Kupplung DX 3.50

[DX 3.50]

Hallo,

an meinem DX 3.50 sind wir gerade dabei die Kupplung zu machen.
Hat jemand von Euch eventuell ein Werkstatthandbuch / Ersatzteileliste?
Die Kupplung wurde wohl schon einmal gemacht nur sehr stümperhaft.
Es wäre sehr hilfreich wenn ich eine Zeichnung / Plan hätte wo evl. die
Teile bezeichnet sind.
Ich danke Euch vorab für Eure Hilfe.

Gruß
DX 3.50

 

[Kirmer]

Hallo,
Was brauchst du da genau? Was kann mann an einer Kupplung Stümperhaft machen?
Ich würde sowieso immer Automat Scheibe und Ausrücklageer erneuern.
Eventuell auch den Schwung erneuern oder abdrehen.

 

[Deutz-Marc]

Betreff: Kupplung DX 3.50

Hallo,

Bei der Kupplungserneuerung muss die Druckplatte mit eingebauten Mitnehmerscheiben (= ein Teil), sowie Ausrücklager, Schwungscheibe und Stützlager (Nadellager) in der Kurbelwelle erneuert werden.

Die Betätigung der K. ist wahrscheinlich mechanisch. Welche Version ist vorhanden? Bitte Bild einstellen.

Der Schlepper muss zwischen Motor und Kupplungsglocke getrennt und auseinander gefahren werden. Es sind Sechskant Inbusschrauben DIN 912 verarbeitet, die unbedingt erneuert werden müssen in der richtigen Qualität und Länge. Das Gewicht muss nicht nur statisch abgestützt werden, es muss auch ein Teil verfahren werden.

Gruß Marc

 

[80null sechs]

Hallo, kleine Anmerkung zu marcs Ausführungen, generell hat er recht,aber in der Kurbelwelle befindet sich ein normales 6304 Rillenkugellager ( kein Nadellager)
Die Schrauben der Glocke kannst du ( vorrausgestzt der sechskant ist in Ordnung) bedenkenlos wieder verwenden!!
Auf jeden Fall solltest du auch den simmering der Kurbelwelle genau ansehen bzw. erneuern.
Die Schwungscheibe braucht in der Regel nicht abgedreht werden, es sei denn die zapfwellen Kupplung wurde sehr misshandelt.sodas die Nieten schon ihre Spuren hinterlassen haben.(habe ich aber noch nie gesehen)
Viel erfolg
Gruß Frank

 

[Deutz-Marc]

Betreff: Kupplungswechsel

Hallo,

Bei den Schrauben an der Kupplungsglocke habe ich sehr starke Sicherheitsbedenken, die Alten wieder zu verwenden. Diese Inbusschrauben sind hochbelastet und dürfen nach meiner sachverständigen Meinung nicht wieder verwendet werden. Die Schrauben gehen bei Demontage sehr schwer auf, weil diese über Jahre angerostet sind. Wenn die Schrauben an der Unterseite der Glocke reißen, habt Ihr zwei Teile eines Schleppers. Ich möchte in diesem Moment nicht auf der Straße mit 40 km/h fahren.

Bei den Schrauben der Schwungscheibe rate ich auch Neue zu verwenden. Diese Schrauben sind hochbelastet. Wenn diese Schrauben abscheren kann die Schwungscheibe locker werden und das merkt Ihr an der Unwucht. Das habe ich schon einmal gehabt bei einem 2-Zylinder Motor.

Was den Vorschlag zum Wechseln des Radialdichtringes an der Motorabtriebseite angeht, so ist dieser sinnvoll. Ich wechsele stets bei einer Kupplungsreparatur den Dichtring am Motor und am Getriebeeingang. Die Wechselintervalle sind bei mir allerdings sehr lange, weil ich anscheinend Kupplungen schone.

Gruß Marc

 

[Lasca34]

Hallo Marc,

ich finde es ganz toll, wie Du Dich zum Fachmann ernennst:

nach meiner sachverständigen Meinung

Okay, sonst tut es wohl auch keiner. Wenn ich den Blödsinn lese, den Du hier am laufenden Band verzapfst, frage ich mich eher, ob Du überhaupt irgendeinen Kontakt zu Landmaschinen und Traktoren hast.

Selbstverständlich können die Rumpfschrauben wiederverwendet werden. Wenn Du Dich nicht immer aufspielen würdest wie Graf Koks von der Gasanstalt, würde ich mir sogar die Mühe machen zu erklären, wie man sich das ganz leicht selber überlegen kann.

Gruß
Michael

 

[Deutz-Marc]

Hallo Michael,

Du hast wohl ein Problem?

Wenn ich nicht gesehen hätte, dass Du ebenfalls Schütze bist, wäre Deine Kritik bei mir angekommen.

Ich schreibe auf keinen Fall irgendeinen Blödsinn.

Ich möchte kein Fachmann und sachkundig sein, ich bin es und zwar seit Jahrzehnten.

Ich bin Dipl.-Ing. (Univ.) für Maschinenbau!

Gruß Marc

 

[Lasca34]

Ja, Marc, das ist richtig: Mit Foristen, die dermaßen großspurig auftreten, dabei einen solchen Blödsinn verbreiten, und sich dann noch mit ihrer formalen Qualifikation brüsten, habe ich ein Problem.

