D 30/D 30 S D30s- 812 optimieren ??!!??

Diskutiere D30s- 812 optimieren ??!!?? im Forum D-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Moin,moin. Es gibt ja einige Themen hier was die Leistungssteigerung und das erhöhen der V Max angeht. Mein Deutz läuft schon wirklich sehr gut...
Steelstyler

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Moin,moin.

Es gibt ja einige Themen hier was die Leistungssteigerung und das erhöhen der V Max angeht.

Mein Deutz läuft schon wirklich sehr gut, macht 2500 U/min. und macht vor dem Bremswagen eine gute Figur.

Jetzt im Winter wird er auf 14.9 / 28 umgerüstet und von den Gewichten etwas umgebaut, doch fehlt mir am Ende etwas Leistung. Ich müsste einen Gang höher fahren um etwas mehr Geschwindigkeit mitzunehmen.

Wir reden hier nicht von einem 300Ps Schlepper, wir , bzw. ich denke da etwas minimalistischer .

Kleine Dinge wären schon gut.

Würde es etwas bringen wenn man am Luftfilter etwas macht ? Trockenfilter evtl. ?
Oder die Abgasanlage vergrößert / Schalldämpfer ändert?

Als reiner Saug-Diesel ist die Liste natürlich kurz, doch würde es etwas bringen ?

Einspritzung / Drehzahl bleibt wie es ist, das ist schon sehr "gut" so :)


Gruß Rene
 

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Abeln

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Moin,

der Ansaugwiderstand düfte bei einem Trockenluftfilter etwas geringer sein, allerdings ist die Leistungsausbeute nicht spürbar. Ich habe einen Eicher Königstiger auf Wunsch umgerüstet, da merkt man keinen Unterschied.
Eine einfache, aber eben auch gefährliche Veränderung, ist immer mit der Drehzahl und der Einspritzung machbar. Da würde ich dir aber zu 100 % zustimmen und alles so lassen, wie es ist.
Was mir so als Idee noch im Kopf rumschwirrt, ist der häufig mit einem Turbolader verbundene Ladeluftkühler. Kalte Luft kann mehr Sauerstoff absorbieren. Mehr Sauerstoff = bessere Verbrennung = mehr Leistung. In wie weit das dann am Ende spürbar ist, müsste ausprobiert werden. Ich kenne zumindest niemanden, der die angesogene Luft gezielt runterkühlt, ohne dabei einen Lader zu verwenden; quasi ein Ohne-ladeluftkühler.

Gruß
Markus
 
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NisHeinrich

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...kleine Idee.
Kleinste Veränderungen des Luftdruck machen sich sofort bei der Leistung bemerkbar.
Einfach die Ansaugluft vom Kühlgebläse abnehmen. Bei hoher Drehzahl gibt es da schon ein "paar" Millibar.
Viele Hersteller "klauen" so auch die Kühlluft für ihre Kompressoren.
Nis
 
Steelstyler

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Ich kenne zumindest niemanden, der die angesogene Luft gezielt runterkühlt, ohne dabei einen Lader zu verwenden; quasi ein Ohne-ladeluftkühler.
Moin Markus,

Das runterkühlen ist bei Turbos schon fast normal , da wird vor dem LLK ein Wasser / Spiritus Gemisch vorgesprüht , ich wollte auf meinem Turbo früher eine Stickstoffeinspritzung verbauen , doch man hat mir die Flasche nicht eingetragen ( Druckbehälter)

Ich muss mir das mal genau ansehen, die Optik soll natürlich nicht zerstört werden, der einzige Bereich wäre hinter dem Schottblech , da einen kleinen LLK verbauen und über einen kleinen Tank Wasser vorsprühen mit einer Pumpe für die Scheibenwaschanlage.

wie schon gesagt, es wird keine große Weltmacht werden, doch fahre ich jetzt in L4 , müsste aber in S1 kommen von den Gängen her, das sind zwar nur 2 Kmh bei Volllast , doch wir hatten das erst dieses Jahr, 6 Plätze wurden auf dem Bereich von einem Meter ausgefahren! ich hatte Glück und bin noch auf Platz 2 gekommen.... "2" reicht aber nicht :D

Es ist ein Wettkampf , und den nehme ich mit 28 Ps genauso Ernst wie andere mit 600 Ps.

Gruß Rene
 
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Oberwesterwälder

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Moin!

Also Ladeluftkühler ohne Lader?

Wie soll das gehen?
Das ist doch ein "Luftkühler", der dann bei z.B. 18°C Außentemperatur 18°C "warme" Ansaugluft kühlt?
Luft erwärmt sich bei Verdichtung im Turbolader,
die kann ich dann mit einem "einfachen" Ladeluftkühler wieder annähernd auf die Ursprungs(Umgebungs)temperatur bringen.
Mehr geht nicht.

Alles Andere ist doch sehr aufwändig, oder wenig hilfreich.

