D 30/D 30 S Kompression Messung,Vorgehensweise

[D30S-Tobi]

Hallo,
ich würde gerne demnächst die Kompression an meinem D30S testen/prüfen.
Ich habe bereits einige Beiträge hierzu gelesen,aber eine Frage bleibt weiterhin offen.
Messe ich die Kompression beim F2L712 im warmen oder kalten Zustand?
Und falls im warmen gemessen werden sollte, wie ist "warm" definiert? Irgendeine Celsius-Angabe oder kurz mal fahren?

Danke für eure Antworten!

MfG Tobi

 

[d25s1155-00-122]

Hallo Tobi

Im Handbuch vom 712 steht,
"Bei der Bezugstemperatur von 20°C ist der kalte Motor noch einmal kurz auf Höchstdrehzahl zu bringen um die Brennräume mit einem ausreichendem Schmierölfilm zu benetzen"
Dann bei eingestellter Nullförderung mit dem Anlasser den Motor drehen.

Die Dauer der Messung würde mich Interessieren.

Viele Grüße
Thomas

 

[D30S-Tobi]

Hallo Thomas,
danke für deine Antwort. Bei 20°C muss die Messung gemacht werden?! Ui...da muss ich wohl noch warten bis es wärmer ist

Tobi

 

[d25s1155-00-122]

Hallo Tobi

20°C ist als Bezugstemperatur vorgesehen. Du kannst den Motor auch etwas laufen lasse und warten bis er abkühlt.
Es geht ja drum die Messung möglichst vergleichbar zu machen.
Als Soll Druck sind 20-28 Atü angegeben, das ist wohl eine ordentliche Differenz. Als Anmerkung steht noch das nicht der maximale Wert wichtig ist sondern mehr die Gleichheit der Zylinder untereinander.

Ich habe das bei meinem auch noch nicht gemacht, lese nur gerade aus dem Handbuch.
Vor 60 Jahren hatten die Monteure aber wohl auch keine beheizte Halle.

Viele Grüße
Thomas

 

[passer montanus]

Ich habe das bei meinem auch noch nicht gemacht, lese nur gerade aus dem Handbuch.

Vor 60 Jahren hatten die Monteure aber wohl auch keine beheizte Halle.

Viele Grüße
Thomas

Hallo,

dieses war wohl nicht überall so. In Wildeshausen im Landkreis Oldenburg gab es in den 40er und 50er Jahren mindesten 3 nicht kleine Landamaschinenfirmen und alle hatte beheizte Werkstätten.

Die Firma Heinrich Schröder hatte eine Treckerwerkstatt, welche ausschließlich für die
Reparatur von Trecker genutzt wurde. Diese Werkstatt war mit einer Koks-Zentralheizung ausgerüstet.

Gruß PM

P.S. Die Landmaschinenwerkstatt wurde mit einem großen Ofen (wahrscheinlich Marke Eigenbau)
mit Holzspänen und Abfällen aus der Tischlerwerkstatt beheizt.

 

[Lausbua]

Servus Tobi,

hier ist Lesestoff

Martin hat da auch eine Bedienungsanleitung für das Motometer-Meßgerät angehängt (Beitrag 20). Da steht der Motor sollte betriebswarm (ca. 80°) sein.
Probiers einfach mal aus und berichte wieder.