Kauf Deutz F2L514 unrestauriert

Diskutiere Kauf Deutz F2L514 unrestauriert im Forum Restaurationsberichte im Bereich Schau-Raum - Hallo Deutzer, tolles Forum! Bei mir wurde jetzt der Traum wahr, der langgesuchte 30er, Bj. 1956 steht seit letztem Wochenende im Carport. Nun...
Stocki

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Hallo Ralf,

...sieht doch schon mal gut aus!

Hat der F2L eigentlich das gleiche Spaltmaß wie der F1L?
Theoretisch ja schon oder?

Viel Spaß noch :)

Gruß Stocki
 
omma

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Hallo,

Die Schrauben haben noch nicht nachgegeben? Dann kannste beim nächsten Mal immer noch nachbessern......

Gruß Hubert
 
Pauly

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Hi Franz & Hubert,
also diese Schrauben sind die "Härte".
Nach meinem Missgeschick habe ich probiert mal etwas rückwärts zu drehen und es wurde immer weicher. Also war ich der Ansicht ich hätte die Zylinderkopfschrauben zerstört / abgedreht.
Gestern habe ich mir dann ein Herz gefasst und einfach weiter aufgedreht und siehe da nach dem weicher kam fester und die Schrauben gingen am Ende auf, alle 4. Die Torsion ist enorm!
Dann habe ich sie ausgemessen, alle 4 sind 235mm lang, also noch ganz gut.

Zu Letzt alles nochmals montiert, jetzt aber mit dem korrekten Winkeln. Nun hoffe ich das der Kopf nichts abbekommen hat.

Rein rechnerisch habe ich knapp ne halbe Umdrehung zu viel drauf gegeben. Bei 1,5mm Steigung also 0,75 mm, bei der Schraubenlänge sollten die das eigentlich abfedern.
Was muß man den Schrauben eigentlich antun das die 238,5mm lang sind?
Na egal, morgen geht es weiter. Alle Brocken für das Ölsystem sind da.
 
Deutzscheune

Deutzscheune

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Hallo Ralf,

na sieht Du. 514er Motoren sind schon sehr robust und ich schraube sehr gerne daran.
Gestern habe ich noch einem Feuerwehrkameraden Kolben, Zylinder und Kopf an seinem Kramer mit F1L712er-Motor getauscht.
Da ist alles schon was filigraner, enger und kleiner.
 
Pauly

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Es geht weiter.
Nachdem alles für die Ölleitungen und -Filter zusammen war ist alles eingebaut worden.
Im Moment habe ich die Einspritzpumpe in der Mache.

Sie war folgendermaßen montiert: Dichtung - Beilagscheibe - Dichtung.
Nun ist der Abstand zum Gehäuse ja kritisch und ich möchte sie am liebsten wieder mit der alten Dichtung montieren.
Vielleicht mit dünn Silikon Dichtmittel dazwischen?
Wie macht Ihr so was?
 

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omma

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Hallo,

was sind das für Dichtungen (Material ) und wie dick sind sie?

Normalerweise wurde über passende Beilagen der Förderbeginn eingestellt. ( Für beide Zylinder gleich ). Wenn nun mit den vorhandenen Dichtungen und Beilagen der Förderbeginn stimmt, würde ich das aber ohne zusätzliche Flüssigdichtungen wieder montieren. Wenn die Sachen noch in Ordnung sind.

Das dichtet alleine ab.

Gruß Hubert
 
Lasca34

Lasca34

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Neue Dichtungen aus Abil-Papier klopfen geht auch. Nur muß man dann die Stärke der alten Dichtungen sehr genau bestimmen können. Ist das kein Problem, würde ich neue Papierdichtungen verwenden.

Gruß
Michael
 
Pauly

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Hi,
tja diese Rentner ... am nächsten Morgen hatte ich nichts ernsthaftes vor und hab die Einspritzpumpe mit der alten Dichtung und dünner Silikondichtmittelbeschichtung montiert. Und erst danach Eure Antworten gelesen.

Ich hab diverse Dichtpapiere und schneide die meisten Dichtungen selbst nach. Doch bei der EP waren sie sehr dünn. Geschätzt 0,1mm, und klebten an der Distanzscheibe. Und so dünnes Dichtungspapier habe ich nicht und wollte auch nichts beschädigen.

Dann war die Glühanlage an der Reihe.
Also, kein Teil ist was es sein sollte. Auch glüht der Überwacher recht hell (zu hell). Den Vorwiderstand mußte ich zerlegen, da er Kontaktprobleme hatte und dabei ist mir die Isolierung zerbröselt. Doch der Widerstand funktioniert auch ohne Halter / Fuß ... für einen Startversuch wird's reichen.
Später kommen Neuteile rein.

