D50.1 - zum Wiedererwecken

Diskutiere D50.1 - zum Wiedererwecken im Forum Restaurationsberichte im Bereich Schau-Raum - Moin Ihr, nun habe ich also "meinen" D50. Baujahr ´63. Mit F4L712 Motor. Jede Menge Arbeit, das ist ganz offensichtlich. Dafür war er billig. Ein...
Landybehr

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Ich habe mich mal um die Vorderachse gekümmert. Die großen Muttern oben auf dem Achsschenkel habe ich lose bekommen. Nicht so schön ist, daß die obere Fläche links abgeknabbert/abgeschlagen aussieht. Das stört die Lenkung nicht, aber der Kotflügelhalter sollte ja irgendwo gut befestigt sein. Die zentrale Schraube ist beidseits abgerissen. Daher wohl auch die "Schweißreparatur".
Ich habe ja auch Zugriff auf eine gebrauchte Achse, bzw. die Achsschenkel daraus. Aber eigentlich will ich Bewahren und nicht nur austauschen. Mal sehen ..

Ein weiteres Problem: gestern stand es noch abends 1:0 für den Spurstangenkopf und gegen mich am rechten Achsschenkel.

Heute steht es 2:0 für ihn, aber auch 1:0 für ihn gegen Hazet:

15996348sr.jpg


das ist jetzt was Persönliches. Ich werde den Kopf mal freiflexen und dann mit der Presse drücken. Wenn 20to nicht reichen, dann hat er endgültig gewonnen.
 
Landybehr

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damit Ihr nicht denkt, es passiert nix :) Ich komme gerade mit einem vollem Anhänger wieder. Darauf sind ein ZT A 216 II, eine Vorderachse samt Bock, ein Frontballast (wollte ich gar nicht gefunden haben, weil später ja ein Frontlader nachzurüsten angedacht ist. Aber diese Gewichte gibt es ja wohl nicht mehr so häufig und wo es nun mal schon da lag..) und noch ein paar Gelegenheitsteile.

Soweit alles gut, aber diese Getriebe machen mir doch Sorgen. Das Tellerrad ist an einer Stelle (auf 2-3cm meine ich) leicht flugrostig bzw. hat Pittings. Nichts, was übel wäre, aber fragt man es sich, wie das entsteht. Beim Trennen der Kupplungsglocke lag irgendein Sprengring unten frei herum (so einer in Form eines abgeflachten Drahtes, ohne ÖSen für eine Zange). Und die Hohlwelle war ja an der Verzahnung schlimm ausgeschlagen und offenbar mal geschweißt worden. Die besagte Hohlwellenverzahnung war voller rotem Schmierpampenzeug. Ich kenne das von Hauptwellenverzahnungen bei LandRovern, die auch über so eine Grobverzahnung in ein Zahnrad des Verteilergetriebes greifen (in dem ist SAE90 Öl) und wenn man da Fett dranmacht, verhindert es, daß das eher zähe Öl die Verzahnung schmiert, ohne daß es selbst auf Dauer die Schmierung leistete; und dann entsteht Verschleiß bis hin zu komplett "übergedrehten" Hauptwellen). ch muss mir mal die aus meinem Schlepper anschauen. Daß die besser ist, ist ja möglich, aber die Wahrscheinlichkeit ...
Ich bin sicher, das läßt sich alles beheben, nur der Aufwand sollte ja verkleinert werden und nicht größer ;). Gibt es an der Stelle der Hohlwelle denn oft Probleme ?
 
KurtD30S

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Landybehr schrieb:
Ein weiteres Problem: gestern stand es noch abends 1:0 für den Spurstangenkopf und gegen mich am rechten Achsschenkel.

PRELLEN heisst die Lösung dieses Problems und keine große Presse und erst recht keine Flex

Gruss
Kurt
 
Landybehr

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das mit dem Hammer von links und von rechts ? Habe ich kurz versucht, aber ich wollte den Arm auch nicht umschmieden und hab das dann gestoppt ;). Das mit der Flex ist keine Lösung zum Nachmachen, weiß ich ja. Da der Kopf aber auch ohne mein Zutun verschlissen war, brauche ich kerine Rücksicht nehmen.
 
