Welcher Traktor für meinen Bedarf?

Diskutiere Welcher Traktor für meinen Bedarf? im Forum sonstige technische Teilgebiete im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo, Wir haben ein Haus gekauft mit einem Stück Ackerland, ca 2000 m2 Dieses wollen wir teilweise bewirtschaften mit Kartoffeln, Gründüngung...
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zirkuszansiba

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Hallo,

Wir haben ein Haus gekauft mit einem Stück Ackerland, ca 2000 m2

Dieses wollen wir teilweise bewirtschaften mit Kartoffeln, Gründüngung, Gemüsegarten.
Außerdem mache ich seit Jahren Holz.

Bisher habe ich alles mit meinem Holder EDII erledigen können. Auch jetzt würde dieser für viele Arbeiten ausreichen.

Nun ist es aber so, dass wir uns gerne einen Traktor anschaffen möchten: Natürlich für die anfallenden Arbeiten aber auch in Kombination Arbeit und für unsere 3 Söhne, da die traktorbegeistert sind. Außerdem fährt meine Frau keinen Einachser, das ist ihr zugefährlich. Sie möchte auch gerne Traktor fahren...

Zuerst habe ich spontan gesagt, dann kaufen wir einen Holder B10 - gleicher Motor wie mein EDII, und eben ein Holder.

Nun kommen aber neue Gedanken dazu, die mich vom Holder abbringen:

Er muss klein und wendig sein - ähnlich B10. Der Traktor soll eine Heckhydraulik haben.

Beim Suchen bin ich auf den D15 gestoßen. Die Frage ist was der alles kann - vor allem mit der Hydraulik.

Ich möchte die Möglichkeit haben zu Pflügen -Grubbbern Eggen - , eine Sämaschine zu benutzen / anheben, einen 300 KG Holzspalter in den Wald zu tragen, event. einen Heuwender anzuheben.

Wie viel KG hebt die Hydraulik, was ist damit machbar - bzw wie bleiben die Vorderräder auf dem Boden wenn ich mit dem Holzspalter den Berg hoch fahre?

kann ich eine Sämaschine anheben?

Ja, wo sind die Grenzen, was ist gut machbar...
was wäre eine nächst größere Alternative bzw was würdet ihr empfehlen?

Was ich auch gerne fragen möchte: Wie ist das mit dem Anhängerbetrieb.

Wie hoch ist die Anhängelast beim D 15?
Bestimmt schon 1000 mal hier besprochen: Kann ich einen Kugelkopf am D 15 legal auf der Straße fahren?

Ich habe einen zugelassenen PKW anhänger und einen nicht zugelassenen und auch nicht zulassungsfähigen Gummiwagen. Was empfehlt ihr für den Transport von ZB Holz auf öffentlichen Straßen als Anhänger? Am einfachsten wäre natürlich ein Kugelkopf - beim Holder B 10 ist das kein Problem, da der KK an den festen Rahmen geschraubt wird.


Was mir am D1 5 gut gefällt ist seine kleine Größe, da wir hier auf dem Gelände enge Verhältnisse haben.

Ja, viele Fragen und Gedanken... Ich merke es ist manchmal gut etwas zu warten und die Vor- und Nachteile abzuwägen - sonst hätte ich schon längst den b 10, der aber vielleicht nicht der passende Traktor wäre...

