Marvins DX 6.30

[06bismk3]

Vakuum Fässer sind bei uns eher die Seltenheit. Jedoch würde es dir mit einem Pumptankwagen sicherlich auch die Stahlverrohrung bersten...wäre da nicht meist ein flexibler übergang von pumpe auf Stahlrohr. Es würde somit diesen Übergang sicherlich jedes mal zerstören. Luft ist nun mal kompressibel. Flüssigkeiten (fast) nicht.


zum maiszünsler - warum bearbeitet ihr die felder nicht im Herbst mit grubber, Scheibenegge oder Pflug? dementsprechend ist die Gefahr gebannt und die aufgewendete Energie geht auch nicht verloren, da diese im Frühjahr nicht mehr benötigt wird. Außerdem kommt dies dem Mais zugute, da er bessere Durchwurzelungsmöglichkeiten vorfindet. Wie gesagt, diese Stoppel-über-den-Winter-stehlass-Strategie kennt man hier in der Region zumindest in den vergangenen 20 Jahren nicht.

 

[D 6206 er]

Hallo,

"

Hallo,

passt aber voll in die momentane Grünlandpolitiklinie von Umweltschützern.

Man lässt Grünbrache und anderes Gelände auch so lange liegen, bis sich Jakobskreuzkraut, Riesenbärenklau und Brennnesseln und anderes Zeug so richtig ausbreiten konnten, bis nichts mehr dagegen zu tun geht. ... "

Was ist denn hier für ein Negativmensch unterwegs???

Das sind ja nicht die Umweltschützer, die das den Bauern vorschreiben, sondern die Bauern selbst, die ihre Flächen so verkommen lassen.

Und abgeerntete Maisflächen mit aufstehenden Stoppeln kenne ich auch nicht, zumindest nicht bei den Profilandwirten. Und deren Flächenstillegungen oder Zwischenfruchtflächen sehen auch optimal betrieben aus. Die haben halt geschnallt, dass eineordentlich angebaute Zwischenfrucht vor Mais sehr lohnend ist.

Es liegt halt am Betriebsleiter, und wenn der eben Sonderschul-Status hat, dann ... dann kann man nichts machen. Die sind dann halt der Meinung, Zünsler gibt es nicht und eine Wiese aus Ausfallgetreide "ist auch eine Zwischenfrucht".

Gruß

 

[Lasca34]

aber im Umkreis von 40 Kilometern ist mir nicht ein Auftreten bekannt.

Jau! Im Umkreis von 40 km ist hier auch schon länger kein Hof mehr abgebrannt. Deswegen entwickle ich trotzdem keinen Ehrgeiz, daß meiner der nächste ist.

Was richtig Gutes ist uns zu dem Thema auch noch nicht eingefallen. Nach dem, was die Gournalisten so geschrieben haben, ist der Güttler-Greenmaster erstaunlich wirkungsvoll, während andere "Geheimwaffen" ziemlich bis völlig versagen, insbesondere, weil sie meist, wenn überhaupt, nur unter sehr begrenzten Bedingungen einsetzbar sind. Das scheint für den Zünslerschreck von Knoche, für die sinngemäß gleich Walze von Dalbo, für die Kettenscheibenegge usw. zu gelten. Außerdem haben wir solche Geräte nicht (glücklicherweise haben wir dafür kein Geld ausgegeben, möchte man fast sagen). Bei unserem gegebenen Maschinenpark hat sich der Schlegelmulcher als wirksam erwiesen. Ich sage aber nichts Neues, daß der nicht alles zu fassen bekommt, was man gerne erfassen würde. Deshalb ist ein zweiter Arbeitsgang mit dem Zinkenrotor ganz gut, und das nicht nur zur Maiszünslerbekämpfung. Aber billig ist das nicht; das ist mir schon klar. Demnächst werden wir mal versuchen, den zweiten Gang mit einem vierbalkigen Grubber (20 cm Strichabstand) und Landsberg Rotopack als Nachläufer auszuführen. Das würde sicher billiger als der Zinkenrotor, aber ich habe noch keine Ahnung, ob das auch so wirkungsvoll ist.

