F2L 514/53 (und /3) Deutz f2l514/53 Getriebe und Öl

Diskutiere Deutz f2l514/53 Getriebe und Öl im Forum FL 514 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo liebe Deutz-Gemeinde, Ich habe zwei Fragen an euch, und zwar: 1. ich habe den Traktor neu, und möchte dementsprechend alle Öle wechseln...
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Hallo,

Danke für die Antwort.
Werde das ausprobieren und dann berichten.
Unten am Kurbelgehäuse muss ich die Rohre ja nicht entfernen oder?

Gruß
Lukas
 
Pauly

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Die kommen meist unter eher raus als oben, da sie unten nicht so verbacken.

Wenn Du einen Dichtungssatz bestellt hast sind die O-Ringe für unten mit dabei. Mach besser alle 4 O-Ringe / Zylinder neu.
Beim Ausbau die Position merken und alle Teile wieder an die gleiche Stelle einbauen.
 
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Flaggef2l514

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Hallo,

Gut werde ich machen, habe einen Dichtsatz, wenn die dabei sind mache ich die dann auch neu.
Heute kann ich leider nicht werde euch berichten wie es geklappt hat.

Gruß Lukas
 
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Hallo,

Ich habe die Rohre nun mit ner Leiste und nem Gummihammer unten herausbekommen. Alles heile und in Ordnung. Jedoch weiß ich nicht wie ich sie oben rausbekommen soll. Die sitzen so fest, man kann wackeln und drehen, alles hilft nichts.
Wie soll ich das machen? Vielleicht erhitzen?

Gruß Lukas

Nur zur Info: bin bis Sonntag Abend nicht da. Also nicht wundern
 
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Hallo,

Ich weiß, dass ich sehr viel frage und wenig helfe, ich bin aber neu auf dem Gebiet DEUTZ, und weiß deswegen nuneinmal noch nicht sehr viel über die Details dieses Fabrikates. Sobald ich gewonnene Erfahrungen weitergeben kann, werde ich das tun.

Ich habe alles versucht: erhitz, nach unten gezogen, von oben geklopft aber nichts hat geholfen. Die stecken immernoch fest. Hat vielleicht Irgendwer eine Idee? Ich würde das ungerne wieder "kaputt" zusammenbauen.

Vielen Dank!

Gruß Lukas
 
Pauly

Pauly

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OK, was genau steckt fest, wie weit bist Du? Vielleicht mach mal ein Bild mit was Du kämpfst.

Wenn es immer noch das Schutzrohr um die Stößelstangen ist, das ist nur Gummi (O-Ring) oder so was ähnliches. Das brennt / schmilzt auch weg, man muß es nur heiß genug machen ... natürlich ohne das Alu zu schmelzen.
 
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Hallo,

Danke!
Ich bin immer noch dabei.
Das ist genau das, was ich wissen wollte. Es hätte ja sein können, dass die da irgendwie noch anders fest gemacht sind.
Also werde ich das Öl entfernen und es erhitzen.
Wenn ich es fertig habe, schicke ich Bilder und Berichte wie es geklappt hat.

Gruß Lukas
 
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Endlich!

Eben habe ich die Schutzrohre endlich aus der Tasse bekommen.
Erst habe ich die Ventiltasse gereinigt, damit das Öl nicht qualmt oder sogar anfängt zu brennen, dann habe ich die Stelle mit einem Heußluftföhn heiß gemacht, aber mit rütteln und ziehen ging immernoch nichts.
Erst als ich eine Wasserpumpenzange genommen habe und unten am Fuß des Rohres gedreht habe, konnte ich sie leicht herausbewegen.
Danke für die Informationen!

Wenn ich die Restauration beendet habe (aller Vorraussicht nach Ende August-September), werde ich hier Bilder einstellen und kurz sagen was ich gemacht habe und wie es geklappt hat. Für einen kompletten Restaurations-Thread, wie manche es hier meiner Meinung nach sehr ausführlich und hilfreich machen, habe ich leider keine Zeit :(

Ich wünsche euch bis dahin viel Spaß mit euren Treckern, und ich werde in der Zeit mal schauen ob nicht auch hier bei irgendetwas helfen kann ;)

Bis dann,
Lukas
 
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Hallo,

Die Restauration neigt sich langsam ihrem Ende also wollte ich wie versprochen schon einmal anfangen einen kleinen Bericht abzugeben.