Mehr Ansaugluft durch optimierte Luftführung hilft nur, wenn auch mehr Diesel eingespritzt wird.
Das geht auch ohne Drehzahlerhöhung, aber nicht ohne Veränderung das "Vollastanschlags"
Auch das ist nicht belibig machbar, weil der Einspritzvorgang dann zu lange dauert.
Da helfen dann andere Düsen(Mehrlochdüsen z.B.) und größere Pumpenplunger in der ESP ( Durchmesser),
was aber meines Wissens bei den Einsteckpumpen beim F1 und F2L612/712/812 nicht möglich ist, weils das nicht gibt.

Also Ansaugluftführung so gut es geht optimieren, und dann den Vollastanschlag Richtung Schwarzrauchgrenze "optimieren".

P.S.
Bei dem leider von meinem Papa viel zu früh verkauften F2L612/6 mit F2L712er Motor (18PS)
konnte man bei Vollgas und noch nicht erreichter Enddrehzahl durch feinfhüliges betätigen des Abstellhebels den Regler überlisten.
Er ließ dann anscheinend die Startmenge zu, was deutlich schwarzen Rauch :P und auch mehr Leistung :thumbsup: zur Folge hatte.
Inwieweit sich dieses "Phänomen" auch bei der 28PS Variante ausnutzen lässt, weiß ich nicht.
Könnte auch sein, dass man damit "nur" den max. möglichen 28PS näher kam...
Bei meinem D15, F1L712 14PS jedenfalls brachte das nur sehr wenig Mehrleistung, aber wahnsinnig viel schwarzen Rauch. :D :D
 
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Steelstyler

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Das ist doch ein "Luftkühler", der dann bei z.B. 18°C Außentemperatur 18°C "warme" Ansaugluft kühlt?
Martin,
das sind "Wassergekühlte Ladeluftkühler" , da es hier keine Ladeluft gibt, ist es dann nur Luft ohne Druck.

Wenn man den die Oberfläche kühlt, kühlt man auch die Luft.... Wir reden hier wirklich im kleinen Sinne und ob das Sinn macht ist fraglich,
doch sehe ich das erstmal als Gesprächsrunde und denke nicht wie viele neue hier : Ich habe ein 11er Deutz bekommen und will den jetzt auf 50Kmh bringen :thumbsup:
 
Steelstyler

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Doch, im Schwungrad integriert
.... bis dahin habe ich den noch nie zerlegt gehabt, denke aber diese Option fällt aus :D


Braucht der Saugdiesel einen Gegendruck der Abgasanlage? oder darf der "Frei" Atmen ?
Beim Turbo ist es so, am besten sowenig Gegendruck wie möglich , bei einem 2 Takter braucht er die Reso Blase und beim Sauger ist der Gegendruck auch vom Vorteil, wie ist das bei einem Trecker Diesel ?

Gruß Rene
 
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Abeln

Abeln

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Moin,

bei aufgeladenen Motoren kann der Motor frei ausatmenen, wie du es sagst. Bei Saugern sollte in bestimmten Fällen ein gewisser Gegendruck oder Staudruck anliegen, damit bei Ventilüberschneidung durch den entstehenden Sog keine Zylinderfüllung verloren geht.

Gruß
Markus
 
Landybehr

Landybehr

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Da bin ich nun nicht Experte. Aber ist das mit dem Staudruck nicht eher was für Benzinmotoren ? Die Ventilüberschneidung macht möglich, daß der "Totraum" im Zylinder (will sagen: wenn der Zylinder im 4.Takt das Abgas auswirft, bleibt natürlich ein Rest davon in dem Raum, in dem sonst das Gemisch hinein komprimiert wird) vom Abgas abgesaugt wird und durch frisches Gemisch/Luft ersetzt wird, mit meßbarem Effekt auf die Verbrennung. Denn der Rest von der vorherigen Verbrennung nimmt an der aktuellen Verbrennung nicht teil und verschenkt etwas Leistung. Bei einer Verdichtung von 10:1 überschlage ich da grob 10% Gasvolumen, das theoretisch durch "Restabgas" verschenkt werden würde. Der Diesel komprimiert stärker, tauscht das Gas im Brennraum also besser aus. (oder gibt´s da noch einen Effekt?).
So hohe Drehzahlen macht dieser Diesel auch nicht. Tuning beim Diesel ist irgendwie anders. Ein /8 Mercedes wurde lt. Oldtimer-Markt-Zeitschrift mal für ein Tourenwagenrennen homologisiert. Da wurde der Einspritzzeitpunkt sogar zurückgenommen, damit wiederum eine höhere Drehzahl möglich wurde. Aber das ist hier ja nicht der Punkt.

