Vorderachse 7006 defekt

Diskutiere Vorderachse 7006 defekt im Forum D06-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo Habe eine wichtige Frage an die 06 Spezialisten. Ein Bekannter hat einen 6006 oder 7006 kann ich leider nicht sagen da die Bezeichnungen...
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Deutz 4807

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Hallo

Habe eine wichtige Frage an die 06 Spezialisten.
Ein Bekannter hat einen 6006 oder 7006 kann ich leider nicht sagen da die Bezeichnungen schon überlackiert worden ist. Er hat eine ZF Achse und noch das alte angegossene Frontzugmaul.
Das Problem: Es hat ihn in einen Jahr schon 2 mal die Zahnräder in der Vorderachse zerlegt. Er macht mit den Schlepper sehr viele Frontladerarbeiten.
Meine Vermutung es stimmt mit der Reifenkombination was nicht:
Es sind vorne 12,5-20 und hinten 18,4-30 verbaut. Der Schlepper hängt ziemlich nach hinten. Hoffe ihr könnt mir helfen, Danke schon mal im vorraus.

Wenn ihr noch Baujahr oder andere Angaben benötigt geh ich morgen nachschaun.

mfg Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
D_4006

D_4006

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Nebend,
welche Zahnräder haben sich denn in der Vorderachse zerlegt?

Zu der Bereifung:
Sollte der Schlepper vor Baujahr 1972 sein, stimmt die Bereifung. Nach 1972 passt die Bereifung allerdings nicht, da ein neues Gertriebe (TW 55.4) sowohl beim D6006 als auch beim D7006 verbaut wurde.


Gruß
Maximilian
 
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Deutz 4807

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Das große Tellerrad hat Zahnausfall.
Was hatte der 7006 ab 1972 für eine Bereifung?

mfg Stefan
 
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1014ts

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Hallo,
die Bereifungskombination ist nicht falsch.Wobei für schwere Frontladerarbeiten eine kleine (Durchmesser) Bereifung schonender für die Antriebsteile sind.

Stimmt die Einstellung der Lamellenkupplung?Wenn die zu stamm eingestellt ist,kann der Kegeltrieb nicht halten.
War der zweite Kegeltrieb neu und wurde fachgerecht eingestellt?

Welcher Frontlader ist montiert?
Welche Masse hat der Heckbalast in der Dreipunkthydraulik?Radgewichte entlasten nicht die Vorderachse!

Gruß
Thomas
 
Lasca34

Lasca34

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Halo Stefan,

zur Ergänzung:
D_4006 schrieb:
....Sollte der Schlepper vor Baujahr 1972 sein, stimmt die Bereifung. Nach 1972 passt die Bereifung allerdings nicht, da ein neues Gertriebe (TW 55.4) sowohl beim D6006 als auch beim D7006 verbaut wurde....

Die Bereifung stimmt, wenn am Gangschalthebel drei Gänge zur Verfügung stehen ( was vermutlich der Fall ist ). Sie stimmt nicht, wenn es vier sind.

Gruß
Michael
 
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Deutz 4807

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Hallo

Habe heute nachgesehn, es handelt sich um die Dreigangvariante. Die vorderen Reifen haben noch ca.70% Profil und die hinteren Reifen sind fast leer. Habe jetzt schon mehrere Beiträge angeschaut und Michael schreibt das die Voreilung bei dieser Reifenkombination höher ist als wenn Reifen der Größe 16,9-34 verwendet wörden. Dadurch das die hinteren Reifen leer sind wird die Voreilung noch mehr. Vielleicht ist es die Ursache das es zum Bruch kommt. Was meint ihr?

mfg Stefan
 
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Paul1234

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Ich glaube eher das es sich bei Allradantrieben die nicht über „Planetenendantriebe“ in der Vorderachse verfügen um „suboptimale“ Konstruktionen handelt bei den ein hoher Verschleiß vorprogrammiert ist.
Diese Schäden sind nicht so selten!

viele Grüsse
 
Lasca34

Lasca34

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Deutz 4807 schrieb:
..... Vielleicht ist es die Ursache das es zum Bruch kommt. .....

