Holzspalten Meterstücker oder 33er Rollen?

Diskutiere Holzspalten Meterstücker oder 33er Rollen? im Forum Holzverarbeitung im Bereich die tägliche Arbeit - Hallo, habe meinen 10T Güde Spalter umgebaut damit ich jetzt Meterstücker spalten kann, die ich dann mit der Wippsäge kürze. Vorher hab ich 33er...
cashman

cashman

Beiträge
321
Likes
1
Hallo,
habe meinen 10T Güde Spalter umgebaut damit ich jetzt Meterstücker spalten kann, die ich dann mit der Wippsäge kürze.
Vorher hab ich 33er Rollen direkt mit der Motorsäge geschnitten und dann gespalten.
Bin der Meinung das ich mit Meterstücker schneller bin.Oder irre ich mich da?

Gruß Cashman
 
Stan_Bolle

Stan_Bolle

Beiträge
2.919
Likes
11
Hallo

So ist es. Klar schneller.

...und billiger, weil die Betriebskosten des Fichtenmoped höher sind als die der Wippsäge.

Gruß Stan
 
friedel

friedel

Beiträge
1.304
Likes
3
Hallo Cashman,
außer dem Zeitfaktor sehe ich da noch einen großen Vorteil. Wenn Du das Holz in Wind und Sonnen exponierter Lage aufsetzt und bis zum Spätsommer oder Herbst dort belässt, eventuell ab Mitte Sommer oben abgedeckt, kannst Du das im folgendem Winter schon brennen. Die Restfeuchte ist dann schon <20%!
Wir das Holz feucht ofenfertig gemacht braucht es min. zwei Jahre bevor es trocken genug ist.
 
S

Storki

Beiträge
710
Likes
9
Wir das Holz feucht ofenfertig gemacht braucht es min. zwei Jahre bevor es trocken genug ist

Das halte ich für ein Gerücht.
Es gibt auch möglichkeiten fertiges Holz so gut zu lagern das man es nach einem Jahr verbrennen kann.
 
Deutz D 25.2 Fred

Deutz D 25.2 Fred

Beiträge
481
Likes
27
Hy Cashman und Storki,
Ich mache schon seit min. 2 Jahrzenten Brennholz.
Storki,,spalte Dein Holz, Meterstücke,und säge sie dann auf DEIN MAS:
Gut gestapelt,, kannst es dann verbrennen----oder auch als trocken verkaufen,
nach ca. 8 Monaten.
Ich weiss... wir haben alle was anderes gelernt, aber ,,mein Mesgerät zeigt dann,,zwischen 15, - 18 % Feuchtigkeit an.
Lutro geht nicht tiefer.
Ich muss noch dazu sagen,,
ich hab ca. 5 Ster Holz, seid 2 Jahren liegen.
Wenn ich die Feuchtigkeit messe, zeigen sie beide den selben Wet an.
Macht Euch nicht verrückt,
mein Kaminfeger war immer zufrieden und meiner Seits vollem Lobes.
 
Stan_Bolle

Stan_Bolle

Beiträge
2.919
Likes
11
@Deutz D 25.2 Fred

Du zerstörst gerade Weltbilder :rolleyes:

Meins jedoch nicht, weil ich mache das genau so. ;)

Gruß Stan
 
Deutz D 25.2 Fred

Deutz D 25.2 Fred

Beiträge
481
Likes
27
Ja ,Sten Bolle ,
stimmt mit den Weltbildern.
Aber wahr scheint unsere Version zu sein.
Beispiel,,,,,
Holz, geschlagen, gespalten und im, sagen wir mal im März gestapelt, wohl gemerkt schön abgedeckt, dann im September gemessen sind etwa 15 - 18 % <<<<<<<<<<Holzfeuchte
Wohlbemerkt an den Schnittstellen.
Gelagertes Holz,, 2 Jahre kommt dann an den Schnittstellen ebenfalls auf 15-18 % Holzfeuchte.
Mit zunehmender Feuchtigkeit des Jahre, Witterungsbedingt ) nimmt dann auch die Feuchtigkeit im Holz zu.
Scheiss egal ob 8 mon. oder 2 Jahre gelagert.
Ich verbrenne, oder verkaufe mein Holz immer so,hatte noch nie Beschwerden, obwohl, ein Stadtmensch hat keinen Trecker, keinen Lagerplatz,, aber eins hat er....
nämlich ein Holzfeuchtemässgerät für 25E.
Grüssle
Fred
 