Die "Saugluftkühlung" klingt interessant. Eigentlich ist es ja so, daß die Luft durch das Ansaugrohr vielleicht noch gar nicht mal so stark erwärmt wird und mit kaum mehr als "Raumtemperatur" vor dem Einlaßventil ankommt. Anders, als bei aufgeladenem Motor, wo die Luft schon erhitzt wurde und an Dichte verlor, was den Aufladungs/komprimierungsvorteil wieder verringern würde. Eingespritztes Wasser wurde dann nur den Brennraum kühlen. Was wiederum bei mehr belastetem Motor Sinn macht. Andererseits wird das Wasser zu Dampf, der, wie Diesel nach Verbrennung, mehr Raum benötigt und vielleicht sogar den Brennraumdruck vergrößert und durch Kühlung gleichzeitig Belastung im Zaum hält. Irgendwie ist mir immer was im Hinterkopf von "LPG" (also Propan, oder?), das bei Dieseln auch zugegeben worden ist zu Leistungszwecken. Ohne daß das mehr als Einzelfälle wären und ich mehr erinnerte als einen Artikel in einer 4x4 Zeitung von vor 15-20 Jahren.
Läßt sich vielleicht über die Einspritzdüse eine bessere Zerstäubung erreichen ? Eine andere Pumpe vielleicht, die höhere Drücke ermöglicht ? Eine Sauerstoffflasche, die auf Freigabe durch ein Ventil hinter dem Luftfilter die Ansaugluft anreichert ? Alles was Diesel besser verbrennen lässt und weniger zu Ruß werden lässt, wäre ja zweckreich.
 
E

EckardderWaldbauer

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Hallo zusammen ,

könnte man vielleicht größere Einlass und Auslassventile verbauen ?
Zum Beispiel vom 812 D oder 912 er ? . Das dann die Ventilführung und Ventilsitz
so wie die Kanäle angepasst werden müssen ist klar .
Das der Kolben auch angepasst werden muss ist dann auch klar .
Wie dann die Standfestigkeit dann aussieht , keine Ahnung .

Muss hier zu sagen das ich keine Ahnung vom Motorenbau habe .

Gruß Eckard
 
Deutz jojo

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Hallo,
Man könnte den auch auf fl812D umbauen dazu eine Art Fächerkrümmer (ob man wohl diesen zug effekt beim zweizylinder auch hat?), der natürlich direkt nach außen mündet. Außerdem eine direkte wärme isolierte Ansaugung (Krümmer strahlungswärme) , dann würde ich die frischluft und Abgasseite aufdremeln und strömungsoptiemieren und natürlich die größten Düsen mit 30-35grad förderweg fahren (Ich denke mal größere Einspritzelemente giebt es nicht).
MfG
Johannes
 
80null sechs

80null sechs

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Hallo, eine Scharfe Nockenwelle könnte auch noch ein paar Zehntel Ps bringen :thumbsup:

Gruß Frank
 
Offesser

Offesser

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Bei Kettensägen hört man immer wieder mal was vom "porten". Da werden dann die Ein-und Auslasskanäle bearbeitet, d.h. die werden innen poliert, um Grate von der Herstellung zu entfernen, um die Gase besser strömen zu lassen.

Keine Ahnung, ob sich das auch auf Trecker anwenden lässt, aber ich wollte es nich unerwähnt lassen.

Viele Grüße
Lutz
 
M

michiwi

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Ich glaube das einfachste wäre nen F6L812 einbauen dann hast du Leistung satt :D

Spaß bei Seite, ich glaube alle aufgeführten Maßnahmen über steigen den kosten nutzen Faktor. Ich denke wenn man ihn ein wenig besser atmen lässt und die Fördermenge bis zum schwarzrauch auf dreht dann merkt man auch schon ein gutes leistungsplus.
 
Kai6.05

Kai6.05

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Moin Rene,

du könntest auch das Verdichtungsverhältnis erhöhen, indem du das Spaltmaß verringerst. Der Einspritzzeitpunkt muss dann etwas nach spät verlegt werden, damit nicht zu früh gezündet wird.

MfG Kai
 
M

michiwi

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Hallo, Kai da verstehe ich nicht ganz was du meinst, ein späterer einspritzzeitpunkt beeinflusst den Durchzug bei hohen Drehzahlen negativ. Da hat die Verdichtung wenig damit zu tun, wiseo also den förderbeginn in richtung ot verlegen?

Mit einem kleineren Spaltmaß bekommst du auch keine viel höhere Verdichtung zu stande. Nur thermische Probleme.
 
Steelstyler

Steelstyler

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Moin,moin.

Oh, da ist ja doch etwas interaktives hier bei raus gekommen , danke :thumbup:

Also Aufbohren , anderer Motor etc, das fällt aus. Der Motor in Summe funktioniert wirklich sehr gut und wenn ich da ein Gebläse auf den Krümmer schrauben würde, dann komme ich in eine andere Klasse.

Im Gang L4 steht der auch bis zum Schluss am Gas und sackt nicht ab, da grabe ich mich mit den Zwillingen ein.
Ich werde mir die Ansaugung mal in Augenschein nehmen ... evtl bringt das ja etwas :rolleyes:
 
K

Karel Vermoesen

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Hallo,
Nicht umsonst ist Deutz beim F2L812 von Schwungrad-Radiälgebläse auf Axialgebläse umgestiegen.
Auch bei geringe Leistungssteigerung, schaft das Schwungrad-Radialgebläse es nicht mehr den Motor
vernüftig zu Kühlen.
Mit freundlichen Grüßzen,
Karel Vermoesen
 
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Thema: D30s- 812 optimieren ??!!??

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