Ackerschiene befestigen

Diskutiere Ackerschiene befestigen im Forum sonstige technische Teilgebiete im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo alle miteinander, hab mir jetzt für meinen Schlepper ne Ackerschiene gekauft und natürlich nicht bedacht das diese sich ja mitdreht wenn ein...
J

JenseS

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Hallo alle miteinander,
hab mir jetzt für meinen Schlepper ne Ackerschiene gekauft und natürlich nicht bedacht das diese sich ja mitdreht wenn ein Anhänger gezogen wird.
jetzt bin ich am überlegen wie ich diese am besten fixieren kann.
Mir ist als einfachst Lösung in den Sinn gekommen einfach Schweißpunkte auf die Kugeln zu setzen um so ein drehen zu verhindern aber ich habe Angst das ich mir so die Unterlenkerfanghaken kaputt mache.
habt ihr evtl eine Idee dazu? Oder geht das mit den Schweißpunkten auf der Kugel?
Vielen Dank schon mal für eure mühe.
Grüße Jens
 
DX80

DX80

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Hallo Jens


Was für eine Ausführung von Ackerschiene hast du dir gekauft eine kurze oder lange?

Mir ist als einfachst Lösung in den Sinn gekommen einfach Schweißpunkte auf die Kugeln zu setzen um so ein drehen zu verhindern aber ich habe Angst das ich mir so die Unterlenkerfanghaken kaputt mache.

Das ist auch keine gute Idee und vor allem würde dir das kein TÜV abnehmen. Nuz mal die Suchfunktion denn darüber wurde auch schon genug geschrieben.


m.f.G.Harald
 
Lasca34

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Hallo Jens,

Du brauchst Dir bzgl. der Schweißpunkte überhaupt keine Gedanken zu machen: Den TÜV geht das nichts an, und durch das Festlegen der Kugeln entstehen dermaßen große Zwangs-Spannungen, daß die Schweißnaht sowieso wieder aufreißt. Zu einer Gefahr für die Fanghaken wird es also wahrscheinlich gar nicht mehr kommen.

Gruß
Michael
 
Vote2403

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Hallo Jens schweiß doch einfach ein paar winkel an die ackerschiene an. Die unter und über die Unterlenker fassen .
Leider habe ich kein bild Vorliegen
 
KurtD30S

KurtD30S

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Hallo Jens,

ich habe an meine kurze Ackerschiene ein U-Eisen so angeschweisst wie in der Skizze.

Gruss
Kurt
 

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EKL11

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Hallo,

an unserem Mc Cormick D-322 ist die Arretierung standardmässig gegeben.
Oben durch ein vorgelegtes Trittblech, unten durch ein Blech was unter den Unterlenker greift, das sieht man im Bild nicht, ist aber auch technisch nichts anspruchvolles.
Die Unterlenker müssen bei Montage der Ackerschiene seitlich in diese Form eingeschoben werden.
Das entspricht in der Ausführung ähnlich dem U-Winkel wie von den vorherigen Beiträgen beschrieben.




Gruß
EKL11
 
Doc Jan

Doc Jan

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Hallo,

sind denn keine Spannschlösser an den Ketten der Unterlenker vorhanden? Diese schlicht festziehen, und das seitliche Spiel ist eliminiert, ganz ohne "operativen Eingriff". Fertig.

Grüße, Jan
 
J

JenseS

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Hallo

@ DX80 Hab mir eine Kurze gekauft da mir diese für meine Zwecke ausreicht. Wegen TÜV wäre ja kein Problem, ich könnte die Ackerschiene ja einfach raus nehmen.

@Lasca34 wie meinst du das mit den Zwangs-Spannungen?

Und das mit den U-Eisen oder Winkeln hab ich mir auch schon überlegt,dass Problem ist aber das ich Schnellfanghaken habe und ich meiner Ansicht nach die U-Eisen oder Winkel nicht so einfach angeschweißst bekomme ohne das diese nachher im weg sind oder zu weit ausbauen.

Grüße Jens
 
DX80

DX80

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Hallo Jens

@ DX80 Hab mir eine Kurze gekauft da mir diese für meine Zwecke ausreicht. Wegen TÜV wäre ja kein Problem, ich könnte die Ackerschiene ja einfach raus nehmen.

Wenn du an der Ackerschiene ein Anhänger auf öffentliches Strassen angehängt ahst muß die Kugel eingetragen sein sonst ist bei einem Unfall dein Versicherungsschutz weg.

