D 4006 - Reifenbreite

Diskutiere D 4006 - Reifenbreite im Forum Reifen / Felgen im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo weis jemand ob man andere Reifenbreiten auf die Felgen machen darf? Ich habe die Grösse 9,5/9-36 und würde gerne breitere Reifen...
H

holzer2211

Beiträge
66
Likes
1
Hallo
weis jemand ob man andere Reifenbreiten auf die Felgen machen darf? Ich habe die Grösse 9,5/9-36 und würde gerne breitere Reifen draufmachen lassen. wäre sowas machbar und wenn ja,bekommt man die auch eingetragen?
der Schlepper ist ein 4006 Bj.69

besten Dank für eine eventuelle Info
 
D

dieterpapa

Beiträge
1.306
Likes
13
Moin Rita,

die Breite der möglichen Reifen wird durch die Felgenbreite bestimmt. Du wirst entweder 8" oder 9" breite Felgen haben.

Als zweite limitierende Komponente kommt dann noch der Abrollumfang ins Spiel - dieser soll sich nicht wesentlich von den bisherigen Reifen unterscheiden.

9,5-36 sind auf W7 oder W8 Felgen zugelassen und haben 4000mm Abrollumfang (Mitas). Bei anderen Herstellern mag der Abrollumfang differieren.

Das Maximale, was dann geht und einen ähnlichen Abrollumfang hat sind 270/80R36, fahrbar auf W8, W9 und W10 mit 4015mm Abrollumfang.

Willst Du von der Pflegebereifung weg, dann gehe auf 12.4-32 - die gibt es häufig mit Felgen, oder gleich auf die 14.9-28.

Dieter
 
H

holzer2211

Threadstarter
Beiträge
66
Likes
1
Hallo Dieter
ja die Pflegebereifung würde ich gerne tauschen gegen dickere Pneus,du hast da erwähnt dass es 12/4-32 gäbe die sind sicherlich auch ok. Muss mich mal umschauen,danke Dir.
tschüss Rita
 
D

dieterpapa

Beiträge
1.306
Likes
13
Moin Rita,

da brauchst Du aber auch andere Felgen!

Übrigens, wenn richtig breit dann gleich die 14.9-28.

Dieter
 
H

holzer2211

Threadstarter
Beiträge
66
Likes
1
also Dieter
die Grösse wie oben ist bei mir eingetragen,deswegen wären die am besten. die anderen die du noch erwähnt hast,müsste ich dann über den Tüv bringen.
gruss ritz
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
Hallo Rita,

auch sich wenn bei den Hobbytraktoristen die Ansicht, daß Reifen so breit wie möglich sein sollen, durchgesetzt hat, von wegen fetter Auftritt, und so, muß man bedenken, daß jene, die mit ihren Traktoren nicht nur ein wenig spielen, sondern die auch benutzen, zu ganz anderen Schlüssen kommen. Ein D 4006 ist mit der Größe 12.4R32 wahrlich üppig bereift, und die Größe 14.9-28
- bringt bei der Spurweite der Kategorie 1 ( 125 cm oder 137 cm ) funktionelle Nachteile
- ist schon deshalb eine kuriose Empfehlung, weil dieser Diagonalreifen gegenüber dem Gürtelreifen 12.4R32 unter den meisten Bedingungen eher Nach- als Vorteile bietet.

Natürlich könnte man Gürtelreifen 14.9R28 aufziehen, aber die erwähnten funktionellen Nachteile ( die wären: Teurer, weniger Pendelweg für die Unterlenker, Schwierigkeiten beim Spannen und Entspannen der Spannketten, weil der Platz fehlt ) bleiben. Das müßte man dann eben abwägen. Im Ackerbau wiegen die Nachteile schwerer als im reinen Grünlandeinsatz. Jedenfalls ist die so oft genannte Fornel "breiter = besser" nicht richtig.

Gruß
Michael
 
LittleRedRooster

LittleRedRooster

Beiträge
66
Likes
54
Hallo Rita,

auch sich wenn bei den Hobbytraktoristen die Ansicht, daß Reifen so breit wie möglich sein sollen, durchgesetzt hat, von wegen fetter Auftritt, und so, muß man bedenken, daß jene, die mit ihren Traktoren nicht nur ein wenig spielen, sondern die auch benutzen, zu ganz anderen Schlüssen kommen. Ein D 4006 ist mit der Größe 12.4R32 wahrlich üppig bereift, und die Größe 14.9-28
- bringt bei der Spurweite der Kategorie 1 ( 125 cm oder 137 cm ) funktionelle Nachteile
- ist schon deshalb eine kuriose Empfehlung, weil dieser Diagonalreifen gegenüber dem Gürtelreifen 12.4R32 unter den meisten Bedingungen eher Nach- als Vorteile bietet.

