Kein Oelwechsel mehr

Diskutiere Kein Oelwechsel mehr im Forum Umfragen im Bereich Deutz Community - Was haltet Ihr davon! Gruß Schoscho
Schoscho

Schoscho

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Was haltet Ihr davon!
Gruß Schoscho
 
N

NisHeinrich

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Hallo

Ich hab da auch einen Test am Laufen.
Ich habe einen Hannomag, bei dem ich noch nie Ölwechsel gemacht habe.
Seit 2006 !!
Der Motor dreht immer noch, wenn ich an der Schwungscheibe drehe. ;)
Ein Anlasser ist seit 2006 nicht verbaut, der Motor auch nicht... :P...im Hannomag.

Nis
 
100 06A

100 06A

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Ich habe mir das jetzt nicht genau angesehen, ich weiß aber dass es ölwechselfreie Systeme gibt. Allerdings nur mit entsprechenden Zusatzeinbauten, und nachfüllen von entsprechenden Additiven.

Ein Bekannter hat solche Systeme mal in Baumaschinen in einem Steinbruch betreut. Motorlaufzeiten waren unverändert, locker über 10000h.
Das System wurde aber mit Absimmung des Motorenherstellers eingebaut und betreut.

Grund war glaub ich eine so aggresive äußere Atmosphäre, dass , als das Öl noch regelmäßig gewechselt wurde, die Motoren nicht älter als 2000h wurden, weil beim Ölwechsel zuviel Dreck mit reinkam...
 
Diesel_Joerg

Diesel_Joerg

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f.mannecke schrieb:
Hallo.

Nichts.

Gruß
Friedhelm

Sehe es genauso !

@Nis,
Hanomag bitte.
Alles andere wäre ein neuer Hersteller... ;)

Es gibt moderne Motoren die sowas abkönnen sollen.
Es gibt modernes Öl, was das können soll.
Es gibt Befürworter, es gibt Kritiker. Friedhelm und ich gehören zu den Kritikern.

Wo immer sich etwas bewegt, was auch immer sich da bewegt, entsteht Abrieb, an einigen Stellen mehr, an anderen Stellen weniger.
Je schneller sich das bewegt, je weniger Spiel in den sich bewegenden Teilen ist, umso besser muss geschmiert werden.

Vllt ist meine Einstellung dazu etwas veraltet, mag sein, dennoch würde ich es meinem Motor nicht antun.

Gruß Jörg.
 
F

falcon

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Bei dem dahinter stehenden Wirtschaftsfaktor (Ölindustrie) wird es immer einen vorgeschriebenen Ölwechsel geben auch wenn er eigendlich nicht sein müsste....
 
B

Bergsteiger

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Hallo,

ich bin bei sowas auch sehr skeptisch, denn auch Öl altert (meines Wissens zumindest).

Gruß Martin
 
N

NisHeinrich

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Diesel_Joerg schrieb:
@Nis,
Hanomag bitte.
Alles andere wäre ein neuer Hersteller... ;)

...jo.

Ein Fehler der sich seit früher Kindheit bei mir eingenistet hat.... :D
Ein Onkel von mir hatte einen Trecker aus der Firma der wurde nur Hanno genannt.
Das geht wohl nicht mehr weg, damit muss ich leben.

Nis
 
M

MTS TOT

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Hi, ich gehöre auch zu denen, welche lieber öfters als vorgeschrieben das Öl wechseln. Und sogar noch mindestens 5 mm über max. am Stab füllen. :P
Aber ich habe auch parallel einen Exoten laufen, der getestet wird.
Und zwar einen Fiesta GFJ, Baujahr 95
Alle 700- 800 km säuft der sich mittlerweile auf min. runter. Er wird seit Jahren nur noch nachgefüllt (Kenner wissen wovon ich spreche). Unter dem Ventildeckel ist je nach Jahreszeit und Strecke, entweder Teer, so dick wie Dachpappe und alles ist da oben Furz trocken, oder einfach nur ein graues, schaumiges Wasser- Ölkondensat im Winter.
Die AU alle 2 Jahre, scheint vom inneren des Motors keine negative Rückmeldung zu erhalten. Und mein Sohn lässt das Ding so 15-18000 km im Jahr rennen.
Da er nur nachgefüllt wird, müsste sich ja in der Wanne nur noch dicker Abrieb befinden. Ich weiß nicht wie das geht, aber es funzt irgendwie auch ohne Ölwechsel. Da sind die GFJ Motoren scheinbar legendär :D
MfG
 
