F1L 514/51 Wechsel Blattfeder Vorderachse F1L514/51

[Deutz F1L]

Hallo an die Gemeinde,
habe an meinem F1L514/51 ein Problem mit der Vorderachse sprich der Feder welche gebrochen ist.
Da der TÜV ran ist muss das gemacht werden.
Hat jemand einen guten Tipp der die Sache erleichtert???
Braucht man außer maulschlüssel und Hammer noch was spezielles was die Arbeit erleichtert? Auf was muss man speziell achten...
Habe vor die Feder in einer federschmiede aufarbeiten zu lassen denn im e...y ist sie mit 350 eus schon nicht ganz günstig...wenn jetzt jemand schreibt lies das Werkstatt Buch das habe ich es geht hier um eure Erfahrungen damit...
Danke schon mal im Voraus

 

[Stocki]

Moin,

die Demontage der Achse und Feder ist kein Hexenwerk und geht relativ einfach.
Bei der Arbeitsvorbereitung darauf achten, dass Du den Traktor sicher aufbockst!

Zu Deinen aufgezählten Werkzeugen benötigst Du noch einen Treibdorn, damit Du den
Bolzen austreiben kannst (evtl. festgerostet, oder viel Farbe drauf -> vorher mit Kriechöl
und oder Rostlöser einsprühen)

Sind beide Bolzen entfernt, kannst Du die Feder nach oben entnehmen. Nur nicht fallen
lassen, sonst macht es "klirr". So eine Blattfeder ist sehr empfindlich.

Gutes gelingen!

Gruß Stocki

 

[Deutz F1L]

Hi Stocki,
Danke für die schnelle Antwort und sogar mit Bild
Habe den Schlepper am WE gekauft noch ist er auf dem Weg zu mir aber dann geht's los und das wird die erste Reparatur denn die Feder ist gebrochen...
Ich gehe mal von aus als Einsteiger ist das zum Anfang die richtige Sache...
Welche Erfahrungen hast du mit dem Thema Eintragung Kugelkopf Kupplung montiert auf einer festen ackerschiene???
Gibt es da beim TÜV Probleme???
Gruß aus Thüringen
Gerald

 

[GTfan]

moin,

da musst du mit deinem TÜV reden, was er haben will. Das ist in gewisser Weise Ermessenssache des TÜVs.
Wichtig ist, dass der Kugelkopf gestempelt ist, also kein billiges verchromtes Teil vom Flohmarkt ohne Typprüfungsnummer.

mfG
GTfan

 

[Pauly]

Hi, das ist für mich, und wahrscheinlich viele andere, eine der interessantesten Fragen.
Deine Antwort impliziert, dass es durchaus eingetragene Kugelköpfe gibt. Sicher an neuen Schlepper und ab Werk oder mit Hersteller zugelassenen Teilen --- aber Oldtimer?
Ich kenn keinen der den Kugelkopf eingetragen bekommen hat, und habe es selbst bei jedem Traktor wieder probiert, meist mit fester Ackerschiene oder starrem massivem Selbstbau Halter, immer ohne Erfolg.

Also wer mir da den Trick verrät ist mein Hero!

Tatsächlich habe ich schon recherchiert, meinen Wohnwagen auf Öse umzustellen, das geht wohl einfacher.

 

[GTfan]

moin,

ja, ich habe derartige Lösungen bereits gesehen. Tricks gibt es da eigentlich keine, man braucht nur einen zugänglichen Prüfer. Rein rechtlich spricht gegen einen Kugelkopf auf einer fest am Schlepper verschraubten originalen Ackerschiene soweit ich das weiß erstmal nichts. Eine andere Frage ist dann die zulässige Anhängelast und die Stützlast. Das kommt natürlich auf den Unterbau an. Selbst ein angeschraubtes Winkelstück, das die Höhe des Kugelkopfes herunter setzt wenn die Ackerschiene selbst zu hoch ist, ist möglich.

Ein mir bekannter TÜV-Prüfer hat auch schon arretierte, verdrehsichere Ackerschienen abgenommen. Die Hubstreben sind dann fest am Getriebeblock verbolzt, die Unterlenker seitlich über Flacheisen fixiert.