Landybehr

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Hi there,

also hier sieht man, was dem armen Zahnrad vorn am Getriebe geschehen ist.
Das ist das besagte Rad für die Zapfwelle.

16110347ck.jpg


Wie gesagt, das ist jetzt das Ersatzgetriebe, das ich vom Verwerter am Wochenende abgeholt habe. Scheint, als wäre eine tadellose Schalt-verzahnung kein Garant dafür, daß überall sonst alles ok ist.

Das ist jetzt auch nicht so hübsch:

16110357ko.jpg


Es wird von Wasser gekommen sein, das bei regelmäßigem Ölwechsel keinen Schaden machen könnte.

Ich habe dann erstmal, sinnvollerweise, von beiden Getrieben die Öle abgelassen (nicht ohne den Eimer in einem unbeaufsichtigtem Moment überlaufen zu lassen. Man soll halt nicht zu viel gleichzeitig tun). Ein Achstrichter vom Ersatzgetriebe ließ erstmal 1/4 Liter Wasser ab. Der andere hatte nur vielleicht 1Liter Öl. Am Getriebe vom "eigentlichen" Trecker, also den D50.1 der ersten SEiten im Thread war der linke Achstrichter komplett leer. Der rechte hatte dann tatsächlich so viel Öl, wie richtig sein könnte.

Also, noch schaffe ich es, für 50Jahre alte Technik und Wartungsgebahren der vorherigen User Verständnis aufzubringen. Irgendwann ist einem der Gebrauchsgegenstand nichts mehr wert und selbst die paar Kröten für einen Ölwechsel zu viel .. warum auch, das Ding rollt ja. Kann ich gar keinem vorwerfen.
Nun - in Konsequenz werde ich nun wohl aus den beiden Getrieben am Ende "Eins" machen müssen. Also die Getriebe mehr oder weniger komplett demontieren. Davor wollte ich eigentlich "vorwegkommen". Nutzt ja nix.

Der erste Achstrichter ist ab, das ist der, der erstmal "Wasser ließ". DAfür hätte ich nun mehr Schaden erwartet auf ersten Blick. Weiter komme ich heute nicht. Mal sehen was noch alles zutage kommt.

16110412il.jpg


16110413pi.jpg



Die Zapfwelle, nebenbei, teilt das Schicksal der Verzahnungen vorn am Getriebe. Wie kann man sowas bewirken ?

16110415rz.jpg
 
Landybehr

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oh - was ich noch so denke ist, daß es nicht so schlimm ist, mit einem so maroden Schlepper zu beginnen. Wenn ein Teil nur halb kaputt ist und man es wechseln möchte, weil der Anspruch es befiehlt, dann ist es genau so teuer, als wäre es ganz kaputt gewesen. Nur eben, daß man beim Einkauf zuallererst viel mehr investiert hätte. Hier wurde ich ja wirklich fair behandelt.
Ich habe ja auch überlegt, ob es besser gewesen wäre, einen der vielen lauffähigen Trecker für 3-4000€ zu erwerben. Doch ich fürchte, da hätte ich vielfach für "teure Verkaufslackierung" Geld bezahlt, ohne in der Tiefe echte Substanz erworben zu haben. 50 Jahre sind nun mal viel Zeit für ein Werkzeug, auch wenn es von Deutz ist.

So viel zur "auto-weitermach-motivation" :)

Demnächst wieder mehr ..
 
W

wamberger

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Nein- so eine Zapfwellenstummel habe ich noch nicht gesehen; entweder ist da was darauf gefallen, oder er ist mit einem Hammer bearbeitet worden- einfach nur grausam
 
Landybehr

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ich kenn´s ja auch nicht. Und kein Vorbesitzer, den man fragen könnte.
Denkbar vielleicht, daß dieses Getriebe überproportional viel Zapfwellenarbeit machen musste.
Ich bin nur heilfroh, ein zweites Getriebe zu haben

Heute ging es etwas weiter.
Der erste von 4 Achstrichtern ist auseinaner. Naja, nur noch die Antriebswelle samt Radträger muß ich aus den Lagern des Trichter auspressen. Untergelegtes Holz und vorsichtige Hammerschläge nutzten nichts. Ein Freund wird mal einen "Männerabzieher" mitbringen, damit sollte man sie ausdrücken können. Ich war ja schon glücklich, rasch selbst ein Werkzeug für die Nutmutter gefertigt zu haben. Abends um 20Uhr kann man sowas ja sonst auch nicht kaufen :)


Ok, wenn das das Planetengetriebe mit den "schlimmsten" Korrosionsschäden ist, dann kann mir an dieser STelle nicht mehr viel passieren. DAS könnte man auch weiterverwenden. Aber ich bin ja erst bei 1 von 4 Achstrichtern .. ;) Ich suche mir die zwei schönsten heraus.

