Strohmühle Tomahawk oder andere

Diskutiere Strohmühle Tomahawk oder andere im Forum die tägliche Arbeit im Bereich Sonstiges - Hallo zusammen, für die Idee mit dem Güllefass (siehe Thread "Nebengewerbe") scheint mir bei genauerer Betrachtung mein 100PS Schlepper doch...
buddyholly

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Hallo zusammen,

für die Idee mit dem Güllefass (siehe Thread "Nebengewerbe") scheint mir bei genauerer Betrachtung mein 100PS Schlepper doch bisschen klein. Daher neue Idee: eine Strohmühle.
Das wäre zumindest etwas was meiner Meinung nach einigermaßen gut planbar "so nebenher" laufen könnte. Natürlich kann jetzt der ein oder andere meinen ich wäre sprunghaft.

Im Netz bin auf die Teagle Tomahawk 505M gestoßen. Die wird mit einem Leistungsbedarf von 80PS angegeben, habe aber auch schon gelesen das manche über 150PS reinlassen. Hat jemand Erfahrung mit so einer Maschine, oder was ähnlichem? Wie viel Leistung benötigt die tatsächlich?
Außer dem Tomahawk bieten noch Roto Grind und Himel Strohmühlen an. Wobei die Roto Grind mit über 90kW angegeben wird, und die Himel Geräte offenbar nur mit losem Stroh befüttert werden können.
Ansonsten finde ich noch Strohhäcksler, z.B. McHale C460. Was ist der Unterschied zwischen Mühle und Häcksler? Kennt den jemand?

Gruß, Holger
 
MRVNDT

MRVNDT

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Also ich habe die Erfahrung das gemahlenes Stroh kürzer ist. auch entsteht beim mahlen weniger Staub als beim häckslen.

ich habe in den liegeboxen der Kühe ( hochboxen) Mehl, Kaufe ich fertig in Tüten. Halme kürzer als 2cm.

bei Kälbern und alles was auf vollstroh steht ( Kälber bis 3 Monate, abkalber) habe ich Häcksel Stroh ( schmeiße ich in meinen maishäcksler) das staubt schon gut und ist recht laut. Halme circa 4 cm lang.

auf Lohn würde ich definitiv eine Mühle empfehlen.

Gruß
 
Wiesenblitz

Wiesenblitz

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...hast Du denn dafür schon mal den Bedarf "abgeklopft"?

Mit freundlichem Gruß
Matthias
 
Wiesenblitz

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...vor allem stell ich mir noch die Frage wo der effektive Unterschied zwischen einer 40 und einer 38Std. Woche liegt!?

Mit freundlichem Gruß
Matthais
 
buddyholly

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in ca. 45 x 2h pro Jahr, wenn ich die mit Gleitzeit entsprechend lege dürften dabei gut und gerne 10 freie zusätzliche Tage herausspringen. Und die finanziellen Einbußen bleiben im Rahmen.
 
D

deutz13006as

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Hallo,

Bin jetzt 15 Jahre mit einem Lohnbetrieb in Vollzeit selbstständig. Habe Frau und zwei Kinder.
Wenn Du vor hast einen rentablen Nebenher Lohnbetrieb zu betreiben ohne das die Zeit für Familie darunter leidet vergiss es trotz 38 Stunden Woche.

Du wirst dir in den seltensten Fällen Deine Arbeit im Lohnbetrieb so aufteilen können, das Du immer mal wieder nach Feierabend ein paar Stunden runterreißen kannst oder die Arbeiten auf den freien Tag bzw. den Urlaub aufschieben kannst.
Wenn dann schreien alle Kunden auf einmal "hier" . Meistens dann wenn was mit der Familie geplant ist oder im Geschäft auch die Hölle los ist und Du Deine Gleitzeit nur begrenzt einsetzen kannst.

Und seine Kunden immer wieder vertrösten geht auf lange Sicht nicht gut.
Neben der Familie und der Vollzeit Stelle und der Arbeit im Lohnbetrieb kommt dann auch noch das Büro. Diese Zeit darfst Du nicht unterschätzen. Buchhaltung, Finanzamt, usw. Ganz zu schweigen von der Zeit für Wartung, Reparaturen usw.

Es geht was Du vor hast, ist aber bestimmt nicht einfach.

Bevor ich mir Gedanken mache was für eine Maschine ich kaufe, brauche ich vorher die Aufträge dazu.
Es hat wenig Sinn über einen Strohhäcksler zu beraten, wenn Du noch nicht mal weist, ob Du dafür Genug Arbeit bekommen kannst.
Ich würde sehr gerne ins Druschgeschäft einsteigen, hat aber wenig Sinn da der Markt hier völlig gesättigt ist und Aufträge nur über Dumpingpreise zur Stande kommen.

Grüsse
Thomas
 
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Wiesenblitz

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in ca. 45 x 2h pro Jahr, wenn ich die mit Gleitzeit entsprechend lege dürften dabei gut und gerne 10 freie zusätzliche Tage herausspringen. Und die finanziellen Einbußen bleiben im Rahmen.
Ahja, na denn, wenn das so einfach ist in deinem Betrieb.

Mit freundlichem Gruß

Matthias
 
buddyholly

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Hallo Matthias,

ja, in meinem Betrieb habe ich echt den Vorteil mir meine Arbeitszeit so einzuteilen wie es mir gefällt. Das ist mit Sicherheit nicht überall so. Nur ob das generell mit den 38h geht weiß ich noch nicht, habe ich gerade beim Betriebsrat angefragt.
Auch den Bedarf an gemahlenem Stroh frage ich grade ab. Der scheint schon da zu sein, nur ob die Kollegen mich auch als Dienstleister brauchen oder nur die Maschine solo ausleihen und selber fahren bin ich noch nicht sicher. Das wäre ggf. noch eine Option.

Nach dem bisherigen Feedback hat scheinbar keiner hier eine schleppergetriebene Mühle im Einsatz oder kann mir was zum Kraftbedarf berichten?
Habe jetzt mal bei Tomahawk und Roto Grind Importeuren angefragt, mal sehen ob, wann und wie die reagieren.

Gruß
 
Thema: Strohmühle Tomahawk oder andere
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