Stabilisatoren für Unterlenker, für/wider

[Landybehr]

Hi,

man merkt, ich bin gerade dabei, mich über Unterlenker und die Pendelwegbegrenzungen schlauer zu machen.
In Brockum habe ich mal den modernen Schleppern etwas den "Hintern" inspiziert und mal gegoogelt, als auch die Suche hier bemüht. Aber es steht nicht viel dazu. Was ich wesentlich darauf zurückführe, daß das für Euch Allgemeinwissen und Selbstverständlichkeiten sind, mit denen Ihr den ganzen Tag lang umgeht. Deswegen könnt´ ich auch verstehen wenn es zu müßig ist, zu antworten ...

Also so wie ich es sehe, gibt es a) einfache Spannketten (Klick) und Stabilisatoren in b) Teleskopausführung (Klick)oder c) automatische Stabilisatoren (Klick).

Wie vergleichen sich denn die Teleskopstabilisatoren mit den automatischen (c) ?
Und
- Sehe ich richtig, daß die automatischen eben automatisch verriegeln, wenn eine eingestellte Hubhöhe erreicht ist, während man Teleskopstabilisatoren dazu manuell verriegeln muss ? beziehungsweise man muss die Teleskopstabilisatoren manuell entriegeln, wenn das Gerät pendeln soll.
- Wie stellt man den bei den automatischen (c) es ein, wenn das Anbaugerät auch unten fixiert sein soll ? (hängt man dazu die Kette aus, durch die das obere Gehäuseteil bei bestimmter Hubhöhe hochgehalten wird ?).
- Haben die Teleskopstabilisatoren auch eine Dämpfung? Ansonsten schlagen die doch schnell aus??
- Bei Spannketten (a) ist es ja klar, aber wie werden die beiden anderen Systeme komplett spielfrei gestellt?
- Karel erwähnte mal, daß BepcoParts solche Teleskopstabilisatoren im Angebot hat, die einfach und zuverlässig arbeiten. Leider habe ich auf deren Homepage jetzt keine finden können. Weiß jemand, welche Sorte das war?

 

[Kai6.05]

Moin Hendrik,

so kenne ich es von unserem DX:
1. Die automatischen Stabilisatoren haben eine Kette mit Feder dran, an der man einstellen kann, ab welcher Höhe diese fest sind. Die Teleskopstabilisatoren werden verriegelt.
2. Damit das Gerät auch in der unteren Positio verriegelt ist, wird die Kette so lang gemacht, dass sie in der unteren Position der Unterlenker noch durchhängt.
3. Die Teleskopstabilisatoren sollten eine Federung haben, Beim DX ist das äußere "Rohr" eine sehr lange Spiralfeder.
4. Bei unserem Dx ist ein Teleskop und ein automatischer Stabilisator verbaut somit ist das "spielfrei" (bis auf das Spiel in den Gelenken) einstellen kein Problem.

MfG Kai

 

[Landybehr]

Hi, Danke.
Achso, es kombinieren Teleskopstabi mit den automatischen von Walterscheid. Ich hätte gedacht, es wäre ein entweder-oder.
Ok, wieder ´n Stück schlauer geworden.

 

[80null sechs]

Hallo, leider muss ich Kai mal wieder berichtigen
Bei den Automatischen Stabilisatoren hat er noch recht damit was er zur Kette schreibt.

Den Teleskopstabilisator den er meint( lange Feder)ist kein Stabi.,sondern nur eine Einrichtung die den rechten Unterlenker in Position hält, damit leichter Geräte gekuppelt werden können.
Das Spreitzmaß der Unterlenker wird einmal mit dem linken Automatikstabi. und der rechten Feder auf zB.kat 2 eingestellt!

Die Stabilisierung des Anbaugerätes geschieht dann nur über die linke Seite , da die klaue in beide Richtungen den Unterlenker festhält ( eine Spannkette hält nur auf Zug , deshalb braucht man zwei davon).

Bei größeren Schleppern gibt es auch rechts und links einen automatischen Stabilisator.

Ein Teleskop Stabilisator wie zB beim DX 4.51 besteht aus zwei vierkantrohren die ineinander gleiten können und mit Löchern und Langlöchern eingestellt werden.
Oft sind diese auf beiden Seiten verbaut.
Ganz Spielfrei ist dieses aber nicht, besonders nach einigen Tausend Betriebsstunden schlackert das immer mehr.

Gruß Frank

 

[Kai6.05]

Moin Frank

ich konnte nur berichten, wie es bei unserem DX ist. Die Spiralfeder hält den Unterlenker sowohl nach innen als auch nach außen, wenn der Splint gesteckt ist. Es ist quasi ein Rohr in Feder System (Bilder wäre da wohl anschaulicher). Bei "leichten" Anbaugeräten kann diese schon zur Stabilisierung reichen.

MfG Kai

 

[3006]

Hallo zusammen,

habe an meinem DX 4.50 Teleskop-Stabilisatoren, vom Link in Hendrik´s Beitrag oben, an beiden Unterlenkern nachgerüstet (siehe hier).
Gefedert sind die Stabis nicht, es sind lediglich zwei Wellenstücke, welche in einem Rohrstück sitzen und durch ein Gewinde auf der einen Seite und durch Stecken eines Rohrklappsplints auf der anderen
Seite in der Länge verstellbar ist. Bei Starr-Stellung wird der Klappsplint in die Bohrung vom Rohr gesteckt, bei Schwimm-Stellung in das Langloch.
Die Stabilisatoren sind von der Bauform her sehr stabil ausgführt und haben bei mir (bis jetzt noch) fast kein Spiel.
Lediglich die Umstellung von Starr- auf Schwimm-Stellung ist etwas mühsam, da oft die Kontermutter mit dem kleinen Hebel von Hand nicht mehr lösbar ist.
Da der Schlepper bei mir aber fast ausschließlich Grünland- und Forst-Arbeiten erledigen muss, habe ich die Unterlenker sowieso immer starr gestellt.

Gruß Markus

 

[Dynamike]

Hallo zusammen,

habe an meinem DX 4.50 Teleskop-Stabilisatoren, vom Link in Hendrik´s Beitrag oben, an beiden Unterlenkern nachgerüstet (siehe hier).

Hallo,
Ich bin neu hier, da ich durch einen Hof–Kauf auch zu einem DX 4.50 gekommen bin. Die verbauten und teils vermurksten 4-Kant Stabis sollen ausgetauscht werden und die vom Link sehen brauchbar aus. Allerdings haben die Bolzen für die Aufnahme je nach Ausführung entweder 19mm oder 25mm. Mein DX hat hat Serie aber etwas verschlissene 20mm Bohrungen. Schlackert und klappert das mit den 19ern nicht schon wieder arg viel?

Gruß Michael

 

[Kai6.05]

Moin Michael,

Wenn man die Schrauben ordentlich anzieht schlackert da am Stabi eigentlich so nichts. Wenn mans ordentlich macht würde ich aber aufbohen und eine Buchse einsetzen/schweißen.

MfG Kai