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douglasadams42
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Hallo zusammen,
ich heiße Daniel, 35Jahre, bin neu im Forum, komme aus Nordhessen und bin seit letztem Herbst Besitzer eines Deutz 5005 mit Frontlader und Transfermatic-Hydraulikblock. Ich habe schon gewisse Erfahrung mit dem Schrauben an diversen Motoren, aber grade beim Thema Hydraulik habe ich noch nicht viele Erfahrungen; jetzt habe ich ein Problem, bei dem ich eure Hilfe brauche:
Schon seit dem Kauf des 5005 war die Hydraulikleistung etwas schwach, eine fast volle Schaufel Mist hat der FL nur mit viel Gas, eine randvolle Schaufel gar nicht mehr gehoben. Ich dachte mir also, bei dem Symptom klarer Fall: Pumpe defekt, also habe ich mir diese hier besorgt:
http://www.ebay.de/itm/Hydraulik-Hy...193728?hash=item4ac6852240:g:WWoAAOSw44BYDPyR
Wegen der hier im Forum beschriebenen Probleme habe ich auf eine Pumpe mit höherem Volumenstrom verzichtet. Umrüstung war auch soweit problemlos, nur musste ich die mitgelieferten Befestigungsschrauben kürzen, da sie sonst im Motor an das Pumpenzahnrad gestoßen wären. Im Zuge der Umrüstung habe ich dann auch noch beide Steuergeräte demontiert (Es sind ein Bosch HY SR10...für den Kraftheber und ein Bosch HY SRZ... für den FL verbaut). Das Regelsteuergerät hatte das hier im Forum schon beschriebene Problem, dass die Mechanik innen verkeilt war (Stellkeil vor Mitnehmer gerutscht, da der Hebel mangels Anschlag unter die 90° Position weiter bewegt wurde), das habe ich behoben. Das Zusatzsteuergerät hatte eine Undichtigkeit an der Betätigungswelle, hier habe ich neue O-Ringe eingesetzt.
So viel zur Vorgeschichte, jetzt das Problem:
Alles zusammengesetzt, Öl aufgefüllt (SAE20), neuen Filter im Rücklauf montiert, Saugleitung entlüftet, Schlepper gestartet:
Jetzt ist alles wie vorher, nur viel schlimmer: Der FL hebt unbelastet (nicht einmal die Schaufel ist dran) im Leerlauf gar nicht mehr, erst ab ca. 1/2 Gas geht er überhaupt hoch. Die Heckhydraulik geht unbelastet schon hoch, aber wenn ich mich draufstelle, muss ich auch schon extrem viel Gas geben, dass sich überhaupt was tut. Auch hört man dem Motor gar keine Belastung an, Drehzahl bricht nicht ein, nicht einmal im Leerlauf. Einmal angehoben bleiben die Geräte aber oben, also kein Problem bei der Senkdrossel o.Ä.
Ich habe mal am Kipperanschluss den Druck gemessen: Im Leerlauf bewegt die Nadel sich gar nicht - 0 bar. Bei (fast) Vollgas steigt der Druck grade mal auf 30 bis 40 bar.
Jetzt habe ich noch die beiden verbauten Druckbegrenzungsventile (sicht)geprüft: Einmal das im Hydraulikblock, hier war alles ok, Feder nicht gebrochen, nichts im Ventil verhakt. Unter dem Ventilkörper im Regelsteuergerät fehlte ein Dichtring, den habe ich eingesetzt, ansonsten auch hier keine offensichtlichen Probleme. Leider hat sich dadurch nichts geändert. Am Zusatzsteuergerät ist kein DBV verbaut.
Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende; bzw. habe nur noch zwei Ideen, wie ich das Problem zumindest weiter eingrenzen kann:
1. Zusatzsteuergerät abbauen und ohne FL-Kreis prüfen. Wenn es dann geht, weiß ich zumindest, dass es am Zusatztsteurgerät liegt, falls nicht, bin ich so schlau wie vorher.
2. Um zu überprüfen, ob die Pumpe überhaupt Druck aufbaut: Barometer Absperrhebel in Druckleitung von der Pumpe zum Hydraulikblock einbauen und im Leerlauf !vorsichtig! das Ventil immer weiter schließen, um zu sehen, ob Druck aufgebaut wird.
Grade bei 2. bin ich mir aber nicht sicher, wegen der vielen Warnungen vor platzenden Pumpen und Rohren und so weiter hier im Forum: Also, gibt es eine bessere Methode um herauszufinden, ob die Pumpe grundsätzlich funktioniert?
Soll ich gleich eine neue (oder wieder die alte Pumpe) einbauen?
Kann eigentlich eine neu gekaufte Pumpe sofort kaputt sein (ohne hörbare Geräusche zu machen)
Wo kann noch eine ständige Verbindung von Druckleitung zu Tank sein, wenn nicht in den DBV?
Viel Lesestoff, aber ich wäre froh, wenn mir hier noch jemand einen Tipp geben könnte. Übrigens: Super Forum, ohne die Literatur und die anderen Beiträge wäre ich gar nicht so weit gekommen.