16119666yc.jpg


16119649ja.jpg


16119650pj.jpg
 
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Hallo,

an dieser Stelle wäre ich für einen Tip dankbar, welcher Händler über Telefon/online wohl Getriebeteile hat, oder haben könnte. Ich würde gern die Dichtungen und Dichtringe wechseln. Nun habe ich mal einen Händler angerufen, aber für die großen "D" hat er nichts. Ich muss dann wohl weitersuchen. Ein Deutzhändler findet sich im 50km Umkreis bei mir auch nicht. Also kurz mal "an den Tresen" ist da auch keine Lösung. Leider.
 
RainerD50

RainerD50

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Hallo ,
Ich habe meine neuen Dichtringe/Lager bei SKF besorgt . Schaue mal in den Thread : Achstrichter abdichten ZF 216.
 
Landybehr

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Tach Rainer,

dickes Merci - den Thread habe ich noch nicht entdeckt. Das mit den Dichtringsdaten hilft.

Allgemein kommt so etwas Licht in das "Dunkel". Ich habe ZF in Bielefeld mal angesprochen und die Doppelkupplung können sie überholen bzw. haben alles dafür da. Den ZF-Oldie-Service habe ich auch angefragt - wer weiß, vielleicht gibt es dort auch was. Bin auch doof, als ich den Mann aus Bielefeld am Telefon hatte, hätte ich ja auch mal direkt fragen können.

Rainer - bei den Simmerringen: Ist der große 105/140/13 für das äußere Ende des Achstrichters ? Bei diesem, nebenbei - bist Du mit den "13" sicher ? Denn auf der SKF Homepage gibt es die nur mit "12" - was aber sicherlich nichts ausmacht, selbst wenn die heute tatsächlich schmaler sind.
BTW: gibt es nicht noch außen an diesem Achstrichter-end-simmerring eine weitere Dichtmanschette ? Ist das auch ein STandardteil ?

Und .. hat Deutz diese Handbremse mitgeliefert, oder hast du sie nachgerüstet ? In den Teilebüchern für den 50.1S sehe ich nur den "Krückstock" rechts vor dem Achstrichter.
 
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RainerD50

RainerD50

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Hallo ,
Habe den äußersten Simmerring in 13 bekommen (war persönlich Einkaufen bei der SKF Filiale Euskirchen).
Die Handbremse ist Original .
Achte darauf (falls Du die innersten Simmerringe zwischen Differential und Achstrichter neu machst) das die Sperre betätigt ist. Mir sind dabei (ohne betätigung) mehrere Sperrstifte und die Betätigungsunterlagscheibe gebrochen welche Mühevoll nachgefertigt werden mussten. Bei ZF Historik-Teile gabs nix X(
 
Landybehr

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Salü :)

es geht langsam weiter, nicht dort, wo erhofft.

Nun, erstmal ist vom Ersatzgetriebe auch das zweite Achsrohr zerlegt.
Man kann sich denken, daß der Bremsbelagwechsel bei diesem Getriebe immer etwas "geschoben" wird, weil so viel Anbauteile erst demontiert werden müssen. Aber sowas stört doch vielleicht auch im Betrieb ?

16156129sp.jpg


Dann wollte ich ja noch die Achswelle aus dem Achstrichter bewegen. Ein Freund hat einen dicken Kukko-Abzieher mitgebracht, aber der war zu schmal.
Daher DIY-Versuch:


16156158js.jpg


16156189ng.jpg


Ich habe schon mit Bedacht genug Platz für einen Flaschenwagenheber gelassen, falls der 2to-Heber nicht reicht. Und genau DAS ist der Fall. Ich werde mal eine oder zwei Nummern größer besorgen.
ABER - das Prinzip ist doch richtig, also die Richtung und Ansatzpunkte, oder ?


