F1L514/51 Frage zum Trennen des Schleppers

Diskutiere F1L514/51 Frage zum Trennen des Schleppers im Forum FL 514 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo zusammen, ich muß meinen Knubbel trennen, weil der Simmerring der Antriebswelle aus dem Getriebe raus sifft. Jetzt lese ich überall, auch...
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Hallo zusammen,

ich muß meinen Knubbel trennen, weil der Simmerring der Antriebswelle aus dem Getriebe raus sifft.
Jetzt lese ich überall, auch im Werkstatthandbuch, das man die Kupplungsglocke auf der Kupplungsseite abschraubt zum Trennen (großer Radius).
Ich würde jetzt, da ich nicht an die Kupplung muß, die Kupplungsglocke an der Gertriebkastenseite abschrauben (kleiner Radius). Dann müsste ich auch den Tank usw. nicht abbauen. Scheint mir doch einfacher zu sein.

Hat da jemand Erfahrung drin ob das funktioniert?

Danke schon mal für die Infos!

Gruß
Ralf
 
Lasca34

Lasca34

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Hallo Ralf,

wenn Du den Schlepper zwischen Kupplungsglocke und Motor trennst, brauchst Du ganz und gar nicht den Tank usw. abzubauen.

Sieh übrigens mal nach, wie Dein Schlepper heißt. Das erlechtert das Suchen nach Tips im Internet.

Gruß
Michael
 
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Hallo Michael,

Upps, da hat sich in der Tat ein Tippfehler eingeschlichen, ich bitte um Verzeihung. Es handelt sich natürlich um einen F1L514.

Aber was soll mir deine Antwort jetzt sagen?
Habe ich mich verkuckt, und der Tank ist da nicht angeschraubt, oder meinst du damit, ich kann die Kupplungsglocke direkt am Getriebekasten abschrauben?
 
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Stocki

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Hallo Ralf,

der Tank ist mit zwei Schrauben am "großen Radius" (Verbindung Kupplungsglocke zum Motor) befestigt. Du solltest ihn dort trennen!
Tank, vordere Lampen etc. kann so (bis auf die Verbindungsleitungen) alles dran bleiben.
Für den späteren Zusammenbau nen Kupplungszentrierdorn oder eine Getriebeeingangswelle besorgen.

Wenn Du den Knubbel trennst, darauf achten ihn sicher abzufangen-> Böcke, Bohlen etc. Vor allem Keile an dem Vorderachsbock unterstecken, sonst droht "Kippegefahr"

Gruß Stocki
 
D30S-Benny

D30S-Benny

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Hallo!

Der Kupplungszentrierdorn wird aber nur benötigt wenn die Kupplung von der Schwungscheibe getrennt wird. Wenn du nur die Getriebeeingangswelle abdichten willst, kann der Kupplungsautomat bleiben wo er ist.

mfg
Benny
 
Stan_Bolle

Stan_Bolle

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Hallo

Ich stelle mir grad das wieder zusammen fahren vor.

Da sieht man gar nicht, wo und wie die Getriebeeingangswelle in die Kupplung fährt.

Gruß Stan
 
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Danke für die Infos!
Die Kupplung ist noch Tip-Top, da muß ich nicht ran, sollte dann auch ohne den Zentrierdorn gehen.
Probiere es jetzt so wie Stocki geschrieben hat, so wird es überall beschrieben.
Bolle, beim Zusammenfahren kann man durch die Revisionsöffnung in der Glocke schön sehen, wie die Welle in die Kupplung geht!

Nur muß ich dann ja den Simmerring durch die Kupplungsglocke reparieren, wird aber wohl schon irgendwie gehen.

Kann mir jemand ein Drehmoment für die Schrauben der Kupplungsglocke zum Motor hin nennen?
Ich habe so ein "Talent" Schrauben mal zu fest anzuziehen, deshalb arbeite ich gerne mit dem Drehmomentschlüssel!
 