Barny

Barny

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Hallo Martin,
Motorenöl altert nicht. Die Schmiereigenschaft des Öles wird mit längeren Gebrauch immer besser. Das wurde auch schon untersucht und belegt.
Das Problem liegt an der Verschmutzung des Öles. Durch den metallischen Abrieb, Ruß durch Dieselverbrennung usw.
Und nätürlich die Ölindustrie die dahinter steckt.
Ein Kollege hat ein Mazda 323, 115000 Km gefahren ohne Ölwechsel mit dem bekannten Filter.
Wir (Chemiewerk) hatten Untersuchungen an Staplern in den 80er Jahren im Bezug auf Öle durchgeführt.
Die Laborwerte zeigten hier keine Verschlechterung der Öle.
Es wurden halbjährlich Proben gezogen. Bei fünfmaliger Überschreitung der vorgeschriebenen Intervalle waren die Öle immer noch top.
Gruß Bernd
 
Lasca34

Lasca34

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Hallo zusammen,

bemerkenswert ist doch, daß Trabold selber der schlechteste Anwalt in eigener Sache ist. Wo er doch so ein revolutionäres Produkt anbietet, könnte er doch mal ein paar gediegene Referenzen und vollständige Untersuchungsberichte unabhängiger Institute auf seiner HP einstellen. Stattdessen so ein albernes Schreiben seiner Heimatstadt, und seine anderen "Belege" sind auch nicht viel besser.

Zur Erklärung benötigt Trabold eine Verschwörungstheorie - so wie alle anderen Erfinder von weltrevolutionären Artikeln ( man denke an Elsbett oder Stelzer ) auch. Leider macht er, genau wie jene, die Rechnung ohne den Wirt: Irgendein Auto-, Motor-, LKW-, Schlepperhersteller usw. würde sich mit den phänomenalen Eigenschaften des Trabold-Filters einen einzigartigen Vorteil verschaffen, um die ganze Konkurrenz zu überholen.

Es war aber noch keiner da.

Damit dieser Thread schön ausgewogen bleibt und nicht nur Beispiele von Ölwechselverweigererern enthält, gebe ich noch dieses zu bedenken:

1. Ich kann mit vielen Beispielen ( vielen! ) aufwarten von Autos und Traktoren, die bei regelmäßigem Ölwechsel und guter Schmierung ein geradezu biblisches Alter ( Traktoren um 20.000 Bh und darüber, PKW über 300.000 km ) erreicht haben.
2. Es ist ja toll, wenn jemand 115.000 km ohne Ölwechsel fährt. Bei mir wird es immer erst interessant, wenn ein PKW die 300.000 km überschritten hat, zur Zeit liegt die Meßlatte für mich über 600.000 km.


Gruß
Michael
 
1

1014ts

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Hallo,

"Die Laborwerte zeigten hier keine Verschlechterung der Öle.
Es wurden halbjährlich Proben gezogen. Bei fünfmaliger Überschreitung der vorgeschriebenen Intervalle waren die Öle immer noch top."

warum bietet kein Motoren-,Fahrzeug-oder Maschinenhersteller die Filter Serienmäßig an?

Wenn das Öl immer besser wird warum haben Firmen mit großem Fuhrpark/Maschinenbestand keine Feinstfilteranlage ? (Gebrauchtes Öl filtern und "veredeltes" Öl wieder einfüllen)

Lasca34:
Den PKW-Motor mit 600000 km Laufleistung ohne Defekt (Steuergerät,Turbo,Auspuffkrümmer,Injektoren,Einspritzpumpe,Zündanlage,Abgasregelventil,Sensor XY......) zeig mir mal bitte.

Gruß
Thomas
 
1

1014ts

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Hallo,

"Und nätürlich die Ölindustrie die dahinter steckt."

warum?
Die Intervalle bestimmt der Motorenhersteller!
Wer hätte vor 40 Jahren noch PKW-Wechselintervalle von 30000 km für möglich gehalten?

Gruß
Thomas
 
Nightingale

Nightingale

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Ich halte das für Humbug.
Das Thema gabs vorn paar Jahren schonmal, auch in diversen TV- Sendungen. Komisch, dass, wenn so gut, sich der Filter noch nicht durchgesetzt hat.
Und diese ständigen Verschwörungstheorien nerven mich auch langsam ab. Immer wenn angeblich Gutes auf den Markt kommt, was irgendwie kein Verkaufsschlager wird, sind böse, böse "Hintermänner" im Spiel.

Also bevor ich das meinem Motor zumute, Wechsel ich alle 15tkm das Öl, fertig.

Und Thomas: wo hat Michael geschrieben, dass in den 600000km keine Defekte aufgetreten sind? Es geht nur darum, dass die Kiste solange gehalten hat (mit vernünftigen Ölwechseln).
 
passer montanus

passer montanus

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1014ts schrieb:
Hallo,

"Und nätürlich die Ölindustrie die dahinter steckt."

warum?
Die Intervalle bestimmt der Motorenhersteller!
Wer hätte vor 40 Jahren noch PKW-Wechselintervalle von 30000 km für möglich gehalten?