Mit

Ich bin Dipl.-Ing. (Univ.) für Maschinenbau!

anzugeben, zeugt von grenzenloser Arroganz oder besonderer Dummheit. Oder beidem. Als wenn sich jeder Dipl.-Ing. (Univ.) für Maschinenbau mit Traktoren auskennen würde. Wer z.B. so was schreibt, kennt sich zumindest mit jenem Thema überhaupt nicht aus. Da würde es sich gut machen, hinterher nicht noch gewaltig auf den Putz hauen zu wollen. Kleinere Brötchen zu backen, würde Dir sehr gut stehen.

Es ist allerdings ein Vorteil eines Forums, daß sich jeder Nutzer, der wirklich Ahnung hat, recht schnell ein Bild davon machen kann, was Deine Aussagen wert sind.

Gruß
Michael

 

[80null sechs]

Hallo, und ich bin seit Jahrzehnten Landmaschinenmechaniker, noch nie habe ich abgerissene Schrauben an der Glocke gesehen, obwohl wir sie seit noch mehr Jahrzehnten in der Firma immer wieder verwenden!
Selbst bei einer Kunden Maschine die alle zwei Jahre eine neue Kupplung bekommt gibt es keine Probleme.(die Sache mit dem ausgenudelten sechskant mal ausgenommen ).
Woher weist du denn wie hoch sie belastet sind??
Wie Deutz Fahr sie damals ausgelegt hat?
Mit wieviel Sicherheit?
Gruß Frank

 

[Lasca34]

Hallo Frank,

und da

bin seit Jahrzehnten Landmaschinenmechaniker

wagst Du es einem

Dipl.-Ing. (Univ.) für Maschinenbau!

(mit Ausrufezeichen!) zu widersprechen ? Der Pöbel nimmt sich gegenüber den Würdenträgern aber auch immer mehr heraus .

Gruß
Michael

 

[Roadmaster95]

Hahaha, ist das lustig hier!

Ich gieße gleich noch ein bisschen Öl ins Feuer:

Muss beim Zerlegen nicht auch gleich noch eine Rissprüfung an den Gussteilen (Kupplungsglocke) durchgeführt werden.
Kupplungsglocken sind doch empfindlich.
Wechselnde Belastungen und Schläge evtl über Jahrzehnte...

Also das Beste ist wohl alle sicherheitrelevanten Bauteile die zu einem Unfall mit irreversiblen
Personenschäden führen könnten auszutauschen...

Oh Mist, jetzt habe ich mir aber wieder was rausgenommen...

 

[Deutz jojo]

Hallo,
Ich habe auch schon 2 durchgebrochene Schlepper (7807 und Fendt 926 3Serie) gesehen, aber die Schrauben waren noch ganz.
MfG
Johannes

 

[Kirmer]

Macht dem TE doch keine Angst der will doch nur ne Kupplung machen
Ich würde die Schrauben auch nur erneuern wenn der Sechskant so schlecht wäre und Angst hätte das ich den beim nächsten mal nicht mehr aufbekomme. Zum Schwung muss mann schon sagen das der Bei Sintermetallkupplungen meistens schon ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wird bei Organischen ist das nicht so das Problem.

 

[ak41]

Hi,
tolles Thema. Geht wohl eher um Schr auben als um die eigentliche Fragestellung. Kann doch jeder machen wie er meint. Hab unseren Deutz D30 NG/NPG F2L 712 BJ 1962 auch auseinander gefahren um die Kupplung (Doppelkupplung) zu wechseln.
Werde die vorhandenen schrauben wieder verbauen ...

Leider bekomme ich jetzt keine neue Kupplung mehr heran. Auch im Austausch finde ich nichts.

Hat hier jemand einen Tipp. Ansonsten bleibt mir wohl nur noch die Reparatur.

Gruß
AK

 

[DX 3.50]

Ich bin kein Profi, aber hier fehlen doch die Federn?

 

[DX 3.50]

Daher sieht meine Kupplung so aus...

 

[DX 3.50]

hier noch ein bild wo man sieht dass die Spannstifte herausgerutscht und abgebrochen sind

 

[DX 3.50]

@ak41 Ich hab meine bei Sparex bekommen. Vielleicht frägst dort mal nach.

 

[80null sechs]

Hallo

1. @Kirmer bei Sinterbelägen gebe ich dir vollkommen recht die, schmirgeln ganz gut an der Schwungscheibe, evtl ersetzen oder abdrehen!Bei einer Kupplung im DX 3.60 ist das aber in der Regel aufgrund der organischen Beläge nicht nötig.
2. @ak41 probier es mal bei Sachs in Bielefeld , evtl können die deine alte Kupplung noch retten!
3. @dx 3.60 bei den spannstiften solltest du keine Kompromisse machen und rollspannstifte verwenden wie sie bei Deutzfahr erhältlich sind. Die Federn fehlen anscheinend, die solltest du auf jeden Fall mit erneuern!Viel erfolg Gruß Frank

 

[Karel Vermoesen]

aber hier fehlen doch die Federn?

Hallo,
Seitdem Deutz Fahr den Ausrückgabel mit den Drucklagerträger mittels zwei Hohlstiften verbunden hat,
wird der Drucklager vom Betätigungsgestänge mit zurückgezogen. Ab dan sind ab Werk keine Feder mehr montiert.
Es schadet natürlich nicht welche anzubringen.
Mit freundlichen Grüßen,
Karel Vermoesen