Stan_Bolle

Stan_Bolle

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Hallo Newcomer

Bei meinem D30S ist diese Öffnung aber unten 8o.

Ein unangenehmer Platz, wenn der Trecker zusammen fährt.

Gruß Stan
 
D30S-Benny

D30S-Benny

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Hallo Stan!

Es ist hier aber eben nicht von einem D30S die Rede sondern von einem F1L514. Und der hat diese Öffnungen an der Seite.
Und wenn man die Kupplung nicht abmontiert, bleibt diese besser zentriert als mit jedem Zentrierdorn. :D

mfg
Benny
 
Lasca34

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Hallo Ralf,

noch ein Tip:
Lasca34 schrieb:
....Sieh übrigens mal nach, wie Dein Schlepper heißt. Das erleichtert das Suchen nach Tips im Internet....

Gruß
Michael
 
Stocki

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Moin,

..einige haben es ja schon im Zus.gebauten Zustand gemacht.
Bei mir war die Welle ausgebaut, was den Simmerringwechsel ungemein vereinfacht, denn da brauchst schon ein bissl Schmackes um diesen aus dem Kranz zu bekommen!
Habe über die Reparatur im eingebauten Zustand aber schon etwas von einer Rep.-Hülse gelesen ...bemüh mal die Suchfunktion.

Gruß Stocki
 

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Hi Stocki,
interessante Bilder für einen "Schraubeinsteiger" wie mich!
Spricht was dagegen, das ich diesen "Deckel" (wie ihn Deutz in der E-Teileliste nennt) abmontiere, von der Welle ziehe, und dann den WeDi von innen rausschlage?
So hast du das doch bestimmt gemacht?

Ich habe die Vorbereitungen zum Trennen des Schleppers erledigt, der Temperaturfühler am Zylinderkopf war aber so lang, das ich ihn erst rausziehen konnte, nachdem ich das Lüfterrad, und somit die kompl. Trennwand zur Batterie hin, rausschrauben mußte.
Mal schauen wann ich die Zeit finde ihn endgültig zu trennen.

Gruß
Ralf
 
Stocki

Stocki

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Hi Ralf,

bei mir sieht die Sache anders aus denn mein Knubbel ist in alle Einzelteile zerlegt, da er mächtig am Getriebe ölte und ich ihn gleich kompl. überhole - neue Lager etc.

Der Gehäusekranz der Getriebeeingangswelle (da wo der Simmerring drin ist) ist zwischen den Gehäusehälften gelagert und mit der Kegelradwelle verbunden (siehe Foto mit dem Pfeil) zudem noch mittels einer Papierdichtung und etnsprechendem Gehäusedichtmittel abgedichtet.
Um die Getriebeeingangswelle ziehen zu können müßtest Du die Gehäuseschraube (siehe Foto-Kreisumrandung) und die gegenüberliegende Schraube am Getriebe unten lösen.
Aber... wenn Du das machst, wirst Du das Getriebe einen Spalt öffnen - die Folge wäre dort zwangsläufig eine Undichtigkeit!
Deshalb guck noch mal in der Suche, einige haben den Simmerring von außen mittels einer Rep.-Hülse neu abgedichtet.

Gruß Stocki
 

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Stan_Bolle

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D30S-Benny schrieb:
Hallo Stan!

Es ist hier aber eben nicht von einem D30S die Rede sondern von einem F1L514. Und der hat diese Öffnungen an der Seite.
Und wenn man die Kupplung nicht abmontiert, bleibt diese besser zentriert als mit jedem Zentrierdorn. :D

mfg
Benny

OK,das wäre dann nicht so gefährlich... ;)

Ich weiß jetzt auch nicht, wie gut man an den Simmering herankommt, mit eingebauter Welle.

Aber wenn die noch so einen richtig guten Blechrahmen haben, ist es doch möglich kleine Löcher rein zu bohren, Blechschrauben rein drehen in diese Löcher und dann an den Schrauben den Simmi herausziehen.