Bin auf Antworten gespannt.. LG
 
Intrac Suchti

Intrac Suchti

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Hallo,
Ich persönlich würde mir keinen D15 holen. Ich denke der ist zu klein dafür. Ich denke ein D40 oder D30 wäre ein guter Schlepper. Die sind auch nicht alzu groß aber doch etwas moderner und belastbarer als ein D15.
Der D40 hat eine Hubkraft von 1200 kg und 35Ps. Persönlich würde ich jedoch zum D40.1 (S) oder D40.2 tendieren. Beide haben 38Ps bzw. Der D40.1S ab 62 40Ps. Der D40.1 ist 3500cm lang und hat einen Wendekreis von 7m und der D40.1s 8m (1964 auch nur 7m), bzw. Der D40.2 nur 3210cm und 6,8m Wendekreis. Der D15 ist 2645cm lang und hat einen wendekreis von 6.1 m.
Der D15 hebt 620 kg und hat 14 Ps.
Die Angabe sind natürlich auf neue Schlepper bezogen. Bei einer alten Pumpe hebt der Deutz vermutlich nicht mehr so viel. Außerdem sind die Hubkraft daten auf die jeweils erste Version bezogen, in späteren Baujahren huben sie (zum Teil) mehr.
Ich hoffe die Daten nützen dir was.


Gruß
Jerome
 
Henn2Zui

Henn2Zui

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Hallo zirkuszansiba,
kann mich Jerome nur anschließen, denn der D15 ist wirklich nur ein kleiner Schlepper und gerade ein Spalter oder Wender lässt eher die Vorderachse als das Anbaugerät hoch gehen. ;)
Ich würde auch zu etwas Größerem tendieren, ich habe einen D30 und der ist in meinen Augen sehr wendig und hat zudem etwas mehr Leistung, ist aber dabei nicht so klobig wie ein D40 (.1 oder .2). Wenns nicht unbedingt ein Deutz der D-Serie sein muss, wäre auch ein neuerer 2-Zylinder-Deutz empfehlenswert, also z.B. ein 3005 oder 3006 oder auch ein 2807. Gerade die 06er sind sehr beliebt, weil sie haltbar sind und Ersatzteile gut und günstig zu bekommen sind. Zudem machen die verbauten 912er Motoren kaum Probleme. Und Frontgewichte kann man auch sehr gut an den (optionalen) Gewichteträger hängen, dann wird auch der Spalter zum Spielzeug für den Schlepper. ;)
Aber der D15 hat natürlich auch seine stärken, z.B Unterhalt (wenig Diesel und Steuern) oder sehr hohe Wendigkeit.

Zum Kugelkopf: oft genug besprochen, unveränderte Sachlage: nicht legal auf der Ackerschiene, nur mit abgenommener Halterung (einfach mal bisschen suchen im Forum).
Anhängerlast (am Zugmaul!:( so viel er ziehen kann (habe zumindest bei meinem D30 keine Angabe dazu gefunden in den Papieren oder sonst wo), lediglich die Stützlast darf nicht überschritten werden. Kugelkopf: max 3,5 t oder was eingetragen wurde.
Mit deinen Anhägern ist das so ne Sache. Entweder du baust die ne Kugelkopfaufnahme und lässt die Tüvn oder du schließt dich mit einem befreundeten Fortwirten kurz, der dich mit "seinem" (eigentlich deinem) Hänger "in seinem Dienste fahren lässt" (was allerdings eher Grauzone ist).
Auf der sicheren Seite bist du mit abgenommenem Kugelkopf.
 
KurtD30S

KurtD30S

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Hallo Felix,

ich halte den D15 für genau den richtigen Deutz für deine Zwecke. Er ist klein und wendig und bietet doch durch die Hydraulik ein komfortableres Arbeiten als mit dem Einachser. Ich selbst habe bis in Mitte der 80er Jahre mit dem von meinem Opa 1959 gekauften D15 eine 6 ha große, heute würde man sagen Hobbylandwirtschaft, betrieben. Mit dem Spalter sollte der D15 auch fertig werden. Unser D15 wurde betrieben an einem einfurchigen Landsberg Pflug, einem Fahr KH4 Kreiselheuer, einem Fahr Schnellheuer, einem Fahr Gabelheuwender, einem Mengele LW20 Ladewagen, einem Fahr Mähbinder, mehreren ein- und zweiachsigen Gummiwagen, einer Egge mit 2 Eggenfeldern, einem kleinen Grubber (Kultivator) mit 7 Zinken. Außerdem wurde mit der Riemenscheibe (Zubehör) ein Strohhäcksler im Winter vor der Dreschmaschine angetrieben und eine Kreissäge mit Rolltisch.
Als Frontbalast hatte ich mir gebrauchte Bleiauswuchtgewichte besorgt und damit den kompletten Platz im Vorderachsträger unterhalb der Batterie ausgefüllt.
Das einzige womit der D15 wirklich überfordert war, war der Ladewagen in den Hängen des Feriengebietes Kroppacher Schweiz.
Aber alles andere wurde jahrelang und völlig unproblematisch von dem Kleinen gemeistert. Die letzten drei Jahre bekam er dann einen größeren Bruder den heutigen D30S an die Seite gestellt. Damit entfiel für den D15 der schwere Ladewagen.