S

Storki

Beiträge
710
Likes
9
Das mit den Weltbildern stimmt nicht ganz.
Die Holzfachschule Bad Wildungen (auf der ich auch mal war) hat schon vor einigen jahren eine Studie zum Thema herausgebracht und sind auch auf das Ergebnis von einem Jahr gekommen.
Da Holz Hygroskopisch ist kommt es beim messen sowiso immer wieder zu Defferenzen.
Im übrigen verbrenne ich mein Holz auch nach 8-9 monaten ohne Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
H

hh

Beiträge
232
Likes
2
Hallo Deutz D 25.2 Fred

Holz, geschlagen, gespalten und im, sagen wir mal im März gestapelt, wohl gemerkt schön abgedeckt, dann im September gemessen sind etwa 15 - 18 % <<<<<<<<<<Holzfeuchte Wohlbemerkt an den Schnittstellen.
anscheinend hast du absolut keine Ahnung wie man die Holzfeuchtigkeit messen muss ! Diese misst man nicht an den Schnittstellen sondern am frisch gespaltenen Holz an der dicksten Stelle, dann hat man die max. Holzfeuchtigkeit !
An den Schnittstellen 20 % Hozfeuchtigkeit kann heißen das im Inneren noch 40 % und mehr vorhanden ist.
Darüber hinaus, das Eichenholz was nach 8 Monaten trocken ist musst du mir mal zeigen !

Wenn einer keine Ahnung hat sollte er einfach mal seine Klappe halten !

@ Stan Bolle
Dui hast natürlich recht das die Betriebskosten einer Motorsäge höher sind als die einer Wippsäge, allerdings bist du im Endeffekt nicht schneller bei Meterstücken da man das Holz einmal mehr in die Hände nehmen muss !

Gruß
Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Deutz D 25.2 Fred

Deutz D 25.2 Fred

Beiträge
481
Likes
27
Moin Klaus,
Ich messe die Feuchte am frisch gesägten Holz,
immer wenn ich es nach dem lagern zu kleineren Scheiten verarbeite.
Fred
 
H

hh

Beiträge
232
Likes
2
Hallo Fred,

leider auch falsch, es wird immer am frisch gespaltenen Scheit gemessen und nicht nach dem Sägen an den Stirnflächen !
Darüber hinaus sind solche billigen 10-20 €- Messgeräte wie sie oft verwendet werden meistens fehlerhaft bzw. sehr ungenau !
Ich nehme mal stark an das du darüber nicht unglücklich bist, kenne einige die zu nasses Ofenholz als trocken verkaufen.

@friedel
Mir kann keiner erzählen das bei gleicher luftiger Lagerung (z.B. auf dem Feld gestapeltes und oben abgedecktes) gespaltenes Meterholz schneller trocknet als so gelagertes ofenfertiges "33 cm-Holz" !
Ich wiederhole mich, Eichenholz welches nach 8 Monaten trocken ist (unter 20 % bei einem frisch gespaltenen dicken Scheit in der Mitte gemessen) musst du mir mal zeigen !
Darüber hinaus ist ein "Zwei-Sommer-Holz" auch bei nicht so günstiger Lagerung (wie bei den meisten vorhanden) immer besser.

Gruß
Klaus
 
dickerboe

dickerboe

Beiträge
413
Likes
31
Hallo Leute

Es liegt doch immer daran:
wie viel Saft in dem gefällten Baum ist.
wie klein ist das Scheid gerissen.
wie ist das gerissene Holz aufgesetzt.
was für eine Art von Holz habe ich: Ahorn Eiche Buche Birke Fichte Tanne usw.

