Nr. 64 lebt - D 7506 A SKULD EZ 3 / 69

[thomas66]

Verbolzt und versplintet, warte nun auf Hydraulikschläuche und Verschraubungen. Montiert wird ein 6/2 Wege Ventil mit Rücklauf-Absperrhahn für den Freigang bzw. die Drückfunktion. Die beiden anderen Anschlüße für den Oberlenker. Bedient über den Kreuzhebel des Frontladers.

Die kpl. Anlage wird später wieder abgenommen, fertig geschweißt und lackiert.

 

[Lois 06 DX]

Hallo Thomas
Saubere Arbeit, gefällt mir.
Welche Materialgüte und Stärke hast du für die Unterlenker verwendet ?
Wie hoch ist die erwartete Hubkraft der FH und für was willst du sie verwenden ?
Gruß Alois

 

[thomas66]

Hallo, ich versuchs erst mal mit gewöhnlichem Baustahl 20x100. Die Bolzen aus etwas besserem CrMo??. Die Hubkraft sollte etwas über 2t betragen. Nutzen will ich sie für einen 2,7m Schlegelmulcher (Perfekt) den ich bisher im geschobenen Rückwärtsbetrieb genutzt habe um Heckengestrüpp Ginster usw nieder zu machen.

Ein Planierschild für leichte Planierarbeiten könnte ich mir auch noch vorstellen

 

[Kai6.05]

Moin,

ich bin mal gespannt wie gut der Frontbügel aka Haubenrammschutz die 2t verträgt... Sind die Bolzen die Angeschweißten?

MfG Kai

 

[thomas66]

Ehrlich gesagt ich auch , aber ich will da noch weitere Knotenbleche und Verstärkungen einbauen wenn ich das fertig schweiße.

Der Unterteil ist ja schon von 15x70 auf 20x70 verstärkt worden wg des Oberlenkers. Wollte aber alles so schlank es geht halten.

Gruß

 

[thomas66]

heute verschlaucht und teilweise verrohrt, warte noch auf Absperrhähne.

Und nein, die seitliche Schlauchklemme ist nicht am Rahmen fest, die Freigängigkeit aller Teile ist gegeben und wird auch beim Bauen immer wieder geprüft.

 

[MartinBD]

Guten Morgen Thomas,

so wie ich das sehe, wird dir beim Benutzen der Hydraulik irgendwann der untere Schlauch des Zylinders abreißen.
Der Zylinder bewegt sich doch leicht hin und her beim benutzen. Die Hydraulikleitung hast du aber gleich nach dem T-Stück befestigt. Somit ist da keine Flexibilität mehr gegeben, die eigentlich notwendig ist.

Grüße
Martin

 

[Landybehr]

Bei der Gelenkewelle könnte ein Homokinet helfen. Wenn du experimentieren möchtest, könnte ich dir eine gebrauchte Welle aus dem 4x4 geben. Das Gelenk ist aber faustgross. Ansonsten hat es mit Drehzahlen bis 3500U/min zu tun und Leistungen bis 150PS. Ich brauch sie nicht mehr und es bräuchte echt wenig Naturaliengegenwert, dass ich mich von ihr trenne. Wenn's willst, mach ich mal Foto

 

[Steelstyler]

moin ,

Martin hat da Recht. Der Halter muss da weg das er in den Schläuchen arbeiten kann .

Gruß Rene

 

[Oberwesterwälder]

Hallo,

Und nein, die seitliche Schlauchklemme ist nicht am Rahmen fest,

Und ich sehe da auch kein T-Stück, das sich nicht mehr bewegen könnte...

Gruß Martin

 

[thomas66]

Ich weiß nicht was ihr meint, ich hatte es exrtra dazu geschrieben das die Schlauchklemme hinter den T-Stücken NICHT am Rahmen fest ist sondern nur die beiden Schläuche beieinander hält.
Auch hatte ich geschrieben das die Freigängigkeit aller Teile gegeben ist. Dazu hab ich das Hubwerk mehrmals auf und ab bewegt und die Freigängigkeit aller Schläuche und Klemmen geprüft. Der untere Anschluß bewegt sich etwa 2cm nachvorn und wieder nach hinten, das geben die beiden Schläuche ohne Verspannung locker her.
Die einzige feste Schlauchklemme ist die unter dem Anhängemaul weil in diesem Zwischenraum später die Zapfwelle untergebracht wird. Diese will ich nun mittels Triplexkette von der rechten Außenseite in die Mitte holen.