Hallo Stefan,

bei diesem Typ: Mit ziemlicher Sicherheit nicht! Du darfst nicht vergessen, daß der Schlepper schon einige Jahrzehnte gearbeitet hat. Was hat er dabei alles erlebt? Die Ursache für den Bruch könnt einfach sein, daß es nun mal so weit war - irgendwann ist es immer so weit :D.

Ohne offensichtlichen Anlaß ( bei Juristen heißt das "begründeter Anfangsverdacht" ) besteht jedenfalls kein Grund, wegen eines solchen Schadens gleich nach einem Fehler beim Schlepper zu suchen, zumal der Einfluß der Bereifung ja nun geklärt ist :).

Man kann sich dem Problem auch andersherum nähern: Weit über 30 Jahre hat der Schlepper mit dieser Bereifung gearbeitet. Hat er da auch laufend Bruch im Differential gehabt? Es kann genau so gut sein, daß regelmäßig etwas falsch oder etwas Falsches montiert wird. Oder daß mit dem Schlepper unglaublich herumgebrochen wird. Oder....

Es dürfte von diesem Typ (oder dieen Typen; noch ist unklar, welcher es ist ) eine Menge Exemplare geben, die viele Frontladerarbeiten verrichten und dieselbe Bereifungskombination haben und nicht mehrmals jährlich Karies im Differential aufweisen.

Gruß
Michael
 
Andreas.

Andreas.

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Paul1234 schrieb:
Ich glaube eher das es sich bei Allradantrieben die nicht über „Planetenendantriebe“ in der Vorderachse verfügen um „suboptimale“ Konstruktionen handelt bei den ein hoher Verschleiß vorprogrammiert ist.
Diese Schäden sind nicht so selten!

viele Grüsse

So sehe ich das auch.
Bei unserem 7006 hatten wir das auch schon.

Gruß
Andreas
 
D_4006

D_4006

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Nabend,
weiterhin ist ja auch noch entscheidend wo man den Allradantrieb benutz. Auf der Straßen ist bei solch älteren Konstruktionen nicht. Wenn dann auf losen Untergrund. Solltet ihr den Allradantrieb nur auf losem Untegrund verwenden, gebe ich Michael völlig recht. Irgendwann ist schluss und wann Irgendwann ist, bestimmt die Auslastung des Schleppers.

Gruß
Maximilian
 
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Paul1234

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D_4006 schrieb:
Nabend,
weiterhin ist ja auch noch entscheidend wo man den Allradantrieb benutz. Auf der Straßen ist bei solch älteren Konstruktionen nicht. Wenn dann auf losen Untergrund. Solltet ihr den Allradantrieb nur auf losem Untegrund verwenden, gebe ich Michael völlig recht. Irgendwann ist schluss und wann Irgendwann ist, bestimmt die Auslastung des Schleppers.

Gruß
Maximilian


Allradantrieb nur auf losem Untergrund zu benutzen ist sicher sinnvoll und richtig.
Die Allradantriebe ohne Planetenendantriebe unterliegen aber auf jedem Untergrund einem hohen Verschleiß.
Und jetzt als Begründung anzuführen das es sich dabei um ältere Konstruktionen handelt ist zweifelhaft, das zu gleicher Zeit andere Herrsteller ausschliesslich Allradvorderachsen mit Planetenendantrieben angeboten haben.

Bei den Achsen ohne Planetenendantrieben handelt es ich einfach nicht um vollwertige benutzbare Allradschlepper und wenn man das im Einsatz doch tut muss man halt den erhöhten Verschleiß in Kauf nehmen.

Das diese Achsen Kegel und Tellerräder fressen ist relativ normal
 
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1014ts

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Hallo,

"Bei den Achsen ohne Planetenendantrieben handelt es ich einfach nicht um vollwertige benutzbare Allradschlepper und wenn man das im Einsatz doch tut muss man halt den erhöhten Verschleiß in Kauf nehmen."

das stimmt so nicht!
Wobei die AL 1550 sicher bei schwerem Frontladerbetrieb und großer Bereifung grenzwertig ist.
Die "stabilste" Schleppermarke Schlüter :P hatte auch bei 80PS noch AL 1550 im Programm.

