Möglichkeit zur Warnung bei Keilriemenriß

Diskutiere Möglichkeit zur Warnung bei Keilriemenriß im Forum sonstige technische Teilgebiete im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo, wo fang´ ich an ... ok, also ich plane ja, eine keilriemengetriebene Hydraulikpumpe nur für die Lenkung zu benutzen. Jetzt hat zwar das...
Landybehr

Landybehr

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Hallo,

wo fang´ ich an ... ok, also ich plane ja, eine keilriemengetriebene Hydraulikpumpe nur für die Lenkung zu benutzen.
Jetzt hat zwar das Lenkorbitol eine Not-lenk-eigenschaft, aber ich weiß nicht, wie schwer es sich dann lenken wird und eventuell kann man eine ÜBerraschung vermeiden, wenn man bei einem Pumpverlust sofort gewarnt wird.

Am Beispiel Gebläsekeilriemen gibt´s das ja von Deutz. Nur funktioniert das über eine Spann/Umlenkrolle, die bei gerissenem Keilriemen zurückfedert und dann einen Kontakt drückt. Das ist jetzt bei einem weiter vorn gelegenen Keilriemen nicht so einfach nachzustellen. Der Gebläsekeilriemen läuft ja direkt vorm Stirndeckel (bin jetzt gedanklich beim F4L712).

Nun habe ich überlegt, ob es "in Sachen" Hydraulik einen Druck-warnschalter gibt. Also genauso in der Funktion, wie der Öldruckwarnschalter des Motors. Wenn da ein Mindestdruck unterschritten würde (dann auch ganz egal ob ein Schaden am Pumpenantrieb, oder Ölverlust besteht), dann könnte eine Warnleuchte aktiviert werden.
Und jetzt habe ich ja keine Ahnung, aber ich rate mal, daß im "freien Umlauf", also wenn man gerade mal nicht lenkt, kein besonderer Druck herrscht der als zu messenden Differenzdruck taugt. Nicht?

Gibt es vielleicht Durchflußmengenwarngeber ? Etwas, das in den Rücklauf kurz vor das Reservoir kommen könnte ?

Ansonsten bliebe nur, mehr fällt mir nicht ein, einen Ölstandswarnschalter in den Deckel des Reservoirs zu basteln. Nützt zwar nicht in Sachen Keilriemenriss - und das war ja eigentlich mein Ziel - aber zumindest Ölverlust wird gemeldet.

Habt Ihr eine Idee ?
Ansonsten begrabe ich wohl am besten Ambitionen in diese Richtung .. ;)
 
schluetel

schluetel

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Nun habe ich überlegt, ob es "in Sachen" Hydraulik einen Druck-warnschalter gibt. Also genauso in der Funktion, wie der Öldruckwarnschalter des Motors. Wenn da ein Mindestdruck unterschritten würde (dann auch ganz egal ob ein Schaden am Pumpenantrieb, oder Ölverlust besteht), dann könnte eine Warnleuchte aktiviert werden.
Und jetzt habe ich ja keine Ahnung, aber ich rate mal, daß im "freien Umlauf", also wenn man gerade mal nicht lenkt, kein besonderer Druck herrscht der als zu messenden Differenzdruck taugt. Nicht?

Das stimmt. Du hast normalerweise keinen Druck in der Lenkung (vielleicht 10bar).

Aber Du hast doch eine Lichmaschinenkontrolleuchte, mit der könntest Du ein Relais schalten welches eine Nebelschlussleuchte auf Deinem Armaturenbrett erleuchten lässt.

Dann würdest Du, nachdem Du vor Rotlicht erblindet bist, feststellen das die Lenkung schwer geht.

Wenns hilft! :D

Mark
 
E

EckardderWaldbauer

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Hallo Hendrik ,

eine Möglichkeit ist ein EO - T - Stück in der Druckleitung einzubauen
und darauf ein Druckschalter an zu schließen .
Alternativ ein Anschweißstutzen am Druckrohr anschweißen ,
diese gibt es in verschiedene Ausführungen .

Du mußt aber erst wissen wie hoch der Druck im Normalfall ist ,
das gilt für den gesamten Drehzahlbereich .
Im nächsten Schritt einen Druckschalter suchen und im nächsten
Schritt den dazu gehörigen Anschweißstutzen besorgen .
Das Rohr muß nach dem anschweißen des Stutzen auch noch
vollständig gereinigt werden und anschließend neu Lackiert werden .
Jetzt kommt die Verkabelung samt Kontrollleuchte .

