D 50.1 S (D 55) D 50.1 S überholung

Diskutiere D 50.1 S überholung im Forum D-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo Ich bin im Moment dabei meinen Deutz D 50.1 S zu überholen und möchte gern im Forum etwas beisteuern. Ich möchte vorallem die Erfahrung der...
PaulH

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Die Köpfe sind nun demontiert und wurden auch bei einer Zylinderschleiferei durch eine Waschmaschine von sämtlichen Fetten und Ölen befreit. Ich frage mich nur wie ich die Kühlrippen von dem Rost befreie und wieder zum glänzen bringe. Hat da jemand Erfahrung?
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Grüße,

Paul
 
Homer Jay

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Hallo Paul,
Die Zylinderköpfe aus Alu kriegst du mit Abfllußrohrreiniger wieder sauber. Da ist Ätznatron drin. Dazu 5 Esslöffel in einem Liter lauwarmen Wasser auflösen. Mit einem Kunstoffpinsel mehrmals auftragen. Stinkt bestialisch und unbedingt aufpassen, das nichts auf Hände, Kleidung oder im Gesicht landet. Die Dämpfe nicht einatmen.

Ist nur für Alu geeignet, und greift Stahlteile an. Nach dem Ätzen unbedingt mit destilliertem Wasser nachspülen.


Probier das Mal an einer Stelle aus. Das macht porentief sauber und wird auch als Vorbereitung zum Eloxieren angewendet.

Gruß
Jürgen
 
Deutzsepp

Deutzsepp

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Hallo Jürgen,

war letzte Woche bei meinem Traktorkumpel und habe sein Werk begutachtet.
habe mich gewundert über seinen sauberen Schlepper.
Er hat ihn mit Grillreiniger eingesprüht und nur mit Hochdruck (Kaltwasser) abgespritzt mi einem super Ergebnis
absolut fettfrei und sauber.
Wer Lust hat kanns ja mal probieren.

Herzliche Grüße vom Monte Gero

Deutzsepp
 
PaulH

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Ich habe die Kühlrippen einige Stunden mit sämtlichen Drahtbürsten bearbeitet und bin nun eigentlich recht zufrieden mit dem Ergebnis. Natürlich ist der Rost nicht komplett weg aber das stört mich weniger. Heute Grundiere ich sämtliche Bleche rund um den Motor um diesen demnächst wieder zusammenbauen zu können. Wenn meine Hohlwelle vom Aufschweißen und Härten kommt, kann ich den Traktor auch wieder Zusammenschieben und dann geht es an das Abschleifen und Lackieren.
:D
 
PaulH

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Nach langer Zeit möchte ich mich wieder zu Wort melden und berichten was in den letzten Monaten von Statten ging.

Nachdem die Kupplung von Sachs wiedergekommen ist und die Hohlwelle überarbeitet und gehärtet war konnte ich den Traktor endlich wieder Zusammenschieben.

Beim Ausbau der Laufbuchsen hat sich herausgestellt das ein Kolben Hitzerisse aufwies und auch einige Kolbenringe gebrochen waren. Nachdem ich sämtliche Kolbenringe und einen Kolben neu hatte, haben wir Laufbüchsen und Zylinderköpfe wieder eingebaut. Nach der Erneuerung einiger Dichtungen und Simmerringen habe ich den Traktor noch einmal komplett Dampfgestrahlt und dieses Wochenende haben wir nun endlich angefangen zu Grundieren und Lackieren.

Beim Zusammenbau des Kupplungsgestänges hat sich mir allerdings eine Frage gestellt. Selbst nach verstärken des neuen M12 Gestänges verbiegt sich dieses leicht beim betätigen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit generalüberholten Kupplungen gemacht? Ich glaube aber nicht das sich die Kupplung "zu schwer" betätigen lässt ?(

Ich werde wegen der etwas komplizierten Bedienung der Webseite auf meinem Handy die Bilder unten anhängen und nicht den Texten Zuweisen uweisen.
Ich hoffe es wird nicht zu unübersichtlich.

