D 6206 Öldruckleuchte leuchtet im Stand

Diskutiere D 6206 Öldruckleuchte leuchtet im Stand im Forum Motor im Bereich Allgemeine technische Fragen - Servus bei meinem 6206 leuchtet Zeit heute die Öldruckleuchte aber nur im Standgas der Motor war Betriebswarm er hat 6010 Betriebsstunden, Qualmt...
S

soso

Beiträge
38
Likes
0
Servus bei meinem 6206 leuchtet Zeit heute die Öldruckleuchte aber nur im Standgas der Motor war Betriebswarm er hat 6010 Betriebsstunden, Qualmt nicht. So bald ich einbisschen Gas gebe ist sie aus. Was machen?
 
Gangwo

Gangwo

Beiträge
74
Likes
1
Hi. Ich würde gar nichts machen. mein 80 Jähriger Profischrauber sagt dass im Standgas überhaupt kein Öldruck nötig ist , sondern sogar eine sogenannte Tropfschmierung ( wie bei vielen alten Stationärmaschinen ) völlig ausreichend ist !

gruss Wolfgang
 
F

F4L812

Guest
Moin
Meine 90 Jahre alte Oma hat mir gerade geraten im Bereich Motor nicht mehr so viel zu schreiben, vor allem dann nicht, wenn ich mich mit der Thematik nicht auskenne. Das würde den Fragenden nur unnötig in die Irre führen. Und weil alte Leute ja oft Recht haben, will ich ihrem Wunsch gerne Folge leisten. Mir sind anderer Leute Motoren im Prinzip auch völlig wumpe.
MfG Jens
 
Schadstoff

Schadstoff

Beiträge
62
Likes
1
Ich meine das der mindest Öldruck, bei warmen Motor, im Standgas bei 0,8 Bar liegen muss.
 
Gangwo

Gangwo

Beiträge
74
Likes
1
Hallo Jens . Tolle Geschichte, und so wahnsinnig hilfreich ! Ich denke mal wir überlassen es dem Themenstarter , zu entscheiden ob er sich der Meinung deiner Oma (also dir mit gut 20 Jahren Kfz. Erfahrung ) oder der eines 80 jährigen Deutzhändlers/Mechanikers anschließt ,der 65 Jahre in der Deutz Werkstatt verbracht hat ( und dem du unterstellst er würde sich mit der Thematik nicht auskennen ) ! wirklich unglaublich !

gruss Wolfgang
 
Stan_Bolle

Stan_Bolle

Beiträge
2.919
Likes
11
Hallo

Normal ist es hier so, das den "Jungen" die Meinung der alten Herren egal ist. :D

Also ich würde wissen wollen, wie es um den Öldruck wirklich steht.
Die Öldruckschalter sind so eine komische Dinger, die sich über die Jahre auch noch verändert. Wenn da was angezeigt wird, nachschauen.

Ich hab einen verbaut von VW mit 1,5 Bar der erst angeht wenn dieser Öldruck erreicht wird. Wenn der Motor läuft ist der immer an, und geht erst wieder aus, wenn der Motor sich bereits ausgeschüttelt hat. Ein zeitweilig angeschlossenes Manometer hat dessen Funktion bestätigt.

Gruß Stan
 
Zuletzt bearbeitet:
Gangwo

Gangwo

Beiträge
74
Likes
1
Hallo Stan

das mag ja sein ! und natürlich muss auch nicht alles richtig sein was die ( Alten ) sagen .

Aber schreiben darf man eine Meinung zu einer Sache ja wohl doch, egal von wem sie ist !

gruss Wolfgang
 
D_4006

D_4006

Moderator
Beiträge
2.357
Likes
388
Hallo,
das Werkstatthandbuch gibt bei niedrigem Leerlauf (650 U/min) einen Mindestöldruck (Öl SAE 15W40 bei 120°C) von 0,4 bar an. Das beste ist den Öldruck zu messen. Ansonsten kannst du auch den Öldruckschalter auf Verdacht tauschen, jedoch kann es sein, dass die Kontrollampe dann weiterhin leuchtet. Spätestens dann ist wieder das Öldruckmessen angesagt.