Alternative 1 : Man könnte ein elektrischen Manometer verbauen
mit einen entsprechenden Druckschalter .
Alternative 2 : Man könnte ein mechanisches Manometer verbauen ,
Anschluss über ein Rohr / Schlauch.

Das ganze hilft aber nur bei langsamen Druckverlust .

Eine Tankanzeige am Öltank zeigt dir nur ob du genug Öl hast
oder nicht .

Viel Aufwand , ob der sich lohnt ? .
Die Kosten las ich mal dabei beiseite .

Ich denke , das öfter mal eine Kontrolle der Leitungen auf Dichtigkeit
und den Keilriemen überprüfen die bessere Lösung ist .
Sieht auch besser aus .

Es gibt Hydraulisch Notsysteme die dir eine kurze Zeit noch Druck zur
Verfügung stellen . Die Dauer ist abhängig vom Druck und Volumenstrom
( Menge ) , so was ist aber sehr Teuer und braucht auch viel Platz .
Und bei einer Lecklage tritt noch mehr Öl aus .

Gruß Eckard
 
Landybehr

Landybehr

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Hi Ihr, danke für die Tips.
Bei meinem 712er Motor haben a) Gebläse, b) Lima ihren eigenen Keilriemen auf großen Riemenscheiben und c) die Hydraulikpumpe einen dritten, auch eigenen Keilriemen auf kleiner, vorderster Riemenscheibe. Die Ladeleuchte hilft leider nicht.

Eckard, wofür steht "EO" ? EinT-Stück kenne ich. Schon verwendet, als Schneidringdingsbums. Sowas würde gehen, weil ich alle Leitungen sowieso neu machen muss - denn die Lenkung war zuvor noch rein mechanisch.

Das mit dem elektronischen Manometer klingt sehr umsetzbar, von der praktischen Seite gesehen. Ich fürchte nur, der Preis wird mich abwinken lassen. Die schmelzenden Reste des eigentlich doch schon überzogenen Budgets wollen sorgsamer eingesetzt werden. Ein mechanisches säße noch drin. Aber ich glaube, ich gucke da am Anfang mal drauf und dann nie wieder. Kann´s also genausogut auch lassen. Nüchtern betrachtet.

Naja, moment, nachdem ich Eckards Tips entsprechend noch etwas gegoogelt habe, sah ich gerade das: (Klick)
ein einfacher, mechanischer Druckschalter. Von 1-10bar einstellbar. Bis 300bar überdrucksicher. Und ein Öffner - ich könnte also 1bar einstellen, in der Hoffnung, daß 1bar in der Druckleitung zum Lenkorbitol immer anliegen, und wenn die überschritten würden, öffnete das Ding den Kontakt zur Warnlampe. Richtig so, oder ? Mit 25€ unverhandelt säße das noch drin.
Ich behalt´s mal im Sinn.
 
D

DX-Fuzzi

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Servus,
wenn du deinem NEUEN Keilriemen nicht vertraust?
(In meinem ganzen Leben habe ich erst einmal einen gerissenen Riemen gehabt,und das wegen eines defekten Viskolüfters).
Dann solltest du deine Servopumpe direkt an die Kurbelwelle anschließen.
Oder du verbaust drei Riemen auf einmal.
Zur Kontrolle könntest du auch einen digitalen Fahrradtacho an die Riemenscheibe der Pumpe montieren,funktioniert dann wie ein Drehzahlmesser.
Das Problem wird eher sein,das die Pumpe bei Überdruck (wenn die Lenkung auf Anschlag gedreht wird) stehen bleibt.Dann rutscht der zu schmale Einzelriemen und ist bald defekt.
Die Notlauf- Lenkfunktion einer Servolenkung geht zwar schwer,jedoch fährt man deshalb mit einem 25 oder 50Km/h Schlepper nicht gleich in den Graben.
Sonst würde dies der Deutsche TÜV gar nicht zulassen.
Warum verbaust du nicht eine hydraulisch unterstützende Lenkhilfe in die Lenkstange,dann ist immer eine mechanische Verbindung vorhanden.
MFG Tom
 
N

NisHeinrich

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Hallo

So ein Keilriemen geht schnell kaputt.

