D25.1-N Bj. 1960 Restaurierung

Diskutiere D25.1-N Bj. 1960 Restaurierung im Forum Schau-Raum im Bereich Deutz Community - Hallo Deutzgemeinde, habe vor einiger Zeit begonnen meinen D25.1-N zu Restaurieren. Habe den Deutz ende August gekauft. Ohne Papiere aber mit...
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Hallo,

heute habe ich den neuen gebrauchten Einrückhebel für die Differentialsperre bekommen. Jetzt fehlt nur noch die Differentialmuffe. Dann ist das Getriebe wieder komplett.

Morgen ist es dann (endlich) so weit. Werde das Getriebe abschrauben und öffnen.

Bilder folgen.

Glückauf,

Udo ;)
 

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Hallo,

am Wochenende gab es richtig harte schwere Arbeiten am Deutz ;)

Zuerst habe ich das Getriebe abgeflanscht. Dazu habe ich einen Motoren-Getriebekran verwendet. Funktioniert wirklich sehr gut. Die Hauptlast lag auf dem Schlupf. Der vordere Spanngurt war zum Winkelausgleich. So war es kein großes Problem das Getriebe abzuflanschen.

Danach folgte das Kupplungsgehäuse welches beim "S" Modell das Vorgetriebe enthält. Bei der "N" Version ist das Getriebegehäuse jedoch leer.
Hier bin ich wie beim hinteren Getriebe vorgegangen. War auch kein großer Akt. Erstaunt war ich vom Gewicht der Teile 8o 8o 8o
Selbst das fast leere Kupplungshehäuse ist schon sehr schwer und mit Körperkraft kaum zu bewegen (oder ich bin zu schwach ....).

Nach dem entfernen des Kupplungsgehäuses ist die kupplung zugänglich. Ich bin mir ziemlich sicher das der Schlepper noch nie in den über 50 Jahren getrennt wurde. Kupplung ist stark verschlissen und der Kupplungsbelag ist an der Vorder und Rückseite mehrere male gerissen.
Der Grafitring ist auch fast völlig abgenutzt. Dazu kommt noch das die Welle an der das Ausrücklager hängt nach links gewandert ist und dadurch der Grafitring an der Antriebswelle geschliffen hat. Die seitliche Führung (Nut auf der rechten Seite) der Kupplungswelle ist etwas beschädigt. Ich werde mir einen Stellring drehen lassen den ich links innen gegen das Kupplungsgehäuse auf der Welle fixieren werde. Der nimmt größere Kräfte auf und verteilt die auf eine größere Fläche. Die Nut mit der M6 Schraube ist wohl etwas zu schwach ausgelegt.
Dadurch das das Kupplungspedal links aussen sitzt wird beim treten der Kupplung die Welle immer nach links gezogen. Daraus resultiert die Beschädigung der Kupplungswelle.

Die Kupplung lasse ich gerade bei der Fa. ZF Sachs in Bielefeld überholen.

Zur Zeit bin ich dabei eine Nuß mit SW75 zu besorgen um die Schwungmasse zu entfernen. Möchte den dahinterliegenden Simmering von der Kurbelwelle noch erneuern. Er scheint jedoch noch OK zu sein weil dort alles sehr trocken ausschaut. Zumindest was ich bis jetzt sehen kann.
Zusätzlich möchte ich natürlich das Gehäuse von und um der der Schwungmasse säubern.
Da hat sich doch schon etwas Dreck über die Jahre gesammelt.
 

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Danach habe ich noch das Getriebe geteilt. Dazu habe ich wieder den Motoren-Getriebekran verwendet. Man muss dann doch etwas klopfen bis sich die zwei Getriebehälten trennen. Mich wundert nur das da nicht noch viel mehr Öl ausgetreten ist. Irgendwie ist das Dichtmittel entweder ausgehärtet oder kaum vorhanden :(

Zuletzt habe ich dann noch mit der Schwungmasse vom Mähwerk gekämpft. Irgendwie wollte die nicht vom Gewinde runter. Ein befreundeter Schlosser hatte mir dann dabei geholfen :)

Die festen Zahnräder vom 1., 2. und 3. Gang sind leider doch sehr an den Flanken angegriffen. Teilweise ist sogar etwas Metall abgeplatzt. Da hat wohl einer der Vorbesitzer immer mit der hau-ruck Methode geschaltet.
Ich überlege gerade ob es nicht besser wäre die Welle zu tauschen.

