Reifen

Diskutiere Reifen im Forum FL 514 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Guten Tag, im Fahrzeugbrief steht etwas mit Mindestgröße hinten 8-32 AS. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann bedeutet die 32 die Größe der...
F1 L514/51

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Guten Tag,

im Fahrzeugbrief steht etwas mit Mindestgröße hinten 8-32 AS.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann bedeutet die 32 die Größe der Felge. Aber was heißt die 8? Und nebenbei könnt ihr mir vielleicht verraten was das AS bedeutet. Wäre nett wenn ihr mir die möglichst Breiten reifen für "diese Felge" raussuchen könnt.

Danke schonmal....
 
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Raini750

Raini750

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Moins,

"Mindestgröße" steht sicher nicht im Brief.

Die 8 steht für die Breite der Auflagefläche des Reifens in Zoll.
http://www.millertire.com/FAQs.asp

AS bezeichnet das Profil (Ackerstolle)

Die Frage nach dem breiteste Reifen für die Felge kann ich nicht beantworten. Dazu gibt der Hersteller des jeweiligen Reifens in Datenblättern Auskunft.
Vermutlich hast Du eine 7x32 -Felge (7 für die Maulweite, link). U.U. könnte darauf ein 9.5-32 Reifen da auch passen, aber das könnte von Fall zu Fall verschieden sein.
Natürlich ist der Hinweis nötig (nur zur Info), dass damit die Betriebserlaubnis erlischt. Es ändert sich damit auch der Umfang.

Etwa den gleichen Umfang bei breiteren Reifen, damit auch geringere bis keine Probleme bei der Eintragung, hättest Du bei 10/11.2-28 AS, bräuchtest halt andere Felgen (Schau mal auf das Typenschild)

Gruß Raini
 
F1 L514/51

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doch da steht " Mindestgröße der Bereifung ".
Ist ja auch egal :D hab keine Lust mich zu zoffen :D
Trotzdem ein grOOßes Dankeschön
 
F1 L514/51

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ich nochmal,

wenn ich das jetzt richtig verstanden hab, kann man damit also nicht die Breite des Reifen bestimmen, oder? :D
 
Raini750

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F1 L514/51 schrieb:
...hab keine Lust mich zu zoffen...

:D ich doch auch nicht! :D
Das sollte auch kein Ansporn dafür sein.

Es klang halt für mich irgendwie unlogisch. :D

Grüßle Raini
 
F1 L514/51

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war auch nich böse gemeint, aber das steht da wirklich :D
 
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ich mein ja nur. Wie finde ich denn jetzt die breitesten Reifen?
 
Hatzienda

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F1 L514/51 schrieb:
ich mein ja nur. Wie finde ich denn jetzt die breitesten Reifen?
.
Darf ich mal fragen warum du breitere Reifen suchst ? :D
.
Scheint irgendwie Mode zu werden mit breiteren Reifen die Fahreigenschaften des Traktor´s negativ zu verändern . Mit breiteren Reifen hast du weniger Griff in schwierigen Geländen . Ich weis das dies einige Deutzfreunde anders sehen . Es ändert aber nichts daran .
.
8er x 32 Reifen sollte es als sogen. Pflegereifen geben .
.
Breitere/breiteste Reifen am 15er Knubbel wirken ebenso wie ein Renn-Spoiler am Überschlagbügel ....deplatziert .
Aber jedem sein´s .
Beste Grüße
 
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Stoss30

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Hallo zusammen,
nach langer langer Zeit möchte ich mich auch mal wieder melden.

Zu der Frage nach den breitesten Reifen kann ich Dir nur sagen, dass ich auf Felgen 10x28 (Breite x Durchmesser in Zoll) 12,4 x 28er Reifen fahre. Dann ist unter dem Kotflügel nur noch 2-Finger-breit Platz.
Da ich mit dem Knubbel nur noch einmal im Jahr ein Wägelchen Holz aus dem Wald zerre und sonst nur spazieren fahre, fällt das Grip-Defizit sowie der recht enge Abstand von reifen zu Kotflügel bei mir nicht ins Gewicht, dagegen nimmt der Fahrkomfort doch merklich zu.
 
