Hubzylinder eines Rasspe-Mähwerks

Diskutiere Hubzylinder eines Rasspe-Mähwerks im Forum sonstige technische Teilgebiete im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo Deutz-Gemeinde, meine Frage betrifft einen Mähwerk-Hubzylinder der Marke Rasspe. Das Mähwerk wurde recht früh vom Schlepper (D 3005)...
11er Deutz_Saarland

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Hallo Deutz-Gemeinde,

meine Frage betrifft einen Mähwerk-Hubzylinder der Marke Rasspe. Das Mähwerk wurde recht früh vom Schlepper (D 3005) demontiert und stand seitdem in einem Schuppen. Ich wollte vor dem Anbau des Mähwerks an meinen Schlepper die Dichtungen des Hubzylinders erneuern. Leider stellt sich mir hier ein Problem.

Die Verschraubung der Zylinderbuchse ist nicht zu lösen. Der noch vorhandenen Farbschicht nach zu urteilen, ist diese Buchse bisher (vermutlich) noch nie geöffnet worden.

Anbei findet Ihr ein Foto mit besagtem Zylinder (an dieser Stelle nochmals besten Dank an den Besitzer des Schleppers für die Erlaubnis der Veröffentlichung des Bildes, Kenner dieses Forums werden den Schlepper evtl. erkennen).

Wer hatte schon mal ähnliche Erfahrungen mit solch einem Hubzylinder gemacht, wie sollte man hier zweckmäßig vorgehen?

Euch schon mal ein frohes Osterfest und besten Dank im Voraus für Eure Unterstützung!

Grüße,
Michael
 

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Blondi

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Hallo Michael!!

Habe leider keine Explosionszeichnung zur Hand, aber der MUß loszuschrauben sein.
Es ist doch am Kopf eine Schlüsselweite erkennbar.
Wenn's so sein sollte,
nimm mal ne richtige Männerwasserpumpenzange zur Hand.
Dann sollte es gehen.

Gruß Dirk.
 
DX80

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Hallo Michael

Habe am Güldner diesen Tylinder schon öfters neu abgedichtet, ist keine große Sache.
Klar hat der Zylinder oben an der Kappe ein Schlusselweite, aber mit einer 2" Rohrzange geht es auch.
Ein kleiner Tip löse die Kappe noch wenn der Zylinder am Schlepper ist, denn sonst kann es dir wie es mir gegangen ist man die Werkbank durch die Werkstatt zieht.

m.f.G.Harald
 
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Hallo Dirk, hallo Harald,

besten Dank für Eure Antworten!

Den Tipp mit der Rohrzange hatte ich im Vorfeld bereits ausprobiert, ohne Erfolg. Das einzige, was ich damit bezwecke, ist ein "abfräsen" der Guss-Verschraubung. Wie ich bereits geschrieben hatte, ist die Verschraubung vermutlich noch nie gelöst worden. Somit hat sie sich über die Jahre stark festgesetzt.

Meine Befürchtung ist, dass ich bei zu starker Krafteinwirkung die Verschraubung gänzlich beschädigen und für weitere Verwendung unbrauchbar machen könnte. Ich vermute, dass sich solch eine Verschraubung nicht so einfach - ob neu oder gebraucht - auftreiben lässt.

Grüße,
Michael
 
DX80

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Hallo Michael

Die Verschlußkappe ist aus Stahl und kann schon was ab. Da du sowieso alle Dichtungteile erneuern musst kannst du den Zylinder auch etwas warm machen.
Ein paar Hammerschläge helfen auch dabei daß sich die Verschlußschraube löst, dabei mit einem anderen Hammer gegenhalten.
Bei der Kappe vom Güldner sieht man die Kerben von der Rohrzange immer noch, was solls es ging nicht anders.

m.f.G.Harald
 
11er Deutz_Saarland

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Hallo zusammen,

hier ein kurzes "Update" zu dem Hubzylinder.

Die Verschraubung hat sich in der Zwischenzeit lösen lassen. Mit Hilfe eines Ambosses und ein paar gezielten Hammerschlägen sowie der anschließenden "Behandlung" mit der Rohrzange, ließ die Widerstandskraft der Verschraubung nach. Für alle, die evtl. irgendwann einmal vor demselben Problem stehen sollten sei gesagt, dass beim Abdrehen der Verschraubung keine rohe Gewalt angewendet werden sollte. Hier ist es vielmehr ratsam, ein bißchen mehr Zeit zu opfern und mit einem mehrmaligen Vor- und Zurückdrehen der Schraubkappe zu agieren, das schont das Gewinde. Dann sollte sich die Verschraubung mühelos abdrehen lassen. Die Verschraubung hat die "Behandlung" übrigens schadlos überstanden.