Gruß

 

[MartinBD]

Hallo Thomas,

dann ist okay, wenn die Schlauchklemme lose ist. Habe ich dann wohl überlesen.

 

[thomas66]

Nun ist sie fertig vertüddelt und funktionstüchtig. Jetzt den kpl. Klimmbimm wieder abbauen, fertig schweißen/verstärken, lackieren
und dann wieder anbauen. Anschließend gehts an die Zapfwelle. Ein Mittellager (FAG) vom Unimog hab ich mir schon mit Keilwelle 1 3/8 - 6 zurechtgemacht.

Den Magneten für das 6/2 Wegeventil nehm ich samt Kabel vom Frontlader ab und steck ihn hier auf. Ist nur eine Ränderlmutter zu lösen und es ist einfacher als Stecker die oxidieren umzustecken.

 

[Landybehr]

sieht prima aus. Gefällt mir gut.

Das ist wie gemacht für:



die ist so natürlich nicht fertig. Das Drumrum ums Gelenk kann man ja abmachen ...

(Achso. Mein Handschuh ist, glaube ich, Größe 7)

 

[thomas66]

Also 7 ist mir zu klein, 10 müßt es schon sein. Aber Spaß beiseite, was mach ich mit einer Weitwinkelgelenkwelle ???

Gruß

 

[Landybehr]

Größe 10? Kann auch sein. Hab auch 'ne Pranke.

Moment, das ist kein Weitwinkelgelenk. Es ist ein Gleichlaufgelenk. Gemacht, um bei ungleichen Winkeln der Enden einer Welle trotzdem einen ruhigen Lauf zu ermöglichen. Denn in diesem Fall könnte sich das "Unrundlaufen" der Kreuzgelenke nicht gegenseitig auslöschen.
Da im Gleichlaufgelenk hier zwei Kreuzgelenke beieinander sind, wird der Arbeitswinkel für beide effektiv halbiert. Dafür ist hierbei die Zentrierkugel zwischen den Kreuzen umso mehr belastet. Bei den geringen Drehzahlen hier wird das ok sein.

 

[thomas66]

Aber was mach ich damit ? Wie könnt ich sie gebrauchen ? Ich kann deine Gedanken noch nicht nachvollziehen.

Gruß

 

[Landybehr]

Na, wenn Dir keine Idee dazu kommt, dann war mein Vorschlag sicherlich nicht hilfreich. Das meine ich ohne jeden Sarkasmus. Gewartet hatt´ ich auf den Moment wo Du sagtest "prima, das passt genau DA hin". Kommt dieser Moment nicht, hast Du schon andere Lösungen in petto.

Es war folgender Ausschnitt aus einem Deiner Bilder, der mich an das Gelenk denken ließ:



Du hast da Platz und verschiedene Arbeitswinkel. Und das Lager könnte von Vibrationen durch Unrundlaufen der Kreuzgelenke entlastet werden.
Aber ich mach im Grunde eine viel zu große Welle. Eine normale Welle tut es ja zigtausendfach auch. Wäre nur schön, wenn mir meine Welle nicht mehr vor den Füßen herumläge UND gleichzeitig in einer so gut gemachten Konstruktion arbeiten könnte

Laß´ dich von mir nicht weiter aufhalten !!

 

[thomas66]

Ich sollte sie dann quasi als Antriebswelle für Anbaugeräte nutzen ?

Und JA, eine Lösung hab ich schon im Kopf, Teile sind schon bestellt.

 

[thomas66]

Mal wieder "Anprobe". Der hydr. Oberlenker von hinten passt zwar gerade so aber es wäre sicher besser wenn er mehr waagerecht angreifen würde.
Ich werde das noch entsprechend ändern.
Gehoben hat er den Mulcher (850kg) problemlos. Selbst die 'M10er Schrauben die noch als Drehpunkt dienen haben gehalten. Auch die kpl. Anlage, obwohl nicht fertig geschweißt, hat kaum Schwächen gezeigt. Einzig die Oberlenker-Strebe am Rammbügel hat sich ganz leicht (1,5mm) nach oben verbogen, ist aber nach Absenken der Last wieder in Ausgangsposition zurückgegangen. Hier wird auch noch eine Verstärkung angebracht. Natürlich sind die dynamischen Kräfte höher als die statischen, aber alles in Allem scheine ich doch auf dem richtigen Weg zu sein.