So jetzt noch mal einige Fotos vom Wochenende.

Glückauf,

Udo :)
 

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Hallo Deutzfreunde,

gestern ist der von mir bestellte 1" Steckschlüsseleinsatz SW75 eingetroffen :)
Die 1" Verlängerung (kurz) und den 1" Knebel hatt mir ein Bekannte von der Arbeit mitgebracht.
Die SW75 Nuss ist schon recht imposant ;)

So konnte ich gestern Abend die großen Mutter an der Schwungmasse ohne Probleme (ohne Beschädigung) lösen.
Heute muss ich noch einen Abzieher bauen um die Schwungmasse von der Kurbelwelle zu lösen.
Der Simmering der Kurbelwelle soll getauscht werden.

Glückauf,

Udo :)
 

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Diesel_Joerg

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Hallo Udo,

schätze zwar meine Antwort kommt zu spät, aber falls du den Abzieher noch nicht gebaut hast - du bekommst den Schwung auch so runter.

Einfach durch das Loch vom Anlasser ein Stück Eisen bis zum Schwung, mit dem Überzeuger einen Schlag, ein bisserl weiterdrehen, nochmal schlagen usw, dann sollte er kommen. Aber Obacht, das Teil ist schwer !

Ansonsten gute Arbeit und schöner Bericht. :)

Gruß Jörg.
 
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Hallo Deutzfreunde,

ja an dem Deutz arbeite ich ganz alleine. Da hilft mir keiner. Geht aber auch alles ganz gut alleine.

Einen Abzieher habe ich gestern auf der Arbeit (nach Feierabend) selber CNC gefräst und gebohrt. Als Tischler natürlich aus 40mm Birke Multiplex (Schichtplatte). Klingt jetzt bestimmt komisch das ich soetwas aus Holz gefertigt habe aber es hat ohne Probleme funktioniert.

Habe die große 75er Mutter wieder auf das Gewinde gedreht so das sie bis zur Schwungmasse ca. 4mm Luft hatte. Dann den Abzieher auf die Mutter gelegt und 4 Stk. M10x80 Schraube mit 4mm dicken und großen U-Scheiben montiert. Alle Schrauben über Kreuz schön fest gezogen. Die Schwungmasse hat sich dann mit einem dumpfen Bummmm....... von der Kurbelwelle gelöst. Das ganze mit einer Abziehvorrichtung aus Holz :)

Hatte gestern keine Kammera dabei. Stelle aber gerne noch mal ein Foto von meiner "Holzabziehvorrichtung" ein ;)

Der 51 Jahre alte Simmering hielt eigentlich noch ganz ordentlich dicht. Es war nur etwas um den Simmering feucht. Nicht so das da Öl runter gelaufen wäre.
Habe gerade den alten Simmering demontiert. Die Dichtlippen sind wirklich sehr steif / hart geworden. Es ist auch keine Riefe auf der Kurbelwelle zu erkennen. Nur leichter Flugrost auf dem Stück vor dem Simmering bis zur Schwungmasse. Den Flugrost habe ich mit 1.000er Nassschleifpapier und Diesel entfernt.

Am Sonntag geht es munter weiter. Werde berichten.

Die überholte ZF-Sachs Kupplung soll übrigens anfang nächster Woche bei mir eintreffen. Da bin ich mal gespannt.

Glückauf,

Udo :)
 
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Glückauf Deutzfreunde,

habe heute ein kleines Video bei YouTube hochgeladen. Da hört man den Motor bevor ich den D25.1-N angefangen habe zu zerlegen.

Link my YouTube Video

Glückauf,

Udo :)
 
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Glückauf Deutzfreunde,

nachdem ich in der letzten Woche die Schwungmasse demontiert hatte habe ich heute das Spiralgehäuse vom Kurbelgehäuse getrennt. Habe das Spiralgehäuse von innen und aussen gereinigt. Die Fläche vom Kurbelgehäuse habe ich auch gereinigt. Dazu habe ich den alten, bereits demontierten, Simmering wieder provisorisch montiert. Wollte so verhindern das da Schmutz eindringt.

Das Spiralgehäuse wird vor der Montage von innen noch neu lackiert (Pinsel). An einigen Stellen löste sich leider innen der rote Grundlack / Grundierung ab.

