Mein D 6006 ist endlich zuhause..

Diskutiere Mein D 6006 ist endlich zuhause.. im Forum Schau-Raum im Bereich Deutz Community - Hallo Freunde! Damit der Thread im technischen 06er Bereich nicht noch mehr OT Beiträge bekommt, mach ich mal einen neuen Fred zu meinem D 6006...
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Oberwesterwälder

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Hallo Freunde!

Damit der Thread im technischen 06er Bereich nicht noch mehr OT Beiträge bekommt, mach ich mal einen neuen Fred zu meinem D 6006 auf.

Also, für alle die es interessiert:

Der Deutz hat die ca. 120 km Überlandfahrt von Darmstadt bis in den Westerwald ohne nennenswerte Probleme in knapp 6Stunden geschafft.
Darin ist bereits eine Pipipause und zwei Zwangspausen mit eingerechnet. :(
Zwangspausen deshalb, weil der Tank leider von innen sehr verschmutzt und rostig ist, und sich der Dieselablauf dadurch verstopft hat. :thumbdown:
Das erste mal nach ca. 70km, und dann nochmal nur ca. 10 km weiter.
Ich hab kurzerhand die Dieselleitung vor dem Filter abgeschraubt und kräftig reingepustet, bis es im Tank "gelubbert" hat. :thumbup:
Da hab ich wohl die erste Baustelle! :thumbsup:

So, jetzt die Bilders:

1. Abfahrbereit mit montierten Kennzeichen:

DSCF4393.JPG

2. und 3. Pipipause mitten im Taunus:

DSCF4396.JPG

DSCF4398.JPG

4. Zu Hause mit dem kleinen Bruder:

DSCF4401.JPG

So, das wars jetzt erst mal.
Ein Tag Trecker kaufen, ein Tag Überführen, jetzt ist erstmal mein Schatz dran, sonst :whistling: :whistling:
 
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QuieseL

QuieseL

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Glückwunsch zur geglückten Überführung!
Ich bin bei sowas folgender Meinung:
Wenn man ein gutes Bauchgefühl hat ein Fahrzeug mit eigener Kraft zu überführen dann klappt das auch.
Ein bisschen improvisieren muss man eventuell halt,aber das macht ja in gewissen Maße auch Spaß.

Die beiden werden bestimmt ein gutes Team!

Der 6006 sieht auf den Bildern wirklich noch gut erhalten aus, ich würde sagen deine lange suche hat sich gelohnt ;)

Gruß
Matze
 
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Oberwesterwälder

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Naja, ich war auch so gut es ging vorbereitet.
Die Strecke war so ausgesucht, dass fast nur auf Nebenstraßen mit wenig Verkehr gefahren werden konnte.
Einzig über den Main, da musste er durch Rüsselsheim und dann über die Brücke nach Flörsheim.

Die graue Kiste auf dem rechten Kotflügel war gut gefüllt mit Werkzeug.
Gebraucht hab ich Gott sei Dank nur den 19er Ring-Maul-Schlüssel und die Küchenrolle als Putzlappen.

Und kleine Baustellen am Deutz hab ich jede Menge entdeckt, hatte ja Zeit. :D
  1. Tank verschmutzt / rostig
  2. Lagerung vom Kühlgebläse macht unschöne Geräuche. Das war mir bei der Probefahrt schon aufgefallen. Ist aber jetzt noch deutlich lauter geworden.
  3. Das rechte Bremspedal ist auf der Welle so ausgeschlagen, dass sich während der Fahrt zweimal der Sperriegel für die Lenkbremse "entsperrt" hat! =O Sehr gefährlich :!:
  4. Kupplungpedal auf der Welle mindestens genausoviel ausgeschlagen.
  5. Irgendein Hydraulikleck in der Verrohrung oder den Verschraubungen unter dem "Kabinenboden". Da tropft er schon ganz schön viel nach der langen Fahrt....
  6. Es funktioniert nicht eine einzige Kontrolleuchte.
  7. Der Scheibenwischer geht nicht.
  8. Mit dem Gaspedal sind max. 1900U/min zu erreichen, da ist wohl das Gestänge ausgeschlagen / verstellt. Mit dem Handgashebel gehts bis 2400U/min...