Ich habe es bis jetzt so gehalten, wenn die Rinde abfällt dann stecke ich es in den Ofen.
Das tut die Rinde nach 8 monaten weder bei der Eiche noch bei der Buche.

gruß oli
 
Steinmetz

Steinmetz

Beiträge
1.436
Likes
101
Hallo,

ich halte es seit über 10 Jahren so, dass ich das Holz im Wald in Rollen schneide. Ich brauche 25cm sowie 33cm Holz. Ich bin deshalb keineswegs langsamer, ich denke eher schneller und kostengünstiger als mit Meterstücken. (für meine 20FM)

Die Rollen werden im Wald auf den Anhänger geladen, Zuhause vom Anhänger runter direkt auf den Spalter, von da aus Aufgesetzt und ich fasse es erst wieder an wenn es in den Ofen kommt (ca. 2 Jahre Lagerung). Ich spare mir dabei eine Wippsäge zu kaufen, die Kettensäge wird ausgelastet und ich brauche für 20 Festmeter 5-8 Liter Benzin, damit kann ich gut leben. Die Wippsäge muss ja auch betrieben werden.

Das sind meine Erfahrungen. :)

Gruß Sebastian
 
Stan_Bolle

Stan_Bolle

Beiträge
2.919
Likes
11
Hallo Sebastian

"Die" Entscheidung gibt es sowieso nicht.

Weil die hängt von sehr vielen Faktoren ab, klar.

Wenn ich in meinem Alter anfangen will mit Holz machen, werden sich die Investitionen für eine "Vollausrüstung" nie mehr rechnen.
(Trecker, Anhänger, Fichtenmoped´s (plus Schein), Spalter, Säge, persönliche Schutzausrüstung, Stellplätze für alles.)
Dann kann ich mein Holz gleich kaufen.
Ich kenne zwar Leute, die mit 80 noch Holz machen, ich kenne aber auch sehr viele, die von jetzt auf nachher gar nichts mehr können.

Zu dem ist es auch abhängig davon, wie viel Holz man macht.

Ich habe auch keine Seilwinde, keinen Rückewagen mit Kran, oder gar einen Bagger mit Greifzange. :D

Das war aber auch nicht die Frage. Ob es sich lohnt ein weiteres Gerät an zu schaffen, muss jeder selbst entscheiden.

Hier ging es nur ob schneller oder nicht.
Mein Satz vom "kostengünstiger" war da auch schon zu viel.

Gruß Stan
 
aklide

aklide

Beiträge
72
Likes
0
Hallo zusammen,
ich halte es auch eher so, 1m Scheite und nach ca.2 Jahren trocknen auf freier Wiese auf die gewünschte Länge sägen. Egal was schneller geht oder wirtschaftlicher ist, ein Holzscheit mit 33cm wird gerner gestohlen als ein 1m Scheit.... und die Holzbeige ist auch stabiler

Gruß Andreas
 
SebastianF.

SebastianF.

Beiträge
1.654
Likes
2
Hallo!
Ich denke hier passt das Sprichwort "Wer viel misst, misst Mist".
Ich habe es so gelernt, dass Brennholz pro 10 cm Durchmesser 1 Jahr lagern sollte.
In der Praxis verfahre ich so:
Das Holz wird im Januar/Februar geschlagen, auf 1m Rollen geschnitten, gespalten und aufgestapelt. Damit sind wir idR bis April fertig.
Im August/September wird das Holz dann mit einer Plane abgedeckt.
Ab Dezember wird es dann verbrannt.

Die Holzfeuchte messe ich so:
Ich entnehme willkürlich an verschiedenen Stellen je 1 dickes Stück Holz. Nicht nur von oben, sondern auch aus der Mitte (Mit einem dünneren Stück Holz und einer Axt kann man die Wunderbar raustreiben).
Die Holzstücke werden per Hand gespalten und in der Mitte wird dann die Restfeuchte gemessen. Diese liegt mitte Dezember im Durchschnitt dann bei 20% +/- 3%, je nachdem, wie der Sommer so war.
Einen Unterschied, ob ich längs oder quer zur Holzfaser messe, habe ich bisher nicht feststellen können.


Die Billigen Messgeräte (um 20€) haben übrigens eine Messgenauigkeit von +/- 2%. Ich denke, diese Abweichung ist vertretbar. Ob das Brennholz jetzt eine Restfeuchte von 20% oder 22% hat, ist mMn total egal.
 