Ich freue mich über Meinungen und Antworten.

Viele Grüße,

Paul Hilpmann_20170618_111154.JPG_20170618_111039.JPG_20170618_111128.JPG_20170618_111143.JPG_20170618_111224.JPG_20170618_111057.JPG
 
Landybehr

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Hallo,

ich denke, es ist normal, daß sich das M12 Kupplungsgestänge verbiegt. Ich habe mit einem Wantenspanner (der ist als Rohr viel resistenter dagegen, zu verbiegen) und bin sogar im Durchmesser der Gewindeenden auf M14 "hochgegangen" und trotzdem verbiegt sich das Gestänge leicht. Für das nächste Mal habe ich mir vorgenommen, einen M16 Wantenspanner zu nehmen. Der ist nochmal dicker, aber viel wichtiger ist, daß er länger ist. Und wenn man die Gewindestücke erst an ihren Enden auf M12 (passte nicht auch M14 physisch an die Hebel?) verjüngt, dann sind die dünnen Bereiche so kurz, daß sie auch steif genug sind. Ich persönlich finde den Wantenspanner (Edelstahl) ganz charmant, weil ein links/rechts-Gewindeteil automatisch mitkommt, er ein Standardteil ist und die schlanke Bauform gar nicht groß auffällt, und er andererseits durch seine Länge viel vom biegeanfälligen Gestänge ersetzt.
 
PaulH

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Hallo

An einen Wantenspanner habe ich auch schon gedacht.
Die Löcher am Ausrücker und am Kupplungspedal sind 12mm und das originale Gestänge auch.
Ich werde das Gestänge beobachten wenn er wieder läuft und falls es Probleme macht ersetzen.

Danke für die Antwort!


Grüße,

Paul
 
PaulH

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Sol langsam geht es voran mit dem Zusammenbau und bald geht es an den Kabelbaum den mir Dreilagig vorbereitet hat.

Mal sehen ob ich das hingekomme. :D

Ansonsten muss wohl ein Freund von mir herhalten :rolleyes:

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PaulH

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Die Restauration ist jetzt fast abgeschlossen.

Die Elektrik von Dreilagig funktioniert einwandfrei und er läuft wieder!


Das einzige Problem ist das aus dem Kupplungsgehäuses Getriebeöl läuft und trotz neuer Dichtungen und Simmerringe eine Undichtigkeit vorherrscht.

In dem Zusammenhang gleich mal eine Frage. Hat jemand Erfahrungen mit Getriebeölzusätzen die abdichten sollen?

Viele Grüße,


Paul

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Landybehr

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Es wird sicherlich das Eingangshohlstirnrad im Getriebe durch die Nadellager in der Hohlbohrung verschlissen sein und der eine, ganz schmale, kleine Simmerring (wurde er auch gewechselt?), selbst wenn er neu ist, nicht ganz zentriert laufen können.
Diese Stelle habe ich mit Gleitlagern umgerüstet und dann zwei der kleinen Simmerringe nehmen können, während Dreilagig durch Nadellagerbuchsen/hülsen originale Verhältnisse wiederhergestellt hat. Beides klappt.
 
Landybehr

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p.s. zur Frage: ich habe einmal einen Zusatz probiert. Der Motor hat weiter geleckt. Ganz eventuell, eingebildet, kurz etwas weniger. In jedem Fall hinterher mehr.
So hart es ist: helfen tut nur der Schraubenschlüssel.
 
PaulH

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Das Lager hat einen guten Eindruck gemacht und ich habe auch Dichtung, Wellenring und O-Ring erneuert. Ich bilde mir eine Verbesserung ein.

Vielleicht war etwas Flugrost auf der Welle oder der neue Wellendichtring muss sich erst einlaufen?! ?(
 
Nightingale

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Abend.

Wenn da Flugrost auf der Welle war, kannst du den Dichtring nun wegschmeissen.

Normalerweise läppt man die Laufläche eines Wellendichtrings an.
 
Thema: D 50.1 S überholung

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