Auch eine bodenkonstante Ackerschiene vom Unimog U411 kann theoretisch mittels eines Winkelstücks als Basis für eine Kugelkopfkupplung genutzt werden, in die Fahrzeugpapiere eingetragene Lösungen dazu habe ich schon gesehen.

Es hängt einzig und alleine vom Prüfer ab...
Dass durch das Nachrüsten eines Kugelkopfes das H-Gutachten auf dem Spiel steht, da der Kugelkopf nicht zeitgenössisch ist, halte ich für abwegig. Auch damals gab es schon Kugelkopfkupplungen, nur weil ein neuer Kugelkopf (Verschleißteil!) verwendet wurde, kann niemand von einer nicht authentischen Nachrüstung sprechen.

Wie üblich, alle Angaben ohne Gewähr, nicht dass mich hier noch jemand auf meine private, durch viele Praxisbeispiele gebildete, Meinung festnagelt.

mfG
GTfan

 

[Klopfer514]

Hallo, meine BlattFeder vorne ist verrutscht. Der komplette Stoss oberhalb der festen Grundfeder. Muss ich die Achse ausbauen. Wenn ja, wie bockt man den sicher hoch?

 

[D40+D50]

Hallo,
speziell zu deinem Schlepper und der Blattfeder kann ich leider keine Auskunft geben, da kenne ich mich nicht aus.
Einen Rat habe ich dennoch für dich.
Wenn du nicht mal weist wie man einen Schlepper sicher aufbockt - dann lass die Finger von der Sache.
Eine Vorderachse ist auch bei einem Schlepper ein sicherheitsrelevantes Bauteil.
Norbert

 

[passer montanus]

Hat jemand einen guten Tipp der die Sache erleichtert???

Hallo,

ja habe ich, lass die Reparatur in einer Werkstatt machen.

Gruß PM

 

[D40+D50]

Hallo PM,

dieser Threat ist zweigeteilt, du hast eine Frage beantwortet / kommentiert, die vor einem 3/4 Jahr gestellt wurde.

Find ich erwähnenswert, da dir ja gerade in einem anderen Thema geraten wurde deine Beiträge zeitnaher zu schreiben.

Norbert

 

[passer montanus]

Hallo D40+D50,


Texte im Deutz-Forum haben noch kein Verfalldatum. Mein Vorschlag bei solch
einem Kenntnisstand und einer Frage wie vom KLOPFER 514 eine Werkstatt aufzusuchen
ist sicherlich nicht falsch.

PM

 

[Klopfer514]

wenn ihr keine Ahnung habt dann braucht ihr auch keinen Kommentar abgeben. Manchem muss es ganz schön langweilig sein. Mir wäre diese Zeit zu schade. Und eine Blatfeder auszubauen kann wirklich nicht so schwer sein wenn man ein paar Dinge berücksichtigt. Klar kann man mit einem Frontlader hinfahren eine Schlinge legen und hochziehen. Aber ich habe keinen Traktor mit Frontlader. Es muss auch mit dem Rangierwagenheber gehen. Wahrscheinlich Holz unter den Motorblock und anheben. Aber sicher bin ich mir nicht. Für was gibt es eigentlich dieses Forum, zagerdie! Die Werkstattidee kannst auch vergessen. Die kennen sich doch mit Oldtimer nicht mehr aus.

 

[Klopfer514]

Ach ja, und was spricht dagegen sich an einen alten Thread dranzuhängen. Der ist zwar nicht von mir, aber es geht um das gleiche Thema und die Frage von mir ist eine Ergänzung. Wo liegt das Problem?

 

[Lasca34]

Hallo Gerhard,

bist Du Dir sicher, daß das

wenn ihr keine Ahnung habt

nach dem

Wenn ja, wie bockt man den sicher hoch?

eine kluge Bemerkung war?

Ein Traktor in der üblichen Blockbauweise, also auch Deiner, steht hinten auf zwei Rädern. Wenn Du den vorne irgendwo unterstützt, dann steht er auf drei Punkten und also bombenstabil.

Wenn Dir das nicht geläufig ist, dann sind Bedenken durchaus angebracht. Was machst Du denn, wenn Fachkenntnis gefragt ist, also nach dem Aufbocken? Nach der peinlichen Vorstellung oben würde ich an Deiner Stelle erstmal kleinere Brötchen backen.