3

3607

Beiträge
649
Likes
2
Hallo,

habt ihr schon gemerkt, dass es Cashman um die Frage ging:

erst spalten, dann sägen oder umgekehrt?

Aus der Anmerkung, daß sich ofenfertiges Holz schlechter aufsetzen lässt, ist am Ende ein Beitrag zur Genauigkeit von Feuchtemessgeräten geworden...(und anderes)

Naja, jedenfalls sieht man, daß diese Thema die Gemüter bewegt.

Ich jedenfalls säge mein Holz erst und spalte die 50 cm Kuhlen (Ofenlänge). Aufsetzen tu ich in Holzgestellen von denen ich leider kein gescheites Bild gefunden habe.
 
Wiesenblitz

Wiesenblitz

Beiträge
1.498
Likes
461
Hallo Cashman,

ich würd sagen... probiers aus!

auch wenn sichs blöd anhöhret, ich denke mal das Meterscheiter handlicher sind. Wenn sie gleich kurzgesägt und gespalten sin, ist es mM nach komplizierter die Stücken gebückt vom Boden aufzusammeln. Und bei Bucherollen mit 33er Länge und einem Durchmesser von über, na sagen wir mal 40cm, ist es noch mühsammer selbige zum Spalter zu schaffen und dann noch zu drehen.

Bei dem Meterstück benutze ich nichts anderes als den langen Sapi, meine Füße und dann den Stammheber! :] Seit meinem L5S1, hab ich mir das so angewöhnt. ;) Bücken muß ich mich so nahezu garnicht. Und beim aufladen direckt vom Spalter hab ich wieder den kleinen Sapi zur Hand.


Übrigens, Brennholz lagert 2Jahre, ein halbes Jahr offen und eineinhalb Jahre abgedeckt! Alles andere ist Schönmalerei! Wie mein Vorschreiber schon schrieb, "Wer viel mißt, mißt Mist" Ist meine Meinung! Aber mit Meinungen verhält es sich wie mit Arschlöchern, jeder hat seins! :D


Mit freundlichem Gruß

Matthias
 
K

Kurt

Beiträge
1.089
Likes
4
Wir haben mal nach einem Sturm Holz gemacht. Wir mussten fast ein Jahr warten bis wir überhaupt bis zu unserem Holz durch kamen. :rolleyes: Aber weiter nicht schlimm. Es hatte sich auf wundersame Weise vermehrt. :] Als wir dann das Holz machten, sah man wunderbar wie es getrocknet war. Der erste und zweite Meter eines Stammes war trocken. Die hätte man gleich verbrennen können. Aber schon beim dritten war das Holz Parabelförmig getrocknet. D.h. am Anfang ging der feuchte Fleck schnell auseinander bis ca. 3-4 cm vom Rand. Und die 3-4cm trockenes Holz blieiben bis zum Ende jeden Stammes. Natürlich die letzten 2-3 Meter war es wieder mehr. Deshalb wird bei uns jedes Holz über ca. 10 cm gespalten. Denn dann trocknets schneller.
Deshalb sägen wir es erst auf 1 Meter, spalten es, lagern es und sägen nach Länge auf Bedarf. Der Großteil wird bei uns an die Leute verkauft und deren Öfen brauchen eben Holz in der Länge zwischen 20 und 33 cm.

Kurt
 
Johannes5506

Johannes5506

Beiträge
419
Likes
23
Hallo zusammen,

Matthias hat absolut recht!
Zu erst Meterstücke schneiden mit der Kettensäge und diese später auf Ofenlänge schneiden mit der Wippsäge. Alles andere ist Käse!
Wenn die ofenfertigen Längen (33cm) gespalten werden, habe ich die dreifache Anzahl an Spaltvorgängen!

Gruß, Johannes
 
Thema: Holzspalten Meterstücker oder 33er Rollen?

Ähnliche Themen

D5006 Neuzugang - Nun Geräusche an Kupplung

D 25.1 S Holzspalter am D25.1S, meine Erfahrung

Deutz F2L712 qualmt bläulich sobald er warm wird

F2L 612/6 Welcher Holzspalter für F2I612/6N?

Erfahrungsbericht Stehend Spalter vs liegend Spalter

Oben