Die neue gebrauchte Differentialmuffe ist auch bereits eingetroffen. Somit wäre mein Getriebe wieder komplet.

Hier noch einige Fotos von heute.
Foto 4 und 5 ist die Holz-Abziehvorrichtung für die Schwungscheibe.

Glückauf,

Udo :)
 

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Hallo,

gestern kam die überholte Kupplung von ZF-Sachs zurück. Schaut aus wie neu =)
Top Service und es hat nur eine Woche gedauert.

Habe gestern noch den vorderen Simmering am Motor (F2L712) getauscht. Der war schon deutlich undichter als der hintere. Der Simmering ist beim ausbauen total zerbröselt 8o
Das wurde höchste Zeit das der erneuert wurde. Auch hier habe ich auf einen 60x80x10 VIAS (Viton) Simmering zurück gergriffen.

Glückauf,

Udo :)
 

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D25.1 N

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Hallo,

heute habe ich die Schwungmasse gereinigt. Zuerst mit Diesel grob vorgereinigt. Danach mit dem Hochdruckreiniger. Der Oberflächenrost wurde mit einer Zopfbürste und Flex entfernt. Danach die blanken stellen dünn mit Sprühfett eingesprüht und mit einem Lappen verteilt. So entsteht eine dünne Schutzschicht auf dem Metall.
Anschließend habe ich die überholte Kupplung eingebaut. Aussen wurde der Lüfterkranz montiert. Der wurde zuvor Glasperlgestrahlt. Der Abdeckring aus Blech (noch nicht auf den Fotos zu sehen) wird noch silbern verzinkt. Der hatte im unteren Bereich bereits etwas Rost angesetzt.

Habe dann damit begonnen das Kupplungsgehäuse (Zwischengetriebe bei der S Version) von innen zu reinigen. Da hat sich über die Jahre so einiges an Dreck angesammelt.
Bevor ich das Kupplungsgehäuse montiere entferne ich aussen noch die Farbe mit Flex und Zopfbürste.

So nun aber die Fotos vom heutigen Tag. Ich finde es schaut schon sehr gut und sauber aus.

Glückauf,

Udo :)
 

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15er Patrick

15er Patrick

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Hallo Udo,

ich find deine Ausführliche Dokumination richtig Klasse, bitte weiter so !!!!

Mal schauen wann ich wieder weiter komme :D


Gruß Patrick

PS: Ich hab dir ne PN geschickt!!!
 
D25.1 N

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Hallo Deutzfreunde,

am Wochenende wurde wieder fleißig geschraubt :)

Das Kupplungsgehäuse / Zwischenstück wurde entlackt. Danach mit dem Hochdruckreiniger innen und aussen gesäuber.

Die Welle und der Gabelhebel wurde montiert. Dazu noch das neu überholte Ausrücklager (Graphitring).

Zuletzt wurde das Kupplungsgehäuse / Zwischenstück an das Spiralgehäuse angeschraubt.

Heute habe ich mich um das Getriebe gekümmert. Die Zahnflanken der Vorgelegewelle waren doch stark angegriffen. Teilweise ist da sogar Material abgeplatzt.
Hatte schon Ersatz besorgt. Die Ersatzzahnräder und Vorgelegewelle wurden gereinigt. Werde morgen die Kugellager an der Vorgelegewelle austauschen.
Bilder folgen ;)

Glückauf,

Udo :)
 

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Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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Hi D25.1, wo ich gerade das letzte Foto sehe fällt mir ein das Du die Welle für den Ausrückhebel der Kupplung auf Bruch untersuchen solltest. Diese wird durch den Hohlspannstift geschwächt und erleidet einen Dauerbruch im Hebel.
Beim Kuppeln entstehen dann hohe Kräfte die den Hebel sprengen.
Dieser ist nicht sehr einfach zu bekommen.
Welle unbedingt auf Bruch/Risse untersuchen.

Gruß Norbert
Wir sind Männer so hart wie die Stiele unserer Äxte.
 
D25.1 N

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@ Noebert

DANKE für die Info. Hatte die Welle ausgebaut und Welle / Hebel waren OK.
Habe alles nach dem reinigen wieder eingebaut.

