D 25 D 25 N Rarität oder Straßenköder

Diskutiere D 25 N Rarität oder Straßenköder im Forum D-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo Forums - Gemeinde, kürzlich war ich bei einem Deutzfachmann und wir haben über meinen D25 Baujahr 1960 mit Plattfedern gesprochen. Leider...
mandeutzman

mandeutzman

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Hallo Forums - Gemeinde,
kürzlich war ich bei einem Deutzfachmann und wir haben über meinen D25 Baujahr 1960 mit Plattfedern gesprochen. Leider war er sich nicht ganz sicher, ob es eine Rarität oder ein Straßenköder ist.
Er hat vier Gänge und eine Motorhaube mit Zierleiste. Im Brief steht der Typ D 25 N und die Fahrgestellnummer 7468/2901, die Motornummer lautet: 2548 887/ 88 bei 20 PS
Weiterhin wir erwähnt, dass die allgemeine Betriebserlaubnis am 08.07.1959 Nr. 2292 durch das Kraftfahrtbundesamt erteilt worden ist.
Wie viele wurden gebaut?

Danke
mandeutzman
 
Lasca34

Lasca34

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Hallo Johannes,

ein D 25 hat immer eine Doppelfedervorderachse und niemals vier Gänge. Diesem "Deutzfachmann" würde ich zu sehr vertrauen.

Gruß
Michael
 
mandeutzman

mandeutzman

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Hallo Michael,
es ist keine Rahmenkonstruktion sondern die Vorderachse besteht aus einer Plattfederachse.
Straßenköder heisst, wenn es viele davon gibt und nichts Besonderes ist.

Grüße
mandeutzman
 
mandeutzman

mandeutzman

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Hallo jetzt der andere Michael,
sorry hab mich verschrieben natürlich 5 Gänge bei einem Rückwärtsgang und einem Ganghebel.

Grüße Johannes
 
Lasca34

Lasca34

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Rahmenkonstruktionen sind bei Deutz seit Mitte der 30er Jahre eher weniger verbreitet, Vorderachsen in Rahmenkonstruktion hat es noch nie gegeben. Vielleicht solltest Du doch ein paar Bilder spendieren, bevor Du Dich hier weiter verhedderst.

Aber egal wie: Ein Deutz, der irgendwo die Zeichenkette "D 25" führt, war zu seiner Zeit geradezu das Synonym für Traktor. Davon gibt es immer viele. Das gilt sogar für den D 25.1, den Du offenbar nicht hast.

Gruß
Michael
 
DeutzTim

DeutzTim

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Hey Johannes,

wenn du jetzt das P gegen ein B tauscht, hängt sich auch keiner mehr an deiner Blattfeder"Achse" auf.

Die Kernaussage und wichtigste Antwort zu den D25...hat Michael vor gut einer Stunde gegeben. Alles was bei Deutz mit D25 in der Typenbezeichnung vom Band gerollt ist, ist in hohen Stückzahlen gelaufen. Die 2 Zylinder und vorallem die 612er und die der D Serie waren der Inbegriff von Massenproduktion im Traktorenbau der frühen 60er.
 
Landybehr

Landybehr

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(und das "d" im Köder gegen ein "t" tauschen. Aber einen netten Sinn machte es in beiden Fällen ja auch anders :) )
 
K

Karel Vermoesen

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Hallo,
Der Traktor mit Fgst Nummer 7468/2901 ist ein 18 PS mit F2L712 Motor.
Gebaut ab Januar 1959, ist das der 2901 ste von 3000 Stuck.
Mit freundlichen Grüßen,
Karel Vermoesen
 
SDFL

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Guten Abend,

genau so ist es (wie Karel schreibt), 3000 Stück von den 7468/XXXX.

Das war für die damalige Zeit sagen wir eine "mittelgroße" Auflage, es gab einige Serien, die zwischen 1000 & 3500 Stück lagen.

Etwas rarer wären folgende Modelle:

7400/XXXX, ab Nov. 1951, 10 Stück (also 7400/0001 bis 7400/0011), ist ein F1L612
7401/XXXX, ab Jan. 1953 gab es dann schon 350 Stk, aber auch noch nicht zu häufig (auch F1L612), danach wurden es in der Serie deutlich mehr.

Vom F2M417 war der 7603 als Fahrgestellnummer der seltene mit nur 25 Exemplaren (ab Jan. 1950)

Bei den "jüngeren" Modellreihen werden die ganz kleinen Stückzahlen immer seltener, Außreisser gibt es aber hin und wieder wie die D 8005 ab Mai 1965 mit der FIN 7920/XXXX, von denen auch nicht mehr als 85 vom Band liefen (vom 7921/XXXX sind es dann schon wieder 1760 Schlepper).

Krasses Gegenbeispiel: D 30 mit der Fgst. 7481, davon gab es sage und schreibe 10.874 Einheiten (und das wäre dann der von dir vermutlich gemeinte "StraßenköTer").

So, Essay Ende für heute, aber wenn's die Gemeinde interessiert, solche Themen könnten schon mal vertieft werden bei Bedarf.

herzlichen Gruß,

Tobias
 
D

d25er

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Hallo zusammen,

Das ist eine interessante Ausführung. Habe nun mal an meinem Schlepper geschaut und habe gedacht es passt grade dazu.
Mein Deutz ist die Ausführung. .
Schleppernummer: 7530/392
Typ: D25.2 N
Ausfuhr Liste :S1125-00-051

Ist das denn eine sog. Rarität?

Viele Grüße
Markus
 
Lasca34

Lasca34

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Ich glaube fast, daß ich das schon mal schrieb: Ein D 25.2 ist nie eine Rarität.
die D 8005 ab Mai 1965 mit der FIN 7920/XXXX, von denen auch nicht mehr als 85 vom Band liefen (vom 7921/XXXX sind es dann schon wieder 1760 Schlepper).
Hallo Tobias,

wie unterscheiden sich die D 8005 mit Leitzahl 7920 von jenen mit 7921? Außer in der Leitzahl, meine ich.