Die Dieselversorgung hat mich 2 Tage gekostet.
Mein Deutz hat hinten links zwischenzeitlich einen Platten. Also stand die Einspritzpumpe vorne höher .. und wollte nicht pumpen.
Also hinten aufgebockt und siehe da, es kamen Blasen aus der Rücklaufleitung (durchsichtige Leitungen, so konnte ich es beobachten)
Danach kam Diesel aus den Löchern für die Einspritzleitungen. Doch bis zu den Düsen wollte er nicht. Also mehrmals die Leitungen entlüftet -- es kam zwar oben Diesel an aber kein Düsenknarren. Wie im Bild zu sehen zuletzt eine klare Leitung von der Einspritzleitung zum Kanister gelegt und heftig gepumpt. Es kamen einige Minibläschen.
Danach war alles ok. Die Düsen knarren und dieser Teil ist erledigt.
Irgendwo steht mit 20 Hüben soll er entlüftet sein ... es waren eher 500! Da ist Geduld und Ausdauer gefragt.

Morgen will ich Öl einfüllen und den Anlasser anschließen.
Dann sollte ein kurzer Test erfolgen, ob das Öl oben ankommt.
Ohne Glühkerzen sollte der Anlasser das schaffen.
 

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Pauly

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Hallo miteinander.

Jetzt brauche ich mal Hilfe.
Öl ist drin, Öldruck ist 3 (im uralten Meter) mit dem Anlasser.
Es faucht und schnauft herrlich. Halt ein toller Langhuber!
Und qualmt reichlich weiß wenn ich die Dieselzuvor einschalte.

Doch als ich die Glühkerzen eingebaut habe um einen kurzen Probelauf zu machen fiel mir beim Starten ein Klappern auf. Es kommt vom Zylinder, eher Zylinderfuß, immer kurz bevor das vorderste Ventil aufgeht. Das sollte der untere Totpunkt sein.
Es sind sicher nicht die Reglergewichte.

Da es aber nur vor dem Ventilöffnen klappert (jede 2. Umdrehung) habe ich die Nockenwelle im Verdacht. Lager kaputt?
Oder kann sich bei der Kopfmontage der Zylinder minimal verdreht haben? Dann müsste es aber doch 2 x klappern zwischen dem Ventilöffnen.
Beim Probelauf vor dem Kauf hatten wir speziell auf Geräusche geachtet, da war nichts zu hören. Gut, da lief er per Zündung und nicht per Anlasser.
Oder kann der Ölwechsel oder die Kopfmontage da was ausgelöst haben? Die Ventile sind natürlich eingestellt und gehen auch schön auf und zu. Öl kommt auch an allen vier Kipphebeln an.

Von einem Start habe ich jetzt erst mal abgesehen, und warte auf Eure Antworten.
 
Pauly

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Jetzt ... ich habe mir einen Fernstartschalter gebaut, damit ich am Abstellhebel bleiben kann und habe dann einen Startversuch gewagt. Nach dem Zerlegen von EP und Regler bin ich eher vorsichtig.

Er sprang sofort an, lief dann aber einige Sekunden unrund auf beiden Zylindern. War wohl noch irgendwo Luft im System.
Ohne Auspuff kann man ganz gut beobachten welcher Zylinder spukt.
Danach tuckerte er wie ein Uhrwerk. Nahm gut Gas an und ich war's zufrieden.
Habe ihn im Standgas laufen lassen bis er gut handwarm war.
Danach noch ein paar mal gestartet, ging problemlos ohne Glühen. Die Startprobleme sind also weg. Dicht ist soweit auch alles.

Doch das Klopfen ist leider geblieben - hört man nur beim Anlasserstart ohne Diesel unten am ersten Zylinder.

Einige Tage später erneuter Startversuch.
Er sprang sofort an, aber der vordere Zylinder zündet erst nach einigen Sekunden gleichmäßig (dazwischen weißer Rauch)
Vor der Kopfmontage hatte ich alle beweglichen Teile eingeölt, so auch zwischen Kolben und Zylinder. Wahrscheinlich lief auch deshalb beim ersten Versuch alles ok.

Irgendwie ist der hintere Zylinder wohl schon mal gemacht worden. Der Kopf war noch gut und er startet sofort mit einem schwarzen Wölkchen. Beim vorderen hatte ich ausgeschlagene Ventilschäfte und der Kopf ist jetzt überholt. Trotzdem qualmt er weiß, also vermute ich das Kolben und Zylinder ausgelutscht sind und darüber Kompression verloren geht. Leider habe ich keinen Kompressionsmesser, das würde ich gerne mal prüfen. Aber im techn. Neuland liegt ja der Reiz, einen Deutzmotor wollte ich schon immer mal auseinandernehmen!
 