Hatzienda

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Stoss30 schrieb:
Hallo zusammen,
......... dagegen nimmt der Fahrkomfort doch merklich zu.
.
Das würde mich echt interessieren . Kannst du mal schreiben was bei breiteren Reifen Komfortabler ist . Ich meine das nicht ironisch .
.
Meine Erfahrungen sind das die schmäleren Reifen die besseren sind . Vor Jahren bekam ich einen Traktor der auch auf breiteren Reifen unterwegs war . Falsche Felge , falsche Reifen . Da die Reifen runter waren und neue her mussten habe ich bemerkt das als Erstausrüstung schmälere höhere vorgesehen waren . Ich habe also gewechselt und war angenehm überrascht , nicht nur im Gelände .
Ich denke man sollte die Werte welche man an ein heutiges Auto legt nicht auf einen Schlepper übertragen .
bG
 
Lasca34

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Hatzienda schrieb:
.....Meine Erfahrungen sind das die schmäleren Reifen die besseren sind . .....

Damit stehst Du allerdings ziemlich einzig da. Generell ermöglichen Reifen mit mehr Luftvolumen mehr Fahrkomfort, weil der Luftdruck abgesenkt werden kann. Mehr Luftvolumen schafft man bei einem bestimmten Schleppertyp, also innerhalb der Beschränkungen, die sich daraus ergeben, leichter mit breiteren als mit im Durchmesser vergrößerten Rädern.

Ebenso sind die in den letzten Jahrzehnten daramatisch gewachsenenen Reifenbreiten ( bezogen auf gleichen Abrollumfang )nicht etwa darauf zurückzuführen, daß die Bauern die hohen Zugkräfte, die man z.B. mit Pflegebereifung erreicht, einfach leid waren. Natürlich ist genau das Gegenteil der Fall. Das Schöne daran: Es ist mittels Messungen belegt, daß breite Reifen höhere Kraftschlußbeiwerte ermöglichen als schmale. Also braucht man da nichts zu diskutieren.

Wenn Du also andere Erfahrungen gemacht hast, liegt das daran, daß Du sehr, sehr seltsame Einsatzbedingungen hast ( oder nicht sorgfältig beobachtet hast, aber das wollen wir mal ausschließen ).

Ich bin ganz und gar kein Freund von diesen modischen Überbereifungen, zumal Deutz im Verhältnis zur zu übertragenden Leistung immer sehr große Bereifungen serienmäßig vorgesehen hat. Besonders albern wird es bei der hier immer wieder auftretenden Frage, welchen größtmöglichen Reifen man denn so gerade noch auf die vorhandenen Felgen quetschen kann. Gut ist daran nur, daß man keinen am Schlepper montierten Fuchsschwanz benötigt, um die geistige Einstellung des Besitzers zu erkennen. Das ändert aber nichts daran, daß man in fast allen Fällen innerhalb der vom Hersteller gesteckten Grenzen und manchmal auch ein wenig darüber hinaus mit breiteren Reifen bzgl. fast aller Aspekte besser fährt.

Gruß
Michael
 
Stoss30

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Lasca34 schrieb:
Gut ist daran nur, daß man keinen am Schlepper montierten Fuchsschwanz benötigt, um die geistige Einstellung des Besitzers zu erkennen.

Es würde aber das Erkennen (noch mehr) erleichtern.

@Hazienda
Durch den niedrigeren fahrbahren Luftdruck im grösseren Reifen wird dieser folglich weicher, was sich bei Unebenheiten als Federung herausstellt.
 
