lief der hubmast über 2 einzelkreisläufe so die werkstatt.also der mast über einen kreislauf und der neigehydraulikzylinder über den anderen.jetzt läuft alles nur direkt über den neuen steuerschieber.
welche aufgabe hat denn dieses Steuerventil eigentlich ?
... sorry, meinte Steuerschieber, was auch immer Du damit meintest!! (vielleicht Druckbegrenzungsventil)
Aber: was muss das jetzt ein Oschi von Hydraulikpumpe sein für einen 1,5 to Hubmast, da ist doch höchstens ein 80er Zylinder dran!


Zurück zu Deinem Schaumproblem
Du hast geschrieben:
zur hypraulik muss ich noch sagen das vor dem umbau das öl in öl durch ein rohr im tank rückgeführt wurde.jetzt trifft das öl im tank direkt auf die oberffläche des öls nichtmehr durchs rohr sondern von oben.das öl im tank schäumt auch auf.mein gedanke das nun dadurch luftblasen ins öl gerissen werden.
Das würde bedeuten, dass das Rücklauföl in den Tank "platscht" ? Das bringt natürlich jede Menge Schaum.
--> wäre logisch mit Deiner Schilderung und Deinem Problem.

Abhilfe wäre mit einer Verrohrung der Rücklaufleitung bis auf den Tankboden möglich. RohrØ auf Rücklaufmenge anpassen.
Dann aber bitte am Rohrende eine Schräge wie an dem Rohr auf dem einen Bild.
Das war übrigens die Funktion des Teils mit dem Rohr dran, das Deine "Werkstatt" ja leider ausgebaut hat.
Tipp: Lass es mal "blind" einbauen oder mach es selbst. Das müsste dann schon eine Verbesserung, wenn nicht sogar Abhilfe mit dem Schaum bringen, vorausgesetzt, die "Werkstatt" hat die Rücklaufleitung (2) nicht auch noch verlegt/vertauscht.
Es braucht dann aber noch etwas Zeit bis die Luft aus dem oberen Topf durchgespült ist.


Hätte noch eine Verständnisfrage zu dem Anschluss (1) auf Deinem Bild:
Wurde der von der "Werkstatt" neu gebohrt und ist der jetzt die neue Saugleitung über Winkel mit Rohr in den Tank und hat das Rohr am Ende den "neuen" Filter " ?

Das wäre dann aber ein Saugfilter. In sofern wäre dann die Aussage der "Werkstatt" stimmig, dass jetzt
kein Dreck mehr angesaugt würde.
--> aber nur so lange, wie der Filter nicht verschmutzt und "zu" ist (vielleicht ist der das aber schon).
--> wenn der aber "zu" ist und kein Bypass-Ventil am Filter ist, implodiert Dir evtl. das Element oder es gibt ein Vakuum vor
der Hydraulikpumpe, die dann wieder .... die Luft verquirlt.

Musst Du jetzt den ganzen Filterkopf vom Tank abbauen, um an diesen Saugfilter ran zu kommen um ihn zu wechseln?
--> Sau-Arbeit (oder Du bezahlst das bei der "Werkstatt", clever gemacht !)

Was war auf dem Bild bei Anschluss (2) mal ursprünglich angeschlossen?

Hast Du Werkstattunterlagen und/oder ETL ?

Ich kann mich nur wiederholen : das ganze ist Murks ^99999

Gruß
Karl
 
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oxazole

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Hi Karl


Das würde bedeuten, dass das Rücklauföl in den Tank "platscht" ? Das bringt natürlich jede Menge Schaum.
der filter am ende des rohres schwimmt tief im öl trotzdem schäumt das öl auf.aber wie kann es sein das öl in öl luftblasen bildet im öl ist ja kein sauerstoff gebunden wie in wasser ?

"Dann aber bitte am Rohrende eine Schräge wie an dem Rohr auf dem einen Bild."

warum muss das rohrende überhaupt dieses schräge haben?

"Hätte noch eine Verständnisfrage zu dem Anschluss (1) auf Deinem Bild:
Wurde der von der "Werkstatt" neu gebohrt und ist der jetzt die neue Saugleitung über Winkel mit Rohr in den Tank und hat das Rohr am Ende den "neuen" Filter ?"

die 1 ist die orginal saugleitung.die 3 ist der rücklauf an dem innen der winkel ist mit dem rücklauf-filtertopf am unteren ende des rohres ja.das saß zuvor eine stahleitung dran die er durch einen schlauch ersetzte.


an der 2 hing ein toter schlauch dran am ende war eine steckkupplung .wenn ich den mast herunterliess strömte öl aus der 2 also diesem schlauch nachdeem er da gebastelt hatte.dann wurde die 2 mit der schraube dichtgemacht und das filterelement rausgenommen.jedenfalls mündet die 2 auch in den alten rücklauffilter.

