F2L 612/6 Kipphebel ausgeschlagen

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Hallo,
Bin neu hier und heiße Markus,
bin seit einer Woche stolzer Besitzer eines F2L612, der stark vernachlässigt wurde,
gestern hab ich mal die Ventile eingestellt und dabei gesehen das ein Kipphebel schräg auf dem Ventil sitzt.
Was meint ihr welche Ersatzteile brauch ich und wo bekomme ich diese.
Ich denke das ich zumindest eine neue Kipphebelbuchse brauche.
 

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EckardderWaldbauer

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Danke für die Antwort,
kann man den Kipphebel eigentlich auch ausbauen und die Buchsen wechseln ohne den ganzen Bock abzubauen, müste doch eigentlich gehen?
Die Buchsen von der Achse, zieht man die einfach von der Achse oder sind die sehr fest drauf?
 
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EckardderWaldbauer

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Hallo ,

denn Motor drehen bis der Kipphebel lose ist dann die Mutter lösen und
den Kipphebel runter ziehen . Das ist ganz leicht .

Die Buchse auf der Stiftschraube ( Achse ) geht so runter .
Die Buchse im Kipphebel mus ausgetrieben werden .

Hier noch eine wichtige Adresse , falls die aus den 712 er nicht passen ,
einfach mal anrufen .
http://www.historische-ersatzteile.de/deutz-traktoren/motorenteile-fl-motoren/
Er kann dir sicher weiter helfen .

Die Druckpilze gleich mit prüfen , ich meine sowas ( Beispiel ) :
http://landtechnik-fuchs.de/shop/Deutz-Schlepper/Motor/FL-712/Druckpilz-6mm::1263.html

Links oben steht - Suche - einfach mal den Begriff Kipphebel eingeben .
Es ist schon viel dazu geschrieben worden .

Ein Werkstatthandbuch kannst du unter Deutz Literatur bekommen .
Für eine kleine Spende kannst du dann eine PDF runterladen .
Das Motoren Handbuch kann ich dir nur wärmstens empfehlen .

Im Werkstatthandbuch ( WHB ) 612 / 712steht dazu alles wichtige
auf Seite. 14

Gruß Eckard

P.S. es ist hier üblich mit einen Gruß zu enden
und Bilder zum Trekker werden hier gerne gesehen .
 
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Hallo,
habe heute die defekte Buchse des Kipphebels mit allem was verschlissen war gewechselt,
hat auch super geklappt.
Aber es gab auch Probleme nachdem ich alles erneuert habe, konnte man an dem Kipphebel nicht mehr das Ventilspiel einstellen, die Einstellschraube habe ich schon komplett rausgedreht, aber das Ventil war immer noch offen, was man auch sehr gut daran erkennen konnte das aus dem Einlassventilschaft Abgase rauskamen.
Nach langem hin und her blieb mir nix anderes übrig als vom Druckpilz 1,5 mm abzuschleifen, erst jetzt
konnte man das Ventilspiel sogerade einstellen.
Er läuft und es ist jetzt auch alles so wie es sein soll, aber was ist da los, das kann ja vom Werk aus schon nicht gestimmt haben?

Außerdem kommt die Stößelstange gegen das Stößelrohr, was man sehr gut an der Stange sehen kann, da gibt's ja im Handbuch einen Hinweis, mit einer Abhilfe, die mir außer das der Kipphebel dann wieder das Ventil schief betätigt nix bringt.

Meine nächst Frage wäre ist die Oberfläche der Druckpilze gehärtet?

Gruß Markus
 
Derek Grießl

Derek Grießl

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Da is was faul !!!

Zeig ma nochn paar Bilder mit der Stösselstange.

Die Pilze abschleifen halte ich für nicht gut, die Oberfläche is nach dem schleifen mit Sicherheit zu rauh.

Bin gespannt auf die Expertenantworten.

Gruß
 
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Tja Fotos habe ich keine gemacht,
aus einer kleinen Reparatur die schnell erledigt sein sollte ist leider was längeres geworden, so das ich in der Hecktik keine Fotos gemacht habe.

Aber das die Stößelstange am Stößelrohr schleift, ist wohl bei Deutz bekannt, zumindest steht es in meinem Werkstatthandbuch, auch eine vorrübergehende Lösung drin, doch hatte ich die benötigten Teile, die auch dort aufgeführt waren nicht.