Auf einem Treckertreffen kam der ADAC mal einem Jonny zur Hilfe (Zufall das es einen Jonny traf).
Der gute Mann hat bestimmt 50 verschiedene Keilriemen dabei gehabt. Nach anfänglichem das "Isser" hat er die gesamte Kiste ausgeschüttet und dann die Länge mit dem alten verglichen. Dann montiert. Bevor der Trecker dann gestartet wurde hab ich ihm gefragt, ob ihm gar nicht aufgefallen ist, das sich die Wasserpumpe mit dem Ventilator gar nicht gedreht hat.
Richtig Unwirsch war die Antwort: "Ich mach das schon".
Der Jonny wurde also angelassen und der neue Keilriemen begann sofort zu qualmen. Der Trecker wurde wieder abgestellt, und der Abschlepper bestellt.

Das sind so Dinge die einen Keilriemen fertig machen: er rutscht.
Da gibt es zwei Möglichkeiten:
1. 1 Rolle steht
2. Riemen zu lose

Altersbedingte Risse sieht man lang genug vorher.

Nis
 
Diesel_Joerg

Diesel_Joerg

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DX-Fuzzi schrieb:
Servus,
wenn du deinem NEUEN Keilriemen nicht vertraust?

MFG Tom


Sehe ich auch so.

Dazu käme meiner Meinung, bevor die Warnmöglichkeit ( Lampe, Biep, oä ) sich bemerkbar macht, spürst du es schon vorher in der Lenkung, wenn der Riemen sich verabschiedet.

Wenn ich meinem Keilriemen, sei es jetzt ein neuer oder alter, nicht mehr vertraue, schaue ich ihm eben regelmässig unter den Rock, sollten die Haare zu lang werden, rasieren nix mehr bringt, fliegt er halt raus.

Gruß Jörg,
dem an einem PKW mal ein Keilriemen um die Ohren flog, und das hatte böse Nebenwirkungen... ...aber auch da kam eine Warnung einfach zu spät :evil:
 
KurtD30S

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DX-Fuzzi schrieb:
Dann solltest du deine Servopumpe direkt an die Kurbelwelle anschließen.
Oder du verbaust drei Riemen auf einmal.

oder du verwendest deine am Getriebe angeflanschte Pumpe fuer die Lenkung und die vordere Pumpe fuer die Hydraulikanlage

Gruss
Kurt
 
E

EckardderWaldbauer

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Hallo Hendrik ,
zu deiner Frage : Wofür steht EO ? .

EO steht für Ermeto-Verschraubung , das sind Schneidring-Verschraubungen .
Die Variante EO-2 sind mit einer zusätzlichen Abdichtung versehen .
Ein Link : http://www.maku-industrietechnik.de/index.php/Ermeto_EO2_Verschraubung.html
Diese verwenden wir bei Hydraulik - Systemen .

Wenn du was elektrisches verbauen möchtest musst du auch die Bordspannung
die du an deinen Traktor hast berücksichtigen .

Ich bin der Ansicht das der Aufwand einfach zu groß ist , mal abgesehen
von den Kosten .
Einfacher und Billiger sind häufige Kontrollen und rechtzeitiger Tausch
der / des Keilriemen .

Gruß Eckard
 
Intrac Suchti

Intrac Suchti

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Hallo,
Wieso kann man nicht einfach die Originale Pumpe dafür benutzen?
Oder die Pumpen so miteinander verbinden das man nur einen Absperrhahn öffnen muss um im Notfall die normale dazu nutzen kann?

Gruß
Jerome der wahrscheinlich keine Ahnung von Hydraulik hat.
 
E

EckardderWaldbauer

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Hallo Jerome ,
deine Fragen sind berechtigt .

Ich versuche mal die Probleme zu erklären .
Im Normalfall werden bei Traktoren mit Hydraulischer Lenkung und
z.B. Frontlader entweder 2 Pumpen verbaut z.B. an 712 er ,
angetrieben über Keilriemen . Alternativ eine Doppelpumpe .

Doppelpumpen z.B. an 812 er ( Pumpen angetrieben über Zahnrad ) .
Oder Alternativ eine Pumpe über Zahnrad und eine zusätzlich über Keilriemen .

Eine Pumpe hat wichtige Kenndaten wie Drehzahl , Druck und Volumenstrom
( die Menge pro Zeiteinheit ).
Einfach von einer Pumpe zu der anderen umzuschalten geht nur wenn
die Kenndaten gleich oder fast gleich sind .
Voraussetzung man hat nur einen Ölkreis .

Zur Originalen Pumpe :
Einfach eine Hydraulische Lenkung zusätzlich an einer Pumpe anbauen geht nicht .
Hier fehlt dann die Steuerung und jeweils die richtige Menge / Druck .

Stell dir vor du lenkst und der Frontlader geht dann nach unten oder
die Lenkung geht dann sehr schwer .