Musst Du jetzt den ganzen Filterkopf vom Tank abbauen, um an diesen Saugfilter ran zu kommen um ihn zu wechseln?
--> Sau-Arbeit (oder Du bezahlst das bei der "Werkstatt", clever gemacht !)


also an der 1 ist am untere ende eine dicke mutter die über dem tank sitzt.wenn man die löst weiss ich nicht ob man damit einfach das ganze saugrohr aus dem tank ziehen könnte.die werkstatt erklärt sich bereit aufgrund vieler negativer dinge dies auf ihre kosten zu beheben also einiges wieder gutzumachen...

Grüße Thomas
 
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Sonnenschein-Karl

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allo Thomas,
alles etwas kompliziert.

Das würde bedeuten, dass das Rücklauföl in den Tank "platscht" ?
zur hypraulik muss ich noch sagen das vor dem umbau das öl in öl durch ein rohr im tank rückgeführt wurde.jetzt trifft das öl im tank direkt auf die oberffläche des öls nichtmehr durchs rohr sondern von oben.das öl im tank schäumt auch auf.mein gedanke das nun dadurch luftblasen ins öl gerissen werden.

aber was denn jetzt: vor dem Umbau: alles OK

oder nach dem Umbau: kommt das Öl direkt auf die Oberfläche, nicht mehr durchs rohr


Und dann schreibst Du, dass die "Werkstatt" den Anschluss (3) neu verrohrt und einen Filter ganz unten dran gemacht hat.
Und jetzt keine Luftblasen mehr entstehen.

Ja was denn nun, kläre uns bitte auf.
Klär das doch nochmals mit Deiner "Werkstatt"



Die Nr. 3 ist jetzt nach Deiner letzten Schilderung doch der Rücklauf
mit dem Winkel dran und einem Filter am Tankboden im Ölbad.
Wenn das so ist, hast Du auch recht, dann dürften hierdurch die Luftblasen eigentlich nicht entstehen.
Folglich müssten die Luftbläschen über das Rücklauföl eingebracht werden.

Die Nr. 1 wäre also vor wie jetzt die Saugleitung.
Wie sieht das darunter im Tank aus ?
- Gibt es hier auch ein Rohr, das bis auf den Tankboden geht und das Öl von ganz unten ansaugt?
- Ist da noch ein Filter dran ?
- Ist das Rohr oben im Kopf auch richtig dicht ? und hoffentlich nicht geklebt !
Hier könnte sonst der 1. Fehler liegen, dann würde nämlich Luft mit angesogen werden, die dann in der Pumpe
fein gequirlt wird. Dann hättest Du aber auch Luft in den Hubzylindern im Mast. (Solltest Du mal kontrollieren!)
Das System könnte somit auch keinen richtigen Druck aufbauen.
Da hilft's auch nicht, am Druckbegrenzungsventil zu fummeln.

Das gleiche Problem hättest Du, wenn die Schläuche, Rohre porös/undicht wären und/oder die Verschraubungen in der
Saugleitung
bis zur Hydraulikpumpe nicht fest angezogen sind.

Als allererstes würde ich den Saugstrang überprüfen. Dann sehen wir weiter. Den Fehler finden wir !

index.php






warum muss das rohrende überhaupt dieses schräge haben?
Das ist ganz einfach mit dem Strömungsverhalten zu erklären:
Wenn das Ende angeschrägt ist, hat die Austrittsöffnung einen ovalen Querschnitt.
Dadurch gibt es weniger Verwirbelung beim Austritt und gleichzeitig ist sichergestellt, dass beim stoßartigen Ablassen des Hubgerüstes oft so hohe Volumenströme entstehen, dass man unbedingt einen ungehinderten Abfluss gewährleisten muss.
Wäre das Rohr nur ca. 5 mm über dem Boden, könnte das schon mal eng werden.

@ Kai6.05:

Nur leider sind noch keine Ölfische erfunden worden und die Sichtbarkeit ist auch begrenzt...


... doch: Ölsardinen, aber die wollen wir hier nicht, außerdem wären die im Hydrauliköl fritiert !!!

Gruß
Karl
 
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michiwi

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Hallo, wenn ein Saugfilter montiert und die Saugleitung bzw Pumpe undicht ist dann hast du seht schnell Luft im Öl.
 
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Oberwesterwälder

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Hallo Thomas!

Nur mal so nebenbei:
das er garkeine ahnung hat...eigentlich fährt er auf baustellen und setzt vor ort im team baumaschinen im aufrag seinen chefs instand.
klingt für mich nicht nach Werkstatt, sondern nach (Hydraulik)Monteur, der die Arbeiten an deinem Stapler im Rahmen der "Nachbarschaftshilfe" macht.
Klar ist das günstiger. Aber wenn´s so nicht funktioniert, dann sollte man doch mal über eine Werkstatt* nachdenken. :whistling:

Gruß Martin

* Werkstatt:
Man erkennt sie unter anderem daran,
dass nach der Arbeit eine Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer ausgestellt wird. ;)
 
Rosti

Rosti

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Moin,
Nur mal so nebenbei ein ganz großes Lob an Karl.
Mit was für ein Verständnis und Ausdauer du dieses Thema vermittelst beeindruckt mich sehr. Ich lese gerne weiter ( obwohl Hydraulik ja überhaupt nicht mein Ding ist) und hoffe das ihr den Fehler findet.

Gruß Andreas
 
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