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Pauly

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Heute ging es weiter.

Doch zuerst, ich habe gefunden was das für komische Ringe in den Ventilfedern sind (siehe 1. Seite). Im Deutz Motor-Reparaturbuch auf Seite 30 gibt es unter "Rotocaps" einen kurzen Hinweis, dass jetzt Ultra-Ventilfedern eingebaut werden und deshalb die Ventilfederdämpfer nicht mehr benötigt werden, auch in den Bildern sind sie zu erkennen.
Warum die (nur) in 2 Federn bei mir drin waren? Wissen die Götter.

Heute wollte ich die Ursache für das Klopfen finden.
Habe den Regler abgebaut, da er bei jeder Umdrehung klappert, und auch die Einspritzpumpe komplett mit allen Rohren (so brauch ich nicht nochmals entlüften). Danach die Vorderachse, das Riemenrad und den vorderen Motordeckel.
Es klappert an der Nockenwelle am Zahnrad. Danach das Nockenwellenrad abgenommen -- Ruhe beim Durchdrehen.
Zylinderköpfe abgebaut, Zylinder gezogen und Stößel für die Ventile rausgedrückt. Nockenwelle nach vorne rausgezogen. Alles gut, an der Nockenwelle kein Spiel und auch an den Tassen kann ich nichts negatives finden. Wo kommt das Geräusch nur her?
Danach die Kolben untersucht, ein Kolben, der vordere, der nicht sofort ansprang, hatte den oberen Ring mehrmals gebrochen. somit passt das zusammen, mit dem schlechten Start. Ich habe mal alle gefundenen Bruchstücke zusammengelegt, um zu sehen ob der Ring soweit komplett ist.

Doch die Ursache des Klopfens konnte ich nicht finden.
Sollte jemand eine Idee dazu haben, nur her damit.

Beim Zylinder der gut ansprang fand ich eine Kolbennutspiel von 0,8 mm beim obersten Ring. 0,3 soll es max. sein. Deshalb will ich jetzt erst mal beide Kolben / Zylinder ersetzen. Gibt es gute Erfahrungen mit den Delegro Einheiten?
 

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Und weiter geht's ...

Für den Motorzusammenbau habe ich jetzt alle Brocken, doch zuvor wollte ich die Chance nutzen und dem Motor frische Farbe verpassen.
Die Vorbereitungen dafür haben mich 2 Tage gekostet! Besonders geärgert haben mich die alten Dichtungen die nur mit viel Geduld und scharfem Kratzer zu entfernen waren.
 

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Eine Frage an die Motorspezialisten ... die neuen Kolben und Zylinder aus Holland sind nun bereit zum Einbau ... ich bin da absoluter Neuling.
Wie macht Ihr das mit den Kolbenringen? Die Stöße immer wechselseitig vorne -- hinten? Und ich habe keine Kolbenringzange,
gibt es einen Trick wie es auch ohne geht?
Meine alten Zylinder hatten keine Scheiben zum Einstellen des Spaltmasses. Passen die neuen Einfach so ... ? Werde das Spaltmass natürlich mit einem weichen Draht prüfen.
Wie macht Ihr das mit dem ersten Start?
Einige Minuten im Standgas tuckern lassen? Einlaufvorschrift?

Heute habe ich mir die Motordeckel vorgenommen.
Vorne war ein Filzring (ich dachte 1958 hätten schon alle Simmeringe?)
Egal, werde ihn wie hier beschrieben auf 60x82x9 umrüsten.
Das Rausschliefen der Schweißpunkte ging gut, das Ablösen der alten Dichtung nicht. Was haben die nur für einen Kleber benutzt.
 

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Kolben bei 120°C in den Backofen -- da bekommt man mächtig Appetit für eine Probefahrt! :]
Bolzen in den Tieffrierer und flupp, alles rutschte an seinen Platz.

Für die Ringe habe ich mir mit einer großen Schlauchschelle geholfen. Alles gut eingeölt und den Zylinder gut festgehalten damit er nicht ins unkontrollierte Rutschen kommen. Ging auch ganz gut.
 

