Konservierung durch Öl

Diskutiere Konservierung durch Öl im Forum Karosserie im Bereich Allgemeine technische Fragen - Moin, ich konserviere die Blechteile meines Schleppers durch Einreiben/Einsprühen mit Öl. Möglich wäre auch 50% Öl / 50% Diesel. Ist außerdem von...
Trecker-Kuppi

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Moin,

ich konserviere die Blechteile meines Schleppers durch Einreiben/Einsprühen mit Öl. Möglich wäre auch 50% Öl / 50% Diesel.
Ist außerdem von der Optik her viel besser als eine Politur.

Wie konserviert Ihr Eure Schlepper???



Gruß,

Trecker-Kuppi


**Deutz und sonst nichts**
 
maltesdeutz

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Moinsen,

das mach ich genau so wie du. Mit einem leichten Ölfilm wird der Beste vollgetankt weggestellt.

Gruß
Malte
 
Öltaucher

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Hallo,

also Öl als Konservierung für rohe Blechteile ( nicht grundiert/lackiert ) macht Sinn, aber für lackierte Teile? Was soll das denn? Gibt das nicht mit Staub zusammen so ne richtige Schmiere? und wenn Ihr mal mit dem Trecker im Regen fahrt hinterlasst ihr schillernde Flecken auf der Strasse?
Also ich nehme für sowas Wachskonservierung.
 
maltesdeutz

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Moinsen,

nee, das Gemisch ist nach dem Winter meistens weg. Entweder mit dem Staub verbunden, oder verdunstet. Keine Ahnung.

Bei mir ist es eben so, dass die Trecker nicht neu Lackiert sind, und es ein zwei kleine Roststellen gibt. Zudem ist der Lack auch schon 40 Jahre alt, so dass er wohl nicht mehr ganz die ursprüngliche Funktion ausführt.

Ausserdem wird nur ein ganz zarter Ölfilm aufgetragen. Ich hab noch nie im Regen spuren hinterlassen.
Also bis heute keine Probleme gehabt.

Gruß
Malte
 
ralfisworld

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Hallo,

Hab hier im Forum das Konservieren mit Leinöl gelesen. Nun hab ich das mal versucht und muss sagen das ist super.
Hab ihn am Samstag eingenebelt und nach ein paar Tagen nun ist das ganze wie angetrocknet und die Roststellen sind wie Konserviert.

Mal sehen wie lange es haelt. War von bis zu 6 Monaten die Rede.

Hat Das von euch noch jemand gemacht ? Wie sind da die Erfahrungen ?

Gruss Ralf
 
C

Christian...

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Mit Öl einsprühen macht Sinn, wenn der Trecker nicht gerade frisch restauriert ist und Roststellen hat. Aber das ganze hat den Nachteil, daß sich Staub und dreck in allen Ritzen sammelt und festklebt - das würde ich nem frisch restaurierten Trecker nicht antun.
 
Deutzland

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Moin
Ich habe mal einen 308er Fendt Schlepper gesehen welchen der Besitzer
immer mit Diesel oder Öl eingerieben hat. Den Sinn konnte ich nicht verstehen da der Immer richtig versaut aus sah selbst auf den Scheiben der Kabine war ein Ölfilm mit Dreck und der ganze Lack war schon angegriffen worden von den Öl der Lack wurde schon richtig gelblich...
Also ich würde es nicht machen es macht keinen Sinn.

Gruß Jürgen
 
Rüdiger

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Moin,

ich habe mich letzt in Alsfeld mit einem Kollegen unterhalten und dieser schwört auch auf Leinöl. Ich meine das ist auch wesentlich umweltfreundlicher als normales Öl.

Das verwenden von normalem Öl kann im schlimmsten Fall auch eine Anzeige wegen Umweltverschmutzung/Grundwasserverschmutzung nach sich ziehen.

Gruß

Rüdiger
 
AssiY2K

AssiY2K

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Mit was kann man seinen Schlepper denn noch konservieren. Leinöl finde ich ein wenig teuer. Wird das normalerweise nicht mit dünnflüssigen Öl gemacht?

Gruß, AssiY2K
 
Obrschwob

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Es gibt spezielle Korrosionsschutzöle für die Motoren. Haben wir immer beim Mähdrescher Claas Mercator 60 (Perkins wassergekühlt) verwendet für die 10,5 Monate Standzeit.

Den Lack haben wir nie geschützt. Mineralisches Öl enthält Säuren und greift Lack eher an, als dass es ihn schützt. Diesel wirkt genauso.

Wenn, dann Hartwachse verwenden. Die schützen Lack. Den Schutz erkennt man an der Größe der Wassertropfen. Je größer, desto besser ist der Schutz. Leinöl/Firnis ist eigentlich für Holzböden / -oberflächen.

Der Hochdruckreiniger schadet dem Lack mehr als die Witterung. Gleiches gilt auch für "Autoshampoos". Ein intakter Lack braucht nur kaltes Wasser in rauhen Mengen mit weicher Bürste um sauber zu glänzen.

Grüßle
Obrschwob
 
AssiY2K

AssiY2K

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Mhh, also gibt es kein Universalpatent, dass ich meine Presse einmal einnebel und dann ohne Sorgen wegstellen kann.

Gruß, AssiY2K
 
Lasca34

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Obrschwob schrieb:
....Hartwachse ........ Den Schutz erkennt man an der Größe der Wassertropfen. Je größer, desto besser ist der Schutz. .......


Das Gegenteil ist richtig. Wenn das Wasser in kleinen Perlen abläuft, dann ist der Schutz optimal. Je weiter der Schutz ( die Wachsschicht ) verschlissen ist, desto größer werden die Wassertropfen, bis sich schließlich kleine Seen bilden.

Gruß
Michael
 
Obrschwob

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Hallo Michael,

danke für Deine Korrektur bzgl. Tropfengröße. So hatte ich das eigentlich gemeint. Wenn's ne Seenplatte gibt ist der Lack(schutz) dahin.

Hatte mich wohl etwas undeutlich ausgedrückt?!

Grüßle
Obrschwob
 
Diesel_Joerg

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AssiY2K schrieb:
Mhh, also gibt es kein Universalpatent, dass ich meine Presse einmal einnebel und dann ohne Sorgen wegstellen kann.

Gruß, AssiY2K

Hallo,

die Presse zB haben wir nach der Saison erst gereinigt (Besen, Lappen u. Druckluft), dann alle blanken Teile mit einem Sprühöl hauchzart eingenebelt. Dieses Sprühöl war in einem 60 Ltr. Fass, das hatten wir mal gefunden bevor es einer verloren hatte.
Es stellte sich als geniales Mittel heraus, ließ sich mit Druckluft ganz fein dosieren, die Maschinen sahen danach nicht aus als hätte man sie mit einer Speckschwate eingeschmiert, sondern das Öl... ja, wie drücke ichs mal aus, zog ins Material oder so.

Auch die Fahrzeuge habe ich damit gemacht, zB unter den Kotflügeln und den Trägern, dann einmal übern staubigen Feldweg und der Schutz war perfekt.

Gruß Jörg.
 
Thema: Konservierung durch Öl

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