Planetenachsen gehen auch kaputt! ;(

Gruß
Thomas
 
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Paul1234

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1014ts schrieb:
Hallo,

"Bei den Achsen ohne Planetenendantrieben handelt es ich einfach nicht um vollwertige benutzbare Allradschlepper und wenn man das im Einsatz doch tut muss man halt den erhöhten Verschleiß in Kauf nehmen."

das stimmt so nicht!
Wobei die AL 1550 sicher bei schwerem Frontladerbetrieb und großer Bereifung grenzwertig ist.
Die "stabilste" Schleppermarke Schlüter :P hatte auch bei 80PS noch AL 1550 im Programm.

Planetenachsen gehen auch kaputt! ;(

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

sicher geht auch eine "Planetenachse" kaputt und die Fa. Schlüter als Beispiel anzuführen empfinde ich nicht als gutes Beispiel,da eben diese Fa. Schlüter bei 100 PS Schleppern vom Typ 1050 VL noch die APL 3050 eingebaut hat, andere Hersteller haben diese Achse aber "nur" bei 60 -80 PS Schleppern verbaut.
Das soll nicht heißen das ich die ZF APL 3050 für die richtige Achse unter einem 60-80 PS halte, dass soll Dir nur verdeutlichen das "bei Schlüter auch nicht alles Gold war was glänzt"
Du wirst mir aber sicher zustimmen das "Planetenachsen" bedingt durch die geringere Drehmomentbelastung der Bauteile deulich weniger kaputt gehen als Achsen ohne Planetenendantriebe.

Ich bleibe bei meiner Aussage Allradantriebe ohne Planetenendantriebe in der Vorderachse sind nicht voll belastbar. Und Schäden an Kegel und Tellerad sind bei dieser Bauart vorprogramiert.
 
Catweazle

Catweazle

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Servus,

bezüglich der tendenziellen Schwachstellen der "planetenlosen" Allradachsen muss ich Paul beipflichten.

Bei unserem 2003 war es auch so, daß wenn man den Allradantrieb mal richtig brauchte, die Rutschkupplung ansprach und dann eben der Allrad nur eingeschränkt (mit begrenztem Drehmoment) zur Verfügung stand.

Ich bin auch schon mit stehenden Vorderrädern (bei eingeschaltetem Allradantrieb) und durchdrehenden Hinterrädern nicht mehr vom Fleck gekommen.

Gerade beim Intrac, der ja im Gegensatz zu den Standardschleppern eine recht Vorderachsorientierte Achslastverteilung hat, kann die Vorderachse recht viel zum Vortrieb beitragen.
Wer dann um die Allradleistung zu erhöhen die Rutschkupplung etwas strammer eingestellt hat, bei gings dann eben aufs Material.

Inzwischen ist die Überlastkupplung ziemlich ausgelutscht und gehört auseinander und wieder richtig eingestellt.

Bei uns hat es auch schon den Kegeltrieb im Allradabtrieb aus dem Getriebe zerbröselt.

Horridooo

Catweazle
 
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1014ts

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Hallo,

"Bei unserem 2003 war es auch so, daß wenn man den Allradantrieb mal richtig brauchte, die Rutschkupplung ansprach und dann eben der Allrad nur eingeschränkt (mit begrenztem Drehmoment) zur Verfügung stand."

Das passiert aber bei Planetenachsen auch!
Da ist auch die Lamellenkupplung der begrenzende Faktor!
Wie stabil soll den die Achse sein damit man bei Frontladerarbeiten,rückwärts aus dem Haufen,nur auf der Vorderachse fahren kann?

Ich kenne nur zwei Schleppertypen (es mag mehr geben) mit voll belastbarem Allradantrieb und das sind Kramer 814 und 1014.

Glaubt denn jemand die Achse der großen Intrac und des Schlüter Eurotrac würden ewig halten?
Die Agrotronachen aus Italien sind scheinbar auch nicht der Hit. (denTread finde ich im Moment nicht) ;(

"Du wirst mir aber sicher zustimmen das "Planetenachsen" bedingt durch die geringere Drehmomentbelastung der Bauteile deulich weniger kaputt gehen als Achsen ohne Planetenendantriebe."