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Hatzienda

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Lasca34 schrieb:
...............Wenn Du also andere Erfahrungen gemacht hast, liegt das daran, daß Du sehr, sehr seltsame Einsatzbedingungen hast ..........
Gruß
Michael
.
Erst mal danke für die sachliche Antwort und den passenden Vergleich mit dem Fuchsschwanz .
Meine Erfahrungen beruhen auf purer Vorsicht . ( ich weis ...nur die Harten können Traktor fahren ) Ich habe da einige Traktoren gleichen Typs mit unterschiedlichen Reifen und Felgen . Deswegen steht für mich nur mein Ergebnis fest . Gleiche Strecke oder Bodenbedingungen im Wald und die breiten rutschen ...wogegen die schmäleren durchziehen . Jeder kennt die früheren Reifen auf den Bundeswehr Mungas . Extrem schmal ...eben für´s Gelände . Gleiches galt für die VW Käfer . Ebenso beim 2CV . Gerade deren Bereifung führte zu einer Reifensorte die fast so aussahen wie 2 Reifen auf einer Felge . Belastbarkeit war hoch weil doppeltbreit und Regen sowie Matsch usw. machte nichts aus weil trotzdem schmal durch Mittelrille .
Was heute so alles an Agrarfahrzeugen Modern sein muss hat nichts mit dem zu tun was früher bei der Herstellung unserer Schätze Norm war . Waren die Konstrukteure denn dümmer ? Gewiss nicht . Es gibt genügend alte Werbefilme in denen schmalbereifte Schlepper ihr Können zeigen .....ist das alles Fake .
Ob breitere Reifen mehr Komfort bieten habe ich nicht in Frage gestellt im Gegenteil sogar nachgefragt deswegen .
Die Formel : breitere Reifenauflage-Fläche geteilt durch Drehmoment -Kraftschluss ergibt bei mir leider weniger Nutzkraft je mm Fläche nicht mehr . XX-Breiter wäre sicher in reinen Moorlandschaften zunutze nicht aber in normalen Wald . Verwechseln wir nicht die Ballonreifen der Harvester und xfach Antrieb mit den kümmerlich breiteren Reifen die gerade noch auf die Felgen gehen weil der Besitzer seine Potenz steigern will .
.
Deswegen vote ich für die Reifen welche in den Papieren stehen und das sind oft schmale .
bG
 
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Hallo Georg;
es hat sogar Hülle-Aufsteckraupen mit Untersetzung auf ca. 9km/h gegeben :D Für was waren die dann ?(
Gruß C.
 
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Das leuchtet mir auch ein :D Es geht hier um die Aufstandsfläche bzw. Bodenanpressdruck ;)
MfG
 
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Hatzienda schrieb:
.....Die Formel : breitere Reifenauflage-Fläche geteilt durch Drehmoment -Kraftschluss ergibt bei mir ....

Da haben wir schon die Lösung des Problems :): Deine Formel ist so falsch, wie es nur eben geht. Und das, obwohl darin die Reifenaufstandsfläche im Zähler steht, also die Zugkraft selbst nach Deiner Formel mit wachsender Aufstandsfläche ansteigt. Anscheinend hast Du nicht nur die falsche Formel, sondern die auch noch falsch interpretiert - zusätzlich zu den seltsamen Einsatzbedingungen, über die wir aber jetzt leider immer noch nicht mehr wissen als vorher.

Und sogar bei den alten Werbefilmen kann ich Dir helfen: Nein, das ist kein Fake. Aber vielleicht ist Dir schon aufgefallen, daß Vergleichszenen mit anderen Bereifungen in diesen Filmen fehlen, so daß man für diese Diskussion leider keinen Nutzen daraus ziehen kann.

Damit kein falscher Eindruck aufkommt: Zwar gibt es Situationen, in denen ein kleines Rad soviel zeht wie ein großes, aber da ist Zugkraft meist ohnehin kein Thema. Und es gibt Fälle, in denen ein schmaler Reifen mehr zieht als ein breiter - nur sollte man unter jenen Bedingungen nicht in der Natur herumgurken und den Boden so richtig nachhaltig verdichten ( was, nebenbei, mit schmalen Reifen kleinen Durchmessers auch besser funtioniert als mit breiten Reifen und großem Durchmesser ).

Gruß
Michael
 
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