bertl1976
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Servus Allerseits!
Da ich die Verstärkung meines 3005 mittels 3Zylinder verworfen habe (siehe meinen letzten Fred),
habe ich einen D5505 mit Baas-FL angeschafft. eigentlich sollt der den 30er ersetzen, aus nostalgischen gründen
und weil mein alter herr mit dem grossen nicht fahren will/kann und der seit über 40 Jahren bei uns fährt, bleibt der jetzt auch hier,
zumindest voerst. .
Da ich aber ohne Bastelei nicht leben kann, und ein allrad-05er entweder erbärmlich beisammen oder
unbezahlbar oder unauftreibbar ist, hab ich mich entschlossen, den 5505 auf die 4 Antriebsräder zu helfen.
Ich hab zwei grundsätzliche überlegungen:
erster plan ist, da ich den allrad lediglich zum Misthaufen umschichten und für ein paar meter Anfahren im Forst
brauche, habe ich bei nächtlicher grübelei zufällig den zuschaltbaren Hydro-Antrieb von MAN für die mittleren bis
schweren LKWs gefunden.
zu Plan1:
ich montiere eine Allradachse vom 06er, IHC 8irgendwas, oder sonst eine ZF-Achse, die die Spurweite einigermassen hat,
ohne mich erst mal um die übersetzung zu kümmern.
Am Achseneingang kommt per Schiebestück und Klauenkupplung (für strassenfahrt, oder Mähen - kostet keine 80euro und etwas drehbank-arbeit)
ein Ölmotor
dieser wird beschickt durch eine kräftige hydraulikpumpe an der Kurbelwelle, batterie kommt höher. luftfilter
weicht einer trockenpatrone vom VW T4.
am Gruppenschalthebel kommt ein schalter hin, der zwischen der rückwärts- und den beiden
vorwärtsgruppen unterscheidet. der schalter betätigt ein 2/2 kreuzventil , oder wie das heisst,
und beaufschlagt entweder den einen oder den anderen vorlauf des ölmotors mit druck der pumpe,
der andere ist mit Tank verbunden.
das ganze ist erst mal drucklos, also die beiden zuleitungen sind per t-stück mit dem tank verbunden.
in diesen beiden t-stück-rückläufen kommt ein simples ventil.
dann der durckaufbau: entweder per handventil, in dem ich einfach bei bedarf oder schlupf die beiden
parallel geschaltenen ventile zumache, druck steigt in einem vorlauf, > antrieb, der andere ist ja
per ventil mit tank verbunden.
oder die feinere variante: ich steuere ein prop-hydraulik-ventil mit dem kupplungsweg, aber das wäre bastelarbeit und erst
mal zukunftsmusik.
nun zu meiner frage:
welche drehmomente werkeln denn da beim orginalen allradantrieb, ich meine
was von einer rutschkupplung der 06er baureihe von 1000nm gelesen zu haben.
es ginge nämlich um die dimensionierung des ölmotors, bzw. Orbitalmotor.
bis ca. 600Nm sind die dinger nämlich einigermassen klein und bezahlbar.
und geschwindigkeit machen muss ich ja auch nicht, da ich den allrad ausschliesslich für
die lade- und rangiergeschichten brauche.
Die drehzahl stellt sich ja von selber ein, der öldruck verursacht ja drehtzahlunabhängig
drehmoment, und drehzahl ergibt sich, solange ölmenge von der pumpe da ist.
Das Drehmoment an den rädern ist ja sowieso viel grösser, da in der achse der
Winkeltrieb übersetzt ist und in den meisten achsen ja auch im achsvorgelege planetenräder
nochmals übersetzen.
Ziel ist: beim Rückwärtsfahren auf der Wiese mit beladenem Frontlader vom Fleck zu kommen.
Noch was: Was macht denn so ein Orbitalmotor, wenn er sozusagen überholt wird, wenn
also die gelieferte ölmenge kleiner ist, als die ausgangsdrehzahl, arbeitet er dann als pumpe?
dann müsste ich ja rückschlagventile mit verbindung zum tank einbauen, dass der
quasi bei antriebs-betrieb leer fördert.
vielleicht ist hier so ein hydraulik-spezi im forum.
Zweiter Plan:
Mein 5505 hat die ZF-Achse A216 II
Allradachse montieren, und das ganze fast ganz orginal mechanisch ausführen.
da Getriebeabtriebe so ganz und gar nicht verfügbar sind,
und aus finanzieller sicht die hydro-geschichte auch gut 1000 - 1500 euro verschlingen würden (ohne achse)
könnte ich mir auch vorstellen, ein Getriebegehäuse selber anzufertigen (hab eine Hermle-Fräse und eine Drehbank)
und dann das oder die zahnrad/er, bei welchem ich die übersetzung entweder gerechnet, oder probiert im fahrversuch
anfertigen zu lassen.
Beim zweiten Plan: weiss wer wen, der solche Zahnräder machen kann?
Hierzu brauche ich auch natürlich eine Rutschkupplung, (welche bei hydro-antrieb entfallen würde - druckbegrenzungsventil)
sonst würde man bei trockener, heisser strasse vermutlich was abscheren.) Aber die wäre konstruktionsmässig auch
recht leicht selber zu ferigen, mit reibscheibenpaketen auf der Kardan unc Federstiften.