Der D15 ist natürlich ein wenig größer als ein Holder B10, hat aber meiner Meinung nach durch die Hydraulik enorme Vorteile.
Noch ein kleiner wendiger Schlepper in dieser Kategorie wäre nach meinem Dafürhalten noch ein Bautz 14PS Zweizylinder.
Aber die sind meist auch schon älter und ich kenne ein paar mit Getriebeproblemen. Wenn es denn ein Deutz werden soll, kann ich dir ruhigen Gewissens einen D15 empfehlen.
 
O

Oberwesterwälder

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Hallo Felix,

Ich kann mich den Worten von Kurt nur anschliessen.

Auch ich habe mein Brennholz vorher mit einem Holder ED II gemacht.
Jetzt habe ich seit ein paar Jahren einen D15 dafür im Einsatz.
Das ist doch ein wesentlich entspannteres Fahren als mit dem Einachser, gerade im Gelände und mit vollem Anhänger.
Die Wendigkeit ist super, der passt überall durch und hin.
Obwohl ich den Holder auch sehr mag.
Aber das Arbeiten geht mit dem Deutz leichter.
Kraftheber im Heck mit Normzapfwelle, das heißt:
- Brennholzsäge (Eigenbau)
- Holzspalter stehend 18to (Ebay Crossfer / Lumag / Zipper usw.)
- Kleines Gestell für Meterholzscheite (Eigenbau fasst ca. 0,75RM Holz, bei frischer Buche ist der Kleine damit an der Grenze der Hubkraft)
können verwendet und auch angetrieben werden.
Der Dieselverbrauch beim Sägen und Spalten ist unschlagbar gering.
Aber, wie Kurt schon schreibt, der D15 ist vorne sehr leicht, da muss irgendwie Ballastiert werden.
Ich habe ein Frontgewischt der F2l62/.. Serie (Banannengewicht) angebaut.
Das sieht gut aus, wiegt ca. 75Kg , die Rangierkupplung vorne kann weiter verwendet werden und passt vom Ballast her nach meiner Erfahrung ideal.
Mehr würde ich dem Kleinen nicht anhängen wollen, um auch ohne Last im Heck noch lenken zu können.

Natürlich kann man keinen alten Miststreuer mit 6 oder 8 RM frischem Holz beladen und dann erwarten, dass es berghoch noch richtig vorwärts geht.
Ich selbst habe aber bei ca. 3 RM auf meinem kleinen Anhänger (siehe Avatarbild) noch nie Probleme bekommen.
Auf keinen Fall vermissen möchteich im bergigen Westerwald dabei aber die Anhängerbremse / Umsteckbremse mit Sibrazug,
die ich während der Fahrt vom Schlepper aus bedienen kann.