Natürlich könnte man Gürtelreifen 14.9R28 aufziehen, aber die erwähnten funktionellen Nachteile ( die wären: Teurer, weniger Pendelweg für die Unterlenker, Schwierigkeiten beim Spannen und Entspannen der Spannketten, weil der Platz fehlt ) bleiben. Das müßte man dann eben abwägen. Im Ackerbau wiegen die Nachteile schwerer als im reinen Grünlandeinsatz. Jedenfalls ist die so oft genannte Fornel "breiter = besser" nicht richtig.

Gruß
Michael
Hallo Zusammen,

ich weiß, dass ich jetzt einen 6 Jahre alten Thread wieder ausgrabe, habe aber auch sonst keine weiterführenden Informationen gefunden. Und ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht den einen oder anderen Hobby-Traktoristen auch interessieren könnte, wenn er die Suche bemüht. Diese Klasse Traktoren wird ja mittlerweile gerne zum Holz machen verwendet - so auch bei mir ;)

Mein 4006 ist auch mit der 9,5x36 Pflegebereifung ausgestattet. Einsatzgebiet wird (wenn er mal TÜV-fertig ist) Brennholzernte mit 10-20 Ster pro Jahr und ansonsten Spazierfahrten bzw. Besorgungsfahrten mit der Heckmulde.

Aufgrund des Waldeinsatzes bieten sich ja eher Diagonalreifen an, jetzt frage ich mich -gerade nach den Ausführungen von Michael- ob ich eher in Richtung 14.9-28 oder 12.4-32 suchen sollte. Ich hätte jetzt gedacht, dass für die Zugkraft im Wald und den Fahrkomfort auf der Straße breiter = besser ist, ich kann das Thema mit den oben genannten Einschränkungen demgegenüber nicht so einordnen.
Vorteil von 12.4-32 ist auf jeden Fall, dass es schon auf dem Typenschild steht und es damit wohl keine großen Diskussionen zur Eintragung geben wird (oder diese gar ganz entfallen kann?)

Also was meint ihr für das Hobby-Einsatzgebiet: 12.4-32 oder 14.9-28? Oder gar weiter mit der Pflegebereifung fahren (die vom Profil und Zusatnd noch echt gut ist)?

Viele Grüße
Patrick
 
geessen

geessen

Beiträge
827
Likes
556
Hi,

Oder gar weiter mit der Pflegebereifung fahren (die vom Profil und Zusatnd noch echt gut ist)
dann würde ich erstmal mit der Pflegebereifung weiter fahren und nebenbei immer wieder im Netz oder bei Händlern nachschauen ob Dir nicht mal passende Kompletträder günstig "zulaufen".

Gruß
Bernhard
 
LittleRedRooster

LittleRedRooster

Beiträge
66
Likes
54
Hi, so werde ich das machen! Die Frage ist halt, ob mir eher günstige 14.9-28 oder 12.4-32 zulaufen sollten... Gerade weil ich Zeit habe kann ich ja wirklich in Ruhe suchen bis was Passendes kommt...
Darum hatte ich mich ja nochmal an die Frage gehängt. Oder etwas allgemeiner: was ist für einen Hobby/Brennholzschlepper die sinnvollste Bereifung...

Gruß
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:
buddyholly

buddyholly

Beiträge
1.447
Likes
1.053
Oder etwas allgemeiner: was ist für einen Hobby/Brennholzschlepper die sinnvollste Bereifung...
Hallo Patrick,

"sinnvoll" definiert ja jeder für sich. Für mich wäre es die günstigste Variante, sprich die, die drauf sind solange fahren bis kein Rad mehr rum geht. Wenn es dir um die Optik geht, da gefällt jedem was anderes... da dir die Zeit nicht drängt, abwarten bis wieder Treffen stattfinden, und die verschiedenen Möglichkeiten angucken und entscheiden.