Und weil es dann ja hier nicht weiterging .. ein zweites Leben für eine Baustütze. Ich behalf mit bis jetzt mit Stapeln an Holzbalken, aber das ist ja nix Reelles.

16156157hf.jpg
 
Landybehr

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so´n schiet. Die Dichtfläche zwischen Kupplungsglocke und Getriebe ist bei meinem D50.1 irgendwann mal mit Silikondichtmittel verklebt worden. So wie es aussieht, hat man sich dadurch die Papierdichtung gespart.
Jetzt liegen die beiden Gehäuse innig vereint und ohne Spalt, an dem ich ansetzen könnte, aneinander. Heute wurde es dann zu spät; DAS Problem habe ich erstmal nicht gelöst bekommen.
 
Landybehr

Landybehr

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Das Problem hat sich von selbst gelöst. Die Glocke hing ja über Nacht mit etwas "Lose" am Kran und ist dann irgendwann vom Getriebe losgegangen, so wie ein Saugnapf von der Fensterscheibe. Wäre ansonsten mit Abnehmen aller Stehbolzen auch was geworden. Aber noch besser so, wie jetzt geschehen.

Die Verzahnungen von Eingangsstirnrad und Hohlwelle sind auch etwas angeschlagen, aber ich glaube, damit kann man echt leben.

Ich habe dann noch bei ebay gestöbert und einen Hydraulikpumpenabtrieb ergattert. Damit wird rechts unten eine Pumpe angetrieben, so wie Güldner etc. das hatten. Idee ist, daß ich die originale Pumpe dann rein für eine Lenkhydraulik benutzen kann. Denn da das originale Lenkgetriebe dahin ist, muss da ja auch ein Langzeitplan gemacht werden .. auch wenn´s weh tut. Dadurch daß ein Prioritätsventil entfällt, amortisiert sich der zustätzliche Pumpenkauf ja vielleicht schon wieder.
 
BlackHawk1991

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Moin Respekt für ihre idee zum Lager Auspressen.Ich habe bei meinem D 50 erst mal 3 wochen gesucht bis ich jemanden gefunden hatte der eine Presse hatte wo der Achstrichter drunter passte.
 
G

GTfan

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Landybehr schrieb:
Und dann "müsst" Ihr mich (bitte) nochmal einweisen, was es beim Zugmaul zu beachten geht. Ich habe da sozusagen freie Hand, weil kein´s dran ist. Und noch weniger habe ich Ahnung, ob es da beim Benutzen Bessere oder Schlechtere gibt. Nicht, daß ich damit sonderlich arbeiten können werde, außer bei den üblichen Hobby-anlässen (Baumstumpf etc.). Aber hatte Deutz damals nur einen Typ, oder gab es verschiedene. (Ich bin da verwirrt, weil ich im Netz welche sehe, die direkt am Getriebe angebaut werden, dann gibt es solche Schienen, die wie aussehen, wie ein Eck-Winkel vom Regal im Keller (nur eben viel dicker). Und vielleicht gibt es Zugmäuler, die drehbar sind (ist sicherer, oder?). Die Frage ist quasi - ob original oder anders, und vor allem "wie/was" :)

moin,

die beste Lösung für dich wäre ein originales Zugmaul.

Zugmäuler sind sicherheitsrelevante Bauteile und tragen ein Typenschild vom Hersteller. Nachträgliche Manipulationen, Umbauten oder Selbstbauten führen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis und damit auch zum Erlöschen des Versicherungsschutzes.
Daher unbedingt entweder rundum Originalteile verwenden oder die Änderungen vorher mit dem Tüv besprechen und nachher abnehmen und eintragen lassen!

Alles andere ist fahrlässig!

Ja, ein drehbares Zugmaul muss es sein. Alles andere ist an Fahrzeugen ab einem bestimmten Baujahr nicht zulässig, ältere besitzen scheinbar Bestandsschutz.
Eben der nicht unbeträchtliche Sicherheitsgewinn führte dazu, dass drehbare Zugmäuler vorgeschrieben wurden. Das entscheidende Baujahr liegt irgendwo in der ersten Hälfte der 50er Jahre!

mfg
GTfan
 
Landybehr

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Danke ! Mit dem Zugmaul muss ich noch auf eine Gelegenheit warten. Haben muss ich eins, aber ja nicht heute.

