buddyholly
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Guten Morgen,
wollte euch kurz über den weiteren Verlauf berichten, und das Mann auch mal mehr Glück als Verstand haben kann.
Als erstes habe ich gelernt, warum ich bei der ersten Montage das Spaltmaß zu gering eingestellt habe. Offensichtlich habe ich in Kolbenmitte gemessen, was wo der ja etwas abgeflacht ist. Jetzt also an jeder Buchse noch was untergelegt um auf die geforderten 1,4 - 1,6mm zu kommen.
Erkenntnis Nr. 2, die Einspritzdüsen wurden zwar vor nicht langer Zeit neu gemacht, trotzdem nochmal gecheckt. Und siehe da, eine öffnet zwar beim korrekten Druck, "schnarrt" aber nicht, und das Spritzbild hat mir auch nicht gefallen. Also hier auch noch mal eine neue. Waren übrigens alles Monark Düsen, eine von vier war gleich im Neuzustand nicht i.O., die zweite jetzt nach wenigen Stunden Laufzeit. Mit den Kosten für die Ersatzbeschaffung hätte ich auch gleich Bosch nehmen können.
Bei dem Aufwand den Motor zu zerlegen habe ich mich auch für neue Dichtungen von Delegro entschieden, dritte Erkenntnis, zumindest die Auspuffkrümmerdichtungen aus den Dichtsatz passen nicht wirklich gut. Da mussten doch wieder die alten herhalten.
Und jetzt kommt´s....
Zusammenbauen, entlüften, starten. Springt sofort an, läuft gut. Zwar immer noch kerniger Klang aber besser als vorher. Ich hake das unter "Normales F4L812" Geräusch ab. Fahrt zum Motor waschen, alles gut.
Kinder für Probefahrt aufgeladen, starten. Motor klappert wie ein Sack Nüsse, qualmt, keine Leistung. Erster Gedanke, doch noch irgendwo Luft drin. Losfahren, es wird nicht besser. Mit ach und Krach wieder in die Garage gerettet. Ratlosigkeit. Ventildeckel ab. Einlassventil Zylinder 1 hat 5mm Spiel??? Motor einmal durchgedreht, Spiel normal...
Himmel ar____ und Wolkenbruch, Kopf wieder ab.
Die Stahlunterlegscheiben für die Kopfschrauben waren bei Demontage in ihrem Sitz geblieben. Durch hin- und herdrehen beim saubermachen ist dann offenbar doch eine herausgerutscht ohne das ich das gemerkt habe. Und die hatte nichts besseres zu tun als sich in den Ventilsitz des Einlassventiles zu klemmen
Mehr Glück als Verstand, kein Teil hat Schaden genommen. Kommando zurück wir gehen nach vorn, alles wieder zusammengebaut, diesmal richtig. Läuft.
Das die Story nicht gerade von Professionalität zeugt ist schon klar, eher Schlamperei. Aber wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein....
Vielleicht Sensibilisiert mein Missgeschick ja den ein oder anderen Schrauberfrischling.
Gruß und schönes Wochenende,
Holger
wollte euch kurz über den weiteren Verlauf berichten, und das Mann auch mal mehr Glück als Verstand haben kann.
Als erstes habe ich gelernt, warum ich bei der ersten Montage das Spaltmaß zu gering eingestellt habe. Offensichtlich habe ich in Kolbenmitte gemessen, was wo der ja etwas abgeflacht ist. Jetzt also an jeder Buchse noch was untergelegt um auf die geforderten 1,4 - 1,6mm zu kommen.
Erkenntnis Nr. 2, die Einspritzdüsen wurden zwar vor nicht langer Zeit neu gemacht, trotzdem nochmal gecheckt. Und siehe da, eine öffnet zwar beim korrekten Druck, "schnarrt" aber nicht, und das Spritzbild hat mir auch nicht gefallen. Also hier auch noch mal eine neue. Waren übrigens alles Monark Düsen, eine von vier war gleich im Neuzustand nicht i.O., die zweite jetzt nach wenigen Stunden Laufzeit. Mit den Kosten für die Ersatzbeschaffung hätte ich auch gleich Bosch nehmen können.
Bei dem Aufwand den Motor zu zerlegen habe ich mich auch für neue Dichtungen von Delegro entschieden, dritte Erkenntnis, zumindest die Auspuffkrümmerdichtungen aus den Dichtsatz passen nicht wirklich gut. Da mussten doch wieder die alten herhalten.
Und jetzt kommt´s....
Zusammenbauen, entlüften, starten. Springt sofort an, läuft gut. Zwar immer noch kerniger Klang aber besser als vorher. Ich hake das unter "Normales F4L812" Geräusch ab. Fahrt zum Motor waschen, alles gut.
Kinder für Probefahrt aufgeladen, starten. Motor klappert wie ein Sack Nüsse, qualmt, keine Leistung. Erster Gedanke, doch noch irgendwo Luft drin. Losfahren, es wird nicht besser. Mit ach und Krach wieder in die Garage gerettet. Ratlosigkeit. Ventildeckel ab. Einlassventil Zylinder 1 hat 5mm Spiel??? Motor einmal durchgedreht, Spiel normal...
Himmel ar____ und Wolkenbruch, Kopf wieder ab.
Die Stahlunterlegscheiben für die Kopfschrauben waren bei Demontage in ihrem Sitz geblieben. Durch hin- und herdrehen beim saubermachen ist dann offenbar doch eine herausgerutscht ohne das ich das gemerkt habe. Und die hatte nichts besseres zu tun als sich in den Ventilsitz des Einlassventiles zu klemmen
Mehr Glück als Verstand, kein Teil hat Schaden genommen. Kommando zurück wir gehen nach vorn, alles wieder zusammengebaut, diesmal richtig. Läuft.
Das die Story nicht gerade von Professionalität zeugt ist schon klar, eher Schlamperei. Aber wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein....
Vielleicht Sensibilisiert mein Missgeschick ja den ein oder anderen Schrauberfrischling.
Gruß und schönes Wochenende,
Holger