Mit der Hubkraftangabe von Jerome wäre ich vorsichtig, hab dass aber auch noch nicht gemessen. (Ich wüsste auch nicht wie.)
Nach alten Prospekten die ich habe Mindesthubkraft 465kg. Kann sein, das sich da während der Bauzeit auch Änderungen ergeben haben.
Hydraulikdruck ist normal 125 Bar, sollte auch eine alte Pumpe noch schaffen, sonst muß sie ausgetauscht werden.
Kenne auch einen Kollegen, der die Hubkraft durch ändern des Druckberenzungsventils auf 150-160 Bar angehoben hat.(Macht dann ca. 100 kg mehr)
Wielange die Kraftheberanlage dass mitmacht wird man sehen. Für mich ist das nix.
Denn dazu müsste man vorne nochmehr ballastieren, und bei soviel Last im Heck wirds der Hinterachse eventuell mirgendwann zuviel.
 
Z

zirkuszansiba

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Vielen Dank für die Antworten!

eine 6 HA LAndwirtschaft ist im Gegensatz zu unseren 2000 m2 ein großer Brocken.... Und von den 2000 m2 sollen auch einige m2 mit Bäumen und Obststräuchern bepflanzt werden. Da ist dann Rasen kurz zu halten.

Wir benötigen nicht viel Holz, wie gesagt habe ich das bisher mit dem EDII geholt.

Klar wäre ich mit dem D30 auf der ganz sicheren Seite -allerdings steht das Platzproblem sehr im Vordergrund. Der Acker geht direkt hinter unserem Grundstück/ Garten los. und die Zufahrt ist schon supereng und mit Niederstamm - Obstbäumen gesäumt.

Was mich noch interessiert ist das Gewicht einer Sämaschine. KAnn der D 15 ein älteres Modell anheben? Oder wie könnte ich jährlich auf einem Drittel unserer bewirtschafteten Fläche eine Gründüngung ausbringen ( Mit Technik, da die ja mich und meine Jungs begeistert...)

Wahrscheinlich reicht der D 15 wirklich aus - eigentlich hatte ich vor alles mit dem EDII zu bearbeiten. Ich denke das würde auch irgendwie gehen, aber ein Traktor würde alles vereinfachen und bald könnten die Jungs in die Traktor - Materie einsteigen. Beim EDII läßt man so schnell kein Teenager ran...
 
Homer Jay

Homer Jay

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Moin Felix,
2000 m² beschreibt eine Ackergröße von 45 m x 45 m. Ich meine 10 - 14 PS ist für diese "Fläche" Leistungsmäßig mehr als ausreichend. Sofern Hydraulikpumpe, Hydraulikventile und Nutring vom Kraftheber in Ordnung sind, hebt auch ein alter D 15 Schlepper noch 620 kg. Die Technik vom D15 ist einfach gehalten. Motor und Getriebe funktionieren zuverlässig, Reparaturen sind auch für Anfänger machbar und die Kosten überschaubar.

Die Frage nach der Anhängelast ist vom geografischen Umfeld abhängig. Anhängen darfst Du am Zugmaul zwei 8 to Anhänger, kriegst die Leistungsmäßig aber nicht weggezogen. Auf ebener Strecke ist ein 4,4 to Anhänger sicher kein Problem, bei Steigungen sieht das dann aber anders aus. Bei 14 PS und rund 1 to Eigengewicht kann man nicht viel erwarten. Für Dich stellt sich natürlich die Frage, welchen Fahrerlaubnisklasse Du besitzt und welche Anhängelast Du bewegen darfst. =O

Die Klasse L und T sind ja an die Landwirtschaft zweckgebunden und eine grüne Nummer wirst Du bei Deiner "Betriebsgröße" nicht bekommen. Als Sähmaschine die man anheben kann, bietet sich bei Deiner Ackergröße das Ding an.

streuwanne.jpg

Der Kugelkopf ist nur auf einer in den Fahrzeugpapieren eingetragenen Zugvorrichtung ist zulässig, sonst droht Bußgeld. In der Rubrik TÜV und Rechtliches steht dazu schon ausreichend vieles.