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Hallo,

das mit dem Klopfen ließ mir doch keine Ruhe.
Ich denke folgendes ist die Ursache: An der Nockenwelle werden 2 Ventile fast zur gleichen Zeit geöffnet. Beim langsamen Durchdrehen wird die Nockenwelle durch die Kraft der 2 Ventilfedern via Stößel beim Schießen der Ventile beschleunigt und die Zähne am Zahnrad laufen an der nicht treibenden Seite. Sind die Ventile zu, muß die Nockenwelle wieder angetrieben werden und das Spiel im Zahnrad verursacht das Klopfen. Ich hatte alles auseinander und sonst bleibt nichts mehr als Ursache.

Schlußendlich: wahrscheinlich mach ich mir zu viele Gedanken und sollte es einfach ignorieren. Was lange klappert hält lange! 8o

Der Motor ist fast wieder zusammen und das Spaltmass ist 1,40 und 1,47 mm. Zwar an der oberen Grenze, aber da keine Scheiben eingebaut waren werde ich es wohl so belassen, da ich sonst die Zylinder abdrehen lassen müsste.
 

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Vatertag = Schraubertag ... ?? ... !!

Bei der 2. Demontage war die Einspritzpumpendichtung nun endgültig hin. Doch, wie dick war das Ganze nun zuvor?
Vielleicht: 0,15mm Dichtung, 0,2mm Scheibe, 0,15mm Dichtung = 0,5mm? An einer Öse fand ich tatsächlich eine unverletzte Stelle und konnte 0,55mm messen. Nun habe ich gutes 0,5mm Dichtungspapier. Also habe ich noch Hylomar (eine zähe Dichtmasse) benutzt und hoffe, das die die restlichen 0,05mm ausmacht. Ich hoffe er läuft damit ok, keine Ahnung wie kritisch das nun wirklich ist.
Entlüften mußte ich Gott sei Dank nicht, da ich die Pumpe mit allen Leitungen und dem Kanister abgenommen habe.

Der Rest war mehr Fleißarbeit. Bei mir hat sich folgendes bewährt:
Motorteile zerlegen, entfetten, entrosten und mit dem Pinsel lackieren.
Dafür braucht man eine Farbe die sehr gut deckt und läuft, ich nutze die vom Jehle. Und alles muß wirklich fettfrei sein. Ich finde Gußteile muß man nicht schleifen, grundieren und spritzen. Sieht auch so wirklich top aus.
Also, Guß- und Kleinteile werden mit dem Pinsel lackiert, Blechteile (Haube, Kotflügel und auch der große Luftdeckel) werden grundiert, geschliffen und gespritzt.
Und so wurden diverse Luftleitbleche fertig und wieder montiert.
 

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Pauly

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Die Vorderachse habe ich eigentlich gestern nur angefangen, weil ich Angst habe er hüpft mir von der Stütze beim Probelauf.

Ging eigentlich alles ganz gut, bis auf 2 Bolzen unten in den Federenden, die wollten nicht den Platz verlassen. Heute will ich mich mit "Aufwärmen" um sie kümmern. Alle 4 Messingbuchsen in den Federn und die Bolzen dazu sind hin -- reichlich Spiel.

Die vordere Buchse am dicken Vorderachsbolzen ist arg ausgeschlagen, weil der Schmiernippel, wahrscheinlich seit Jahrzehnten, defekt ist. Hinten ist alles ok. Die Buchse habe ich mit einer Gewindestange und passenden Nüssen ziehen können.

Was macht Ihr mit den Federn? Die sind ja zusammengenietet. Öl rein laufen lassen? Fetten, soweit es geht? Oder einfach nur wieder zusammenbauen?
 

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Tja, so sieht's aus wenn eine Buchse jahrelang ohne Fett läuft.

Raus ging's mit ner 17er Nuss, Gewindestab und 24er Nuss zum Gegenhalten (wie zuvor), dann den Rest mit ein paar Schlägen.

Und Abschmieren nicht vergessen! ;)
Zumindest nicht jahrzehntelang!
 

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Pauly

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Hallo Restaurierer,
meine Frage war durchaus ernst gemeint -- Was macht Ihr mit den Blattfedern bei einer Deutz-Restauration?

Ich hatte bisher erst einen gefederten Traktor, einen Hanomag, da konnte ich alles zerlegen, reinigen, innen fetten und außen lackieren. Sah gut aus und quietschte nicht.

Doch beim Deutz geht das nicht. Selbst wenn ich die Nieten entferne bekomme ich die beiden Halter noch nicht runter. ?(
Weder in der Bedienungsanleitung, noch in der Wartungliste fand ich eine Empfehlung für die Federn.
 
schluetel

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Mach es so wie ich:
Komplett zerlegen, zwischen den Lagen fetten und von außen nachher lackieren,

Siehe Link

Mark
 
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