@ Wolfgang: Manchmal schreibt man etwas, dass man aber garnicht so meint.

"mein 80 Jähriger Profischrauber sagt dass im Standgas überhaupt kein Öldruck nötig ist ,..."

Kein Öldruck heißt auch, dass kein Öl aus dem Sumpf an die Schmierstellen gefördert wird. Tuckert der Motor nun einige Stunden im Standgas, wird das noch an den Schmierstellen befindliche Öl nicht ausreichen. Ich vermute dein Profischrauber hat gemeint, dass so gut wie kein Öldruck (wenig) vorhanden sein muss.

Gruß
 
S

soso

Threadstarter
Beiträge
38
Likes
0
Bei kaltem Motor 4 Bar im Stand und 4,5 Bar bei 1500 U. bei warmen Motor 1,3-1,4 Bar im Stand 3 Bar bei 1500 U.
 
06bismk3

06bismk3

Beiträge
1.997
Likes
214
Gangwo schrieb:
Hallo Stan

das mag ja sein ! und natürlich muss auch nicht alles richtig sein was die ( Alten ) sagen .

Aber schreiben darf man eine Meinung zu einer Sache ja wohl doch, egal von wem sie ist !

gruss Wolfgang

fakt ist, bei deutz-motoren der heutigen zeit, kannst du die Aussage sowas von die tonne klopfen.
Unter anderem deshalb, laufen heutige wassergekühlte deutz-motoren mit einer mindest-leerlaufdrehzahl von 800 u/min!
Bei den alten Luftgekühlten langen 650 u/min. Hier brauchts wie D_4006 schon schrieb nur 0,4 bar -> bei knalle heißem ÖL->120°C - heißt, im normalfall ist er eher höher. Viel höher beim Kaltstart.
 
Lasca34

Lasca34

Beiträge
17.762
Likes
1.237
Gangwo schrieb:
.... Tolle Geschichte, und so wahnsinnig hilfreich ! ....

Ja, Wolfgang, das ist sie in der Tat. Denn wenn der Motor erst ein Pleuel rausgestreckt hat, ist es zu spät.

Vielleicht denkst Du mal hierüber nach: Über den 80-jährigen LaMa wissen wir hier im Forum nichts ( außer daß er zumindest einmal Blödsinn über den Öldruck verbreitet hat ). Über Jens "F4L812" wissen wir hier im Forum aber immerhin, daß er ein ausgezeichnter Fachmann ist. Das ist schon fast unendlich viel mehr als über den alten Herrn. Und rein wie zufällig wird die Aussage von Jens auch noch durch den ebenfalls durch seine fachkundigen Beiträge ausgewiesenen "D_4006" unterstützt. Nimmt man jetzt noch dazu, daß eine Aussage nicht schon deshalb richtig ist, weil sie von einem Älteren stammt, darf man durchaus mal reflektieren, was Jens oben eigentlich ausdrücken wollte.

Jetzt könnte ich noch anmerken, daß Kurbelwellen- und Pleuellager den Aufbau eines hydrodynamischen Schmierfilms benötigen; und daß eben der sehr erschwert wird, wenn die Lager bereits so verschlissen sind, daß selbst die Ölpumpe schon Schwiergkeiten hat, einen hydrostatischen Film aufzubauen; und daß das bedeutet, daß man bei einem neuwertigen Motor mit Tropfschmierung möglicherweise ganz gut zu Rande kommt, im Leerlauf ohne Last, bei einem verschlissenen aber auf keinen Fall. Aber vielleicht bin ich nach Meinung gewisser Forumsteilnehmer noch nicht alt genug, um berechtigt zu sein, solche Binsenweisheiten der Schmierung auszusprechen.

Die Mindestöldruckwerte aus Betriebsanleitungen sind nicht unbedingt als Bibelwort zu werten, aber sie zeigen, wo die Reise hingeht. Da in dem oben vorgetragenen Fall nicht bekannt ist, welcher Öldruck denn nun tatsächlich noch vorhanden, sollte erstmal die Empfehlung aus dem zweiten Beitrag in diesem Thread ( schon wieder von so einem Jungspund; unerhört! ) befolgt und das Ergebnis verkündet werden. Bis dahin wäre es schön, wenn sich zumindest jene, die mit der Materie nicht ganz so vertraut sind, einfach mal etwas zurückhielten.

