Welchen mulcher für 60PS

Diskutiere Welchen mulcher für 60PS im Forum die tägliche Arbeit im Bereich Sonstiges - Hallo, welchen mulcher für einen 60er Deutz Hinterrad? Der mulcher soll Hammerschlegel haben. Sascha
Catweazle

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20 kW / Meter AB bei Hammerschlegeln und 10 kW / Meter AB bei Y-Messern empfehlen.
Das würde ich nicht abstreiten.

Meinen kleinen würde ich mit dem Mulcher nicht in ein verwildertes Grundstück mit dichtem, hohen Bewuchs "reintreten".
 
B

Bergsteiger

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Hallo,

wir hatten zuerst die normalen Hamerschlegel ohne Klingen und haben dann umgerüstet. Mit Messern hat er einfach einen sauberen Schnitt. Aber Steine mögen die Klingen gar nicht... Also wenn man eine Viehweide mulcht, auf der Tretwege vom Vieh sind und zum Teil auch noch höherer Aufwuchs würde ich für 60 Ps nicht mehr als 2m Arbeitsbreite nehmen. Außerdem hat unser 633 schon Gewichtsprobleme mit angehobenem Mulcher bergauf. Das würde ich auch bedenken. Aber ist ja nur ein IHC. @Michael: Mir gefallen ein paar Dinge nicht am IHC 633, aber schlecht ist er sicher nicht. Der Motor wurde bei 2000h auf Kosten von IHC repariert, da die Materialpaarung Buchsen zu Kolben nicht passte. Ich denke, dass nach fast 30 Jahren auch ein IHC-Kühler undicht werden darf. 433 und 533 haben den hubraumschwächeren Motor und sind nebenbei lahme Krücken. Der 833 hat den 4 Zylinder-Motor, der geht ganz gut, ist aber auch nicht vergleichbar. Jetzt zurück zum eigentlichen Thema.
 
B

Bergsteiger

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Hat eigentlich jemand einen Mulcher mit Auffangbox? So einen hatte unser Landmaschinenhändler vor 2 Jahren mal da und sagte, dass das die Zukunft wäre, da das Vieh das Gras beim nächsten Aufwuchs lieber frisst. Der redet aber auch viel wenn der Tag lang ist... Ausprobieren durfte ich ihn nicht, da man bei ihm nur Maschinen ausprobieren darf, wenn man sie ganz sicher kauft ?( 8o
 
Wiesenblitz

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...warst Du da bei eurem ortsansässigen Kubotahändler? :P

Mit freundlichem Gruß
Matthias
 
derdeutzfreak

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Hat eigentlich jemand einen Mulcher mit Auffangbox? So einen hatte unser Landmaschinenhändler vor 2 Jahren mal da und sagte, dass das die Zukunft wäre, da das Vieh das Gras beim nächsten Aufwuchs lieber frisst. Der redet aber auch viel wenn der Tag lang ist... Ausprobieren durfte ich ihn nicht, da man bei ihm nur Maschinen ausprobieren darf, wenn man sie ganz sicher kauft ?( 8o
Moin. Sowas meinst du?

https://www.google.de/search?q=amaz...kMjKAhXMEiwKHYXaBxoQ_AUICSgD&biw=1366&bih=631
 
D

doppelfischkopp

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Moin,

kann mir das mit der "Auffangbox" nur bei ganz kurzen Bewuchs, z.B. Nachweidepflege, vorstellen. Bei hohem Aufwuchs gibt es ja eine riesige Menge - Stichwort Ladewagen -, so daß dauernd entleert werden muß. Außerdem muß das Material irgendwo hin.
Das Widerspricht m.E. dem Sinn des Mulchens, daß das Material fein verteilt auf der Fläche verbleibt und schnell verrottet.

Aber ausprobieren würde ich es gerne auch einmal, wenn nichts kostet...

Viele Grüße

dfk
 
Lasca34

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Pferdefritzen nutzen gerne Mulcher mit Auffangbehälter, um das Schnittgut beim Nachmähen der abgeweideten Weide abfahren und entsorgen zu können. Angeblich werden die Tierchen sonst krank.

Gruß
Michael
 
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5506S

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Hallo Michael,
warum so despektierlich?
Gruß
Mike
 
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B

Bergsteiger

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das war ein ganz normaler Schlegelmulcher mit so einer Box hinten dran, mir fällt nur nicht mehr ein von was für einer Firma der war. Ausprobiert hätten wir den auch gern, aber geht nicht wenn man nicht ganz sicher kauft. Man darf auch keine Schlepper ausprobieren, außer man kauft den dann sicher. Aber dann müsst ich ihn ja nicht ausprobieren...
 
D

doppelfischkopp

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Lasca34 schrieb:
Pferdefritzen nutzen gerne Mulcher mit Auffangbehälter, um das Schnittgut beim Nachmähen der abgeweideten Weide abfahren und entsorgen zu können. Angeblich werden die Tierchen sonst krank.
Ja, schon klar.