Glückauf,

Udo :)
 
D25.1 N

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Hallo,

am Montag habe ich die neuen Kugellager, Nadellager, Simmeringe und O-Ringe für das Getriebe bekommen.
Die Zahnräder und Vorgelegewelle sind fertig zur Montage. Ebenso der Mähantrieb, Zapfwelle und Antriebswelle.
Die Getriebehälften sind von innen gereinigt. Lagerstellen und Dichtflächen sind sauber.

Gestern wurde das große Tellerzahnrad von der Zwischenwelle umgepresst. Das Tellerrad bewegte sich erst kurz bevor der Zeiger die 10 Tonnen Marke an der Presse anzeigte. Dann das neue Tellerrad wieder aufgepresst.
Jetzt ist das passende Tellerrad zur Kegelradwelle montiert.

Zur Zeit versuche ich noch die Beilagscheiben in unterschiedlichen Stärken neu zu bekommen. Die werden benötigt um das Zahnflankenspiel und Tragbild von Tellerrad und Kegelradwelle ein zu stellen.

Die Getriebhälften werde am Wochenende aussen vom Lack befreit (Flex & Zopfbürste).

Hier aber erst einmal einige Fotos.

Glückauf,

Udo :)
 

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basti930

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Eine wirklich tolle Arbeit....das alles selber zu machen da hab ich echt Respekt davor ;)

Weiter so ;)
 
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Hallo,

in der letzten Woche habe ich die neuen Kugellager auf die Wellen aufgeschrumpft. Funktionierte mit einem Heißluftföhn sehr gut. Innenring erwärmt und das Lager geht ohne klopfen auf die Welle.
Gute Handschuhe schützen dabei gut vor der Hitze.

Heute habe ich das Tragbild und Zahnflankenspiel der Kegelradwelle zum Tellerrad versucht einzustellen.
Dazu wird die Antriebswelle mit Lagerring vorne in die untere (linke) Getriebehälfte fluchtend eingelegt. Darin wird die Kegelradwelle mittels Nadellager gelagert.
Durch die nünnen Beilagscheiben wird das Lager (3309 A) mit den Halteringen so eingestellt das die Zahnflanken mittig zum Tellerrad tragen.
Die großen Kugellager (6311) von der Zwischenwelle werden duch Distanzscheiben passend dazu eingestellt. Zahnflankenspiel sollte 0,1 - 0,2mm betragen.

Nachdem ich das Getriebe probeweise trocken zusammen gebaut habe und das Zahnflankenspiel auf 0,2mm eingestellt war habe ich das Tellerrad mit Tuschierpaste bestrichen und das Getriebe durch gedreht. Dabei wurde die Kegelradwelle gedreht und das Tellerrad abgebremst um das Tragbild unter Belastung bei Vorwärtsfahrt zu erhalten.
Danach habe ich das Getriebe geöffnet und die Zwischenwelle entfernt.
Leider passt das Tragbild überhaupt nicht. Die Zähne von der Kegelradwelle tragen nur ganz aussen am großen Durchmesser. Um das Tragbild korrekt ein zu stellen muss die Kegelradwelle weiter nach vorne und das Tellerrad tiefer (mehr nach links) gesetzt werden.
Leider geht es mit den vorhandenen Beilagscheiben nicht weiter nach vorne so dasss ein befreundeter Dreher mir erst neue Beilagen drehen muss.
Beim durchdrehen von Kegelrad und Tellerrrad äussert sich das ganze in einem etwas rauhen lauf. Obwohl die Zähne genügend Flankenspiel haben laufen die Zahnflanken nicht gleichmäßig zu einander.

Sicherlich wird das Tragbild besser aussehen wenn ich 0,1 oder 0,2 mm mit der Kegelradwelle weiter nach vorne komme. Siehe auch dazu die Deutz Anleitung zum einstellen von den Zahnrädern.

Hier noch einige Fotos vom heutigen Tag. Hoffe man kann da das Tragbild auf den Fotos erkennen.
Live sieht man sehr gut wo die Zahnflanken sich berühren und wo nicht.

Glückauf,

Udo :)
 

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Hallo,
dein Fred ist einer meiner Favoriten hier !
Sehr Interessant und fast schon lehrreich, auf die vorher / nachher Bilder bin ich sehr gespannt...

Mach weiter so es scheint sich zu lohnen.
 
Thema: D25.1-N Bj. 1960 Restaurierung

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