Das Problem mit dem Ventileinstellen, ist meiner Meinung nach jetzt durch die neue noch ganze Buchse gekommen und den neuen Druckpilz, der alte hatte schon große Verschleißerscheinungen, sogar einen H-Riß.

Da die Buchse und der Pilz aber auch mal neu waren, kann ich mir das beschriebene Problem nicht erklären, außer das da von Anfang an etwas nicht gestimmt hat, oder irgend jemand hat da schonmal vor etlichen Jahren was verändert, obwohl es nicht so aussah als ob da was gemacht worden war!

Den Druckpilz habe ich erst grob geschliffen und dann mit immer feineren Schmirgelpapier blank geschliffen, also rauch war der nicht mehr
 
motorschrauber

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Hallo Markus,
ich setze mal voraus das in Deinem Motor die richtigen Teile verbaut sind, also könnte es sein, das die Ventile schon zu tief im Ventilsitz eingearbeitet sind.
Dann ragen die Ventilschäfte weiter raus und das Spiel wird weniger. Ich habe schon Ventile vom Deutz gesehen, da war schon der komplette Ventilsitz weggearbeitet, die waren schon im Sitzring verschwunden. Dann hat man aber überhaupt kein Spiel mehr und die Ventile dichten auch nicht mehr ab.
 
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Hallo Detlef,
ja das hört sich logisch an, an alles hab ich gedacht aber an das nicht, oder wollte nicht daran denken.
Abdichten tut das Ventil noch, er springt kalt gut an und es kommen auch keine Abgase aus der Ventilführung, was er bevor das Ventilspiel eingestellt wurde getan hat
 
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F2L 612/6 N 1957

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Hallo,

ich habe meine Zylinderdeckel demontiert um mal die mechanik zu prüfen.
Da habe ich folgenden Schaden festgestellt, die drei Schrauben die die Mechanik der Kipphebel halten war nur noch mit einer Mutter gehalten, ein Gewinde konnte ich nachschneiden, bei einem war Hopfen und Malz verloren.
Muß ich nun den kompletten Zylinder demontieren um diese "Gewindestange" zu erneuern? Ich weiß auch garnicht wie lange der Deutz schon so gelaufen ist. Ich habe beide vorhandenen Muttern mit Schraubensicherung gesichert, aber eigentlich hält das Ganze nur über eine Mutter.
Wie sollte ich tätig werden.
Gruß
Marco
 

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Hallo,
bau den Kipphebelbock aus und versuch den Stehbolzen auszubauen und einen neuen rein, sollte doch funktionieren.
Danach Ventile einstellen nicht vergessen

Gruß Markus
 
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F2L 612/6 N 1957

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Moin Markus,

ich bin noch neu im Thema, wenn ich die Kipphebeldemontiere, muß ich dann zwangsläufig das Ventilspiel neu einstellen? Augenscheinlich kann man die Verschraubung lösen und dann wieder einbauen. Wenn ich das alles so wie gehabt montiere entfällt das Einstellen? Ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie der Stehbolzen montiert ist.
Beste Grüße
 
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Hi,
zumindest überprüfen solltest du das Ventilspiel, aber da es sich so anhört als ob das schon länger nicht gemacht wurde wird es bei dem überprüfen nicht bleiben!!!
Und die Stößelstangen müssen wieder an den Platz wo sie waren, also nix vertauschen.
 
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F2L 612/6 N 1957

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Moin,

leider kann ich über die Wartung und Pflege nichts sagen.
Er springt gut an, so wie ich es beurteilen kann. Was ist die Folge, wenn das Ventilspiel nicht regelmäßig geprüft wird.
 
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Erhöhter Verschleiß, lauteres Motorgeräusch und weniger Leistung
 
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F2L 612/6 N 1957

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Danke, werde es prüfen und einstellen :)
 
80null sechs

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Hallo,
Ventilspiel zu groß:
Öffnungszeiten sind geringer,das bedeutet es wird weniger Luft angesaugt= weniger Leistung .
Etwas schlechteres anspringen.
Klappern=höherer Verschleiß an Kipphebel,Stößelstangen und Ventilen.

Schlimmer ist aber zu kleines Ventilspiel:
Ventile schließen nicht ganz=
Kompressionsverlust schlechtes anspringen,weniger Leistung .
Keine wärmeableitung vom Ventil zum Ventilsitzring/Zylinderkopf = Ventile können ausglühen(Stücke ausbrechen)
Der Zylinderkopf /abgaskrümmer können überhitzen.

Gruß Frank
 
Thema: Kipphebel ausgeschlagen

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