Bei dem hohen Aufwuchs, den ich zumindest ich gelegentlich zu "vernichten" habe, gäbe das aber einen riesigen Haufen, der dann jahrelang rottet.
 
Lasca34

Lasca34

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warum so despektierlich?
Hallo Mike,

weil ich manchmal grinsen muß, wenn ich die so reden höre, die Pferdehalter. Demnach hätte das Pferd an sich unsere heutige Zeit evolutionär überhaupt nicht erreichen dürfen. Pferde reagieren angeblich auf so ziemlich alles empfindlich, meist mit dem Tod. Und da frage ich mich als Ahnungsloser, ob das wohl alles so stimmen kann. Dazu kommt, wie bei jeder Art Viehhalter, daß sich die Aussagen widersprechen. Verstehste, der eine sagt, daß nur Belüftungsheu geht, der andere, daß nur Rundballen selig machen, dem dritten fällt dazu bestimmt auch noch etwas ein.

Wenn sich diese Viehmenschen über Fütterung im allerweitesten Sinn unterhalten, geht es zu, als wenn wir Maschinenmenschen über Ölsorten, Ölzusätze, Kraftstsoffzusätze und V-Power diskutieren :D .

Gruß
Michael
 
D

doppelfischkopp

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Lasca34 schrieb:
weil ich manchmal grinsen muß, wenn ich die so reden höre, die Pferdehalter.
Moin,

geht mir aber ganz genau so. Dem einen ist das Heu zu golden, dem anderen zu grün. Manche glauben, die Pferde sterben, wenn sie auch nur ein JKK am Horizont sehen können. Andere glauben einem Kuhhalter blindlings "eingewickelte Silorundballen sind das einzig Wahre". :D

Oft überraschen einen auch die Weiden. Da gibt es welche, die aussehen als hätte man Ampfer in Reinkultur gedrillt, andere hingegen machen eher den Eindruck als hätte der Pferdehalter gerade seine neue Bodenfräse ausprobiert. ;)

Mich erstaunt aber immer wieder wieviel für das Hobby "Pferd" monatlich ausgegeben wird. Dagegen sind die Kosten für alte Schlepper geradezu lachhaft, selbst wenn der LaMa für das Ersatzteil 600 Euronen sehen will; also immer schön weiterschrauben. ^^

Viele Grüße

dfk
 
5

5506S

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Hallo Michael,

tja ich weiß nicht wieviel kleingemulchter Grassschnitt in der freien Natur in der Evolution so rumlag. Spielt ach keine Rolle. Ich denke, die Pferdemenschen haben entweder eine Stange Geld da rumstehen, oder ein Lebewesen, was ihnen sehr am Herzen liegt oder auch beides. Und dann werden manche schon mal irrational. Man will halt nicht ausprobieren, ob das beispielsweise mit dem Grasschnitt klappt oder nicht.



Wenn sich diese Viehmenschen über Fütterung im allerweitesten Sinn unterhalten, geht es zu, als wenn wir Maschinenmenschen über Ölsorten, Ölzusätze, Kraftstsoffzusätze und V-Power diskutieren :D .

Gruß
Michael
am Ende bringst Du es auf den Punkt.

Zum Glück pauschalisieren wir ja nicht ;)


Gruß
Mike
 
Lasca34

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wieviel kleingemulchter Grassschnitt in der freien Natur in der Evolution so rumlag
Hallo Mike,

kleingemulcht gab es in den ersten paar Jahrtausdenden dieser Evolution nicht, weil keiner gemulcht hat. Aber Gras in Form von grasschnittartigem Gras hat es gegeben. Und dennoch gibt es heute Pferde.

Ich glaube, daß das "nicht ausprobieren wollen" es sehr gut trifft. Schon deshalb, weil heute kaum jemand eine Pferdeherde hält, von der er mal 1% (oder so) zum Versuchen einsetzen will. Das verstehe ich sehr gut.

Gruß
Michael
 
Catweazle

Catweazle

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Na ihr beiden (Doppelfischkopp und Lasca), dann bringe ich mal ein bisschen Landwirtschaft ins Spiel.
Ich habe ja auch einige Pferde bei mir zu stehen und meine hier etwas Licht ins Dunkel bringen zu können:


