Volt / Ampermeter einbauen im Deutz 4.17

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SteffenKorsi

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Hallo,

Ich hätte eine frage an die Elektrikfachleute im Forum: Wie baue ich am Besten und natürlich auch am einfachsten ein Volt und ein Amperemeter in unseren Deutz 4.17? Außerdem wäre meine frage ob sich diese abgebildeten Instrumente dafür eignen.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Steffen
 

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Derek Grießl

Derek Grießl

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Das Voltmeter schon, is i.O..
Voltmeter werden ja Parallel angeschlossen und greifen "nur" die Spannung ab.

Das Amperemeter, hm, wärend des Anlassens mirst Du den Zeiger fast abrechen weil der Anlasser viel mehr als nur 60A zieht.
Durch das A. fliesst der gesamte Strom des Fahrzeuges.
Such mal im Netz nach "Shunt". Es muss ein Gerät sein welches mit einem sogenannten "Shunt" arbeitet.

Gruß
 
voyage

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Hallöchen!

Das mit dem Ampermeter ist nicht ganz richtig. Es stimmt das ein Ampermeter in "serie", also in den zu messenden Stromkreis eingebaut wird. Das schöne daran ist, das der elektrische Strom immer den kürzesten Weg nimmt. Somit muss man sich einfach den richtigen Stromkreis suchen, den man messen möchte (dort wird auch das Ampermeter eingebaut). Für mich würde das so in Richtung "Zündungsplus" gehen. Dort sind in der Regel alle relevanten Verbraucher und natürlich auch der Erzeuger drauf. Der Starter selbst aber nicht! Der würde dein Messgerät beim Anlassen zerstören.
Einen Shunt würdest wirklich nur brauchen wennst deinen Anlasserstrom auch mitmessen möchtest.... ist aber eher uninteressant würde ich meinen.
Deine Messinstrumente kannst damit dann auch nicht verwenden!

Günter
 
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SteffenKorsi

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Hallo,

was wäre denn Sinnvoller??? Die vorhandenen Instrumente einbauen oder andere??? Ist es einfacher ein anderes Instrument einzubauen als das vorhandene????
 
Commodore

Commodore

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Hallo,

Dein Voltmeter würde ich einbauen. Ist auch am einfachsten. An Klemme 15 (geschaltetes Plus) & Masse und bei Bedarf noch die Beleuchtung.
Beim Amperemeter sehe ich für mich keinen Nutzen.

Mit dem Voltmeter kannst du auch schon genug Rückschlüsse auf die Batterie ziehen.
Alles vereinfacht erklärt:
Wenn der Traktor einige Stunden ohne laufenden Motor bzw. Verbraucher gestanden hat. (= Ruhespannung:(
<8V: tiefentladen
10,5V: Zellenschluss (Jede der 6 Zellen hat normal 2,1 Volt -> Batterie defekt)
12,6V: Guter Ladezustand, (->6 Zellen a 2,1V)
>13,2V: Überladen (LM-Regler & Wasserstand prüfen, Batterie "kocht")

Bei laufendem Motor (=Betrieb:(
13,8-14,5V: alles Ok, Batterie sollte geladen werden.
Spg pulsiert mit Motordrehzahl, auch über 14,5V: LM-Regler vermutlich defekt, Batterie kocht.
Spg bleibt bei um die 12V: LM überprüfen.
Durch zuschalten von Verbrauchern sieht man die Spannung am Voltmeter sinken. Ab einem gewissen Punkt reicht die Leistung der Lichtmaschine nicht mehr aus und du ziehst den Strom aus der Batterie. Wenn du das lange genug machst, hast du beim nächsten Starten ein Problem.

Über die Kapazität der Batterie sagt das Voltmeter allerdings nichts aus.
Das Amperemeter aber auch nicht.

Gruß
C=
 
voyage

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Hallo!