Die Lösung mit den U-Eisen wäre eine sehr vernünftige Lösung, diese Verdrehsicherung kannst du auch anschrauben so läst sich die Schiene dann auch einfacher an- und abkoppeln.

m.f.G.Harald
 
Lasca34

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Hallo Jens,

ich möchte mal eine Lösung zeigen, mit der man eine Menge Probleme aus dem Weg räumt. Die rechtlichen Aspekte wurden bereits angesprochen.

Wie soll ich Zwangsspannugen erklären? Ich versuche es so: Theoretisch bildet die Schnellkupplerkugel mit dem Fanghaken ein Gelenk. Praktisch wird das durch Reibung eingeschränkt. Bereits diese Reibung kann dermaßen stark sein, daß Tragzapfen, wenn auch selten, so doch glgtl. durch Torsionsspanungen brechen. Um so schlimmer wird das, wenn man die Beweglichkeit der Kugel im Fanghaken durch Bratpunkte einzuschränken gedenkt. Wenn die Kugel im Fanghaken eine gewisse Bewegung aufgezwungen bekommt, dann macht sie diese Bewegung; ob der Bratpunkt sie daran hindern möchte oder nicht. Deshalb entstehen an solchen Stellen "beliebig" hohe Spannungen, und die führen zum Bruch. Ich würde den Gedanken verwerfen.

Gruß
Michael
 

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Doc Jan

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Hallo nochmal,

wahrscheinlich hab' ich's überlesen, doch kann es vielleicht sein, dass in diesem Thread nirgends geschrieben steht, um welchen Schlepper es eigentlich geht? Ich hatte eine ähnliche Frage einmal hier aufgeworfen:

http://www.deutzforum.de/thread.php?threadid=23309

Man beachte, dass z.B. mein Schlepper schon eine Platte unter dem Zapfwellenausgang (ob da jetzt ne Zapfwelle drinnen is oder nicht, ist egal) besitzt, mit Bohrungen für einen Kugelkopf (s. Bild).

Edit: Die Ackerschiene nehme man bei dieser Variante komplett heraus.

Viele Grüße, Jan
 

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Andy 411

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Hallo,

eine einfache Lösung hat sich Mercedes Benz beim Unimog einfallen lassen. Sie haben an einer Seite in Stück Rundeisen an die lange Seite der Ackerschiene angeschweißt, welches an der Seite so weit übersteht, daß es durch eine Bohrung im Unterlenker gesteckt werden kann. Also, beim Einstecken der Ackerschiene auf der einen Seite in den Unterlenker wird gleichzeitig das Rundeisen in den Unterlenker eingeführt, die andere Seite wird normal eingesteckt. Vorteil: einfach anzufertigen, wenig Material, nichts steht im Wege, sehr haltbar. Um Diskussione über eine Schwächung des Unterlenkers vorzugreifen, Beim Unimog wird dieses seit mindestens 1962/63 so gemacht und die Hubkräfte sind mit denen von Standardschleppern vergleichbar. Auf einfache Lösungen kommt man manchmal nicht sofort. Es heißt ja nicht umsonst: Was Daimler Benz erschaffen hat, dass soll der Mensch nicht ändern.

Viele Grüße

Werner
 
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bfg 2004

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Ein Hallo an alle !

Das passt zwar nicht ganz zum Thema Kugelkopf- wohl aber zum Thema Ackerschiene.

Die Firma Fendt hatte ihre langen Ackerschienen an den äußeren Enden stets so ausgeformt, das man sie auch als Absschleppstange nutzen konnte.
Also die Enden abgeschrägt und eine größere Bohrung angebracht damit auch der Kupplungsbolzen durchpasst.

Ein Schelm wer Böses dabei denkt. :D

mfg bfg 2004
 
funnyraven

funnyraven

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Hallo

@bfg 2004
und ich hab mich schon über die großen Löcher und Rundungen an den Enden gefragt was das soll 8o
Wieder was gelernt ;)
Gruß Stefan
 
Berndt

Berndt

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Hallo bfg2004,

als Vario Fahrer habe ich letztes Jahr bei einem Aufenthalt bei der Agravis während einer Wartungseinheit gelernt, dass beim Abschleppen von einem Fendt zur Werkstatt...

1. immer ein anderes Fabrikat genommen wird und
2. der Fendt immer geschoben, aber niemals gezogen wird.... :D

wenn also jemand einen Fendt durch die Gegend fahren sieht, an dem ein Deutz hängt, ist eindeutig welcher der beiden einen Werkstattaufenthalt benötigt.

Gruß,
Malte
 
Thema: Ackerschiene befestigen
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