Was mir Positiv aufgefallen ist:
  1. Das Getriebe ist, soweit ich das bisher beurteilen kann, in einem guten Zustand. Alle Gänge lassen sich sauber einlegen und halten auch unter Last und Schiebebetrieb oder bei Lastwechseln. Lediglich der 2. Gang "jault" etwas lauter, in allen Gruppen. Da fehlt mir leider der Vergleich, um das genauer beurteilen zu können. Die bisher von mir gefahrenen D6006 hatten nicht das TW55.4...
  2. Die Fahrkupplung funktioniert sehr gut.
  3. Die Zapfwelle und die Zapfwellenkupplung funktionieren auch unter Last und in beiden Drehzahlen (soweit ich das mit meiner Brennholzsäge und dem Holzspalter heute Abend schon probiern konnte).
  4. Der Motor raucht zwar etwas bläulich beim Starten und unter Belastung. Er springt aber super an und hat unglaubliche Kraft. Aus der Kurbelgehäuseentlüftung "atmet" er nur ganz leicht. Nach fast 10.000 Stunden darf er das, denke ich. Es sind laut Vorbesitzerrin noch die ersten Kolben und Zylinder. Diese Baustelle hat wohl noch ein wenig Zeit.
Außerdem:
Mit den Hinterreifen muß ich mich nochmal beschäftigen.
Zur Zeit sind 13.6-38 auf Verstellfelgen montiert. Einer ziemlich runter, der andere nagelneu.
Laut Typenschild sind aber nur 12.4-38 zulässig, oder 13.6-36.
Ich hätte jetzt nix dagegen, wenn ich die montierte Größe 13.6-38 fahren könnte.
Dann brauche ich ja nur einen neuen Reifen und keine Felgen.

Am liebsten wären mir natürlich 16.9R34 oder 18.4R30.
Da muss ich aber erst nochmal das Sparschwein füttern.
Und bis dahin wäre es ganz gut, wenn ich mit einem neuen 13.6-38 die Kasse nicht ganz so strapazieren könnte.

P.S.: Als ich in heute kurz darüber nachdachte, ob ich jetzt den D 15 eventuell verkaufen sollte, tagte sofort der Familienrat.
Das Thema ist erstmal vom Tisch. Und ich wollte doch kein Sammler werden....
 
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DeutzTim

DeutzTim

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Herzlichen Glückwunsch Martin!

Dann habt ihr ja für nächstes Jahr 2 Eisen im Feuer ;)

Du musst deine Signatur noch ändern ;) :P

LG und alles Gute für den neuen
 
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Oberwesterwälder

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Hallo Tim!

ja ja, die Signatur..... mal gucken ob ich das kann ;) ;)

Nur mit den 2 Eisen in Feuer, das wird schwer.
Der D6006 wiegt laut Papieren 2700Kg. Das ist zuviel für die meisten PKW Trailer. ;( ;(
Und ich mach ja viel auf Achse, aber bestimmt nicht bis zum Wilfried..... X/ X/

Achso, eins noch die Erstzulassung meines D 6006 war am 12.06.1974.
Genau an dem Tag wurde der kleine Martin 9 Jahre.
 
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Werner Peterlick

Werner Peterlick

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Hallo,
da hat es Parallelen zu meinem 4506, den ich mir letztes Jahr zugelegt habe. Ich habe den auch etwa 120 km auf eigener Achse überführt, da mir die einschlägigen Spediteure zu teuer waren. Die fahren lieber leer nach Lauingen (von mir 15 km entfernt), als unterwegs noch einen Traktor mitzunehmen. Da Tankproblem habe ich auch gehabt. Der Vorbesitzer hat vor meiner Fahrt noch den Tank voll gemacht. Als ich zu Hause war, waren die Probleme da und der Tank noch halb voll. Nur durch Durchblasen mit Druckluft waren die Schläuche frei zu bekommen. Schließlich habe ich den Tank entleert, so gut es ging gereinigt, neue Kraftstoffschläuche und einen neuen Kraftstofffilter eingebaut. Seither läuft er problemlos. Mängel 7 und 8 habe ich immer noch, die Kontrolleuchten funktionieren zwischenzeitlich wieder, nachdem ich alle oxidierten Kontakte gereinigt habe. 20150905_194157~2[1].jpg
 
Lasca34

Lasca34

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Hallo Martin,

schön, daß es so einigermaßen gut geklappt hat. Überführungsfahrten über solche oder auch mehr als doppelt so lange Stecken habe ich auch schon hinter mir, aber glücklicherweise habe ich nur einmal ein Störung gehabt - "originellerweise" bei der Treibstoffversorgung. Da das nur wenige Kilometer von einem alteingesessenen Deutz-Händler war und ich von jemandem, der dort mal gelernt und gearbeitet hat, begleitet wurde, war ein neuer Kraftstoffilter auch am Samstag nachmittag schnell besorgt und dann am Straßenrand ambulant eingebaut. Gemessen an meinen Erfahrungen ist es Dir relativ schlecht ergangen. Aber es ist vollbracht.

