Vielen Dank!
. Das mit den Möglichkeiten geht Schritt für Schritt. Ein Werkzeug ermöglicht was Neues. Und davon ausgehend kann man wieder mehr. Mann muss nur nicht zu sehr ans Geld denken, das "nimmt man eh nicht mit", und die Schmerzgrenze der Ehefrau will beachtet sein. Ich versuch, so gut es geht weiterzumachen. Es ist nicht abzusehen, daß ich daran meinen Spaß verliere. Und ich bin ja längst noch nicht fertig.
Dummerweise gibt es auch immer wieder Rückschritte. Kinderkrankheiten könnte man sagen.
Die Ölkühlerschlange leckt immer noch Öl. Sie war wohl nicht so neu, wie die Optik glauben machte. Der Tank hat angefangen, inkontinent zu sein. Was nach dem Volltanken erst auffiel.
Den Tank mache ich jetzt nocheinmal ganz neu. Diesmal in Edelstahl statt Alu. Vielleicht ist das vibrationsfester. Auf alle Fälle kann ich die Bleche mittlerweile auf dem PC zeichnen und zur Laserbude geben. Dann habe ich keinen Verschnitt, saubere gerade Bleche, vielleicht sogar vorgekantet und dann will ich damit mal Frieden bekommen.
Die Heckhydraulik hatte ich mit dem oberen Anschlag eingestellt, doch als ich heute was Schwereres angehängt habe, sprach auf STellung "ganz oben" das Druckbegrenzungsventil beständig ganz leicht an.
Bei den Instrumenten ist das Motorölthermometer ausgefallen, der Zylinderkopftemperaturanzeige traue ich nicht mehr. DAs sind diese blöden neuen VDO Dinger. Kann sein, daß es diese Serie auch nicht mehr gibt. So einen kleinen 8-fach Multistecker musste man mit mikroskopischen Klemmchen und Kabelchen bestücken. Dafür bin ich einfach zu grobmotorisch. Da kommen jetzt ganz althergebrachte Instrumente der "International-Serie" hin. Die haben alte, breite Steckfahnen. Dann klappt das auch.
Wenn ich beim Tank sowieso schon dabei bin, dann kann ich auch eine Tankuhr einbauen. Weiß gar nicht, warum ich mir das beim noch-aktuellen Tank verkniffen habe. Naja, hätte dem AluTank auch nicht geholfen.
Nun, nebenbei ist der Schnellwechselrahmen für den Frontlader entlackt und verzinkt worden. Ohauerha, als ich den Preis hörte, musste ich fragen, ob sie den eingangs mit Einhornschweif saubergewedelt und dann in Feenstaub statt Zink getaucht hatten. Das mache ich nicht nochmal. Man traut dem doofen Ding gar nicht zu, daß es genau 60kg wiegt, und die rechnen ja nach Gewicht ab. Ich habe schon gehört, daß es nach "Fuchsschwanz" aussieht, wenn man am Schlepper sowas so glänzend-feuerverzinkt dranlässt
. Mal sehen. Im Grunde soll er ruhig so bleiben.
Und dann fing der Tag kalt und diesig an, war aber trotzdem schön geworden, auch weil ich einen Pflug vor dem Schrott habe retten können.
Ein Niemeyer Vollymat.
Ich muss mal sehen, an Literatur dazu zu kommen. Dem Freund, der ihn organisiert hat, hat das Wesentliche schon durchschaut.
Es scheint, daß der Druckzylinder, der vorn quer beim Drehmechanismus liegt, und von dem wir vermuten, daß er den gerade ausgehobenen Pflug automatisch herumdreht, seinen Inhalt verloren hat. Es ist nämlich ganz verölt. Und man kann den angehobenen (sofern der Oberlenker nicht ganz eingefahren ist) Pflug widerstandslos drehen. Das dürte vermutlich nicht so sein.
Na, so richtig was zum Pflügen habe ich gerade nicht. Außer das 10x5m Gemüsebeet meiner Schwägerin. Sie hat schon zu erkennen gegeben, daß sie für maschinelle Hilfe empfänglich wäre
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