Die Haltbarkeit ist eine Frage der konstruktiven Auslegung,wobei sich die Planetenlenkachse allgemein durchgesetzt hat.
Leistungsschwache kleine,billige Hoflader haben keine!


Gruß
Thomas
 
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Paul1234

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Hallo Thomas,

ich glaube Du hast Den Sinn und Zweck der Planetenendantriebe nicht verstanden.
Diese dienen dazu das erforderliche hohe Drehmoment erst kurz vor dem Rad zu erzeugen.
Bei diesen Konstruktionen kaufen die Bauteile (Kegel und Tellerrad und die Antriebswellen) mit deutlich höhere Drehzahl und sind aus diesem Grund einer viel geringeren Drehmomentbelastung ausgesetzt was einen geringeren Verschleiss ergibt

Diese Allradantriebe sind voll belastbar.

Bei den Allradantrieben ohne Planetenendantriebe wirkt das hohe Drehmoment was zum Antrieb der Vorderachse nötig ist schon auf die Bauteile (Kegel und Tellerad und die Antriebswellen) da diese mit einer niedrigen Drezahl laufen, was einen hohen Verschleiss ergibt.

Diese Allradantriebe sind nicht voll belastbar und in vielen Deutz Traktoren der 60 und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts eingebaut.

Du kannst ja mal Fahrer von Traktoren mit Allradachsen mit Planetenendantrieben fragen ob Sie das oben beschriebene Schadenbild "Karries an Kegel und Tellerad" kennen. Den meisten wird das völlig fremd sein
 
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1014ts

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Hallo Paul,

"ich glaube Du hast Den Sinn und Zweck der Planetenendantriebe nicht verstanden.
Diese dienen dazu das erforderliche hohe Drehmoment erst kurz vor dem Rad zu erzeugen.
Bei diesen Konstruktionen kaufen die Bauteile (Kegel und Tellerrad und die Antriebswellen) mit deutlich höhere Drehzahl und sind aus diesem Grund einer viel geringeren Drehmomentbelastung ausgesetzt was einen geringeren Verschleiss ergibt

Diese Allradantriebe sind voll belastbar."

Der letzte Teil diese Aussage trift nicht zu!
Selbst bei den großen ZF-Achsen von DX 230 und Schlüter ... muß das Rutschmoment der Lamellenkupplung eingestellt werden.
Die schweren Baggerachsen des Schlüter Profitrac waren auch nicht frei von Schäden.

Ein Beitrag aus dem profi-Forum
"Hallo,

wir wollen bei unserem 165 PS-Schlepper die Traktion der erhöhen, da das 1200 kg Gewicht an der Fronthydraulik aber immer wieder schwere Achsschäden verursacht hat, fahren wir jetzt mit 500 kg, das hält die Achse anscheinend aus aber die Traktion ist einfach zu wenig. Jetzt habe ich überlegt die Hinterreifen mit Wasser zu befüllen(650/65 R38, schlauchlos). Muss dafür ein Schlauch montiert werden? Verschlechtert sich das Fahrverhalten auf der Straße?"

http://www.profi.de/forum/showthread.php?200352-Wasserfüllung-Reifen&p=202260#poststop

Gruß
Thomas
 
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Paul1234

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1014ts schrieb:
............................
Der letzte Teil diese Aussage trift nicht zu!
Selbst bei den großen ZF-Achsen von DX 230 und Schlüter ... muß das Rutschmoment der Lamellenkupplung eingestellt werden.
Die schweren Baggerachsen des Schlüter Profitrac waren auch nicht frei von Schäden.

Ein Beitrag aus dem profi-Forum
"Hallo,

wir wollen bei unserem 165 PS-Schlepper die Traktion der erhöhen, da das 1200 kg Gewicht an der Fronthydraulik aber immer wieder schwere Achsschäden verursacht hat, fahren wir jetzt mit 500 kg, das hält die Achse anscheinend aus aber die Traktion ist einfach zu wenig. Jetzt habe ich überlegt die Hinterreifen mit Wasser zu befüllen(650/65 R38, schlauchlos). Muss dafür ein Schlauch montiert werden? Verschlechtert sich das Fahrverhalten auf der Straße?"

http://www.profi.de/forum/showthread.php?200352-Wasserfüllung-Reifen&p=202260#poststop

Gruß
Thomas

Ja und was willst Du uns damit sagen? Schonmal drübern nachgedacht das, dass Abreissmoment der Allradkupplung deutlich über dem "Schlupfverhalten" der Vorderräder liegen könnte?