Für deinen Einsatzzweck selbst behaupte ich einfach mal, ist es grad egal. Das kann jeder Reifen. Ob man den Unterschied im "Fahrkomfort" wirklich merkt, vage ich zu bezweifeln. Ja klar, ein 14.9-28 wird in sich mehr federn als deine Pflegebereifung. Glaube aber, da macht sich ein anständiger Sitz mehr bemerkbar.
14.9-28 haben ggf. den Vorteil, das man die Reifen auf dem Gebrauchtmarkt häufiger finden wird, da die auf aktuellen Allradlern vorne gefahren werden. Aber Felgen brauchst ja auch. Auch die Auswahl an Neureifen dürfte höher sein, unterschiedliche Profilformen wirken sich auch auf Vibrationen bei der Straßenfahrt aus.

Auf meinem Eicher Königstiger (45 PS) sind 12.4-32 drauf, damit macht der alles, fährt bei 32 km/h zufriedenstellend komfortabel.

Gruß, Holger
 
Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

Beiträge
2.058
Likes
395
Wir haben gerade vor Weihnachten neue 32 er auf den D40.2 aufgezogen, Kosten rund 700 Euro, die Felgen waren schon da.
Da wir selber kein Wald haben und die Forstleute kein Holz mehr im Flächenlos machen lassen, fahren wir nur Strasse Feldweg Wiese.
Das hätten die alten auch noch Jahre gemacht, doch waren die richtig runter gefahren, und die hatten dann gerade auf der Wiese 0 Grip.

Ich weiß nicht ob Du noch richtig in den Wald musst, oder auch die Polter am Waldweg mit nimmst.
Mein Tip weiter fahren .


Gruß Norbert
 
LittleRedRooster

LittleRedRooster

Beiträge
66
Likes
54
Guten Morgen,

Ich hoffe schwer, dass sie mich noch richtig in den Wald lassen - wir haben bisher (ohne Traktor) auch öfter Kronenholz im Wald gemacht. Natürlich muss ich nicht unbedingt dann in den Wald wenn es eine reine Schlammschlacht würde...

Dann halte ich also fest: die funktionalen Unterschiede sind für meinen Anwendungsfall nicht sooo riesig und bei neuen (anderen) Rädern ginge es hauptsächlich um die Optik?
Und was hat es mit den Nutzungseinschränkungen bie Reifen breiter 12.4-32 auf sich, die Michael weiter oben erwähnte?

Viele Grüße
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:
O

Oberwesterwälder

Beiträge
2.761
Likes
2.696
Hallo,

Und was hat es mit den Nutzungseinschränkungen bie Reifen breiter 12.4-32 auf sich, die Michael weiter oben erwähnte?
Nun, breitere Reifen bei gleicher Spurbreite ( das ist der Abstand der gedachten Mittellinien der Reifenaufstandsflächen)
bedeuten weniger lichte Weite zwischen den Reifen.

Und das könnte eng werden, wenn man z.B. die Spannketten bei in der Heckhydraulik angebautem Gerät einstellen will,
weil diese dann an den inneren Reifenflanken schleifen...

Zum Thema Diagonal oder Radial:

Frag erst mal, ob und wie du in den Wald fahren darfst.
In der Regel wird es für private Brennholzwerber nicht erlaubt die Waldwege zu verlassen.
Je nach Förster darfst du noch in die Rückegassen.
Die Frage ist, ob man da mit einem D4006 noch reinfahren will, nachdem die großen Forstmaschinen da durch sind.
Es könnte sein, dass man dich in den Spurrinnen erst wiederfindet, wenn du auf die Motorhabe steigst und winkst. :D
Aber einfach so "querfeldein" durch den Wald zu deinem Holz? Das wird schwierig.

Ich habe in den Bereichen, in denen ich Brennholz mache ( ca. 60-800 RM im Jahr) mit 3 Förstern zu tun.
Und bei einem fährt keiner der privaten Brenholzwerber woanders als auf den festen Waldwegen. Nichtmal in die angezeichneten Rückegassen. =O
Bei den anderen Beiden darf man in die Rückegasse. Ich habe den Schlepper einmal direkt neben der Gasse abgestellt,
weil an dem Tag auch andere Leute da durch wollten und ich nach dem dritten Mal keine Lust mehr hatte bis zum Ende zu fahren nur um den Weg freizumachen. Natürlich kam der Förster genau dann um die Ecke.
Nur mit viel Mühe konnte ich erreichen, dass ich auch in Zukunft noch die Rückegassen befahren darf. :whistling:

Es könnte also sein, dass das einzige Argument für den Diagonalreifen (neben dem Preis) erst garnicht zum tragen kommt.
Fahrkomfort auf allen Untergründen und Zugkraft auf unbefestigtem Untergrund sind beim Radialreifen deutlich größer.