Ich habe den Tag genutzt, um die Achsteile zu reinigen. Das Bremsgehäuse ist offenbar regelhaft dermaßen voll mit diesem verölten Sandschmierkram, ohne Hochdruckreiniger hätte ich da keine Chance gehabt, das vernünftig vorzureinigen. Für "Feinschliff" hatte ich mir vor Jahren einnmal so eine Strahlkabine gebastelt, aber das mit der Ansaugung vom Strahlgut nicht gut hinbekommen. Es geht total langsam damit, daher habe ich es an den Achsteilen auch nicht auf 100% metallisch rein angelegt. Diese Erbedol Rost-stop-farbe wird damit wohl klarkommen. Mittlerweile habe ich eine Idee, wie das mit der Strahlgutansaugung besser klappen kann, aber diese Achsteile sind eigentlich schon fast zu groß für sowas. Egal, jetzt sind sie ja damit durch.

16300357hs.jpg


16300358gc.jpg


Wenn die Bauteile so nett sauber sind und mit Farbe glänzen - das tut der vom "Alt-schmutz" geschundenen Motivation ja doch etwas gut.

Und nun will ich mal den ersten Ersatzteilwunschzettel schreiben und sehen, was ich alles bekomme und woher.
 
Landybehr

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Hi,
insgeheim geht es unbeirrt weiter.Ich hänge nur immer etwas, weil ich seit 5Wochen auf eine Werkzeuglieferung warte, Lager und die Achsverschleißteile noch kommen müssen, Teile (so mein Eindruck) allgemein ganz schön teuer sind (beim meinem "Engländer" ist das ein viel sympathischeres Preisniveau, das ich gewohnt war) und meine Sandstrahlpistole ersetzt werden musste. Naja, meine Probleme, für Euch nicht interessant.
Aber es ist bald soweit, daß die Achsgehäuse wieder montiert werden können. Ich habe heute gerade die Bremstrommeln und Radnabe (aka Hinterachswelle) entlackt und mit Brantho Korrux 3in1 (klick) in schwarz (hatte ich gerade da) grundiert. Das ist ja nahezu optimal geeignet für die Bremstrommeln, sofern Hitzefestigkeit bis 300° genügen. Am Landy hatte ich Stoßstangenaufsätze damit bemalt, und Madame hat kürzlich spontan einen Härtetest am Garagentor durchgeführt. Das 3in1-Zeug hat sich tapfer behauptet. Schleifspuren, aber nicht abgetragen. Respekt. Deshalb habe ich, auch aus Faulheit (um nicht eine Neue Dose Erbedol-Rost-Stop aufzumachen) halt auch die Radnaben damit mit bemalt.
Es wäre für mich auch die optimale Grundierung (siehe Link) durch die Summe seiner Eigenschaften, wenn es sich nur nicht so schlecht pinseln ließe. Es ist einfach zu dick und man sieht Pinselstriche.


Spannend wird die Montage des äußersten Radlagers. Das muss ja erst in den Achstrichter, dann der Simmerung drauf, dann diese "Dichtmanschette", ja ... und dann ? Wenn ich die Literatur von ZF lese, dann wird danach einfach die Radnabe/Achswelle) durch das Lager durchgedrückt. Zum Beispiel unter der Presse, ein "bißchen"was an Axiallast kann das Kegelrollenlager ja vertragen.
Ich schreibe heute hauptsächlich, damit mich jemand bremst, wenn ich da falsch liege.
 
Steinmetz

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Moin Hendrik,

ich bin auch seit langem mal wieder hier. Hatte sehr viel um die Ohren in der letzten Zeit.

Dein Projekt erinnert mich ziemlich an meins. Ich denke du kennst meinen Thread.
So wie du es mit der Achswelle vor hast, habe ich es auch gemacht. Bei mir ging die Welle mit leichten Schlägen (ein Stück holz unterlegen) prima wieder rein.

Gruß Sebastian
 
Thema: D50.1 - zum Wiedererwecken

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