Viele Grüße
Daniel
ich heiße Daniel, 35Jahre, bin neu im Forum, komme aus Nordhessen und bin seit letztem Herbst Besitzer eines Deutz 5005 mit Frontlader und Transfermatic-Hydraulikblock. Ich habe schon gewisse Erfahrung mit dem Schrauben an diversen Motoren, aber grade beim Thema Hydraulik habe ich noch nicht viele Erfahrungen; jetzt habe ich ein Problem, bei dem ich eure Hilfe brauche:
Schon seit dem Kauf des 5005 war die Hydraulikleistung etwas schwach, eine fast volle Schaufel Mist hat der FL nur mit viel Gas, eine randvolle Schaufel gar nicht mehr gehoben. Ich dachte mir also, bei dem Symptom klarer Fall: Pumpe defekt, also habe ich mir diese hier besorgt:
http://www.ebay.de/itm/Hydraulik-Hy...193728?hash=item4ac6852240:g:WWoAAOSw44BYDPyR
Wegen der hier im Forum beschriebenen Probleme habe ich auf eine Pumpe mit höherem Volumenstrom verzichtet. Umrüstung war auch soweit problemlos, nur musste ich die mitgelieferten Befestigungsschrauben kürzen, da sie sonst im Motor an das Pumpenzahnrad gestoßen wären. Im Zuge der Umrüstung habe ich dann auch noch beide Steuergeräte demontiert (Es sind ein Bosch HY SR10...für den Kraftheber und ein Bosch HY SRZ... für den FL verbaut). Das Regelsteuergerät hatte das hier im Forum schon beschriebene Problem, dass die Mechanik innen verkeilt war (Stellkeil vor Mitnehmer gerutscht, da der Hebel mangels Anschlag unter die 90° Position weiter bewegt wurde), das habe ich behoben. Das Zusatzsteuergerät hatte eine Undichtigkeit an der Betätigungswelle, hier habe ich neue O-Ringe eingesetzt.
So viel zur Vorgeschichte, jetzt das Problem:
Alles zusammengesetzt, Öl aufgefüllt (SAE20), neuen Filter im Rücklauf montiert, Saugleitung entlüftet, Schlepper gestartet:
Jetzt ist alles wie vorher, nur viel schlimmer: Der FL hebt unbelastet (nicht einmal die Schaufel ist dran) im Leerlauf gar nicht mehr, erst ab ca. 1/2 Gas geht er überhaupt hoch. Die Heckhydraulik geht unbelastet schon hoch, aber wenn ich mich draufstelle, muss ich auch schon extrem viel Gas geben, dass sich überhaupt was tut. Auch hört man dem Motor gar keine Belastung an, Drehzahl bricht nicht ein, nicht einmal im Leerlauf. Einmal angehoben bleiben die Geräte aber oben, also kein Problem bei der Senkdrossel o.Ä.
Ich habe mal am Kipperanschluss den Druck gemessen: Im Leerlauf bewegt die Nadel sich gar nicht - 0 bar. Bei (fast) Vollgas steigt der Druck grade mal auf 30 bis 40 bar.
Jetzt habe ich noch die beiden verbauten Druckbegrenzungsventile (sicht)geprüft: Einmal das im Hydraulikblock, hier war alles ok, Feder nicht gebrochen, nichts im Ventil verhakt. Unter dem Ventilkörper im Regelsteuergerät fehlte ein Dichtring, den habe ich eingesetzt, ansonsten auch hier keine offensichtlichen Probleme. Leider hat sich dadurch nichts geändert. Am Zusatzsteuergerät ist kein DBV verbaut.
Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende; bzw. habe nur noch zwei Ideen, wie ich das Problem zumindest weiter eingrenzen kann:
1. Zusatzsteuergerät abbauen und ohne FL-Kreis prüfen. Wenn es dann geht, weiß ich zumindest, dass es am Zusatztsteurgerät liegt, falls nicht, bin ich so schlau wie vorher.
2. Um zu überprüfen, ob die Pumpe überhaupt Druck aufbaut: Barometer Absperrhebel in Druckleitung von der Pumpe zum Hydraulikblock einbauen und im Leerlauf !vorsichtig! das Ventil immer weiter schließen, um zu sehen, ob Druck aufgebaut wird.
Grade bei 2. bin ich mir aber nicht sicher, wegen der vielen Warnungen vor platzenden Pumpen und Rohren und so weiter hier im Forum: Also, gibt es eine bessere Methode um herauszufinden, ob die Pumpe grundsätzlich funktioniert?
Soll ich gleich eine neue (oder wieder die alte Pumpe) einbauen?
Kann eigentlich eine neu gekaufte Pumpe sofort kaputt sein (ohne hörbare Geräusche zu machen)
Wo kann noch eine ständige Verbindung von Druckleitung zu Tank sein, wenn nicht in den DBV?
Viel Lesestoff, aber ich wäre froh, wenn mir hier noch jemand einen Tipp geben könnte. Übrigens: Super Forum, ohne die Literatur und die anderen Beiträge wäre ich gar nicht so weit gekommen.
Viele Grüße
Daniel