Du kannst auf diesem D 6006 ohne weiteres das Format 13.6-38 oder besser 13.6R38 fahren; das machen viele andere auch. Das bekommst Du, wenn nicht schon geschehen, problemlos eingetragen. Daß ein D 6006 damit nicht gerade optimal bereift ist, brauche ich Dir nicht zu sagen. Angemessen ist 16.9R34, idealerweise auf einer Festfelge mit Einpreßtiefe für 152 cm Spurweite. Da ich mich rein zufällig auch gerade ein wenig dafür interessiere, kann ich mitteilen, daß Räder mit 16.9-30 und 16.9R30 als Verstellräder und mit Festfelge laufend bei Ibäh Kleinanzeigen zu finden sind, aber die passenden 34"-Räder so gut wie nicht vorkommen. Erfahrungsgemäß muß ich aufhören danach zu suchen, damit das Angebnot besser wird :D .

Und nun viel Erfolg und Freude mit und an dem Schlepper, der vor lauter Sechszylinderwahn ewig lange unterschätzt worden ist (und das ist und war auch gut so!).

Gruß
Michael
 
Roadmaster95

Roadmaster95

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Moin Martin,

ich freu mich auch für Dich!!
Hab ein bisschen mitgefiebert wegen der Überführungsfahrt.
Ist dies ja doch Abenteuer und Nervenkitzel zugleich ;)

Schön dass der 6006 in gute Hände kommt.

Als zu uns der Intrac eingezogen ist, habe ich auch nur mal kurz erwähnt: ...dann kann doch der Güldner eigentlich weg..."
Das wurde sofort geblockt seitens meines Großen und meiner Frau: NEEEEEEEEEEEIIIIIN, der is doch so schön....!

Naja bleibt er halt, aber der Fuhrpark wächst (und leider auch die Anzahl der Rechnungen von der Versicherung ?( )

Auf dem ersten Bild (neben den Schrottautos) ist der 6006 ein Mordsgerät find ich.
Bei dem Bild Pinklepause sieht er dagegen eher zierlich aus... ^^

Viel Spaß mit (Fränkisch Modus an:) Deim neia Bulldog!

Grüße

Joe
 
Lasca34

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sieht er dagegen eher zierlich aus
Hallo Joe,

am besten stellt man einen D 6006 zwiwschen einen D 5506 und einen D 8006. Danach kommt kein Ton mehr von wegen zierlich :thumbsup: .

Als geradezu monströs wird ein Deutz D 6006 empfunden, wenn man ihn z.B. neben Fendt* Farmer 106, 108, 306, 308 oder 309 arbeiten sieht. Aber das kann man auf Fotos nicht darstellen.

Gruß
Michael

*bei Bedarf kann ich entsprechende Reihen auch mit IHC, Johann Hirsch oder MädchenFendt belegen.
 
Ninndorfer

Ninndorfer

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Hallo Martin!

Schöne Neuanschaffung und viel Spaß mit dem Großen Bruder.

Die Geschichte mit dem Familienrat kommt mir auch irgendwie bekannt vor.

Als bei uns im Februar ein 4006 einzog , hab eich auch kurz überlegt, den Kleinen F2L612/4 als Gegenfinanzierung zu veräußern.

Ich wurde mit 4 Stimmen überboten, daher stehen heute beide gleichberechtig bei uns, und das ist gut so.

Gruß

Heiko
 
Deutz jojo

Deutz jojo

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Hallo Michael,
Ich muss dir schon wieder halb in den Rücken fallen. Das mit den "Monströsen Schleppern" hat Deutz oder später SDF nie aufgegeben, stell mal einen X720 neben einen 926 da meinst du aber der 926 wäre ein Waisenkind. Das ein 6006 immer im Schatten stand wird auch immer so bleiben. Allein vom klang würde ich immer zum Sechszylinder gehen. Jetzt noch mal eine Anekdote aus der Familie mein Opa hatte als großen einen 610sa gekauft ein vergleichbarer Bauer aus dem Ort einen 108sa. Wie die Bauerngeschichten so sind kamen sich die beiden in die Quere. Los ging es mit dem 6806 des anderen Landwirtens und dem Brilliant 600 meines Opas, es ging um das Rübenbunker hoch drücken. Der Brilliant schaffte es der 6806 scheiterte kläglich trotz jüngeren Baujahres.(vielleicht hörst du ja schon auf zu lesen aber ich lese auch was mir nicht schmeckt) Den nähsten Herbst scheiterte der 108s, des gleichen Landwirtes wie der 6806, an einem Rübenwagen (der Landwirt wird heute noch "Farmer" genannt) ca 2 Stunden Später war mit dem 610s der Vortrieb gesichert. Leider war zu dem Zeitpunkt nur ein 8006 (Hinterrad) im Ort vertreten, der dauernt vor einer Fräse rum srümperte. Das der Deutz der stärkste war bezweifelt niemand, wenn scheiterte es an Zugkraftauf dem Acker. Aber was sagte mir mal ein guter bekannter:" An einem Deutz sitzen die Hebel richtig, an einem Fendt richtiger".
Ich möchte. Hier jetzt auch keine endlos Diskussion anfachen, aber Respekt vor anderen Herstellern.
Und Deutz konnte nicht alles am besten auch kein anderer. Deutz war gut, andere ebend auch.
MfG
Johannes
 