Gruß
Thomas

Hallo,

Öl ist nicht gleich Öl. Auch auf diesem Gebiet wurde geforscht.
Bis 1949 wurden ausschließlich unlegierte Motorenöle verwendet.

Ab 1949 wurden die Trecker pö a pö auf HD Öle umgestellt.
Mit weiteren Verbesserungen konnte längere Laufzeiten
erzielt werdern.
Aber unendliche Laufzeiten halte ich für Utopie.

Gruß PM

P.S. Wenn ich das alte Öl ablasse, lasse ich das Öl
durch meine Handflächen gleiten. Damit kann ich
feststellen, ob sich irgend welche Abriebteile darin
befinden.
 
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1014ts

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Hallo Nightingale,

"Und Thomas: wo hat Michael geschrieben, dass in den 600000km keine Defekte aufgetreten sind? Es geht nur darum, dass die Kiste solange gehalten hat (mit vernünftigen Ölwechseln)."

was verstehst Du den unter gehalten hat?
2 Turbolader,4 Düsenelemente,1 Kopfdichtung und 2 Auspufkrümmer erneuert?

Gruß
Thomas
 
D40+D50

D40+D50

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Lasca34 schrieb:
Hallo zusammen,

bemerkenswert ist doch, daß Trabold selber der schlechteste Anwalt .........

...................... Stattdessen so ein albernes Schreiben seiner Heimatstadt, und seine anderen "Belege" sind auch nicht viel besser.
Gruß
Michael


Hallo Michael,

Du übertreibst maßlos !!



Reicholzheim ist keine Stadt. :D

Norbert ;)
 
Henn2Zui

Henn2Zui

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Hallo,
ich komme noch mal auf das Thema zurück, was ich von der Sache halte. ;)
Ob dieses Spezialöl (Lifetime-Öl) wirklich weitere Ölwechsel überflüssig macht, bezweifle ich auch, aber fest steht, die Öle haben sich seit 1965 (Baujahr meines D30) schon deutlich geändert. Man bedenke die Kompatibilität zwischen den einzelnen Herstellern, und auch die Entwicklung von den Mehrbereichsölen. Laut BA. meines D30 ist der Ölwechsel ca alle 70-85 std. (Winter) bzw. 100-120 std. (Sommer) zu wechseln, als Öl wird das SAE 20/20W vorgeschrieben.
Da dieses Einbereichsöl so seine Nachteile hat (gibt's das überhaupt noch zu kaufen), nehme ich 15/40W, das ist ein gutes Öl und kann m.E. auch länger als 120 std. im Motor bleiben. Zwischendurch mal Ölstand und Filter kontrollieren, das wars. Zu alt sollte das Öl natürlich nicht sein.
Aktuell ist da noch altes Öl in meinem Schlepper (schätzungsweise von ca. 1990 :rolleyes:), das ist schön schwarz, aber immer noch schmierig, wird aber bald gewechselt. ;) Aber seitdem musste der gute auch nicht mehr wirklich arbeiten, da mein Großvater die Landwirtschaft aufgegeben hatte. Nur mal 500 Meter, Sträucher weg bringen oder nen kleinen Hänger Sand holen. Alles in allem waren das seit dem keine 100 std. (schätze ich).
Also: Ölwechsel, ab und zu schon, aber nicht so häufig wie laut BA.

Gruß
Henning

EDIT:
In unserem Auto (Mercedes W124, 320E, 1995) fahren wir auch schon seit ca 90.000 km das gleiche Öl m Motor. Ab und zu ein Filterwechsel (alle 20.000 km) das wars.
 
Zuletzt bearbeitet:
Susanne

Susanne

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Hat sich schon mal Jemand von Euch die Frage stellt, warum Firmen viel Geld u. Entwicklungsarbeit in solche Feinstfiltersysteme stecken, wenn die Welt sie eigentlich nicht braucht!? Oder etwa noch nicht braucht? Ist es vielleicht doch mehr für schwer zugängliche (Stand-)Motoren gedacht? Oder werden in naher Zukunft vielleicht Motoren mit einer verblombten Einmalfüllung gebaut? Technisch möglich u. denkbar - keine Frage!
Hmm..., oder ist so ein Filtersystem gar ein Produkt für Motoren in Militärfahrzeugen um lange Zeit in Krisengebieten Wartungsfrei mobil zu bleiben? Am Ende braucht es nach der nächsten Oel- u. Wirtschaftskrise vielleicht sogar Jeder, quasi Ottonormalverbraucher!? Szenarien über szenarien... :rolleyes:

gruß

Susanne :)
 
Thema: Kein Oelwechsel mehr

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