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diema2054
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514
Bei einer Nachkontrolle der Ventilspiele ist mir eine Ventil-Einstellschraube (M10x1) an der Eindrehung mit der Querbohrung abgerissen. Es zeigte sich, dass oberhalb der Querbohrung nur etwa 2 Gewindeumdrehungen im Eingriff waren und somit fast das ganze Drehmoment (bzw. die Vorspannkraft) über die Eindrehung mit der Querbohrung auf den unteren Gewindeteil der Einstellschraube übertragen wurde.
Bei einem alten Reserve-Kipphebelbock konnte ich ebenfalls eine Ventil-Einstellschraube nicht mehr nach unten rausdrehen, da sich offenbar auch schon die Engstelle mit der Querbohrung gestreckt hatte und so der obere zum unteren Gewindeteil verzogen hatte. Nach dem Zersägen wurde die bereits ovale Querbohrung sichtbar, ein Bruch wäre da auch nicht mehr weit weg gewesen.
Da ja eine Kontermutter eigentlich eine eher unsympathische Schraubverbindung mit Dehnlänge 0 ist, hab ich da wohl in der Angst vor Lösen zu stark angezogen.
Im 514er Handbuch steht bezüglich Anziehverfahren leider nichts, bei anderen Motoren hab ich auch schon Werte um 20Nm gefunden was für ein M10x1 Feingewinde recht tief ist.
So einfach mal die Frage
- Wie zieht ihr diese Kontermuttern an?
- wurden schon Erfahrungen mit Lösen gemacht?
- werden heute bei gleicher Konstruktion zusätzliche Schraubensicherungen angewendet?
Ein Feedback würd mich freuen
Heinz
Bei einer Nachkontrolle der Ventilspiele ist mir eine Ventil-Einstellschraube (M10x1) an der Eindrehung mit der Querbohrung abgerissen. Es zeigte sich, dass oberhalb der Querbohrung nur etwa 2 Gewindeumdrehungen im Eingriff waren und somit fast das ganze Drehmoment (bzw. die Vorspannkraft) über die Eindrehung mit der Querbohrung auf den unteren Gewindeteil der Einstellschraube übertragen wurde.
Bei einem alten Reserve-Kipphebelbock konnte ich ebenfalls eine Ventil-Einstellschraube nicht mehr nach unten rausdrehen, da sich offenbar auch schon die Engstelle mit der Querbohrung gestreckt hatte und so der obere zum unteren Gewindeteil verzogen hatte. Nach dem Zersägen wurde die bereits ovale Querbohrung sichtbar, ein Bruch wäre da auch nicht mehr weit weg gewesen.
Da ja eine Kontermutter eigentlich eine eher unsympathische Schraubverbindung mit Dehnlänge 0 ist, hab ich da wohl in der Angst vor Lösen zu stark angezogen.
Im 514er Handbuch steht bezüglich Anziehverfahren leider nichts, bei anderen Motoren hab ich auch schon Werte um 20Nm gefunden was für ein M10x1 Feingewinde recht tief ist.
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- Wie zieht ihr diese Kontermuttern an?
- wurden schon Erfahrungen mit Lösen gemacht?
- werden heute bei gleicher Konstruktion zusätzliche Schraubensicherungen angewendet?
Ein Feedback würd mich freuen
Heinz
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