Wenn man nur eine Pumpe verbaut benötigt man eine entsprechende
große und die entsprechende Steuerung über Splitter , Mengenregler u.s.w. .

Was nun verbaut wird ist abhängig von der Baureihe z.B. 712 oder 812 , 912 .
Außerdem abhängig ob ein Nachrüstsystem oder Original .

Gruß Eckard
 
Intrac Suchti

Intrac Suchti

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Hallo Eckard!
Vielen Dank! Also ist die Pumpe im Original schlichtweg einfach zu schwach richtig?

Gruß
Jerome
 
E

EckardderWaldbauer

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Hallo Jerome ,
die Originale Pumpe die für den Frontlader und den
Kraftheber zuständig ist , ist einfach gesagt zu schwach .
Hier sind zu nennen der Volumenstrom und den Druck .
Dazu kommt dann die Steuerung und die Frage der
Rohrdurchmesser und Rohrlängen sowie die Gesamtmenge
an Öl in der Hydraulik , g.g.f. kommt noch die Frage
ob ein Zusatztank verbaut werden muss .

Einfach was selber basteln geht nicht .
Also ein Original oder ein Nachrüstsatz verbauen .
Hier ein Link dazu ( Nachrüstsatz Lenkhilfe ) .
http://www.ebay.de/itm/Hydraulische...teile_Zubehör_Landtechnik&hash=item19e16a7742

Hier kann man erkennen was alles gemacht werden muss .
Im Forum sind dazu auch einige Berichte geschrieben worden .

Gruß Eckard
 
Landybehr

Landybehr

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Ich bin ja ganz froh, daß ich die originale Keilriemenpumpe (mit ihren 8ccm) für die Lenkung allein arbeiten lassen kann. Ohne die Extrabauteile, die Eckard da beschreibt ;).

Wo ich Eure Antworten so lese, zugegeben, einen Keilriemenriß hatte ich auch nie. Nur einmal aufgefusselten Riemen, weil eine Lichtmaschine locker war und sich etwas schräggestellt hatte, doch eben ohne zu reißen. Bei der äußerst guten Umschlingung der Riemenscheiben an der Hydraulikpumpe vom Deutz ist Schlupf höchstvermutlich ein nicht zu erwartendes Problem, nebenbei. Will sagen, das wird schon zuverlässig laufen.
Im Grunde kann ich also meine Bedenken zerstreuen. Und einzig, weil so ein Druckschalter nur 25 Flocken kostet und wenn er keine Nachteile mit sich bringt (richtig?), wäre er für mich noch erwägenswert. Der Einbauaufwand in meiner Situation ist nahe Null. Nötig jedoch iss´s nicht. Habe verstanden :)

Die Calzoni-Lenkhilfe habe ich erwogen. Kenne ich von einem D5505 eines Freundes und vom Prinzip (wenn nicht gar Baumuster) vom Ersatzteilkatalog des D50.1S mit 812er Motor.
Der große Nachteil für mich bliebe, daß das Spiel im Lenkgetriebe bestehen bliebe. Dieser D5505 ist für mich Ungeübten schwer zu lenken, weil ich das Spiel noch nicht so rasch einkalkulieren konnte und immer etwas zu viel gelenkt habe - das führt dann zum Hakenschlagen. Man müsste dessen Lenkgetriebe mal überholen (wenn man denn alle Teile bekommt).
Naja, Pumpenkapazität brauchen Calzoni- und Lenkorbitollösung. Für mich schien einfacher, das Lenkorbitol zu nehmen, weil es das verschlissene Lenkgetriebe gleich mit ersetzt. Und etwas Schlechtes ist sowas prinzipiell doch auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
KurtD30S

KurtD30S

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Landybehr schrieb:
......Für mich schien einfacher, das Lenkorbitol zu nehmen, weil es das verschlissene Lenkgetriebe gleich mit ersetzt. Und etwas Schlechtes ist sowas prinzipiell doch auch nicht.

Gratuliere Hendrik,
zu deiner Entscheidung. Genau so haette ich es auch gemacht.

Gruss
Kurt
 
N

NisHeinrich

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Hallo

Calzoni käme nur bei voll intaktem Lenkgetriebe in Frage.