Gruß Stan
 
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Hallo Stocki,

die meintest bestimmt das hier Größe Wedi Wellendichtring F1L 514 ?? bzgl. der Rep.-Hülse von Speedy.
Aber wenn ich das richtig verstehe, was nicht unbedingt sein muß, hatte in dem Fall die Welle "Untermaß" und der WeDi hat deshalb nicht abgedichtet, und mit dem "Sleeve" hat man die Welle wieder auf Maß gebracht.

Ich hoffe inzwischen nur, das es "nur" am WeDi sifft, nicht auch an der Aufnahme.
Habe mal in die Glocke reinfotografiert, da die Glocke rundum zugesifft ist, denke ich es kommt tatsächlich am WeDi raus und wird von der Welle weggeschleudert.
So wie du schreibst müsste ich dann ja das Getriebe öffnen. Bist du dir sicher das man die Aufnahme des WeDi nicht einfach über die Welle abziehen kann? Im Handbuch auf der Explosionszeichnung sieht das so aus als könnte das funktionieren.

Gruß
Ralf
 

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Berndt

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Moin,

Ich habe das vor ein paar Jahren mit der Spax-Schrauben-Methode wie weiter oben beschrieben durchgeführt. Ist ein extremer Fingerklemmer aber mit etwas Geduld bekommt man den Wedi rausgewirtschaftet.

Wenn ich mich richtig erinnere ist direkt dahinter ein Lager, sodass man nicht zu tief bohren und schrauben sollte.

Gruß
Malte
 
Stocki

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Hallo Ralf,

jeep das ist die Rep.-Hülse die ich meinte.
Im Falle eines Austauschs des Wedis würde ich mich an der vorh. Nummer orientieren die auf dem Wedi drauf steht, denn damit hat es ja zuvor auch jahrelang dicht gehalten.

Das mit den Spaxschrauben halte ich für eine gute Alternative! Wird zwar gefummel aber könnte funzen (im Zweifelsfall kompl. vernichten und in Einzelteilen rausholen- aber acht geben, dass die Welle an dieser Stelle nicht beschädigt wird- sonst wird das nie wieder dort dicht werden)
Wenn Du zu tief durch den Wedi bohrst landest Du im Kranz des Gehäuses (schau Dir noch einmal die Fotos an, wo der Wedi drin sitzt)

Evtl. könntest Du auch zwei Haken in zwei Bohrungen einführen und daran "mächtig" ziehen. Also bei mir saß der Wedi super stramm im Gehäuse, daher auch die deutlichen Spuren vom heraustreiben.

Gruß Stocki
 
Berndt

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Stocki schrieb:
Wenn Du zu tief durch den Wedi bohrst landest Du im Kranz des Gehäuses (schau Dir noch einmal die Fotos an, wo der Wedi drin sitzt)
i

Dann müsste man den WeDi doch gefahrlos mit den Spaßschrauben abdrücken können.

Mit den Haken wird vmtl. eher nichts. Wellendichtringen sitzen idr sehr fest im Gehäuste, sodass sich irgendwelche selbst gebogenen Haken sofort wieder lang ziehen.

Gruß,
Malte
 
Stocki

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Hallo,

...ich meinte mit Haken - solche wie für Zugfedern. Die sind lang, schlank und sehr stabil. Denke aber dass das nicht so wirklich funktionieren wird. Entweder Ausbau oder Rep.-Hülse.

Gruß Stocki
 
N

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Ich werde die Nummer mit den Spax probieren und wenns nicht tut, dann den WeDi eben kompl. klein machen ohne die Welle zu beschädigen.
Werde berichten wie es war, komme aber wahrscheinlich erst am Wochenende dazu!

Wünsche euch allen einen guten Start ins neue Jahr und vielen Dank für die tollen Tipps!

Ralf
 
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