Ich hoffe, viele von Euch wollen Ihren Senf dazugeben, ich freue mich auf Antworten,
aber auch auf Optionen
Viele Grüsse aus Niederbayern!
der Bertl
Da ich die Verstärkung meines 3005 mittels 3Zylinder verworfen habe (siehe meinen letzten Fred),
habe ich einen D5505 mit Baas-FL angeschafft. eigentlich sollt der den 30er ersetzen, aus nostalgischen gründen
und weil mein alter herr mit dem grossen nicht fahren will/kann und der seit über 40 Jahren bei uns fährt, bleibt der jetzt auch hier,
zumindest voerst. .
Da ich aber ohne Bastelei nicht leben kann, und ein allrad-05er entweder erbärmlich beisammen oder
unbezahlbar oder unauftreibbar ist, hab ich mich entschlossen, den 5505 auf die 4 Antriebsräder zu helfen.
Ich hab zwei grundsätzliche überlegungen:
erster plan ist, da ich den allrad lediglich zum Misthaufen umschichten und für ein paar meter Anfahren im Forst
brauche, habe ich bei nächtlicher grübelei zufällig den zuschaltbaren Hydro-Antrieb von MAN für die mittleren bis
schweren LKWs gefunden.
zu Plan1:
ich montiere eine Allradachse vom 06er, IHC 8irgendwas, oder sonst eine ZF-Achse, die die Spurweite einigermassen hat,
ohne mich erst mal um die übersetzung zu kümmern.
Am Achseneingang kommt per Schiebestück und Klauenkupplung (für strassenfahrt, oder Mähen - kostet keine 80euro und etwas drehbank-arbeit)
ein Ölmotor
dieser wird beschickt durch eine kräftige hydraulikpumpe an der Kurbelwelle, batterie kommt höher. luftfilter
weicht einer trockenpatrone vom VW T4.
am Gruppenschalthebel kommt ein schalter hin, der zwischen der rückwärts- und den beiden
vorwärtsgruppen unterscheidet. der schalter betätigt ein 2/2 kreuzventil , oder wie das heisst,
und beaufschlagt entweder den einen oder den anderen vorlauf des ölmotors mit druck der pumpe,
der andere ist mit Tank verbunden.
das ganze ist erst mal drucklos, also die beiden zuleitungen sind per t-stück mit dem tank verbunden.
in diesen beiden t-stück-rückläufen kommt ein simples ventil.
dann der durckaufbau: entweder per handventil, in dem ich einfach bei bedarf oder schlupf die beiden
parallel geschaltenen ventile zumache, druck steigt in einem vorlauf, > antrieb, der andere ist ja
per ventil mit tank verbunden.
oder die feinere variante: ich steuere ein prop-hydraulik-ventil mit dem kupplungsweg, aber das wäre bastelarbeit und erst
mal zukunftsmusik.
nun zu meiner frage:
welche drehmomente werkeln denn da beim orginalen allradantrieb, ich meine
was von einer rutschkupplung der 06er baureihe von 1000nm gelesen zu haben.
es ginge nämlich um die dimensionierung des ölmotors, bzw. Orbitalmotor.
bis ca. 600Nm sind die dinger nämlich einigermassen klein und bezahlbar.
und geschwindigkeit machen muss ich ja auch nicht, da ich den allrad ausschliesslich für
die lade- und rangiergeschichten brauche.
Die drehzahl stellt sich ja von selber ein, der öldruck verursacht ja drehtzahlunabhängig
drehmoment, und drehzahl ergibt sich, solange ölmenge von der pumpe da ist.
Das Drehmoment an den rädern ist ja sowieso viel grösser, da in der achse der
Winkeltrieb übersetzt ist und in den meisten achsen ja auch im achsvorgelege planetenräder
nochmals übersetzen.
Ziel ist: beim Rückwärtsfahren auf der Wiese mit beladenem Frontlader vom Fleck zu kommen.
Noch was: Was macht denn so ein Orbitalmotor, wenn er sozusagen überholt wird, wenn
also die gelieferte ölmenge kleiner ist, als die ausgangsdrehzahl, arbeitet er dann als pumpe?
dann müsste ich ja rückschlagventile mit verbindung zum tank einbauen, dass der
quasi bei antriebs-betrieb leer fördert.
vielleicht ist hier so ein hydraulik-spezi im forum.
Zweiter Plan:
Mein 5505 hat die ZF-Achse A216 II
Allradachse montieren, und das ganze fast ganz orginal mechanisch ausführen.
da Getriebeabtriebe so ganz und gar nicht verfügbar sind,
und aus finanzieller sicht die hydro-geschichte auch gut 1000 - 1500 euro verschlingen würden (ohne achse)
könnte ich mir auch vorstellen, ein Getriebegehäuse selber anzufertigen (hab eine Hermle-Fräse und eine Drehbank)
und dann das oder die zahnrad/er, bei welchem ich die übersetzung entweder gerechnet, oder probiert im fahrversuch
anfertigen zu lassen.
Beim zweiten Plan: weiss wer wen, der solche Zahnräder machen kann?
Hierzu brauche ich auch natürlich eine Rutschkupplung, (welche bei hydro-antrieb entfallen würde - druckbegrenzungsventil)
sonst würde man bei trockener, heisser strasse vermutlich was abscheren.) Aber die wäre konstruktionsmässig auch
recht leicht selber zu ferigen, mit reibscheibenpaketen auf der Kardan unc Federstiften.
Ich hoffe, viele von Euch wollen Ihren Senf dazugeben, ich freue mich auf Antworten,
aber auch auf Optionen
Viele Grüsse aus Niederbayern!
der Bertl