Ausgangssituation:
Zum Zustand vorher lässt sich sagen, dass der Deutz technisch soweit ganzen Ordnung war ( bis auf ein paar Kleinigkeiten wie z.B. Die undichten Stößel-Schutzrohre).
Optisch (Lack) jedoch sah das ganze nicht so gut aus wie auf Bildern, die aus mehr als 5 Metern Entfernung gemacht wurden. Es sah so aus, als ob der Vorbesitzer einen Eimer Farbe und einen Pinsel genommen hat, und vor nichts halt gemacht hat. Auf Untergrund Vorbehandlung hat man anscheinend auch keinen Wert gelegt, der Lack ging mit dem Hochdruckreiniger ab und ich habe Fett mit grüner Oberfläche entdeckt.
Die Blechteile hatten lediglich kleine Dellen und Beulen, jedoch hatte ich die typischen rostigen Kotflügel, wenn auch nicht so schlimm.
Die Elektrik war mit Abstand im schlechtesten Zustand. Einige Funktionen fehlten und die Leitungen brachen beim Anschauen, also war klar, dass sie komplett erneuert wird.

Soviel zur Situation vorher
 
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Flaggef2l514

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  1. Hallo nochmals,
Nach 3 Tagen Testfahrten und Bestandsaufnahme habe ich natürlich erst einmal die Öle abgelassen (das Getriebeöl hatte eine Viskosität die der von SAE 140-160 gleichkommt und eine grünlich braune Farbe) und die Filter gereinigt (aus dem Luftfilter habe ich sicher 750 g Dreck Bei der Demontage der Luftleitbleche ist mir aufgefallen, dass der Motor ölt. Die beiden Quellen waren schnell gefunden, die undichte Ventiltasse und und der Schlauch, der das Ölrücklaufrohr mit dem Stutzen im Krbelgehäuse verbindet. Dass das
nur undicht sein kann,wenn man ein Stück Gartenschlauch ohne Schellen benutzt war ja eigentlich klar.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass die linke Bremse schwergängig ist. Wie sich beim Auseinandernehmen rausstellte, war die Welle in der Führung festgegammelt.

Nachdem das Problem mit den Stößelrohren beseitigt war (hier beschrieben) und ich die Ventiltasse abgedichtet habe, ging es mit der Demontage weiter.

Als erstes habe ich die schwergängige Bremse demontiert um das Problem feststellen zu können, und um besser lackieren zu können, die Andere auch.
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Als ich dann alle Teile abgebaut hatte die sich ohne sehr großen Aufwand demontieren ließen, habe ich ersteinmal die Kühlrippen mit Verdünnung und Pressluft soweit wie möglich gereinigt.
Dann kam der unangenehmste und langwierigste Teil: Das Blankschleifen ALLER Teile mit der Flex und ungefähr 14 Fächerscheiben und das Ausbeulen und Spachteln der Blechteile.
Diese Arbeit hat mich etwa 350 Stunden gekostet, aber wer ordentlichen Lack haben will kommt da nicht drumrum, außer er hat ein Sandstrahlgerät, was finanziell in meinem Alter keine Option war.

Dann waren die Kotflügel dran. Das Abschleifen war eine Tortur und dazu kam, dass ich die Halterungen mehrmals mit Rostentferner (Säure) reinigen, sie dann mit Hohlraumversiegelung ausfüllen und mehrere Rostlöcher heile machen musste.

Nachdem dann alle Teile, auch Motorblock und Getriebe rückstandsfrei geschliffen waren, wurde grundiert und lackiert, was mein Vater mit der Sprühpistole übernommen hat.

