F1L 514/50 Rasspe Mähwerk F1L514/50 Bj.1950

Diskutiere Rasspe Mähwerk F1L514/50 Bj.1950 im Forum FL 514 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Moin Moin! Über die vergangenen Osterfeiertage habe ich mich in meine Werkstatt eingeschlossen und ein Rasspe Mähwerk voll funktionsfähig an...
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OstfriesenKnubbel

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Moin Moin!
Über die vergangenen Osterfeiertage habe ich mich in meine Werkstatt eingeschlossen und ein Rasspe Mähwerk voll funktionsfähig an meinem Schlepper montiert. An diesem Punkt möchte ich einem befreundeten gelernten und erfahrenen Landmaschinenmechaniker danken ohne dessen Hilfe das ganze Projekt gescheitert wäre.

Da ich selbst bei der Restauration oft vor großen Problemen gestanden habe, weil ich nicht wusste wie genau die vorhandenen Teile montiert werden müssen, schreib ich diesen Bericht, damit sich andere daran orientieren können und weil ich wissen will, was die Deutzgemeinde davon hällt.

Ich muss dazu sagen, dass mir die Funktionalität am wichtigsten war. Das Mähwerk war an einem anderen F1L514/50 montiert. An diesen wurde es aber auch erst nachträglich, vermutlich in den 70igern rangefrickelt. Man sieht einige unprofessionelle Schweißnähte und nachgebaute Teile, die ich zum Teil nicht ersetzen konnte, da es diese einfach nicht mehr gibt.
Dazu gehört der Arm, an dem das gesamte Mähwerk hängt. Dieser war bei Rasspe ein Gussteil in S Form. Bei meinem Mähwerk wurde dieser durch zwei aneinander geschweißte Winkeleisen ersetzt. Auch die originale Aufhängung war nicht mehr vorhanden. Diese habe ich wie auf den Bildern erkennbar durch zwei Gussteile mit Gewindestange und einen Schäkel ersetzt.

Das Treibholz habe ich aus Esche nachgefertigt. Das Holz war nicht ganz einfach zu bekommen. Nur auf Nach"bohren" bei einer ansässigen Tischlerei. Das Schwadbrett ist aus Fichte dem originalen nachgebaut. Falls da Bedarf besteht kann ich einen Plan oder ein Brett nachfertigen. Bitte per PN melden.

Ein besonderes Problem war die Schnitthöhenverstellung. Diese ist auf den Bildern erkennbar: Eine Stange, die unter der Riemenscheibe nach hinten verläuft und an einem weiteren Hebel befestigt ist. Das ist der kleinere Hebel, der rechts neben dem Sitz aufrecht steht. An meinem Achstrichter war ein Stück rausgebrochen. Über die Bruchstelle habe ich ein angefertigtes Flacheisen rüber gelegt, an der die Raste samt Hebel montiert ist.

Die Aushebung erfolgt über die langen liegenden Hebel. Dieser steht bei abgesenktem Mähwerk aufrecht. Um den Mähbalken das erste Stück hochzuheben, kann zusetzlich mit dem Fuß auf das gebogene Rundeisen getreten werden, dass über der Riemenscheibe liegt.

Tja ... lange Rede kurzer Sinn ... ein paar Bilder im Anhang, damit man was versteht. Würde mich über Rückmeldugnen freuen. Außerdem ist dieses Thema sicher auch für die 11ver Gemeinde interessant, da dieses Mähwerk auch am F1M414 montiert war.

Es gibt auch ein Mähwerk von Stockey und Schmitz, bei dem die Aushebung über eine große Feder getätigt wird. So eine Feder ist bei diesem Mähwerk nicht verbaut worden.
So ....
 

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Die Elektrik kommt dann als nächstes dran ....
 

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