Moin Deutz-Fahrer,
letztes Wochenende durfte mein Deutz wieder ran.
Freitag Abend hatte ich das Gespann vom Winterlagerplatz neben unserem Haus auf den Weg rangiert, damit ich am nächsten Morgen nur noch anhängen und losfahren musste. Dabei bin ich mit dem Bootstrailer im Frontkupplungsmaul auf die gut feste Wiese neben dem Weg gefahren. Die relativ kleinen Vollgummiräder mit 3 Tonnen Schiff beladen sackten doch ganz gut ein, so dass der kleine Deutz ganz schnell an seine Grenzen kam. Nur mit dem Trick die Deichsel einzulenken und den Anhänger in der Kurve aus dem Dreck zu ziehen kamen wir wieder frei. Also immer schön auf dem Weg bleiben und wenn über die Wiese, dann nicht stehen bleiben.
Am Samstag bin ich um 4:30 Uhr aufgestanden, damit ich um 8:00 Uhr mein Schiff kranfertig an der 20 km entfernten Ochtum hatte.
Es war -3° kalt, aber trotz der Kälte ist der Deutz sofort angesprungen und lief auch gleich ohne Qualm rund. Glücklicherweise hatte ich ja meine alte Dieteg Kabine und die Warmluftheizung von der Gebläse-Kühlung. So war es trotz der Kälte gut auszuhalten.
Der Kran war sehr pünktlich und um 10:00 Uhr hatten wir schon alle Schiffe (20 Stück) im Wasser.
Ich hatte mir immer den nächsten Trailer mit Schiff angehängt und unter den Kran gefahren. Anschließend den leeren Trailer an die Seite gestellt und das nächste Schiff geschnappt. Mit 3 Schleppern hatten wir die zwei Stunden gut zu tun.
Anschließend habe ich gleich den Mast gestellt und das Schiff segelfertig gemacht.
Nachmittags ging es mit dem leeren Trailer wieder nach Hause.
War ja eigentlich nur Trecker fahren und ein bisschen basteln, aber abends bin ich so auf dem Sofa eingepennt.