Der Holder B10 wiegt mit 700 kg noch weniger, da dürfte die Bilanz bei Steigungen sicher noch schlechter ausfallen, obwohl der nun ja wirklich sehr wendig ist. Ich kenne den B10 aber nur ohne Heckhydraulik. Sicherlich passt ein Schlepper noch: Klein, extrem wendig und mit Hydraulik ist der Bungartz T5

Nice to have ist natürlich ein Mehrzylinder, die Abmessungen nehmen aber zu und die Wendigkeit ab. Sollte Deine Entscheidung für Deutz fallen, ist der D15 eine gute Wahl.
Gruß
Jürgen
 
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Gueldner_Fahrer

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Guten Tag,
Ich kann Jürgen keineswegs widersprechen
Mein Nachbar, isT auch immer früher mit seinem "knubbel Deutz" und einem Hand Hydraulik Heber , der eine maximale Hubkraft von 1.500 kg aufweist Pflügen gefahren, wir machen das heute noch nur ohne denn Deutz ;)
 
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zirkuszansiba

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Die empfohlene Sähmaschine ist natürlich günstig und platzsparend!
 
DeutzTim

DeutzTim

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Guten Morgen,

da ihr ja schon im "Zwerg" Bereich der Trecker seit und ja deutlich die engen Verhältnisse ausgesprochen wurden, könnte man sich auch nach Schmalspur Treckern umschauen. Diese sind kompakt (meistens um 1m breit und von der länge her auch relativ kurz). Ich denke da z.B. an Krieger, Eicher, Holder, Bungartz, Deutz, MF, Dexheimer, Steyr, Hako - (Kubota und Iseki), Fendt etc. Natürlich sind die zum Teil schweine teuer oder schwer zu kriegen, könnten aber die Platzprobleme lösen und sind nochmal wendiger. Das "nice to have" eines Mehrzylinders rückt dann auch in den Focus, mehr Leistung und eine Hydraulik (teilweise sogar an der Front) gibt es auch.
 
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GTfan

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moin,

für deine Flächen würde ich wirklich über die Sähschale nachdenken.
Eine Dreipunkt-Drillmaschine ist in der Regel etwas über 2m breit, wenn deine Zufahrt schon so eng ist, wird das knapp. Dann sollte sie auch noch unter Dach stehen, wenn du eh nur ein paar hundert Quadratmeter mit drillen willst, musst du dir überlegen ob der Platz dir das wert ist.
Wenn da hauptsächlich Gründüngung mit ausgebracht werden soll, ist die Gleichmäßigkeit ja eigentlich auch nicht so sehr wichtig. Je nach Übung geht das mit der Sähschale auch recht genau ;)

Ich kenne einige Leute, die einen Kugelkopf trotz Dreipunkt-Kraftheber eingetragen gekriegt haben. Es müssen die Hubarme der Hydraulik mit Bolzen festgesteckt werden, so dass sich da nichts mehr bewegen kann. Die Unterlenker müssen seitlich verspannt werden und die Ackerschiene darf nicht drehbar sein. Der Kugelkopf muss einen "Stempel" der Typprüfung tragen, darf also kein verchromter vom Flohmarkt sein.
Dann geht es je nach Willen und Laune des TÜV-Prüfers.

Diese ganzen Angaben der Hubkraft sind mit Vorsicht zu genießen. Sie sind alle auf einen bestimmten Hebelarm bezogen. Wenn der Schwerpunkt des Gerätes jetzt etwas weiter hinten sitzt, sieht es schon wieder ganz anders aus. Das sind Werte für den Prospekt oder fürs Treckerquartett.

Guten Tag,
Ich kann Jürgen keineswegs widersprechen
Mein Nachbar, isT auch immer früher mit seinem "knubbel Deutz" und einem Hand Hydraulik Heber , der eine maximale Hubkraft von 1.500 kg aufweist Pflügen gefahren, wir machen das heute noch nur ohne denn Deutz ;)
schön, dass du die 1500kg Hubkraft jetzt von Hand aufbringst. Das bringt dem Themenstarter leider nichts...

mfG
GTfan
 
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zirkuszansiba

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ja das mit der Driullmaschine muss ich abwägen.

