Bergamt Obernkirchen
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Hallo zusammen,
ich möchte mich, bzw. meinen Schlepper, an dieser Stelle auch noch einmal offiziell vorstellen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich einmal mit der Instandsetzung eines Schleppers beschäftigen würde.
Kurz zur Vorgeschichte, im März 2015 habe ich mir meinen ersten Schlepper zugelegt, einen F1L515 Bj. 1954. Ich wollte diesen für das Hobby "Brennholzerwerb" nutzen, was ich dann auch im Winter 2015/2016 machte. Weiterhin bin ich mit dem Schlepper einfach nur entspannt durch die Gegend gefahren.
Da wir aber bereits im Übergang von der Norddeutschen Tiefebene zum Mittelgebirge leben und es somit bei uns auch schon etwas bergiger ist, merkte ich jedoch schnell, dass 15PS mit 2fm Buche schon reichlich am Arbeiten sind.
Somit reifte langsam der Wunsch nach einem größeren Schlepper.
So konnte ich mit Hilfe von Freunden im Januar diesen Jahres einen Deutz D40 N Bj. 1959 erstehen (den F1L514 musste ich dafür leider verkaufen).
Der Preis war fair, mit Frontlader und Verdeck, jedoch ohne Ahnung von Schleppern und deren Technik hab ich diesen dann gekauft. Zum Glück habe ich aber Freunde und Bekannt, die etwas Ahnung von der Materie haben
So kam der Schlepper dann zu hause an (Verdeck und Schwinge haben wir bereits beim Verkäufer demontiert
Also konnte mein neues Hobby starten - Deutz D40 N-Instandsetzung - Leider habe ich nicht gedacht, dass man damit so viel Zeit verbringen kann... Danke für das Verständnis an meine Frau
Anfangs hab ich noch gedacht: "Na ja, ein bisschen abdichten, ein paar Blechteile irgendwie neu und das ganze etwas einheitlich grün anpinseln"
Folgendes ist es jedoch bis jetzt geworden (Gedächtnisprotokoll
- Blecharbeiten
- Neue Kotflügel (die Alten hatten es definitiv hinter sich)
- Neue Lichtmaschine (der Schlepper hatte seine wohl mal verloren)
- Tausch auf 16"-Vorderräder
- 1x Zylinderkopf überarbeitet (Stegriss), neue Dichtungen
- Stabglühkerzen neu (waren 3 verschieden mit unterschiedlichen Volt-Zahlen verbaut)
- diverse Dichtungen neu
- Ölfilter neu, Luftfilter gereinigt
- Krafstoffleitungen neu, Tank gereinigt, Tankfilter neu
- Motoröl neu, Getriebeöl neu
- Vorderachse neu ausgebuchst
- Kraftheberblock abgedichtet, neuen Nutring am Kolben verbaut
- Steuergerät abgedichtet
- Sitzschwinge auf Original zurückgerüstet
- Frontladerkonsolen und Hydraulikkolben instandgesetzt
- Elektrik wird komplett neu
- Beleuchtung neu
- ...
Mehr fällt mir jetzt gerade gar nicht mehr ein. Anbei nur ein paar Bilder dazu.
Das Schlimmste war jedoch der ganze Dreck/Schmadder/Fettschlamm aus über 50 Jahren, den es zu beseitigen galt. Wieviel Stunden ich mit Schraubenzieher, Drahbürste, Bremsenreiniger, Kaltreiniger, Flex usw. den Schlepper bearbeitet habe, ich weiß es nicht mehr...
Und am Ende habe ich mich dann doch noch dazu entschlossen, den gesamten Trecker neu zu lackieren.
Bleibt noch zu sagen, viel, viel Arbeit die ich mir nie zugetraut hätte, aber man wächst mit seinen Herausforderungen!
Leider kann ich immer noch nicht abschätzen, wie lange mich das ganze Projekt noch beschäftigt... Hoffe, dass ich im Frühjahr 2017 einmal die ersten Touren mit dem Schlepper drehen kann!
Glückauf,
Arne
PS: So sieht der Schlepper aktuell in der Garage aus.
