Hallo,
nach längerer Zeit antworte ich auch mal wieder
War kürzlich in einem Praktikum in Stuttgart und hatte davor auch schon länger vermasselt hier mal wieder zu aktualisieren. Nun komme ich dem mal nach:
@D5506Allrad
Das Triebwerk (dessen Bedeutunge ich jetzt dank
@Lasca34 kenne
) habe ich mit Verdünnung, Pinsel und Lappen gereinigt. Das hat natürlich länger als einen Tag gedauert, aber es war danach "blitzeblank"
. Dort, wo die Trittbretter angeschraubt waren, hatte sich dreck gesammelt und Block und Blech hatten angefangen zu rosten. An der Stelle durfte die Drahtzopfbürste für die Flex arbeiten.
Und nein, ich habe meinen Trecker nicht gepinselt. Natürlich habe ich eine vernünftige Spritzpistole. Die hatte mein Vater noch zur Verfügung. Sie war urpsrünglich für Farblacke für Holz im Einsatz, also recht selten.
So, jetzt aber zum eigentlichen Fortschritt seit meinem letzen Beitrag:
Ich hatte mir erstmal vorgenommen die Motorhaube fertig zu machen. Da war nur die Sache mit dem Baustahl... Er wurde wahrscheinlich zur Stabilisierung unter die Haube geschweißt, da die dünne Blechkannte vorn' wohl durchgerostet war. Anscheinend hatte man sich gedacht, die zum Puffern vorhergesehen Gummies seien wohl nicht von nöten. Naja, ich hatte mit meinem Onkel die Idee entwickelt, den Baustahl nach innen zu verlegen. Gesagt, getan. Nachdem ich den alten Baustahl entfernt hatte, schweißten wir eine Metallstange innen ins Blech. Mit einem Schönheitsmakel war zu rechnen, aber von der Stabilitätsstütze war nun nichts mehr zu sehen. Lediglich die sehr unebene, untere Blechkannte kam hervor. Durch die schlechten Anschweißung des Baustahls waren teilen des Bleches durchgeschmort. Diese galt es mit Spachtel zu füllen. Im nachfolgenden Spachtelprozess bekam die Kannte vorne entprechend viel Aufmerksamkeit
.
Als ich dann irgendwann keine Lusst mehr hatte, nach 10 mal Spachtel auftragen und passend anzuschleifen, und mit dem Ergebnis zufrieden war, lackierte ich die Haube. Im Nachhinein kann ich sagen, besser hätte
ich die Kannte nicht hinbekommen können. Von nahem sieht man natürlich, dass die Stelle nicht original ist, aber von weitem sieht man das garnicht. Naja, die Originalgummies ließen sich leider nicht verbauen, die Löcher fehlten und die Kannte war ja verstärkt durch die Stahlstange im Inneren. Mein Vater hatte noch Gummies auf Lager, die er irgendwann mal bestellt, aber dann nicht gebraucht hatte. Daher kam er mit der Idee, da die Gummmies ein Gewinde hatten, diese dort drunter zu schrauben. Im Nachhinein eine gute Alternativlösung.
Auch die Kotflügel haben ihre erste Zuwendung erfahren. Den einen, verzogenen Kotflügel haben wir mithilfe eines Wagenhebers und 'nem Türrahmen wieder in Form gebracht (wir = meine anwesenden Verwandten und ich). Mit ein paar Ausbeulhieben sind sie schon wieder ganz gut in Form. Lediglich ein Träger muss teilserneuert werden und die beiden "Flügel" bekommen an der Rückseite ein neues Blech geschenkt (wie auf der markierten Stelle auf Bild 86). Der Träger im Flügel hat allerdings nicht die ganze Tragelasst. Die massiven Bügel des Übersurtzkäfigs im Kotflügel sind stabil genug und werden nach dem lackieren wieder montiert.
Ach ja, die Schalthebel manschetten habe ich jetzt auch endlich drauf, nachdem ich mit "Opas Marmeladenglasöffner" die Kugeln der Schalthebel zum drehen gekriegt hatte.
Außerdem habe ich aus einer Schlachtung eines D5506A ein neues Pedal ergattern können. Mein ursprüngliches war ja an Stelle der Befestigung abgebrochen.
Abschließend ist noch zu erwähnen, dass ich den Auspuff mal mit hitzebeständigem Auspufflack besprüht habe. Bin mal gepannt, ob der Lack lange durchält.
Joa, das wars fürs Erste.
Ich bin für Fragen und Ratschläge offen, also keine Angst in die Tasten zu hauen
Gruß
Simon