Was jetzt sinnvoller ist und was nicht, kommt auf deine Bedürfnisse drauf an! :D.
Fakt ist, der Einbau des Voltmeters ist der kleinste Aufwand!
Der Einbau des Ampermeters erfordert schon einen höheren. Wenn du es einbauen möchtest musst du umbedingt darauf achten, das der Querschnitt des Drahtes von deinem gemessenen Stromkreis min. gleich groß ist!!! Dort fließt nämlich der gesamte Strom durch!
Verwenden kannst du beide deiner Instrumente.... nur wie schon oben beschrieben - das Ampermeter ja nicht vorne bei der Batterie reinhängen (also ohne Anlasser) - sollte aber eh logisch sein wenn du dir den Querschnitt des Kabels und deine Klemmpunkte am Ampermeter ansiehst!

Meine persönliche Meinung dazu: Ich würde, wenn ich sie schon herumliegen habe, beide einbauen :D
Sinnvoll halte ich keines von beiden ... viel Spass!!!

MfG, Günter
 
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SteffenKorsi

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Hallo,

also das mit dem Voltmeter hab ich provisorisch schon einmal getestet und funktioniert. Eine interessents frage wäre einmal aus welchem Grund wird überhaupt ein Amperemeter in ein Fahrzeug eingebaut? In meinem früheren "Winterschlepper" war sowohl ein Volt und ein Amperemeter verbaut.
 
voyage

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Hallo Elmar!

Ein Ampermeter in Fahrzeugen dient ganz oberflächlich betrachtet zur Darstellung des elektrischen Energiehaushalts zwischen Verkraucher und Erzeuger. Daher auch das "0" in der Mitte, das "-" links und das "+" rechts. Bei laufendem Motor (LIMA) sollte sich der Zeiger im positiven Bereich bewegen. dh. es gibt mehr erzeugte "Energie" wie Verbraucher (pauschal gesagt zählt man auch die Batterie dazu).
Bewegt sich der Zeiger gegen "Null" wird die Differenz der erzeugten Energie zu den Verbrauchern immer geringer. Außerdem wird der Ladestrom für die Batterie (sehr hochohmiger Verbraucher) immer kleiner.
Geht das ganze in den nagativen Bereich: Es wird mehr Energie entnommen, die bereitgestellt wird - dh. zum Ausgleich wird Strom der Batterie entnommen und irgendwann ist es einmal finster. :) Man merkt das zb. wenn man Scheinwerfer einschaltet, der Motor nicht läuft und ein paar Stunden auf das Ampermeter schaut bis der Zeiger auf Null steht und die Scheinwerfer finster sind (Batterie entladen) ;)

Ich hoffe ich konnte es dir ohne viel elektrotechnischen Schnick Schnack erklären!

MfG, Günter
 
Stan_Bolle

Stan_Bolle

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voyage schrieb:
....irgendwann ist es einmal finster. :) Man merkt das zb. wenn man Scheinwerfer einschaltet, der Motor nicht läuft und ein paar Stunden auf das Ampermeter schaut bis der Zeiger auf Null steht und die Scheinwerfer finster sind (Batterie entladen) ;)

Bitte eine Taschenlampe (zur Not geht auch Streichholz oder Feuerzeug) bereit halten, damit diesen Augenblick wo der Zeiger auf Null geht nicht verpasst... :D :D

Gruß Stan
 
voyage

voyage

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Hallo Stan!

Danke für deinen Beitrag! :D :D
Endlich einmal jemand der mit Schmäh an die "trockene" Sache ran geht!

MfG, Günter
 
A

ackerschiene

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Ein Amperemeter würde ich heutzutage gar nicht mehr einbauen, weil man dafür die Haupt- Plusleitung trennen muss und das Amperemeter dann dazwischen (in Reihe) schalten muss.
Das bedeutet, du hast immer vollen Strom der Batterie (damit kann man ja prima Schweißen etc.) an den Kontakten des Meßgerätes lauern. Wenn da mal was abfällt, abreißt, abvibirert...neeee neeee, besser nicht. Da ist schließlich keinerlei Sicherung mehr, die Batterie würde sich bei einem Kurzschluß "voll verausgaben"

Man kann das Amperemeter natürlich auch in irgendeine andere etwas dickere Plusleitung klemmen, ist dann ggf. etwas weniger riskant, dafür zeigt es dann aber auch nur irgendwelche "Mond"-Werte an.

Gruß, Uwe
 
Thema: Volt / Ampermeter einbauen im Deutz 4.17

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