Jetzt noch eine Frage an diejenigen, die bereits neue Dichtungen bzw. einen neuen Abstreifring an ihrem Rasspe-Hubzylinder verbaut haben. Kann mir jemand die Artikelnummer dieser Dichtringe, vor allem die des Abstreifrings nennen?

Bevor im Geschäft die große Suche beginnt, würde ich die Vorlage einer entsprechenden Artikelnummer bevorzugen.

Besten Dank im Voraus und viele Grüße aus dem Saarland
Michael
 
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Hallo Deutz-Gemeinde,

ein weiteres Update in Sachen Hubzylinder.

Bei einer Spezialfirma bei uns in der Nähe ließ sich der Dichtungssatz für den Hubzylinder auftreiben. Anbei sind auf dem Foto die einzelnen Komponenten zu erkennen.

Eine Frage an die Spezialisten. Die Hubstange hat am unteren Ende eine Nut, die ich mit einem Pfeil gekennzeichnet habe. Im Komponentensatz befand sich ein O-Ring (ebenfalls mit einem Pfeil hervorgehoben), den ich zunächst nicht zuordnen konnte. Dafür vermisste ich jedoch einen Nutring, der in die Nut der Hubstange passen sollte.

Kann es sein, dass dieser O-Ring für die Nut der Hubstange vorgesehen ist? Ich hätte eher darauf getippt, dass dort ein Nutring hingehört!? Dieser O-Ring lässt sich passend über die Hubstange schieben, hat jedoch in der Nut selbst relativ viel Spiel.

Für Antworten wäre ich Euch sehr dankbar!

Grüße,
Michael
 

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schluetel

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Wenn ich das richtig sehe, gehört in die Nut eine Sicherung, damit die Kolbenstange nicht rausspringen kann.

Leider sind auf deinem Foto nur "halbe" Bauteile zu sehen.


Mark
 
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Hallo Mark,

danke für Deine Antwort.

In die Nut gehört mMn keine Sicherung. Die Kolbenstange ist so aufgebaut, dass ihr unteres Ende - somit das kleine Stück unterhalb der Nut - vom Durchmesser dicker ist, als die Kolbenstange an sich. Somit dient dieser kleine Steg als Sicherung und begrenzt den Hub der Kolbenstange.

Hat sonst noch niemand einen solchen Hubzylinder von einem Rasspe-Mähwerk auseinandergebaut?

Grüße,
Michael
 
basti930

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Also, wenn dein Zylinder so aufgebaut ist wie meiner dann hast du oben den Simmering, das dürfte ja Klar sein wo der hinkommt. Dieser ist ja nur dafür da das kein Dreck in das innere des Zylinders kommt.
Dann ist da der blaue Ölabstreifring, vermute ich ist auch klar der kommt in das Innere des oberen Teils des Zylinders, ist dafür da um das Öl sauber an der Kolbenstange abzustreifen (Bei mir war in deisem ein Riss und somit war der ganze Zylinder undicht bzw hat geleckt)

Und dann noch den O-Ring
Dieser kommt bei mir auch in das "obere" Teil des Zylinders, genau dort wo das Gewinde zu Ende ist
Siehe Bild: http://www.deutzforum.de/attachment.php?attachmentid=66178

Ist zwar ein S&S Mähbalken aber ich denke Sie sind weitestgehen identisch aufgebaut.
An das untere Ende der Kolbenstange kommt weder eine Sicherung noch ein O-Ring noch sonst etwas
 
H

habschonwas

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Hallo Dirk, hallo Harald,

besten Dank für Eure Antworten!

Den Tipp mit der Rohrzange hatte ich im Vorfeld bereits ausprobiert, ohne Erfolg. Das einzige, was ich damit bezwecke, ist ein "abfräsen" der Guss-Verschraubung. Wie ich bereits geschrieben hatte, ist die Verschraubung vermutlich noch nie gelöst worden. Somit hat sie sich über die Jahre stark festgesetzt.

Meine Befürchtung ist, dass ich bei zu starker Krafteinwirkung die Verschraubung gänzlich beschädigen und für weitere Verwendung unbrauchbar machen könnte. Ich vermute, dass sich solch eine Verschraubung nicht so einfach - ob neu oder gebraucht - auftreiben lässt.

Grüße,
Michael
Hallo Michael,
Es ist zwar schon einige Jahre her aber ich habe das gleiche Problem wie du.
Ich möchte meinen Hubzylinder von Rasspe abdichten finde aber nicht die richtigen Dichtungen.
Kannst du dich vielleicht noch daran erinnern wo du die damals her bekommen hast?
Wenn ja das wäre toll.
Vielleicht hat ja jemand hier aus dem Forum noch einen Hinweis.
Gruß aus dem Westerwald
Christof
 
Thema: Hubzylinder eines Rasspe-Mähwerks
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