Die nächsten Berichte folgen in den nächsten Tagen

Gruß Lukas
 

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Pauly

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Hi Lukas,
das mit den Kotflügeln und besonders mit den Streben dahinter interessiert mich im Detail.. Ich werde neue Kotflügel brauchen, doch die sind auch blank, was machst Du (oder jemand anderes) um erneutes Durchrosten zu verhindern. Ich hatte schon die Idee sie mit Bauschaum auszufüllen und dann zu versiegeln. Oder Hohlraum Fett ?
Es sind halt sehr lange Wege vom Knick bis unten ... ?( ?(
 
krammerreini

krammerreini

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Servus miteinander,
@Ralf: Bauschaum würd ich nicht empfehlen, der zieht Wasser. Besser mit Hohlraumwachs o.ä.
Gruß
Reini
 
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MartinBD

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Guten Morgen Ralf,

ich bin ganz angetan von Korrosionsschutzfetten. Die habe ich in alle Hohlräume gefüllt, da Wachs mit den Jahren wohl zu fest wird und nicht diese starke Kriechwirkung hat.
Leicht zu verarbeiten ist http://fluidfilm.de/ bzw. http://permafilm.de/
Etwas aufwendiger ist MikeSanders Fett, aber haftet besser. Permafilm ist nach einigen Wochen griffest. An den anderen Produkten bleibt leider der Dreck schön kleben. Ich habe diese Produkte an beginnenden Roststellen auch am Auto genutzt und bis jetzt ist es nicht weiter gerostet (2 Jahre ca.).
Bestellt habe ich dort: http://www.korrosionsschutz-depot.de/

Grüße Martin
 
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hallo zusammen,

Als erstes habe ich die auf den Streben entstandenen Rostbeulen großzügig ausgekratzt. Anschließend habe ich sie mehrmals mit Phosphorsäure durchgespült. Dann habe ich alle Öffnungen versiegelt und in beide Strebenteile (der lange und der kurze Teil nach dem Knick) Kfz-Hohlraumversiegelung hineinlaufen lassen. Der offene Teil im Knick wurde einfach lackiert. Anschließend habe ich die Enden der Streben mit Spachtel verschlossen und die Löcher nachgebohrt. Die offenen Stellen, wo die Rostbeulen waren habe ich vorher abgeklebt und nach der Versiegelung gespachtelt.
Ich hoffe,dass es dir weiter hilft.

Gruß Lukas
 
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Hallo,
Nachdem nun alle Teile lackiert waren, bin ich mit den Bremsen angefangen ihn zusammen zu bauen. Das hat ohne weiteres gut geklappt und die schwergängige linke Bremse funktioniert auch wieder einwandfrei. Ich habe sie dann so eingestellt, dass die Bremswirkung nach etwa 7mm Pedalweg eintritt.
Dann habe ich die restlichen Teile von hinten an wieder angebaut, bis auf Räder und andere große Teile, weil die Elektrik ja noch gemacht werden musste.
Dazu habe ich mir mit meinem Vater, der praktischer Weise Elektriker ist, die passenden Schaltpläne rausgesucht, weil auf dem Original-Plan ja keine Blinker eingezeichnet sind. Also haben wir uns neue Kabel und Leitungen gekauft und alles neu verdrahtet. Das hat etwa 2 Tage und 3 Abende gedauert.

Als das erledigt war, habe ich die restlichen Teile angebaut und entlüftet. Zum Entlüften habe ich einfach die Glühkerzen ausgeschraubt, die Leitungen an den Haltern abgeschraubt, bis zur Esp entlüftet und den Rest mit dem Anlasser entlüftet. Anschließend alles wieder zusammen und gestartet. Nach 2 Umdrehungen lief er langsam an, lief eine halbe Minute noch etwas unrund, aber dann lief er wieder wie gewohnt.

Zwischendurch mussten ja noch die gelben Streifen auf die Haube. Also alles abgeklebt und übergesprüht, hat sonst immer gut funktioniert. Es war klar, dass es mindesten 3 mal lackiert werden muss, aber daraus wurde nichts, weil der Lack nicht richtig aushärtet, der neue Lack die Schicht darunter wieder anlöst und die Oberfläche somit nicht glatt wird. Inzwischen habe ich aber eine deckende Schicht rausbekommen und muss jetzt nur noch ganz dünn nach dem anschleifen einmal überlackieren. Den Schriftzug habe ich mühselig mit der Hand lackiert, weil rollen nicht ging. Habt ihr da Tipps?