Das Du immer wieder ausgerechnet Schlüter Traktoren als Referenz anführtst mach die Sache auch nicht glaubwürdiger. Du weißt doch genauso gut wie ich das bei Schlüter oftmals zu kleine und billige Komponenten verbaut worden sind.
Und dein Link zum Bauernbild Forum ( profi Forum) ist ohne alle Daten und Umstände zu kennen nich gerade sehr hilfreich.

Auch wenn es Dir schwer fällt es zu glauben: Die Allradvorderachsen der Deutz 06 Baureihe die keine Planetenenantriebe haben sind scheisse, verschleissfreudig und nicht haltbar und auch kein vollwertiger Allradantrieb!
 
Catweazle

Catweazle

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Na da bin ich wieder in was reingeraten....

Lustig mit anzusehen wie Ihr Euch gegenseitig aneinandervorbeitextet und im Grunde dasselbe aussagt.

Wollen wir doch mal zusammenfassen:

1.
Planetenlose Achsen müssen aufgrund der niedrigen Umdrehungszahl der Antriebskomponenten mehr Kraft pro Umdrehung verkraften als bei Planetenenantrieben (oder z.B. auch Portalachsen die ja auch etwas untersetzen). Siehe auch Drehmoment.
Deswegen müssen bei diesem Konzept Antriebswellen, Kreuzgelenke, Zahnräder, Kegeltriebe etc. weitaus stärker und klobiger dimensioniert werden als Antriebe, die die gleiche Leistung eben über Untersetzungsgetriebe jedwelcher Art auf die Räder bringen müssen.
Diese können schlanker und damit platzsparender ausgelegt werden.
Bei kleinen zu übertragenden Leistungen ist das wohl wird das wohl noch einigermassen zu "händeln" sein, ich möchte aber nicht sehen wie ein 300 +x PS Schlepper mit einer solchen Vorderachse aussehen würde.

2.
Selbstverständlich können untersetzte Achsen in ihren Komponenten "leichter" ausgeführt werden als die langsamläufer.
Selbstverständlich kann man auch die zu klein auslegen, dann passt es aber auch wieder nicht und ich muss hier auch ne Rutschkupplung als Sicherheit einbauen. Is ja wohl logisch.

3.
Bekommt man mit Gewalt diese als auch jene Achse kaputt.

4.
Wenn man mit einem Intrac 2003 mit ca. 150 kg Frontballast in der Fronthydraulik mitt einem Dreischar - Volldrehpflug pflügt und an nassen Stellen etwas mehr zu kämpfen hat, dann erwarte ich eigentlich, dass hier die Vorderräder mitziehen und nicht gerade dann das schwächeln anfangen. Also das läuft bei mir nicht unter roher Gewalt.

So, nun genug vom Thema abgeschweift, um was gings in diesem Thread eigentlich nochmal?

Gute Nacht

Catweazle
 
Chibo

Chibo

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Hallo zusammen,

nur mal so meine Meinung: wenn die Zahnräder an der Vorderachse ausreichend dimensioniert wären, dürften sie auch nicht so schnell kaputt gehen.

An der Hinterachse sind schließlich auch keine Planetengetriebe montiert (hab ich zumindestens noch nie gesehen).

Der Umkehrschluß ist jedoch folgender: wenn die Vorderachse stabiler ist als die Hinterachse bzw. die jeweiligen Zahnsätze, dann würde es bei Schlupf vorne gut gehen und hinten fielen die Zähne aus.

Was für ein Dilemma. Also: entweder Rutschkupplung oder ein zusätzliches Differential (sperrbar wäre nicht schlecht) zwischen den Achsen, über das die Kraft für beide eingeleitet wird. Aber ob sich der Aufwand jemals gerechnet hätte?

Gruß, Chibo.
 
Thema: Vorderachse 7006 defekt
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