Gruß
Michael

 

[Klopfer514]

Es geht nicht um das stabil stehen. Beim Auto gibt es ja auch spezielle Hochbockstellen. Vielleicht ist das beim Traktor auch so.
Übrigens, manche wissen hier drin nicht mal was eine Ventilüberschneidung ist.

 

[Lasca34]

Hallo Gerhard,

Du mußt mal sehen, wie Du damit zurecht kommst, einerseits hochfahrend aufzutreten, andererseits sehr laienhafte Fragen zu stellen. Den albernen Ball mit der Ventilüberschneidung fange ich jetzt mal nicht auf.

Meinen dezenten Hinweis zu überdenken, ob Dein Benehmen wohl angemessen ist, wolltest Du nicht aufnehmen. Nun probier doch mal, ob Du mit Deiner Klopp-den-Kopp-Methode besser fährst.

Gruß
Michael

 

[buddyholly]

Guten Morgen,

ich finde es auch bemerkenswert das Gerhard sich als offensichtlichem Laien selbst den Ausbau zutraut, kann ja nicht so schwer sein. Andererseits einer Fachwerkstatt wegen mangelnder Kenntnis mit Oldtimern nicht.

Gruß, Holger

 

[D40+D50]

Hallo,

nun, da hier keiner gehen soll und sagen man würde ihm hier nicht helfen, versuch ich mal mit dem Thema weiter zu machen,
allerdings weiterhin ohne deinen Schlepper zu kennen und ohne den Nachweis zu führen, das ich weis was Ventilüberscheidung ist. ( )

Wenn du deinen Schlepper mit etwas Sachverstand von unten anschaust, siehst du schon irgend einen stabilen metallenen Punkt, an dem du ihn aufbocken kannst.
Eine blecherne Ölwanne z.B. (falls er die hat) würde ich nicht nehmen, die ist dann evtl. nach innen gewölbt. Der Vorderachsbock ist eigentlich gut geeignet, aber da stört die Stütze dann wieder bei Arbeiten an der VA. Also die Kupplungsglocke scheint mir daher ein guter Kompromiss .....

Frohes Basteln!
Norbert


P.S.: Mann kann auch einen Holzklotz unter den Motor stellen, und dann unter den Vorderrädern Löcher ausheben .....



.

 

[Lasca34]

Ja, Holger, ich vermute schon lange, daß wir daran mal zugrunde gehen werden. An diese maßlosen Überheblichkeit, welche die Welt in zwei klar getrennte Lager einteilt: Einerseits die Ahnungslosen, die Idioten, die unbedeutenden Menschen, andererseits ICH selber. Immer noch nehme ich an und hoffe auch, daß die Einteilung falsch ist, aber gar zu viele sehen das anders.

Dabei hat Gerhard zunächst mal gar nicht so viel falsch gemacht. Er hat sich erkundigt, wie es richtig geht. Erst als die Antworten nicht so ausfielen, wie er sie erwartet hat, ist er entgleist.

Gruß
Michael

P.S.: Das ist das Schöne am Deutz-Forum: Jetzt ist trotz allem die Frage sogar schon zweimal beantwortet und dem Genossen geholfen worden. Deutz-Forum - da werden Sie geholfen .

 

[Klopfer514]

Hallo zusammen,
sorry wenn die Emotionen etwas hoch gekocht sind. Sollte eigentlich nicht vorkommen!
Michael hat ja recht, wenn er sagt oder schreibt, dass die Antworten nicht so gekommen sind, wie ich mir das gewünscht hätte.
...und klar bin ich eine Laie, sonst würde ich manchmal bei gewissen Dinge keine so Fragen stellen.
Ich bin auf der Landwirtschaft gross geworden, habe aber keine KFZ-Lehre gemacht. Trotzdem habe ich am Auto schon Bremsen gerichtet, sogar Bremsbeläge drauf genietet und verbaut. Radlager und Bremssättel getauscht oder Bremsscheiben gewechselt. Ich lerne halt von Anderen. ...und bevor ich was vermurkse Frage ich halt manchmal doof. Die Kipphebellager am Traktor habe ich ja auch selbst gewechselt.
Danke für euer Verständnis. Wünsch euch noch einen erholsamen Sonntag!