Auffangen des Grünschnittes beim Mulchen:
Die Idee dahinter hat zwei Gründe:
  1. Möglichst bequemes Absammeln der Pferdeäpfel von der Weide, falls man das nicht per Hand und Einrad - Dreiseitenkipper machen will.
    Dies einerseits zur Vermeidung von "Geilstellen" (dort wo die Viecher hinscheissen, fressen sie normalerweise kein Gras, so dass es hier Stellen mit anderem Bewuchs entwickeln. Dem will man durch das abäppeln begegnen.Andererseits sollten die Pferdeäpfel aus hygienischen Gründen von der Wiese, da es praktisch keine wurmfreien Tiere gibt, scheiden diese die Wurmeier oder Larven mit dem Kot aus, die Larven können sich dann aus eigener Kraft auf den "nächsten Grashalm" bewegen um dort vom nächsten Wirt gefressen zu werden. Durch Abäppeln wird also der "Wurmdruck" verringert.
  2. Abmähen des von den Tieren "verschmähten" Aufwuchses der sich dann natürlich durch fehlende natürliche Dezimierung vermehrt und dann mittelfristig die Weide verseucht (die oben erwähnten Sauerampferweiden). Hier will man gerade auch Blüten und "Früchte " mit von der Weide entfernen.
Ein Gerät, mit dem das "Absammeln" recht schön klappt ist der Grasshopper von Amazone, ein tolles Gerät, das das hält, was andere versprechen.
Leider weiss das Amazone auch und lässt sich das Teil fürstlich bezahlen.

Verschiedene Ausführungen italienischer Produzenten funktionieren zwar auch, haben aber Probleme in der Dauerhaltbarkeit.


Warum das erst jetzt gemacht werden "muss" und die Pferde trotz der Evolution heute noch diesen Planeten bevöllkern könnte ja daran liegen, daß in den letzten paar hunderttausend Jahren es keine Koppelzäune gibt und somit die der Herde zur Verfügung stehende Fläche ungleich größer war.
Wenn eine Herde von (um mal bei meiner zu bleiben) eine Fläche von zwei Hektar zur Verfügung hat ist die "Gefahr" dass dort wo man frisst schon mal hingeschissen wurde eben deutlich größer als wenn diese Herde vor 3.000 Jahren eine Fläche des heutigen Saarlandes beweidet hätte.

Die Ampfer- oder Fräsproblematik liegt ganz einfach an fehlendem Fachwissen, Überweidung, mangelnder Weidehygiene oder Überbelegung und dadurch zu geringer Regenerationszeiten.

Das ist aber wieder ein andere Geschichte.

Übrigens haben die Flächen, auf denen die Pferde meiner Einsteller weiden, die höchsten Hektarerträge (finanziell), da kommt keine Zuckerrübe mit ;) .

Gruss

Catweazle
 
Wiesenblitz

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Übrigens haben die Flächen, auf denen die Pferde meiner Einsteller weiden, die höchsten Hektarerträge (finanziell), da kommt keine Zuckerrübe mit ;) .

Gruss

Catweazle
...nicht war, da freut man(n) sich wenn man vom Liegestuhl aus die ach so stolzen, über die Stollen rumpelnden "Ackerbauern" beobachten kann! :D

Mit freundlichem Gruß
Matthias
 
Catweazle

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Ja ganz so rosig isses nun auch wieder nicht:
  • Zäune vom Bewuchs freihalten
  • Zu jeder Unzeit Zäune flicken weil die Viecher mal wieder durchgelaufen sind weil die doofen Besitzer vergessen haben, den Strom einzuschalten (zum Glück nur die inneren Abgrenzungen.
  • Regelmäßig düngen und nachsäen.
  • Restaufwuchs abmulchen.
  • Mit den Besitzern diskutieren, warum jetzt gerade keine Gäule auf die Koppeln dürfen (schlechtes Wetter, frisch gedüngt, Gras zu kurz...)
  • Zwischenzäune im Herbst abbauen (zum Striegeln, Düngen und nachsäen), im Frühjahr wieder aufbauen.
Aber dafür gibt's ja dann auch ein "Schmerzensgeld" dafür.

Ausserdem kann ich mir durch die Pferdehaltung ja den Ackerbau "leisten" bzw. z.B. interne Verrechnung von Stroh und Hafer ertragsmässig aufwerten.
 
1

1014ts

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Louis Hughes mit seiner Meinung über deutsche Autokunden im Zusammnenhang mit dem Opel Sintra geläufig.


Hallo Michael,
was hat denn Louis für eine Meinung über Kunden der Opel Schrottkarre?

Gruß
Thomas
 
Lasca34

Lasca34

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Hallo Thomas,

Hughes hat sich eher über jene mokiert, die den Sintra nicht gekauft hat. Nach dem Bekanntwerden der schlechten Crashtest-Ergebnisse, hat er vor Journalisten, also in der Öffentlichkeit gesagt, daß die Deutschen sich endlich mal daran gewöhnen müßten, daß das, was für den Rest der Welt gut genug sei, auch in Deutschland auszureichen habe.

Spätestens seit seinem Auftritt im Blaumann vor den Werkern in Eisenach hätte man ihm einen Betreuer an die Seite stellen müssen, aber möglicherweise hielt man seine Allüren in den USA für das Kennzeichen eines echt tollen Managers. Möglicherweise. Immerhin hatte er mal Chancen, Präsident von GM zu werden.

Gruß
Michael
 
Thema: Welchen mulcher für 60PS

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