PPS: Holz muss ich dieses Jahr wieder mit dem PkW und Anhänger machen...
ich möchte mich, bzw. meinen Schlepper, an dieser Stelle auch noch einmal offiziell vorstellen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich einmal mit der Instandsetzung eines Schleppers beschäftigen würde.
Kurz zur Vorgeschichte, im März 2015 habe ich mir meinen ersten Schlepper zugelegt, einen F1L515 Bj. 1954. Ich wollte diesen für das Hobby "Brennholzerwerb" nutzen, was ich dann auch im Winter 2015/2016 machte. Weiterhin bin ich mit dem Schlepper einfach nur entspannt durch die Gegend gefahren.
Da wir aber bereits im Übergang von der Norddeutschen Tiefebene zum Mittelgebirge leben und es somit bei uns auch schon etwas bergiger ist, merkte ich jedoch schnell, dass 15PS mit 2fm Buche schon reichlich am Arbeiten sind.
Somit reifte langsam der Wunsch nach einem größeren Schlepper.
So konnte ich mit Hilfe von Freunden im Januar diesen Jahres einen Deutz D40 N Bj. 1959 erstehen (den F1L514 musste ich dafür leider verkaufen).
Der Preis war fair, mit Frontlader und Verdeck, jedoch ohne Ahnung von Schleppern und deren Technik hab ich diesen dann gekauft. Zum Glück habe ich aber Freunde und Bekannt, die etwas Ahnung von der Materie haben
So kam der Schlepper dann zu hause an (Verdeck und Schwinge haben wir bereits beim Verkäufer demontiert
Also konnte mein neues Hobby starten - Deutz D40 N-Instandsetzung - Leider habe ich nicht gedacht, dass man damit so viel Zeit verbringen kann... Danke für das Verständnis an meine Frau
Anfangs hab ich noch gedacht: "Na ja, ein bisschen abdichten, ein paar Blechteile irgendwie neu und das ganze etwas einheitlich grün anpinseln"
Folgendes ist es jedoch bis jetzt geworden (Gedächtnisprotokoll
- Blecharbeiten
- Neue Kotflügel (die Alten hatten es definitiv hinter sich)
- Neue Lichtmaschine (der Schlepper hatte seine wohl mal verloren)
- Tausch auf 16"-Vorderräder
- 1x Zylinderkopf überarbeitet (Stegriss), neue Dichtungen
- Stabglühkerzen neu (waren 3 verschieden mit unterschiedlichen Volt-Zahlen verbaut)
- diverse Dichtungen neu
- Ölfilter neu, Luftfilter gereinigt
- Krafstoffleitungen neu, Tank gereinigt, Tankfilter neu
- Motoröl neu, Getriebeöl neu
- Vorderachse neu ausgebuchst
- Kraftheberblock abgedichtet, neuen Nutring am Kolben verbaut
- Steuergerät abgedichtet
- Sitzschwinge auf Original zurückgerüstet
- Frontladerkonsolen und Hydraulikkolben instandgesetzt
- Elektrik wird komplett neu
- Beleuchtung neu
- ...
Mehr fällt mir jetzt gerade gar nicht mehr ein. Anbei nur ein paar Bilder dazu.
Das Schlimmste war jedoch der ganze Dreck/Schmadder/Fettschlamm aus über 50 Jahren, den es zu beseitigen galt. Wieviel Stunden ich mit Schraubenzieher, Drahbürste, Bremsenreiniger, Kaltreiniger, Flex usw. den Schlepper bearbeitet habe, ich weiß es nicht mehr...
Und am Ende habe ich mich dann doch noch dazu entschlossen, den gesamten Trecker neu zu lackieren.
Bleibt noch zu sagen, viel, viel Arbeit die ich mir nie zugetraut hätte, aber man wächst mit seinen Herausforderungen!
Leider kann ich immer noch nicht abschätzen, wie lange mich das ganze Projekt noch beschäftigt... Hoffe, dass ich im Frühjahr 2017 einmal die ersten Touren mit dem Schlepper drehen kann!
Glückauf,
Arne
PS: So sieht der Schlepper aktuell in der Garage aus.
PPS: Holz muss ich dieses Jahr wieder mit dem PkW und Anhänger machen...