buddyholly
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Guten Morgen,
ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken, nebenberuflich bisschen mehr Buldog fahren zu wollen als bisher. Konkret sieht das so aus: Ich bin Eigentümer eines 50ha - Grünlandbetriebes mit Jungviehhaltung, der an meinen Bruder verpachtet ist weil der Landwirt gelernt hat. In der Realität bewirtschaften wir gemeinsam, ich eher als Fahrer und Schrauber. Außenwirtschaft wird alles selbst erledigt.
Regulär arbeite ich 40h / Woche in einem Industriebetrieb ca. 60km entfernt mit Gleitzeit.
Im Nachbarort hat nun vor 3 Jahren ein Bekannter einen neuen Hof gebaut mit ca. 100 Milchkühen plus Nachzucht. Der ist damit natürlich auf Lohnunternehmerhilfe angewiesen, u.a. lässt er zumindest einen Teil der Gülle fahren.
Da würde ich gerne einspringen. Stelle mir das so vor, dass ich zumindest für den Anfang den vorhandenen 100PS Schlepper meines Bruders nutze, und mir dazu ein gebrauchtes 10 cbm Pumpfass zulege. Was mir vorschwebt wird im Internet mit 15000 - 20000,-€ angeboten, würde bedeuten die Anfangsinvestition ist überschaubar.
Da ich meine Familie aber auch noch ab und an zu Gesicht bekommen will, müsste ich meine "normale" Arbeitszeit reduzieren, hätte erstmal 38h angepeilt, wobei ich nicht weiß ob mein Chef da mitspielt. Üblich sind bei uns 35 oder 40h.
Nun hat auch mein Cousin im gleichen Nachbarort auf von 60 auf 120 Kühe aufgestockt, ggf. würde da ein zweiter Kunde entstehen.
Warum erzähle ich euch das alles?
Möchte mich einfach mal mit gleichgesinnten austauschen, und die Internet - Anonymität sorgt dafür das man nicht gleich als Spinner angesehen wird.
Und natürlich ein paar Fragen loswerden:
Hat jemand hier schon einen ähnlichen Werdegang hinter sich? Wie sind die Erfahrungen damit?
Was muss ich alles berücksichtigen? Nebengewerbe anmelden, Steuer usw.
An welche Beratungsstelle kann ich mich wenden?
Welche Nebenkosten fallen an, BG, Versicherung etc.?
Nebenbei bemerkt, meine Frau hält die Idee für Spinnerei, hat aber zumindest nicht mit Scheidung gedroht. Denke sie würde es mittragen. Will ja auch nicht zusätzlich arbeiten, nur eben die durch reduzierte Arbeitszeit eingesparten Stunden anderweitig verbringen. Meine Kinder (7 + 9 + 12) brauchen noch paar Jährchen bis die selber ans Steuer dürfen.
Natürlich muss ich die Entscheidung dazu selber treffen, das kann mir keiner Abnehmen. Nur vielleicht die ein oder andere Entscheidungshilfe erhalten, egal in welche Richtung, wäre schon ein großer Schritt.
Damit soll es erstmal genug sein.
Gruß und schönes Wochenende,
Holger
ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken, nebenberuflich bisschen mehr Buldog fahren zu wollen als bisher. Konkret sieht das so aus: Ich bin Eigentümer eines 50ha - Grünlandbetriebes mit Jungviehhaltung, der an meinen Bruder verpachtet ist weil der Landwirt gelernt hat. In der Realität bewirtschaften wir gemeinsam, ich eher als Fahrer und Schrauber. Außenwirtschaft wird alles selbst erledigt.
Regulär arbeite ich 40h / Woche in einem Industriebetrieb ca. 60km entfernt mit Gleitzeit.
Im Nachbarort hat nun vor 3 Jahren ein Bekannter einen neuen Hof gebaut mit ca. 100 Milchkühen plus Nachzucht. Der ist damit natürlich auf Lohnunternehmerhilfe angewiesen, u.a. lässt er zumindest einen Teil der Gülle fahren.
Da würde ich gerne einspringen. Stelle mir das so vor, dass ich zumindest für den Anfang den vorhandenen 100PS Schlepper meines Bruders nutze, und mir dazu ein gebrauchtes 10 cbm Pumpfass zulege. Was mir vorschwebt wird im Internet mit 15000 - 20000,-€ angeboten, würde bedeuten die Anfangsinvestition ist überschaubar.
Da ich meine Familie aber auch noch ab und an zu Gesicht bekommen will, müsste ich meine "normale" Arbeitszeit reduzieren, hätte erstmal 38h angepeilt, wobei ich nicht weiß ob mein Chef da mitspielt. Üblich sind bei uns 35 oder 40h.
Nun hat auch mein Cousin im gleichen Nachbarort auf von 60 auf 120 Kühe aufgestockt, ggf. würde da ein zweiter Kunde entstehen.
Warum erzähle ich euch das alles?
Möchte mich einfach mal mit gleichgesinnten austauschen, und die Internet - Anonymität sorgt dafür das man nicht gleich als Spinner angesehen wird.
Und natürlich ein paar Fragen loswerden:
Hat jemand hier schon einen ähnlichen Werdegang hinter sich? Wie sind die Erfahrungen damit?
Was muss ich alles berücksichtigen? Nebengewerbe anmelden, Steuer usw.
An welche Beratungsstelle kann ich mich wenden?
Welche Nebenkosten fallen an, BG, Versicherung etc.?
Nebenbei bemerkt, meine Frau hält die Idee für Spinnerei, hat aber zumindest nicht mit Scheidung gedroht. Denke sie würde es mittragen. Will ja auch nicht zusätzlich arbeiten, nur eben die durch reduzierte Arbeitszeit eingesparten Stunden anderweitig verbringen. Meine Kinder (7 + 9 + 12) brauchen noch paar Jährchen bis die selber ans Steuer dürfen.
Natürlich muss ich die Entscheidung dazu selber treffen, das kann mir keiner Abnehmen. Nur vielleicht die ein oder andere Entscheidungshilfe erhalten, egal in welche Richtung, wäre schon ein großer Schritt.
Damit soll es erstmal genug sein.
Gruß und schönes Wochenende,
Holger