Gruß
Michael
 
D

d25er

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ja Rarität muss bei meinem nicht, mich hätte interessiert wie viele es von diesem Nummernkreis in etwa gab.?
 
DeutzTim

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Yeah, ich habe einen Straßenköter :thumbsup: :D :thumbsup: ...aber das war mir auch schon vorher klar ;)
 
Henn2Zui

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Yeah, ich habe einen Straßenköter :thumbsup: :D :thumbsup: ...aber das war mir auch schon vorher klar ;)
7481...die Nummer kenn ich auch :D
Aber trotzdem ist mein D30 für mich was ganz besonders (Erbstück)

Aber große Stückzahlen haben auch ihre Vorteile 8o

Btw: hatte nur der D30 S Fahrgestellnummern mit 7481 oder auch der "normale" D30?
 
SDFL

SDFL

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Hallo nochmal,

sehr gut Michael, stellt genau die richtigen Fragen :)
Ehrliche Antwort: Bei dem Modell muss ich nachsehen, da brauch ich meine Unterlagen (die ich hier nicht hab).

Generell gibt es das oft, dass es diverse Fahrgestellnummernkreise pro Modell gibt. Auch ist es so, dass der Typ genaugenommen nicht durch die Verkaufsbezeichnung, sondern die ersten 4 Ziffern der FIN bestimmt wird, dahinter steht die Grundausstattung, die dann durch den Ausstattungsschlüssel zum Endergebnis ergänzt wird (heute mit Weltherstellernummer durch den langen Teil vor der laufenden Nummer).

Es gibt mehrere Beispiele, was hier den Unterschied machen kann:
1. Es werden "Serien" innerhalb einer Baureihe voneinander abgegrenzt, oft ist wenn die erste FIN nur ganz wenige Exemplare sind, gab es Prototypen oder eine Vorserie mit eigenem Nummernkreis, danach ändern sich Kernkomponenten (es gibt zum Beispiel einen neuen Motor, eine andere Getriebeausführung oder neue Kraftheber).
2. Später (gerade bei D 07 oder DX) war es gerne so, dass eine FIN Zweiradmaschinen, die nächst höhere Allradausführungen waren.
3. Es gibt einige "Sonderlinge", da wurden z.B. für bestimmte Projekte gesonderte Maschinen (evtl. mit Sonderausstattung gebaut), so z.B. für Köln, bestimmte Exportgroßaufträge für die man viele Maschinen mit speziellem Spec brauchte, aber auch so Themen wie der Funtrac.

Soviel zur allgemeinen Logik der Nummernkreise (die heutige Logik funktioniert ganz anders, da ist einiges neu), aber bei den damaligen vom Format XXXX/XXXX passt das in der Regel so.

Zum D 8005 werde ich mal schauen, was ich finde, eventuell weiß aber auch Karel etwas, er kennt sich damit ja aus wie sonst kaum einer.

Tim, das mit dem "Straßenköter" ist natürlich nie abwertend gemeint, es gibt viele sehr schöne Maschinen, die damals "Mainstream waren" ;) Womit ich mich schwer tat war am Anfang eher der "Straßenköder" ... mir war nicht klar, welche Straße von dem Schlepper geködert werden sollten (oder geht's eher um Menschen, die der Traktor auf die Straße lockt?).

Herzlichen Gruß,

Tobias
 
Lasca34

Lasca34

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Auch ist es so, dass der Typ genaugenommen nicht durch die Verkaufsbezeichnung, sondern die ersten 4 Ziffern der FIN bestimmt wird
Hallo Tobias,

da bin ich aber gespannt, wie Du das untermauern willst. In Anbetracht der Traktoren, bei denen es eine Vielzahl von Leitzahlen gab, ohne daß es bauliche Unterschiede gäbe, während bauliche Unterschiede sich nicht in der Leitzahl abbilden, wird das spannend. Als Beispiel nenne ich hier F2L 612/6 und F2L 612/5 oder auch F2L 514/4 und /6
Generell gibt es das oft, dass es diverse Fahrgestellnummernkreise pro Modell gibt.
Das ist klar, weil ein Nummernkreis irgendwann voll ist, wenn erst ausreichend viele Fahrzeuge des Typs gebaut wurden. Unklar bleibt, warum keineswegs immer danach die nächstfolgende Leitzahl "aufgefüllt" wurde und warum verschiedene Leitzahlen anscheinend parallel "aufgefüllt" worden sind.

Wirklich solide Informationen zu dem Thema können nur allen helfen.

Gruß
Michael
 
K

Karel Vermoesen

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Hallo,
Markus , der D25.2 mit Fgst Nummer 7530/xxxx ist 3365 mal gebaut einführung Januar 1961.
Theoretisch hatte de D80 Fgst Nummer 7920/xxxx und der D8005 78221/xxxx.
Aber vom 78920/xxxx sind sowohl D80 als D8005 gebaut worden, insgesamt 285, wobei niemanden sagen kan
wiefiel D80 und wiefiel D8005. Das kann nur über den Motor Typ und Nummer ausgemacht werden.
Ich habe auch D80 mit Fgst Nummer 7821/xxxx getroffen, beim D8005 startet die Serie bei 7821/166.
Waren die erste 165 dan noch D80?
Da könnten Vertriebs-Politische Gründen gespielt haben, wir hatten sowas mit D40L und D4005, aber das habe ich bereits geschrieben.
Mit freundlichen Grüßen,
Karel Vermoesen
 
Thema: D 25 N Rarität oder Straßenköder

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