Gruß
Michael
 
Stan_Bolle

Stan_Bolle

Beiträge
2.919
Likes
11
D_4006 schrieb:
Hallo,
das Werkstatthandbuch gibt bei niedrigem Leerlauf (650 U/min) einen Mindestöldruck (Öl SAE 15W40 bei 120°C) von 0,4 bar an. Das beste ist den Öldruck zu messen. Ansonsten kannst du auch den Öldruckschalter auf Verdacht tauschen, jedoch kann es sein, dass die Kontrollampe dann weiterhin leuchtet. Spätestens dann ist wieder das Öldruckmessen angesagt.


@ Wolfgang: Manchmal schreibt man etwas, dass man aber garnicht so meint.

"mein 80 Jähriger Profischrauber sagt dass im Standgas überhaupt kein Öldruck nötig ist ,..."

Kein Öldruck heißt auch, dass kein Öl aus dem Sumpf an die Schmierstellen gefördert wird. Tuckert der Motor nun einige Stunden im Standgas, wird das noch an den Schmierstellen befindliche Öl nicht ausreichen. Ich vermute dein Profischrauber hat gemeint, dass so gut wie kein Öldruck (wenig) vorhanden sein muss.

Gruß

Das ist sehr treffend beschrieben, weil:

praktisch keiner, wenig, viel, etwas, usw und so fort...

..sind alles Kraftausdrücke, die bei jedem etwas anderes bedeuten.

Messen ist besser.

Arm würde sich z.B. Bill Gates fühlen, wenn er nur noch 3 Milliarden Dollar hätte... :D

Gruß Stan
 
J

jens3150

Beiträge
54
Likes
9
Gangwo schrieb:
Hi. Ich würde gar nichts machen. mein 80 Jähriger Profischrauber sagt dass im Standgas überhaupt kein Öldruck nötig ist , sondern sogar eine sogenannte Tropfschmierung ( wie bei vielen alten Stationärmaschinen ) völlig ausreichend ist !

gruss Wolfgang

Das muss ja ein Profischrauber sein der soetwas behauptet. Die alten Rotguss- und Weissmetallager alter Motoren waren reichlich überdimensioniert und liefen oftmals mit Tropfölern, wo sich durch die drehende Welle und die große Lagerfläche im Lager durch das eingetropfte Öl ein hydrodynamischer Schmierfilm aufbaut. Da wird also auch ein Öldruck erzeugt, nämlich im Lager selbst. Außerden traten bei den großen Lagern relativ kleine Flächenkräfte auf und die Wellendrehzahlen waren um ein vielfaches niedriger als bei einem modernen, schnellaufenden Dieselmotor.
Die modernen Dreistofflager hingegen werden so klein konzipiert wie irgendwie möglich, so das sich im Lager selbst durch die kleine Lagerfläche kaum ein hydrodynamischer Druck aufbaut und bei diesen Lagern wesentlich größere Flächenkräfte entstehen. Diese Lager sind auf eine Druckölschmierung angewiesen. Viele Öldruckschalter haben einen Schaltpunkt von 0,5 Bar, wenn dieser Erreicht wird und die Öldruckkontrolle anfängt zu leuchten, dann kann es für ein kleines Dreistofflager durchaus schon zu spät sein. Also wenn die Leuchte im leerlauf angeht würde ich dringend dazu raten, den Öldruck mit einem geeigneten Manometer zu messen um somit festzustellen ob der öldruckschalter ein Problem hat, oder der Motoröldruck im Leerlauf wirklich zu gering ist. Gruß Jens
 
Thema: D 6206 Öldruckleuchte leuchtet im Stand

Ähnliche Themen

Blauer Qualm beim deutz 5506

Zustand F3L912

SDF Serie 5D 5090.4D 84PS EZL: 7/17 - Erfahrungsbericht

Dodge Ram 5.9l Cummins (6BT) mit Bosch P7100 mech. ESP - Startprobleme, Leerlaufproblem nach Last

Startprobleme F2L-514

Oben