Klar ist mir auch, daß wir auf unserem bißchen Fläche anders vorgehen können, als die Agrarindustriellen, die 170 ha oder 30 ha angebaut haben. Aber das haben die schließlich selber so entschieden, sollen also auch die Konsequenzen tragen.

Übrigens wurde ich mit dem Maiszünslerproblem das erste Mal vor einem Vierteljahrhundert in der Steiermark konfrontiert. Vielleicht reagiere ich deshalb so ungehalten auf die hier immer noch und oft sogar im Brustton der Überzeugung vorgetragene Ignoranz. Wenn der Maiszünsler erstmal da ist, jammern alle laut und deutlich, daß er sie ruiniere, daß dagegen kein Kraut gewachsen sei usw. Das Vieh wieder weg zu bekommen, ist ungleich schwieriger, als es gar nicht einreisen zu lassen. Da ist es fast gar kein Trost, daß er wegen der verbreiteten Ignoranz hier bald auch ein Thema sein wird.

Gruß
Michael

 

[Henn2Zui]

Vakuum Fässer sind bei uns eher die Seltenheit.

Moin,
hier in Ostfriesland ist das scheinbar genau anders herum. Bis auf Lohnunternehmer oder wirklich große Landwirte haben hier alle ein Vakuumfass.

Und was das Ungeziefer angeht, macht man sich hier scheinbar echt keine Sorgen. Geschätzte 90% der Maisflächen sind noch unbearbeitet.
Als ich im Herbst beim Nachbarn testweise ein paar Furchen gepflügt hab, meinte er noch, dass er die Maisstoppel gerne über den Winter stehen lässt, dann sind die im Frühjahr schön brüchig und lassen sich besser einarbeiten.

 

[MRVNDT]

hab etwas maisland gepflügt.

4.5ha mit 53 Litern Diesel. denke das ist ganz gut.

Gespann siehe Bild.

Gang M4, 1500 rpm, 20cm Bearbeitungstiefe. 4 Schar.

 

[Deutz jojo]

Hallo,
Wenn ich euch hier so zu schaue bekommen ich ja ein schmunzeln ins Gesicht. Mit dem was Mavin und Wilfried hier gezeigt haben (gemäß er betreibt das Fass mit dem 6.81) bräuchte Mann bei uns nicht losfahren. Wenn es trocken wäre gäbe es Probleme, das die Federzinken arbeiten und wenn es Nass wäre könnte man wenn nur Berg ab arbeiten. Hier einmal unsere Lösung die die Gülle einzeln vor jede scheibe der 2ten Reihe legt. Ich weiss auch, das es eine Quecken Vermehrungs Maschine ist und das es so als Einzelbetrieb sich nicht Lohnt. Ich will nur mal Zeigen, das man in anderen Gegenden so etwas nicht so einfach machen kann.

MfG
Johannes

 

[MRVNDT]

ja hier ist schön gelber Sand, da geht vieles

 

[MRVNDT]

hier mein Video zum grubber

Gruß

 

[MRVNDT]

ein bisschen ausgemäht, das dann anwelken lassen und direkt verfüttert. dazu ein paar Fotos von meinem allerliebsten Gespann. am Ladewagen wurde schon fast alles umgebaut und mal angefasst was da so dran ist. der ist wie ein Kind für mich

Dx ist Baujahr 88, der Wagen 91, die verstehen sich prächtig.

 

[MRVNDT]

Der dx hat nun auch unten Anhängung bekommen, in Form von zugpendel und piton fix. Letzteres hat momentan nur mein bagger, aber da ich in Zukunft wohl zunehmend Maschinen aus BENELUX kaufe, war das mal ne Idee statt rasterschiene. Die ist mir einfach zu teuer. Kommt von DX 6.06 aus Holland, war bei Kleinanzeigen drin für 100€ ... der Anbau alleine war allerdings kein Spaß. Zum Glück sind alle Bohrungen vorbereitet. Habe nur die stopfen entfernt und die Gewinde gereinigt. Dann rein damit. Brauche nur noch einen Bolzen für das zugpendel. Auf dem ersten Bild ist quasi die alten abweiser ab und die zukünftige Platte darunter gelegt. Die ist echt saumassig schwer.

Das ganze wird noch ein wenig lackiert und „ausgebeult“

Grüße