Kemper Stalldungstreuer ("Kemper-Fräse")

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Karl_Bauer

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Hallo Freunde!



A. Wiederingangsetzen Triebachse 5-to-Kemper-Stalldungstreuer („Kemper-Fräse“)


Was ist zu beachten, um einen Kemper-Stallungstreuer mit Triebachse (Vorwärts- und rückwärts zu betreiben) von der Stelle zu bewegen. Der Anhänger stand jetzt ca. 15 Jahre unter einer Plane mit Brennholz beladen und wurde nicht bewegt.

Es gab zwei Kemper-Triebachsen, die ältere Variante (um 1960) stammte von einem amerikanischen Jeep und war nur für Vorwärtsbetrieb geeignet; die spätere Triebachse (um 1962), welche in unseren Veteranen verbaut ist, war sowohl für Vorwärtsbetrieb, beim D30S auf den 3. Langsamgang abgestimmt, und für Rückwärtsbetrieb ohne Abstimmung ausgelegt. Ich selbst habe als Schüler oft im Rückwärtsbetrieb den ziemlich beladenen Stalldungstreuer samt D 30S rückwärts aus feuchtem Acker gezogen.

Es wäre einfach zu schade, jetzt diese Achse beim Versetzen und späteren Inbetriebnahme des Anhängers zu beschädigen.

Wie stelle ich mir das vor:

1. Ölstand überprüfen; bitte um Tipp, wie vorzugehen ist.
2. Mit gebrauchtem Öl aus der DF-Werkstatt auf Stand bringen. (Getriebeöl 80W dürfte wohl genügen)
3. Kontrollieren, ob die Bremsbacken frei sind.
4. Anhänger vorsichtig in Bewegung setzen.
5. Wenn Alles in Ordnung Getriebe warm fahren und dann das gebrauchte Getriebeöl in neues wechseln.
6. Triebachse auf Dichtigkeit prüfen.

Was würdet Ihr sonst noch raten?

Wie lassen sich die Radlager schmieren?



B. Ausrüstung des Anhängers mit einer 2-Leitungsdruckluftbremsanlage zum Betrieb am Intrac mit Druckluftanlage.


Der Einachsanhänger hat fabrikmäßig eine Auflaufbremse; das war ebenfalls damals eine technische Errungenschaft!

Eine Druckluftbremsanlage habe ich vor ein paar Jahren in einen DF-Ladewagen verbaut, der sich als Fehlkauf erwies. Ich wollte diese ausbauen und dem Kemper spendieren. Hat jemand schon so etwas gemacht.

Probleme sehe ich nur beim Anbringen des Druckluftzylinders an der Triebachse. Wer hat das Erfahrung?


C. Hat jemand eine Betriebsanlelitung und/oder Ersatzteilliste

Wenn mehrere Interesse daran hätten und mir jemand eine solche Anleitung für 4 Wochen zur Verfügugn stellen könnte, dann könnte ich sie einscannen und auf CD-ROM brennen lassen.


Danke für Eure Tipps und Spaß am Schrauben und Fahren! Karl
 
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deutzjoe87

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Servus Karl,

also das Inbetriebnehemen würde ich auch so machen. Nur würd ich ihn erst mal aufbocken, und gaaanz langsam laufen lassen.

Mit der Druckluftbremse könntest du Probleme mit der Aufhängung des Vorratskessels bekommen durch den Kratzboden.

Zur Anleitung: Wir haben selber einen Kemper Universal Fräse, aber ohne Triebachse. Nützt dir da die Betribsanleitung etwas? Vermutlich nicht.

Gruß, Jochen
 
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Karl_Bauer

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Guten Abend!


Ich komme nochmals auf das Thema zurück, nachdem ich das Objekt im Sonmer ein bißchen besser inspizieren konnte.


a) Anhängerdeichsel mit Auflaufbremse

Wer könnte mir da ein paar Bilder schciken? Es sind so alle Hebel abgebrochen und deshalb müsste ich wissen, wie es im Original aussieht.

Es lässt sich schon nachvollziehen, was was ist, aber besser wäre eine Beschreibung.

b) Bedienungsanleitung

Hier auch nochmals mein Angebot, diese einzuscannen und dann einem größeren Interessentenkreis zugänglich zu machen, wenn mir jemand ein ausleihen könnte.

+++++

Falls einer im Ebay eine sieht, bitte melden. Ich habe durch einen Typ aus dem Forum auch eine Betriebsanleitugn für einen Universal-Selbstbinder von Bautz bekommen. Diese ist bereits eingescannt und ich kann sie gerne verschicken.

c) Verlängerte steckbare Anhängekupplung (Bolzen mit Sicherung)

Diese fehlt auch und für den Nachbau wäre ich dankbar ein paar Fotos zu bekommen.

d) Abschraubbare Stange mit den Heckleuchten

Hier interessiert ebenfalls, wie die wirklch dran war. Nur noch Rostlöcher künden von der Nachtfahrausrüstung.

e) Antriebsstange und Zapfwellenkupplung der Mistfräse, also des Düngestreuers.

Das kann ich nach 50 Jahren nur noch schlecht nachvollziehen. Deshalb würde mir Bilder helfen.


Auch Mist ist des Restaurierens wert!

Danke für Eure Hilfe! Karl
 
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Karl_Bauer

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Guten Abend!

Könnte mir jemand ein Foto schicken, wie die vordere Anhängedeichsel im Original aussehen müsste. Danke!

Karl
 

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Karl_Bauer

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Hier noch ein Foto von der Gegenseite.

Bitte um Hilfe mit anschaulicherem Material!

Danke! Akrl
 

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Karl_Bauer

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Dirk,


Danke, das hat mir schon mal weitergeholfen.


Der Kemper auf diesem Bild hat noch die alte Antriebsachse (nur Vorwärtsantrieb, von einem amerikanischen Dodge). Aber das hat keinen Einfluss auf die Anordnung der Hebel auf dem vorderen Teil der Anhängedeichsel.

+++++++++++++

Frage an Alle

Auf dem vorderen Teil der Anhängedeichsel (von der Zugöse bis zu dem angeschraubten Flansch) konnte ich kein Typenschild finden. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass dieses Teil kein Zukaufteil ist, da es an anderen landwirtschaftlichen Einachsanhänger oder Tandemanhängern, soweit ich es nachvollziehen kann, auch verbaut ist.

Anhängedeichseln müssen doch zertifiziert sein. Aber am Anhänger ist nur ein Typenschild; es gibt kein extra Typenschild für die Anhängedeichsel, was mich wundert.

Falls der vordere Teil der Anhängedeichsel (von der Zugöse bis zu dem angeschraubten Flansch) ein Zukaufteil ist, das bei anderen Anhänger ebenfalls verbaut wurde, dann würde mich interessieren,
von welchem Hersteller
und
eine Explosivzeichnung,
da ja die Auflaufbremsvorrichtung und die Rückwärtsfahrsperre nicht mehr im Urzustand sind.

Darf an diesem vorderen Teil geschweisst werden, - wenn nicht zertifiziert?

Wer kann da einen weiterführenden Hinweis geben?


Dank und Gruß! Karl
 
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Thema: Kemper Stalldungstreuer ("Kemper-Fräse")

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