Kai6.05

Kai6.05

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Moin Johannes,

viel Wind um nix und es hat rein garnichts mit dem eigentlichen Thema zu tun. Wenn du es also darauf anlegst zu diskutieren welcher Schlepper der beste war, gerne. Dann aber bitte in nem anderen Tread. Ich denke du wirst nicht grade viele Sympathisanten für die Fendt finden.

MfG Kai
 
A

Allerhand

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Hallo.

Im vorletzten Satz schreibt er, er möchte quasi gar nicht diskutieren.
Er wollte es nur mal gesagt haben. :whistling:

Gruß Friedhelm
 
Heints

Heints

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Tag zusammen,

Ab und zu lese ich hier mal.
Der Johannes erinnert mich gerade an meinen jungen Nachbarn.
Dieser behauptet, Case-IH würde die Welt aus den Angeln heben und insbesondere Deutz sei dagegen ne "Luftpumpe". :thumbdown:

Solche Aussagen kann man durch technische Daten der Motoren, welche man recherchieren kann, meist widerlegen.
Zu diesem Zweck hab ich mir mal auf die Fahne geschrieben ein Streuband der Leistungsdaten zu erstellen.
Mal sehn was daraus wird.

Gruss
 
Deutz07c-Mann

Deutz07c-Mann

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Hallo,

ein schöner Schlepper, wo ja auch noch einiges gemacht werden muss wie Du schilderst. Dazu gutes gelingen !!!
Um kurz auf die anderen Dinge einzugehen: Wir haben auch Experten in der Nähe, da wird dies und das gesagt.. .
Am Ende ist es doch so, das es immer Unterschiede gibt. Und für jede Marke sogar Werkstätten... .
Als Beispiel: Ein Fendt Fan, welcher recht neue Schlepper hat auch unter 4 Augen sagt, naja so 3 Nächte sollte der nicht unter freiem Himmel stehen, ein John Deere Fahrer sagte mir , nach 2 !!! Betriebsstunden Motorschaden- Wasser im Zylinder .. .
Und IHC - Case , oh da habe ich jetzt nicht mehr alle Defekte parat.
Kurz und gut, es kann immer was sein ! Und man sollte nicht Schlepper vergleichen, wo der Vergleich nicht passt.
Und hier geht es um den 6006 von Martin, dem ich viel Spaß wünsche bei der Arbeit, welche er vor sich hat !!!

Gruß Robert :)
 
Steinmetz

Steinmetz

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Hallo Martin,

da hast du aber schwer aufgerüstet 8o
Viel Spaß mit dem neuen!
Freue mich schon, ihn beim Wilfried begutachten zu können. ;)

Gruß Sebastian
 
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Oberwesterwälder

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Hallo Sebastian,

was heißt hier aufgerüstet?
Es kann ja nicht sein, dass bei der Ausfahrt beim DmWW immer alle auf mich warten müssen, wenn es mal bergauf geht. :sleeping: :whistling:
Obwohl, dass wird bei Wilfried ja nicht passieren, da sieht man ja morgens schon, wer nachmittags zum Kaffee kommt. :D

Und die Gelegenheit war günstig. Knapp über ein Euro pro Kilogramm Schlepper, da zahlen manche mehr für Frontgewichte...

Apropos Frontgewichte, ich hab heute mal unter der Batterie nachgesehen,
dass hatte ich im Eifer des Gefechts bei der Besichtigung total vergessen. :saint:
Aber alles ist gut, der Achsbock liegt voll mit Eisen. :thumbsup:

Gasgestänge ist schon repariert, war nur eine Einstellungssache. ;)
 
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