Klar geht es auch von Hand.

Die Frage ist ob es überhaupt möglich ist, dass der D 15 eine Drillmaschine anhebt.

Das wäre nur technische Spielerei - Spielzeug für etwas größere Jungs auf dem kleinen Felcken.

Aber wer weiß, vielleicht sagen eines Tages meine Jungs: Schluss mit dem Handsäen, Papa wir wollen eine Drillmaschine! Dann bin ich diesem Wunsch event. nicht abgeneigt und dann sollte der Traktor das auch schaffen...
 
DeutzTim

DeutzTim

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Hallo nochmal,

hast du mal nach den von mir vorgeschlagenen Trecker geschaut? Die Trecker wurden für enge Flächen gebaut und müssen trotzdem eine hohe Flexibilität vorweisen. Sie müssen z.B. in Weinbergen "ackern", Anhänger ziehen, mit Zapfwellen Geräte antreiben, in einem kleinen Radius von Reihe zur Reihe usw. Sie heben ja auch je nach Ausführung einiges an Gewicht.

Google einfach mal.
 
KurtD30S

KurtD30S

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.....Die Frage ist ob es überhaupt möglich ist, dass der D 15 eine Drillmaschine anhebt.....
Hallo Felix,
weil es schon so lange her ist, hab ich nicht mehr dran gedacht. Wir hatten natürlich auch eine Drillmaschine von Hassia mit Vorderwagen für Pferdezug. Da wurde als erstes der Vorderwagen abgebaut und statt dessen eine Zugöse für die Anhängekupplung montiert. Nach einiger Zeit hat mein Vater die dann auf Dreipunktanhängung umgebaut. Auch diese Maschine hat unser D15 gehoben.

Wir hatten auch noch einen Kastendüngerstreuer Schieferstein LR 200 und später einen gebrauchten (siehe Bild) für Dreipunkt.
Diese Geräte wurden alle mit dem D15 betrieben. duengerstr.PNG

Ich möchte dich nicht von dem D15 überzeugen, sondern dir nur aufzeigen, was wir damit gemacht haben, bzw. was damit möglich ist. Der Tipp von "DeutzTim" ist auch beachtenswert.
 
S

Storki

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Moin
Warum eigentlich von Holder abkommen und warum wird immer vom B10 gesprochen?
Holder hat auch noch andere Schlepper gebaut.
Wie sieht es mit einem B12 aus?
Bekommt man mit Hydraulik und der Wendekreis enorm klein.
Das ist meiner:
 

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grüner drachen

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Hallo,

ich weiss auch nicht ganz, weshalb ein Holder bei "klein und wendig" ausscheiden soll. Holder Knicklenker sind so ziemlich die wendigsten Schlepper die es gibt. Du sprichst von beengten Verhältnissen und Obstbäumen. Da ist doch ein niedriger und wendiger Schlepper wie der Holder optimal. Bisher hast du anscheinend noch keine Anbaugeräte gekauft. Die kannst du somit an die Schleppergrösse anpassen. Sähmaschinen gibts in Schmalspur schon ab 1m. Dies reicht bei deiner Nutzfläche. Zumal noch Bepflanzung vorhanden ist.
Dein Budget hast du ebenfalls noch nicht genannt.
Hast du schon an die Holder AG3, A 30 und aufwärts gedacht? Alles wendige Maschinen mit tiefem Schwerpunkt.
Schau mal hier:
http://www.myholder.de/
 
Z

zirkuszansiba

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Hallo zusammen,

nun habe ich in der überörtlichen Zeitung inseriert und nach einem D 15 Ausschau gehalten.

Es wurden mir mehrere angeboten - allerdings alle ohne Heckhydraulik.