Das habe ich bei meinem D6006 selbst erfahren.

Mit ziemlich runtergefahrenen, gebrauchten Radialreifen hat der eine um Längen bessere Traktion,
als mit den beim Kauf montierten neuen Diagonalreifen!


Gruß Martin
 
buddyholly

buddyholly

Beiträge
1.447
Likes
1.053
Michael (Lasca) ging es dabei, wie er ja schreibt, um ackerbauliche Anwendungen, zB. Pflug. Ja klar, je dicker der Reifen, desto weniger Platz zwischen den Dingern, was bei häufigem Umhängen schon mal umständlich sein kann.
Nachdem du ja aber keinen schweren Ackerbau betreiben willst, dürften dir Pendelwege vom Pflug etc. relativ egal sein.

Kannst ja sicherheitshalber mal messen, wie viel Platz deine Unterlenker bei angebautem Heckcontainer noch seitlich zu den Reifen haben. Dann kann man sich mit bisschen Messen ausrechnen, wie viel breitere Reifen von diesem Platz auffressen (abhängig von der Felge etc.). Aber soviel Spielraum wirst du auf jeden Fall haben, und die 12.4-32 sind ja die "eigentliche" Serienbereifung.
 
E

EckardderWaldbauer

Beiträge
2.335
Likes
767
Hallo ,

ich fahre den D40L / 40.2 also
den älteren Bruder vom 4006 .
Auf dem Traktor sind die
12.4-32 montiert .
Das ist eine der möglichen
Serien Bereifung .

Mal rein technisch betrachtet ,
auf dem Acker willst du nicht
arbeiten . Holz holen und leichte
Tätigkeiten . Da bringen breitere
nichts .

Aber man sollte auch den
Aufbau der Achse betrachten .
Brüche gab es früher häufig wegen
Überlastung da der Traktor für
sehr schwere Arbeit verwendet
worden ist . Die Achse ist beim
D40L , 4005 und 4006 gleich .
Breiter Reifen sind auch eine
zusätzliche Belastung für der
Achse und dem Differenzial .

Ich habe auch ein Satz breite
liegen . Damit auf schlechten
Wegen fahren war kein Vergnügen.
Die sind mindestens eine Hand
breiter .

Treibstoffverbrauch und Optik
lasse ich aussen vor .

Meine Meinung ist das du erst
einmal die vorhandenen weiter
nutzt und wenn du was breiteres
haben möchtest dann max . die
12.4/32 .

Wenn du günstige neue Reifen
suchst dann z.B. BKT .
Gute Reifen zum günstigen Preis .

Diagonal Reifen machen nur
Sinn wenn man im Wald fährt da
die Flanken besser geschützt
sind . Stichwort : Baumstümpfe usw.

Gruß Eckard
 
LittleRedRooster

LittleRedRooster

Beiträge
66
Likes
54
Guten Morgen allerseits,

vielen Dank für die ausführlichen Tipps!

das Thema "wie darf ich in den Wald" und brauche ich daher überhaupt Diagonalreifen ist sicher relevant... Da mein Vater Jäger ist, er den Förster kennt und wir bisher immer nur in seinem Revier Holz gemacht haben waren wir da ziemlich frei. Sollte ich aber in einem "fremden" Gebiet rumfahren kann das sicher anders aussehen - d.h. dass für den Großteil der Nutzer das mit dem Forsteinsatz sicher auch nicht so heiß gekocht wird und man daher ruhig Radial nehmen kann.

Ich werde -wie hier mehrfach empfohlen- erstmal mit der Pflegebereifung weitermachen und sehen on und wann sie im Wald/Schlamm von der Zugkraft an ihre Grenzen kommt... Die vorhandenen BKT Reifen haben auf jeden Fall noch gut Profil und sehen echt gut aus.

Zumal ich gestern nochmal Gelegenheit zu einer umfassenderen Probefahrt hatte und einige andere Baustellen identifiziert habe...Aber dazu mehr im anderen Faden.

Viele Grüße und vielen Dank für die hilfreichen Tipps
Patrick
 
Thema: D 4006 - Reifenbreite

Ähnliche Themen

D40.1S Schnellläufer breite Reifen

Reifen DX 3.60

Deutz D 8006 Hinterrad Kopie Fahrzeugschein

Reifengröße wechseln, was beachten?

Reifengrößen und Kombinationen bei DX3.60

Oben