Bilder und der Rest folgen, wenn die Haube fertig ist
 
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Hallo,

Ich habe eben eine etwas umfangreichere Testfahrt unternommen, bei der mir aufgefallen ist, dass an der Stelle wo der Öleinfüllstutzen in den Gußteil mündet, Öl Austritt. Wie kann man den abdichten?

Desweiteren ist mir aufgefallen, dass die Dichtung, die das Einlassventil unter der Ventiltasse, die ich neu abgedichtet habe, etwas undicht ist. (Nach 10 Minuten Fahrt läuft ein dünner Streifen Öl bis an das untere Ende des Kopfes) Das heißt wohl, dass ich die nochmal abbauen und wieder abdichten muss.
Welchen Dichtsatzt würdet ihr empfehlen?
Die sind ja alle etwas unterschiedlich.

Vielleicht sollte ich dann etwas Hylomar (hitzebeständige Dichtmasse) benutzen. Am anderen Kopf wurde das gemacht und der ist Staubtrocken.

Ich würde mich über ein paar Antworten freuen. Danke!

Gruß Lukas
 
Pauly

Pauly

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Hi Lukas,
bist Du Dir sicher, dass das Öl am Einfüllstutzen nicht von oben, also vom Deckel kommt. Ist die Dichtung im Deckel ok? Selbst mein neugemachter Motor wirft etwas Öl aus dem Entlüftungsrohr. Für einen Tropfen reicht's nicht, aber wenn man mit dem Daumen fühlt ist er ölig. Also da ist immer Öl und die Dichtung im Deckel ist meist hin.
Wenn's wirklich so ist, würde ich die Kante zwischen Guss und Stutzen gut auskratzen, reinigen und Farbe mit etwas Verdünnung dünnflüssig machen. Dann zulaufen und aushärten lassen. Mit normaler Farbe nochmals überstreichen. Farbe hält manchmal erstaunlich dicht! Ich hatte mal einen Tank, der war absolut dicht. Doch nachdem die Farbe runter war hatte er fünf kleine Löcher ...

Hylomar nutze ich auch viel. Am Ansaugtrakt ist es vielleicht ok, aber ich würde es an heißen Teilen, Z.B. Kopf, nicht einsetzen. Keinesfalls kann man es am Abgastrackt einsetzen, der wird zu heiß.
Ich habe den Dichtungssatz von Delegro verbaut, so wie er kam, alles ist bisher dicht.
Frage dazu: hast Du gleichmäßig angezogen? Ggf die Schrauben nochmals etwas lösen, auf geraden Sitz achten und gleichmäßig anziehen, damit nichts verkantet.
Oder mit viel Gefühl etwas nachziehen. Gibt's vielleicht einen Riss?

Lass uns mal wissen wie es ausging, ggf. mit ein paar Bildern.
 
F

Flaggef2l514

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Danke für die schnelle Antwort.

Risse sind da keine, man sieht das so, dass die eine kupferverbund-Dichtung undicht ist.
Beim Einfüllstutzen muss ich noch mal gucken.

Ich berichte dann,wenn es was neues gibt

Gruß Lukas
 
F

Flaggef2l514

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Hallo zusammen,

Ist wieder dicht!

Oben, wo die Tasse auf den Kopf kommt, waren kleine Riffel in der Auflagefläche vom Kopf. Weil die Kupferdichtung nicht anpassungsfähig genug war, ist dort Öl zwischen gelaufen. Deswegen habe ich eine Dichtung aus hitzebeständiger Dichtungspappe untergelegt und alles wieder zusammen gebaut. Nun ist es soweit dicht.

Der Tipp, den Stutzen mit Lack abzudichten war sehr hilfreich, auch das hat gut funktioniert.

Wenn das Wetter in den Nächsten Tagen schöner ist fahre ich ihn mal raus und mache Bilder.

Gruß Lukas
 
Thema: Deutz f2l514/53 Getriebe und Öl

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