Dafür auffällig viele D 25, sogar in Traktornähe - also ohne Hänger abholbar. Vielleicht überlege ich meine Situation noch mal neu, vielleicht braucht es dochj nicht ein soo kleiner Traktor zu sein...

Nun habe ich gelesen, dass es da drei unterschiedliche Ausführungen gab.

Fragen: Ein Vorschaltgetriebe - wie nützlich ist das ? Braucht man das oder eher nicht - wofür?

Beim D30 lese ich über Motorzapfwelle und Getriebezapfwelle.
Was ist besser, was ist anders? Ich nehme an Motorzw ist an die Kurbelwelle angeschlossen, Getriebezw irgendie übers Getriebe?

Was hat der D 25 für eine ZW?

Wenn man eine Kategorie größer denkt als d15 - was wäre dann sinnvoll?

Ich habe von einem Bekannten einen Fendt GT 231 angeboten bekommen - allerdings wird der wohl mit seinem Verdeck zu hoch für meinen Carport sein -muss ich bei Gelegenheit nachmessen...

Gruss Felix
 
DeutzTim

DeutzTim

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Hallo,

ein GT hat einen mächtigen Vorteil. Du hast vorne einen zusätzlichen großen Stauraum - der auch noch Abkippbar ist, bei ähnlichen Maßen (2 Zylinder Trecker). Das Verdeck kann man doch ohne großen Aufwand entfernen. Am besten ist es wohl, wenn du deine Voraussetzungen, Wünsche und Mittel auslotest (Finanzen nicht vergessen) und erst dann wirklich gezielt suchst. So macht das alles keinen Sinn und ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen
 
Homer Jay

Homer Jay

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Hallo Felix,
benutz mal die Suchfunktion zu Deinen technischen Fragen.

Die Eingangsfrage lautete: Welcher Traktor für meinen Bedarf? Eine Nummer größer heißt Zweizylindermotor. Größere Fahrzeugabmessungen und Wendekreise sind logischerweise die Konsequenz. Einen größeren Schlepper hattest Du aber eigentlich ja schon selber ausgeschlossen.
Klar wäre ich mit dem D30 auf der ganz sicheren Seite -allerdings steht das Platzproblem sehr im Vordergrund. Der Acker geht direkt hinter unserem Grundstück/ Garten los. und die Zufahrt ist schon supereng und mit Niederstamm - Obstbäumen gesäumt.
Sinnvollerweise solltest Du den Schlepper anhand von Kriterien auszusuchen, die eingehalten werden müssen. Wie breit, lang, hoch darf der Schlepper sein? Wieviel Platz steht dem Schlepper an der Einfahrt den zur Verfügung? Auspuff nach oben, seitlich oder nach hinten? Welcher größter Wendekreis? Frontlader, Fronthydraulik, Kabine, Heizung, Flatterverdeck, Umsturzbügel, Allrad, Anzahl eingetragener Sitzplätze? 20 km/h oder schneller? Einzylinder, Mehrzylinder? Wieviel PS? Wie schwer darf er sein? Ohne dass Du die Anforderungen selber klar kennst, wie sollte man Dir dann überhaupt helfen können?
Gruß
Jürgen
 
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GTfan

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moin,

der F231GTS ist einer der vielseitigsten kompakten Schlepper, die ich kenne!
Mit Pritsche wahnsinnig flexibel, da die hydraulisch kippbar ist. Der Schnellgang mit 32 km/h macht ihn recht mobil, wendig ist er mit etwas Last auf der Pritsche auch sehr. Man kann dann noch einen Frontlader dazu besorgen, den man tatsächlich alleine an- und abbauen kann.

Wenn der technisch in Ordnung ist und zu einem vertretbaren Preis zu haben ist, zöger nicht allzu lange! Der Typ ist sehr beliebt!!

mfG
GTfan
 
Thema: Welcher Traktor für meinen Bedarf?

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