Batteriegröße

[Reiner]

Bei meinem Deutz 2FL612 ist letzte Woche die Batterie ausgestiegen. Laut Ersatzteilliste sollte eine 12 V84 Ah verbaut sein. Es war aber eine geschlossene 100 Ah-Batterie mit den Maßen 25,5x 27,0 cm montiert, die den Prägestempel von 06/90 hat. Das kann ich eigentlich nicht glauben dass eine Batterie so alt werden kann.

Ist das wirklich nötig eine 100 Ah-Batterie einzubauen und wenn ja wo bekommt man solch eine Batterie mit diesen Maßen her. Unser Großteilehandel hat so etwas nicht.

 

[KurtD30S]

Hallo Reiner,

nach meiner Erfahrung richten sich Batteriepreise auch nach der produzierten Stückzahl, d.h. je höher die produzierte Stückzahl ist, um so niedriger ist der Preis. Es könnte also eine Batterie mit 100 Ah kostengünstiger sein als eine Batterie mit 84 Ah. Ich meine mich erinnern zu können, daß 88Ah Batterien relativ preisgünstig sind.

Starterbatterien sind genormt, was die Dimensionen, die Anordnung und Ausführung der Pole, die Befestigung (Ausführung des Batteriefußes) und Spannung und Kapaziät angeht.

Ich würde dir raten zu einem Händler deines Vertrauens zu gehen, die alte Batterie mitzunehmen und eine "ähnliche" preisgünstigste kaufen.

Gruß
Kurt

 

[Reiner]

Hallo Kurt,

ich habe an Hand der Aufschrift an der Batterie herausgefunden was das für ein Teil ist. Es handelt sich um einen sogenannten NATO-Block von Oerlikon mit der Herstellerbezeichnung NBB 248.

Leider konnte ich dazu noch keinen Händler in Deutschland finden, nur in der Schweiz und da kostet die Batterie ca. 580 €.
Ich denke mal dass ich eine herkömmliche 88 Ah Batterie drauf bauen werde.
Die preiswerteste kostet ca. 50 € und die teuerste die ich gerade im Internet gesehen habe ca. 150 €.

 

[Stan_Bolle]

Natobatterien sind von bester Qualität, und entsprechend teuer.
Alllerdings finden sich immer wieder "billige Quellen" für solche Akkus.
Offiziell verkaufte über die "Resterampe" sind meist nicht mehr so toll.
Also scheiden Nato-Akkus meist aus. (weil auch ihren Zaster nicht wert, obwohl besser als andere)

Die Lebensdauer hängt von der Pflege ab, oder eben von Pflegefreiheit des Akku.

Ja, und entscheidend von der vorhandenen Ladung. Weil:
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Die beruhigte Batterie zeigt bei Vollladung eine Spannung von 12,65 Volt. Die Spannung sollte nicht unter 12,53 Volt absinken, das sind ca. 85 % der vollen Ladung. Bei 12,24 Volt ist die Batterie halb geladen, bei 11,89 Volt ist sie fast leer. Sollte sie noch weiter entladen werden, kann sie auch bei nachfolgender Vollladung nur einen Teil ihrer ursprünglichen Kapazität erreichen.
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Also am Besten gleich mit einem Drehstromgenerator kombinieren. Dann ist der Akku immer "fast voll".
Dann startet der Schlepper gut, der Akku lebt länger, und man hat was übrig an Strom für Anhänger und Arbeitslampen. Oder wie bei mir des öfteren für die Kühlbox.

Wenn bei Deinem Schlepper das "normale" Abblend- oder Fernlicht anmachst, gibt es schon nichts mehr an Strom für die Ladung.

Ich hab dann meinen 88AH mit Schraubkappen gegen einen mit 77AH wartungsfrei ersetzt. Geachtet habe ich dabei auf genügend Kaltstrom und geringen Preis.
Die alte 88AH die mein Schlepper (´63) mal drin hatte als er bei Deutz vom Band lief, waren beim Kaltstrom viiieeelll schlechter...
Sprangen aber auch an. Halt mit müderem uhu..uhu..uhu.