Wobei es auch immer noch möglich ist die höheren Kosten des Lenkorbitrol durch Verkauf des guten Lenkgetriebes zu "kompensieren" ;)

Nis
 
W

wernerk

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Hallo,
ich versteh den Sinn dieser Warneinrichtung nicht,
weil ich davon ausgehen würde, das ich bevor ich überhaupt bemerke das eine Warnleuchte aufleiuchtet, zuerst an meinen Händen spüre das etwas nicht stimmt, weil die Lenkung wegen der fehlenden hydr. Unterstützung plötzlich schwergängig wird.
Warum also jetzt diese Warnleuchte oder Warnhupe die eigentlich keine früheres Signal als meine Hände geben können ?
 
D

dieterpapa

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wernerk schrieb:
Hallo,
ich versteh den Sinn dieser Warneinrichtung nicht,
weil ich davon ausgehen würde, das ich bevor ich überhaupt bemerke das eine Warnleuchte aufleiuchtet, zuerst an meinen Händen spüre das etwas nicht stimmt, weil die Lenkung wegen der fehlenden hydr. Unterstützung plötzlich schwergängig wird.
Warum also jetzt diese Warnleuchte oder Warnhupe die eigentlich keine früheres Signal als meine Hände geben können ?

Da man ja nicht zwangsläufig immer Lenkbewegungen macht - es soll vorkommen, daß man auch auf gerader Strecke unterwegs ist und dabei nicht im Hollywood-Style am Lenkrad wackelt - macht rs durchaus Sinn, wenn man vor der nächsten Kurve vor einer schwergängigen Lenkung gewarnt wird.

Dieter (und speziell für wernerk nicht Franz)
 
06bismk3

06bismk3

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dieterpapa schrieb:
wernerk schrieb:
Hallo,
ich versteh den Sinn dieser Warneinrichtung nicht,
weil ich davon ausgehen würde, das ich bevor ich überhaupt bemerke das eine Warnleuchte aufleiuchtet, zuerst an meinen Händen spüre das etwas nicht stimmt, weil die Lenkung wegen der fehlenden hydr. Unterstützung plötzlich schwergängig wird.
Warum also jetzt diese Warnleuchte oder Warnhupe die eigentlich keine früheres Signal als meine Hände geben können ?

Da man ja nicht zwangsläufig immer Lenkbewegungen macht - es soll vorkommen, daß man auch auf gerader Strecke unterwegs ist und dabei nicht im Hollywood-Style am Lenkrad wackelt - macht rs durchaus Sinn, wenn man vor der nächsten Kurve vor einer schwergängigen Lenkung gewarnt wird.

Dieter (und speziell für wernerk nicht Franz)

und dennoch ist es nonsense. wernerk hat völligst recht.
ein Lüfterriemen bzw die aufleuchtende Ladekontrollleuchte macht sinn, das merkt man nicht.
Aber gerade wenn die Lenkung ausfällt das merkt man sofort.
Und sollte man es bei einem 20kmh-töffel auf gerade-aus-fahrt auf der Straße nicht merken, so ist das wirklich nicht schlimm. Die nächste Lenkbewegung und man weiß es sofort. Auch lässt er sich dann noch mit seinem wirklich nicht hohen Leergewicht auf der Straße noch problemlos lenken.
Völligst an der Realität vorbei wäre diese Abfrage - zumal die Reaktion auf das Wissen des Problems ob mit oder ohne Warnleuchte die gleiche wäre. Erst mal behutsam sein Gefährt in Werkstattnähe bringen.
 
passer montanus

passer montanus

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Landybehr schrieb:
Nun habe ich überlegt, ob es "in Sachen" Hydraulik einen Druck-warnschalter gibt. Also genauso in der Funktion, wie der Öldruckwarnschalter des Motors. Wenn da ein Mindestdruck unterschritten würde (dann auch ganz egal ob ein Schaden am Pumpenantrieb, oder Ölverlust besteht), dann könnte eine Warnleuchte aktiviert werden.
Und jetzt habe ich ja keine Ahnung, aber ich rate mal, daß im "freien Umlauf", also wenn man gerade mal nicht lenkt, kein besonderer Druck herrscht der als zu messenden Differenzdruck taugt. Nicht?

Gibt es vielleicht Durchflußmengenwarngeber ? Etwas, das in den Rücklauf kurz vor das Reservoir kommen könnte ?

Hallo,

hier soll offensichtlich ein hochkompliziertes mechanisches Überwachungs-
System entstehen.

Wer den Begriff Hall Sensor kennt, weis was ich meine.
Wer den Begriff Hall Sensor nicht kennt, sollte auch nicht
weiter überlegen.

Gruß PM


P.S. Muss Pause machen, liege mit einer Beinfraktur im Krankenhaus
 
Thema: Möglichkeit zur Warnung bei Keilriemenriß
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