Reitstock einstellen

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Hallo,

ich habe eine alte Drehmaschine (1941), ziemlich großes massives Teil von VDF und ich sag immer: eine Drehmaschine für einen Schmied - es geht also nicht mehr um Hunderstel.
Immer wiedermal ärgere ich mich darüber, daß der Bohrer, den ich im Reitstock eingespannt habe, nicht so recht die Mitte des Werkstücks finden will. Ich bin zwar kein Dreher aber intressiert.

Welche Möglichkeiten oder Tricks gibt es beim Einstellen vom Reitstock? Insbesondere, wie kann ich das einmessen oder nachprüfen um zu wissen, in welchem Bereich ich mich befinde?
Also so die mechanische Komponete - seitliche Verstellung... ist klar, in der Höhe wird man nicht so viel machen können und ob die Pinole auch einigermaßen die gleiche Richtung wie das Bett hat.... - sollte so vorgegeben sein, aaaber - wie gesagt: alter Schinken...
 
thomas66

thomas66

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Ich versteh nicht so recht wo jetzt dein Problem liegt, wenn diese seitliche Verstellung des Reitstocks doch funktioniert und man davon ausgeht das das Bett in Ordnung ist, nimm einen Bolzen/Welle mit Zentrierbohrung und spanne sie kurz ein, dann fährst du den Reitstock heran und stellst ihn seitlich so ein das die Zentrierspitze bzw Zentrierbohrer genau in die Zentrierbohrung hinein passt.

Wenn du es noch genauer haben willst, nimmst du eine längere Welle spannst sie ein und zentrierst mit dem Reitsock und Zentrierspitze.

Nachdem du einen dünnen Span über die gesamte Länge gedreht hast, mißt du den Durchmesser Vorn,Mitte,Hinten.

Wenn er gleich ist, ist alles in Ordnung.

Ist er am Futter dicker als vorn am Reitstock, so muß dieser vom Werkzeug weiter weg oder halt umgekehrt.

Sollte diese Einstellung von der erst genannten erheblich abweichen, so empfiehlt es sich die Getriebeausrichtung zu überprüfen.
Beim Verladen bzw Transport könnte sich was verstellt haben.
Die Einstellschraube hierfür findest du meist hinten unter dem Räderkasten.

Tipp: vor dem Bohren an der Drehmaschine kommt http://www.google.de/imgres?imgurl=...6vQUMXxPJHE4gTQ7IDYCw&ved=0CFcQ9QEwAg&dur=618
 
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M.Schörmann

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Hallo Jürgen,
hier eine Abendfüllende Anleitung
Klick
 
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Hallo Thomas,

genau an dieser Stelle: nimm einen Bolzen/Welle mit Zentrierbohrung und spanne sie kurz ein, dann fährst du den Reitstock heran und stellst ihn seitlich so ein das die Zentrierspitze bzw Zentrierbohrer genau in die Zentrierbohrung hinein passt.
unterstellst du dem Futter, daß es nicht eiert und schon geht der Irrtum los.

M. Schörrmann hat den Link schlechthin! Er geht davon aus: es stimmt fast nichts und ich erziele trotzdem Messergebnisse für eine Kurrektur.
Allerdings muss ich mir morgen erstmal angucken, wie der Spindelstock steht und ob ich mir zutraue, was dran zu machen...

Also, hat mir schon sehr geholfen!!! :) :) :)
 
thomas66

thomas66

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würdest du die Maschine langsam laufen lassen, dann würdest du sehen ob das Futter eiert.

Im übrigen frag ich mich warum du hier eine so einfache Frage stellst, deine Kenntnisse von der Materie lassen darauf schließen das du das auch alleine lösen kannst.


:rolleyes:
 
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...weil ich nicht der Meinung bin, daß die Frage einfach ist.

Nachdem ich den Link von Schörrmann durchgelesen habe, komme ich zu der Vermutung, daß der Reitstock nur die berühmte "Spitze des Eisberges" ist und der Grund warum ich am Reitstock nicht so recht voran komme noch ganz woanders liegt.
Jetzt weiß ich, wie ich das ausmessen kann selbst wenn das Futte nicht mehr so ganz astrein ist....
 
Essibauer

Essibauer

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Schön schön,
hier hab ich gerade wieder was dazu gelernt....
:D
habe auch Drehbank :)

MfG
 
B

billhe

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Hallo meine Einstellung zur Einstellung
Zuerst und Grundsätzli ch muß das Futter genau laufen,
Das Wellenlager prüfen, mit Langen Hebel unter das Futter
greifen Die höhen Doleranzen mit im Werkzeughalter eingespannten
Messuhr feststellen, Über die einstellbaren Großen Wellenlager wird
über Jahre entsandenes Spiel nachgestellt, Achtung---zum einstellen
öfter die Maschine laufenlassen, Bei richtig Altenmaschinen sind es
Mesingbüchsen als Hauptlager,, und werden mit den---Hammer- nachgestellt,

Nun das Futter prüfen mit Aufgesetzter Messuhr, über die Halteschrauben
des Futter lassen sich einige ,,,,mmm,, ausgleichen,
Wenn das Futter---stimmt-ein Drehmuster einspannen,,Fläche überdrehen
Zur Kondrolle den Reitstock heran fahren, Mit der Zentrierspitze anstechen,,
Mit den festgestellten Reitstock und beim einstechen sind ewentuelle Stellungen nicht
genau einstellen lassen wird es ,,,,,Teuer,,,,Es müssten alle Flächen
Aufgearbeitet werden,
Zum Bohren mit dem Reitstock sollten nur Spez, geschliffene Bohrer
benutzt werden,, Einsellarbeiten sind nicht bei jeder Drehbank gleich,
Gerhard
 
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